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Das Gefühlsleben nach der Trennung - 200 Tage danach

M
Zitat von MaxivonRegen:
Steht eigentlich noch jemand mit mir am Gleis?


Danke für deinen Beitrag, musste tatsächlich etwas schmunzeln. Ich kann das auf jeden Fall nachvollziehen. Bis jetzt sind bei mir auch nur Draisinen vorbeigekommen, also nichts, wo es sich gelohnt hat, aufzuspringen. Das große Problem ist sicher das Alleinesein. Und der Single-Zug ist nun mal nicht so lustig unterwegs, wie der Beziehungs-Zug. Man reist eben immer allein. In meinem Freundeskreis will es auch keiner mehr hören, da ist´s eben nicht so weit her mit der Empathie. Deswegen vertraut man sich dann eben lieber einem Forum an. Mir fehlen auch diese Momente, in denen man einfach mal sein Gehirn zum Lüften raushängen, und Spaß haben konnte. Von früh bis abends nur ein Thema, so viele Fragen, die im Endeffekt unbeantwortet bleiben.

03.05.2017 08:48 • x 1 #166


E
@MaxivonRegen :

Ich kann dich sehr gut verstehen. Liebeskummer ist beschissen und wirklich helfen kann einem keiner. Besonders nervig ist es dann auch noch, wenn man in der Situation keine Leidensgenossen hat.

Wenn du deine Lage aber realistisch siehst, dann ist sie nicht sonderlich dramatisch. Trennungen sind schmerzhaft, aber gehen vorüber. In ein paar Jahren hast du wahrscheinlich einen neuen Partner, deine aktuelle Lage nur eine Phase wie sie eben zum Leben gehört. Lass deine negativen Gefühle zu und mach weiter.

Versuche dich auf das Gute, dass du hast zu konzentrieren: solange du gesund bist, einen Job und Freunde hast ist das schon ganz schön viel.
Mir hilft es immer wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, dass es bei anderen viel schlimmer läuft und ich wirklich auf hohem Niveau lamentiere.

03.05.2017 08:52 • x 1 #167


A


Das Gefühlsleben nach der Trennung - 200 Tage danach

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Herzplex
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle und des Empfindens.

Bin selbst mitten drin, an einem Tag hat man das Gefühl jetzt habe ich es geschafft, die nächste Nacht ist an Schlaf nicht zu denken, das Kopfkarussel fährt Höchstgeschwindigkeit!

Ich leide seelisch und körperlich. Mal ist Appetit da, mal ist nur der Gedanke an das Singlefrühstück eine Horrorvision (sitze dann doch beim Frühstück).

Die Frage wann hört das endlich auf und warum hat man mir das angetan bleibt, bleibt sehr wahrscheinlich unterschiedlich lang. Reden und schreiben hilft mir. Bei mir war es auch so am Anfang, hat man unendlichen Redebedarf. Irgendwann hat man allen, alles erzählt. Viele Menschen sagten mir dann, das es ihnen Leid tue. Ich habe ihnen dann immer gesagt, das es ihnen nicht Leid tun muß!

Und eins steht fest, wie das Amen in der Kirche. Wer keine Trennung mitgemacht hat, kann niemals verstehen was in den Köpfen von uns Verlassenen vorgeht!

Am Bahnof ist immer Betrieb, am Flughafen aber auch! Will sagen, ob Gleis oder Startbahn auf irgendeinem Weg geht es immer weiter. Leider gibt es keinen Fahr/Flugplan.

03.05.2017 09:32 • x 1 #168


SallyM
Zitat von MaxivonRegen:

Steht eigentlich noch jemand mit mir am Gleis?

Ach Menno


ach Maxi, du schreibst mir aus der seele - ich kann das garnicht so in worte fassen wie du.

vielleicht wären kleiner schritte besser und nicht gleich ein ganzer zug? ich weiss es nicht. ich weiss, wir müssen uns bewegen, wozu ich aber nicht die geringst lust habe. ich habe schon überlegt, ob ich ne WG aufmachen soll? diese leere ist so erdrückend - man kann doch nicht immer im kreis laufen.

viel kraft und ein bisschen glück

LG sally

03.05.2017 09:33 • #169


A
Hallo zusammen,
ich kann viele von euch gut verstehen. Aber leider ist es mir nicht gegeben zu verarbeiten oder zu vergessen.
Ich liebe meinen Ex-Freund immer noch und ich habe nicht das Gefühl, dass das jemals anders sein wird. Es ist nun schon 2 1/2 Jahre her, aber egal was ich versucht habe, es geht für mich nicht ohne ihn. Ich bin damals in eine tiefe Depression gefallen und komme auch da trotz vieler verschiedener Versuche nicht heraus. Was ich LEIDER nicht empfinden kann sind Hass oder Wut auf ihn. Ich habe bis jetzt noch keine Antworten auf meine Fragen an ihn erhalten, er hat einfach keine Lust dazu...sagt er. Ich kenne seine wahren Gründe für das Ende nicht ( es war aber mit Sicherheit keine andere Frau ), und ich kann auch nicht verstehen, warum er mit mir nie über das geredet hat, was für ihn nicht gepasst hat. Aber auch darauf bekam oder bekomme ich keine Antwort. In mir fühlt es sich seit damals an, als sei mein Leben vorbei. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen und ich komme seelisch, emotional und psychisch nicht mehr auf die Beine und ich sehe kein Ende von diesem Schmerz. Ich freue mich für jeden von euch, der aus dieser Hölle rauskommt. Ich für mich glaube nicht mehr daran. Ich bin auch nicht mehr so jung, dass ich daran glaube, jemals wieder eine Beziehung zu haben. Mein Herz ist ja auch schon vergeben und wurde auch viel zu sehr verletzt. Ich bin kein bisschen mehr der Mensch der ich mal war. Alle meine Stärken und Hoffnungen, meine Freude am Leben, an Kleinigkeiten, meine frühere immerwährende Zuversicht, dass auch ich ein schönes Leben haben kann.... all das und noch vieles mehr ist einfach weg. Ich sehe immer wieder mal in Foren nach, wie es anderen so geht, am Anfang hat es mir auch geholfen, weil ich dachte : die haben es auch irgendwann mal geschafft, aber jetzt, jetzt sehe ich für mich, dass ich nie mehr aus diesem Loch rauskommen werde. Ich lebe auch nicht mehr, ich bin nur am Leben. Hat noch jemand so lange Zeit keine Möglichkeit gefunden, wie man wieder auf die Beine kommen kann? Was könnte ich denn noch tun? Hat jemand einen Ratschlag? Ich habe alles von Psychotherapie über Hypnose, Medikamente, TCM, bis hin zu CDs und Büchern versucht, aber ich kommen nicht von meinen Gefühlen für ihn weg.

03.05.2017 10:09 • x 3 #170


K
Ich steh im Zug, und irgendwann steige ich einfach aus dem Zug und winke dem Zug mit einem Lächeln hinterher! Ist es nicht nach jeder Trennung, dass der Schmerz gleich ist?!? Nur die eine, es war doch alles OK, so schön .... BLABLABLA!

Eigentlich habe ich mir geschworden, ich werde mir Sie jetzt nicht schlecht reden, aber weiß ich, was Sie alles erzählt? Und ich weiß, dass Sie offen mit jeden über das Thema redet! Ihr EX Mann, denn Sie eigentlich haßt, wusste Bescheid, warum es zur ersten Trennung gekommen ist! Da habe ich schön blöd dreingschaut, wie er mir Tipps geben wollte!

Es ist so wie es ist, und heute wird das neue RAD geholt! Kilometers, ich komme .....

03.05.2017 11:23 • #171


nevereveragain
Mein ganzer Text ist weg.Also dann nur knapp Schnüff,heul,rabähhhh,buääh.
Warum ist ein schreckliches Wort ohne Erlösung auf die Frage der Fragen.
Ich glaube Euch jetzt mal dass die Zeit des Megagaus auch wieder vorbei geht.
Liebe und Verständnis für uns Alle

03.05.2017 12:34 • x 1 #172


Herzplex
Kein Grund für eine Trennung, ist kein Grund für eine Trennung!

Nachdem sich meine Frau wegen eines Jugendfreundes im 26. Ehejahr von mir getrennt hat, habe ich mit einem befreundeten Pfarrer gesprochen.

Er erzählte mir von einem ebenfalls verlassenen Ehemann. Der Mann hatte riesige Probleme die Trennung zu verkraften!

Seine Worte klangen grausam, ich kann sie aber nachvollziehen.
Im Gespräch mit dem Pfarrer sagte er, das es einfacher für ihn gewesen wäre, wenn die Polizei an der Tür die Nachricht über einen Unfalltod seiner Frau überbracht hätte.

Eine Trennung ohne Grund, wäre wirklich schwer zu verstehen. Es gibt einen Grund, ganz sicher.
Wenn er, oder sie darüber nicht reden möchte ist das nicht hilfreich.

Mir nannte meine Frau Gründe, warum sie sich von mir trennt. Sie meinte aber auch, ich solle nicht versuchen mich zu ändern, denn wenn ich mich ändern würde, hätte ich keinen Spaß und da sie das wüsste, hätte sie dann auch keinen Spaß daran.
Zum Verständnis, es geht um banale Dinge wie gemeinsame Unternehmungen. Diese Unternehmungen holt sie jetzt mit dem neuen Mann an ihrer Seite nach!

So einen Bulls... habe ich in meinem Leben noch nie gehört!

Obwohl es für mich sehr schwer ist alleine zu sein, habe ich große Probleme eine Verbindung einzugehen. Der Trennungsdolch traf mich zu tief!

03.05.2017 12:46 • x 2 #173


M
Zitat von elisabeth123:
@MaxivonRegen :

Ich kann dich sehr gut verstehen. Liebeskummer ist beschissen und wirklich helfen kann einem keiner. Besonders nervig ist es dann auch noch, wenn man in der Situation keine Leidensgenossen hat.

Wenn du deine Lage aber realistisch siehst, dann ist sie nicht sonderlich dramatisch. Trennungen sind schmerzhaft, aber gehen vorüber. In ein paar Jahren hast du wahrscheinlich einen neuen Partner, deine aktuelle Lage nur eine Phase wie sie eben zum Leben gehört. Lass deine negativen Gefühle zu und mach weiter.

Versuche dich auf das Gute, dass du hast zu konzentrieren: solange du gesund bist, einen Job und Freunde hast ist das schon ganz schön viel.
Mir hilft es immer wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, dass es bei anderen viel schlimmer läuft und ich wirklich auf hohem Niveau lamentiere.


Herrlich. Und ich dachte schon, ich wäre nüchtern in der Betrachtung der Gesamtsituation. Deinen ganzen Text hättest Du auch in ein knackiges Hab Dich nicht so! packen können.

Nur für den Fall, dass es bisher nicht so rüberkam: Ich lasse meine negativen Gefühle zu! Aber sowas von... Das wird Dir jeder bestätigen der heute schon Kontakt mit mir hatte und weiter mache ich auch erst mal. Weißt Du, ich glaube, dass ist wirklich Typsache. Wenn es Menschen gibt, denen es in so einer Situation hilft, sich vorzustellen, dass es anderen noch schlechter geht... Bitte. Aber so bin ich nicht. Leider/Gott sei Dank... keine Ahnung. Beide Sichtweisen haben sicher Vor-/Nachteile. Für mich ist das nichts. Einfach ausgedrückt: Ich schau lieber nach oben als nach unten. Man liest hier soviel Mist, was anderen passiert... Klar gibts da oft den Reflex zu denken Mein Gott, schlimm was einem alles passieren kann. Aber daran kann/will ich mich nicht hochziehen.

03.05.2017 12:52 • x 1 #174


M
Dieses anderen geht´s noch schlechter ist immer so ein Totschlagargument. Was hilft es einem zu wissen, dass es anderen objektiv gesehen noch schlechter geht, wenn vor einem selbst subjektiv gesehen gerade die Welt kollabiert ist. Als würde man sagen Hab dich nicht so, du wirst wenigstens gleich erschossen, der da drüben wird erst noch gefoltert.

03.05.2017 13:04 • x 5 #175


E
Zitat von MaxivonRegen:
Herrlich. Und ich dachte schon, ich wäre nüchtern in der Betrachtung der Gesamtsituation. Deinen ganzen Text hättest Du auch in ein knackiges Hab Dich nicht so! packen können.


Na ja... den ein oder anderen Liebeskummer habe ich auch schon erlebt. Und wie gesagt - es ist immer schlimm das zu überstehen. Auf jeden Fall machen einen das die Gefühle glauben.
In den allermeisten Fällen übersteht man den Mist ja und findet auch wieder einen guten Partner. In meinem Bekanntenkreis gab es jetzt die ein oder andere Seniorenhochzeit. Die haben im Vorfeld auch viel Murks erlebt.

Ich hatte auch mal sehr lange Liebeskummer. Als dann mehr oder weniger gleichzeitig mehrere Familienmitglieder und Freunde schwer krank wurden und teilweise starben, war ich sehr schnell von meinem Liebeskummer geheilt. Zum einen, weil ich keine Zeit mehr dafür hatte, zum anderen weil ich WIRKLICH (und nicht deswegen weil es ein flotter Spruch ist) merkte wie wertvoll es ist bspw. morgens fit aufzustehen und überhaupt ein Leben führen zu können.

Ich will niemandem seinen Kummer absprechen, aber es kann wirklich sehr viel helfen zu sehen wie heftig es kommen kann. Das versuche ich mir immer wieder vor Augen zu führen, wenn ich alles zu dramatisch sehe.

03.05.2017 13:06 • #176


H
Es kommt wohl auch immer sehr darauf an, wie man verlassen worden ist und mit welcher Vorgeschichte.
Wir haben das Thema hier doch schon mehrfach besprochen: Im Vergleich zu hungernden Kindern in der Dritten Welt oder auszehrenden Krankheiten ist Liebeskummer eine geradezu lächerliche Kalamität. Folglich könnten wir alle diesem Forum fröhlich den Rücken kehren ...

Jeder geht mit seinem Schmerz und seiner Enttäuschung eben anders um. Manche sind über eine Trennung schnell hinweg, weil sie vielleicht gemerkt haben, dass vieles idealisiert worden ist, oder weil sie sich bereits wieder neu verliebt haben.
Es gibt aber auch die anderen, die auch nach Monaten noch unter der Trennung leiden, die vielfach noch immer aufrichtig lieben und die oftmals über das Verhalten der Verlasser(innen) schockiert sind. Man muss nicht den gesamten Weltschmerz für sich reklamieren und ja, das Leben geht tatsächlich irgendwie weiter, aber es ist vollkommen aus dem Takt geraten! Ich finde nicht, dass man den Liebeskummer angesichts anderer schlimmer Ereignisse kleinreden sollte. Und es gibt auch keine Frist, nach deren Ablauf alles wieder gut sein muss! Wer sich auf ein Leben mit einem anderen Menschen eingerichtet hat und von dem/der anderen nie gegenteilige Signale empfangen hat, sondern verbal sogar in Sicherheit gewogen ward, dem braucht man hier bitte nicht zu schreiben, wie dreckig es anderen ginge! Ja, wir können uns alle freuen, dass wir in beheizten Behausungen schlafen und nicht an Hunger darben, aber dann dürfte auch nie wieder irgendjemand irgendwo eine Gehaltserhöhung einfordern, da es Millionen ja noch viel schlechter ergehe.
Zu viel Gejammer bringt niemanden voran, aber es ist doch fruchtbarer, eine Trennung wirklich trauernd über einen langen Zeitraum zu verarbeiten, anstatt verdrängend in das nächste Elend zu rennen.

03.05.2017 13:32 • x 5 #177


E
Sicher ist das Forum dazu da, sich bei Liebeskummer gehörig auszuweinen und auszulassen. Das kann die TE ja auch unendlich tun, die Frage ist nur ob ihr das hilft. Unter Umständen kann endloses Analysieren auch das Gegenteil bewirken und die TE verschenkt kostbare Zeit.
Mir ging es lediglich darum, der TE meinen Weg aus dem Dilemma in einer ähnlichen Situation zu schildern.
Und es war kein theoretischer Vergleich mit dem Leid der Welt, der mir aus meinem Drama herausgeholfen hat, sondern Geschehnisse aus dem persönlichen Umfeld, die meine Sicht auf die Dinge gravierend verändert haben.
Ich habe daraus eben gelernt, dass man sich Liebeskummer bis zu einem bestimmten Punkt auch leisten können muss. Neben der psychischen Verarbeitung, braucht es auch viel Zeit sich andauernd gedanklich damit auseinanderzusetzen. Nicht nur das Rumwühlen in negativen Gefühlen bringt Befreiung sondern auch gezielte Ablenkung. Wenn ich mich stetig mit dem Ex beschäftige hilft es mir nur bedingt dabei die Sache auch irgendwann ruhen zu lassen.
Vielleicht spricht hier auch meine persönliche Situation mit rein. Aber in meinem Alter (und die TE ist ungefähr gleichalt) häuften sich schwere Erkrankungen in meinem Umfeld. Auf einmal wurde mir bewusst wie endlich das Leben ist. MS, Krebserkrankungen usw.
Da ist 40 so ne Schallgrenze.
Ab da gab es bei mir ein Umdenken und eine Konzentration darauf, was ich habe und was noch alles gute in meinem Leben passieren kann.
Deswegen: vergeudet euer Leben nicht zu sehr an Männer, die es ohnehin nicht mehr interessiert was mit euch los ist. Das sind eure besten Jahre!

03.05.2017 13:54 • x 4 #178


K
Deinem Magen geht es auch gut (Fenchel-Anis-Kümmel)?

03.05.2017 16:17 • #179


nevereveragain
Guten Morgeeen

elisabeth123, ich finde es auch wichtig in jeder Lebenssituation über den Tellerrand zu schauen um das Leben anderer wahrzunehmen und deren Lebensaufgaben.

Dieses Forum Trennungsschmerzen ist für mich ein AKUT-Schutzraum in dem sich Menschen in oft völliger Verzweiflung mit Ihren innersten Gefühlen mitteilen können. Ich bin sehr dankbar dafür. Das Umfeld jedes Einzelnen ist sehr unterschiedlich aufgestellt. Fakt ist für mich, Betroffene verstehen sich einfach besser da wir uns in einer vergleichbaren Schmerzsituation befinden und man daher auch mehr Ausdauer, Verständnis für das Gegenüber besitzt.
Lebensaufgaben die sich mir stellen sind für mich nicht unbedingt emotional vergleichbar...
Durch die Trennung meines Mannes hat mich solch eine Fassungslosigkeit, Trauer, Angst, Wut, Verzweiflung, Ratlosigkeit eiskalt und unvorbereitet erwischt. Unser gesamtes Familienleben ist von heute auf morgen zerstört. Das ist ein absoluter GAU,das schüttel ich nicht mal ab, das geht nicht flott wieder vorbei. Natürlich hoffe ich auch für und mit meinem Kleinen wieder auf die Füße zu kommen. Kann es mir zur Zeit aber einfach nicht vorstellen mich irgendwann wieder heil, gesund, kraftvoll, VERTRAUENSVOLL und geliebt zu fühlen. Dass ich mich mit 45 Jahren so hilflos und zerfetzt fühle, unfassbar. Trennungen sind überhaupt nicht lighter als andere Schicksalsschläge. Mein Lebensentwurf ist komplett unvorbereitet von meinem VERTRAUENSMENSCHEN geschrottet worden. Ich finde DIES ist eine MEGAAUFGABE deswegen nicht aufzugeben, nicht daran zu zerbrechen, Kraft zu entwickeln und darauf zu hoffen sich wieder irgendwie und irgendwann aufrichten zu können.

In solchen emotionalen Ausnahmezuständen sehe ich persönlich kaum die schöne Umwelt, leider.

Allen hier wünsche ich einfach nur die Möglichkeit der Heilung

04.05.2017 07:27 • x 5 #180


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