820

Das Ende einer Affäre

F
Seit zwei Jahren gibt es also diesen Mann in meinem Leben. Ich war seine Affäre. Ich lebe mit meinem Kind alleine und bin Single. Anfänglich konnte ich mich mit dieser Affäre sehr gut arrangieren, weil er unter der Woche in meiner Stadt arbeitet und nur am Wochenende nach Hause fährt. Er hat hier eine Wohnung und alles war irgendwie gut und schön ...
In den letzten Wochen hat diese Beziehung einen großen Riss bekommen. Und ich merkte, dass es mich zuviel war, wenn er jeden freien Abend unter der Woche bei mir zu Hause war. Mein Kind habe ich dann oft vor die Glotze gesetzt, damit wir in Ruhe reden konnten. Mein Kind ist ein ADHS Kind uns sehr anstrengend. Er findet schwer zu fremden Kontakt ...
Ich hab nach langem innerlichen hin und her eine Entscheidung getroffen, die der Verstand gefällt hat.
Ich mag nicht immer warten, ich mag nicht mehr an Feiertagen und Wochenenden alleine sein. Ich mag ihn nicht mehr jeden Abend unter der Woche in meiner Wohnung sitzen haben.
Das habe ich ihm gestern so kommuniziert. Er war mehr als traurig. Er ist dann nach Hause gefahren und hat jetzt drei Wochen Urlaub. Er hat gesagt, ich soll schauen, wie es mir geht, wenn er die drei Wochen nicht hier ist und ihm dann meine endgültige Entscheidung mitteilen.
Im Grunde steht die Entscheidung. Ich muss erstmal alleine in meinem Leben klarkommen, bis ein neuer Mann der eine aufrichtige Beziehung mit mir führen möchte. Wobei es diesen anderen potentiellen Mann in meinem Leben schon gibt. Aber wir kennen uns schon so lange - knapp 20 Jahre und wir waren eigentlich immer nur befreundet. Nun haben wir in letzter Zeit viel mehr Zeit an den Wochenenden verbracht, weil er ein frisch operiertes Knie hat und mich gefragt hat, ob ich ihm ab und an mal durch die Wohnung putzen kann, weil er gerade nicht so kann...
Wir reden über alles. Verstehen uns blind. Lachen viel und ich kann sein wie ich bin. Nun hat er signalisiert, dass er gerne mehr möchte. Ich bin aber irgendwie nicht offen ... klar wie auch ...
Ich bin innerlich total durcheinander ... sehr traurig ... die Affäre aus Vernunft aufgeben zu müssen, um eventl. einem anderen Mann eine Chance zu geben. Oder auch mir die Chance auf etwas Neues zu geben.
Die Affäre war so unendlich schön ... ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben unbeschwerten und unbeschreiblich schönen S.. Ich habe mich mit knapp über 40 als Frau finden dürfen und er hat mir den Raum gegeben.
Das passt prima - aber der Alltag passt nicht. Er kommt mit meinem Kind nicht klar - bzw. kann natürlich nicht die Position eines Partners bei mir zu Hause einnehmen, weil er das nicht ist.
Gestern habe ich ihn mehrfach gefragt, was ich für ihn bin. Seine Antwort: Merkst du das nicht?
Nein ich merke das nicht ... machmal muss Frau das einfach mal hören. Und seine Antwort war: nach unserem Gespräch ist es nicht gut, dir zu sagen, was ich empfinde. Treffe deinen Entscheidung und teile sie mir mit. Sei dir bewusst, dass es kein zurück mehr geben wird ...
Er ging, drückte mich noch mal ... ich konnte die Umarmung kaum erwidern ... und lies ihn dann fahren ...
Ich bin unglücklich und traurig. Wütend, dass ich alleine mit dem Kind bin und der Vater ihn nur an den Wochenenden nehmen kann und mit unter der Woche so wenig Zeit bleibt.
Ich weiß nicht was ich von euch hören oder lesen möchte ... Ich musste meinen Gefühlen einfach mal Raum geben und sie in Worte fassen ... Danke fürs lesen ...

UND NEIN: ER WIRD SICH NICHT VON SEINER FRAU UND FAMILIE TRENNEN ...

08.09.2016 17:39 • #1


K
Auch, wenn es jetzt schwer ist, aber Du machst das genau richtige! Du hast andere Bedürfnisse als er an eine Beziehung, und vielleicht hast Du Dich auf die Affäre eingelassen, weil sie eine Zeitlang genau Deine Bedürfnisse befriedigt hat. Aber jetzt wünschst Du Dir eben mehr als das, Dein Affärenmann kann Dir das nicht geben, also ist es nur gut und konsequent von Dir, die Affäre zu beenden. Damit Du frei bist für einen Mann, der Dir genau das gibt, was Du Dir wünschst.

Ob das dann nun der Mann ist, den Du schon so lange kennst und dem Du die Wohnung putzt, lasse ich mal dahingestellt ... und Du wirst auch ein wenig Zeit brauchen, um Deinen Affärenmann wirklich loszulassen. Nutz doch dafür die kommenden drei Wochen, das ist doch ein perfekter Zeitraum. Kümmere Dich um DICH und nicht um den anderen Mann. Tu, was DIR gut tut, kümmere Dich um Dein Kind, macht Euch eine gute Zeit miteinander. Wenn Du wegen Deiner Situation als Alleinerziehende nicht viel unter Leute kommst, such Dir Ablenkung und Gesellschaft. Vielleicht auch bei Dir zu Hause - lad Freundinnen abends ein oder so was.

Und noch eine Frage: was ist/war ER denn für DICH?

08.09.2016 17:53 • x 3 #2


A


Das Ende einer Affäre

x 3


M
Na, dann hast du doch für dich und dein Kind eine Entscheidung getroffen. Du hast euch zu deiner Priorität gemacht und das ist gut!

Der Rest wird sich fügen...

Gib dich deinem Kummer jetzt einfach hin, lass es zu und dann auf zu neuen Horizonten.

Alles Gute
Murph

08.09.2016 17:58 • x 2 #3


F
Er war für mich: die erste aufrichtige Liebe in meinem Leben. Er war Wärme, Geborgenheit, Sicherheit. Er ist ein Mensch mit dem ich über alles reden konnte, egal wie schwer es mir gefallen ist. Er hat mich in den Arm genommen und war da, wenn ich ihn brauchte ... (nunja - halt von Mo-Fr.)... Wir haben gelacht, geweint, hatten super schöne Stunden und er hat mich nach einer ekelhaften Trennung von meinem Ehemann, an die Hand genommen und mir gezeigt, wie schön es ist eine Frau zu sein ... und ich habe ein Stück weit zu mir gefunden. Aber ich merke nun immer mehr und mehr, dass ich ihn nicht mehr für den weiteren Weg brauche. D.h. ich würde schon gerne mit ihm leben und mehr haben. Aber das stand und steht nie zur Diskussion. Begonnen hat es als reine Vögel-Beziehung und es ist eben gewachsen ...

Und mittlerweile ist es so, dass ich die paar Stunden nicht mehr geniessen kann, weil wenn er dann geht, bleibt Sehnsucht, Traurigkeit die dann in Wut umschlägt .. Leidtragend mein Kind und das geht nicht. Wenn die Mama wegen ner Affäre ständig schlechte Laune hat.

08.09.2016 17:59 • x 1 #4


missi54
@Traurige_Sie
Ich kann dich soooo gut verstehen. Das meiste von dem, was du schreibst, haette von mir sein koennen, bis dahin, dass auch wir waehrend der Woche zusammen waren und er nur am Woe heimgefahren ist. Und ich habe mich am Ende auch immer trauriger gefuehlt, wenn ich ihn wieder fahren lassen musste. Mir wurde allerdings die Entscheidung abgenommen, weil unsere Beziehung aufflog und seine Frau sich von ihm und er sich von mir getrennt hat. Es ist gut, wenn du dich von ihm loest. Du waerest mit ihm nicht glücklich geworden. Ich wuerde mich aber jetzt nicht gleich an einen anderen Mann binden. Du brauchst jetzt erst einmal Zeit fuer dich, Zeit, deine Trauer zu verarbeiten, Zeit, zu dir selbst zu kommen, Zeit fuer dein Kind ...Ich wuensche dir von Herzen ganz viel Kraft. Diese Liebe wirst du immer im Herzen behalten.

08.09.2016 18:52 • x 3 #5


A
Hoffentlich gibt er seiner hauptfrau auch noch das gefuehl eine tolle Frau zu sein und zeigt ihr das auch.

08.09.2016 19:10 • x 1 #6


F
Ich bin gerade sehr gerührt und dankbar, dieses Forum hier gefunden zu haben. In meinem realen Leben weiß niemand von dieser 2 jährigen Affäre ... und das ist auch gut so ... ich habe keine beste Freundin, mit der ich so etwas besprechen könnte. Und klar, den Freund, den ich solange kenne, den kenne ich übers reiten ... er kennt mein Kind seit er auf der Welt ist und ich seine Kinder auch. Er ist seit Anfang des Jahres geschieden und seit 4 Jahren singel ... wir verstehen uns halt gut .. und ich habe er weiß von dieser Affäre ... aber er möchte mit mir darüber nicht sprechen ... was ich auch verstehen kann ... ich habe ihm gesagt, dass ich Zeit für mich brauche und einfach abwarten möchte, wie und was sich entwickelt. Und er macht da überhaupt keine Druck.

Aber ich habe halt auch in den letzten Wochen gemerkt, in denen ich bei ihm sauber gemacht habe, wie anders Beziehung laufen kann ... in der Zeit wo ich geputzt habe, hat er für uns gekocht. Ganz selbstverständlich ohne wenn und aber ... uns verbindet eine lange Zeit und wir kennen uns in und auswendig ... ich habe ihm gesagt, dass ich nicht weiß ob ich diese mir sehr wertvolle Freundschaft gegen eine Beziehung eintauschen möchte.

Ich habe heute den Brief für die Affäre aufgesetzt und geschrieben:
Lieber M.,
nun sitze ich hier und bringe meine Entscheidung zu Papier.
Ich weiß, eine alles vernichtende Entscheidung. Eine Entscheidung Gefühl gegen den Verstand. Ich kann so nicht mehr länger mit dir zusammen sein.
Ich wäge ständig ab. Was habe ich - was werde ich verlieren - was werde ich NIE bekommen.
Ich habe: aufrichtige Liebe, Verständnis, gute und tiefe Gespräche, Wärme, Zärtlichkeit, S. und Zuverlässigkeit uvm.
Ich werde nie haben: Alltag, gemeinsame Wochenenden, Urlaube, Feiertage, die Gewissheit, dass du nur für mich da bist und wir bedingungslos zusammen sind.
Zurzeit lebe ich von Montagabend zu Montagabend. Wir reden, Wochen , wir essen, gehen ins Bett ...
Dann kommt der Dienstagmorgen an dem ich dich gehen lassen muss und damit kommt die Traurigkeit und die Einsamkeit. Auch wenn wir unter der Woche viele Abende zusammen verbringen, sind diese nicht os, wie man sie in einer aufrichtigen Beziehung lebt.
Du nimmst eine Gastrolle ein. Das wird sich nie ändern, da du nicht mein Partner bist, der die Möglichkeit hat, mit mir eine aufrichtige und vollwertige Beziehung einzugehen.
Und so kannst du auch für mein Kind keine Rolle einnehmen und ein Bezugsperson werden.
Ich muss abwägen was gut für mich ist. Ich mach nicht mehr voller Sehnsucht und traurig auf dich warten. Ich mag nicht mehr zerreissende Gedanken darüber haben, wie du deine Nächte mit deiner Frau verbringst.
Das halte ich nicht mehr aus.
Traurigkeit, Sehnsucht und daraus resultierende Wut über das, was wir nie teilen und haben werden, überschattet mittlerweile, dass Schöne das wir haben.
Und ich muss mir eingestehen, dass ich lieber allein bis, als eine Freundin mit dem gewissen etwas zu sein.
Es steht mir in meiner Position nicht zu, dich vor die Wahl zu stellen. Würde ich auch nicht tun, weil ich weiß, wie bitter dies für mich ausgehen wird. Ich habe mein Kind und trage Verantwortung. Ich muss den Blick auf das Ganze richten. Und darf nicht mehr von Montag- zu Montagabend leben.
Diese Entscheidung ist eine der schwersten die ich treffen musste.
Ich habe den Verstand siegen lassen. Traurigkeit, Einsamkeit und Sehnsucht hatte ich in meinem Leben zu genüge. Ich muss meinen Blick nach vorne richten. Ich muss selbst mit mir zufrieden und glücklich sein.
Zurzeit bin ich noch emotional sehr aufgewühlt und traurig. Überich bin mir sicher, dass nach einer Phase der Traurigkeit, meine Tränen trocknen werden und nur noch dankbare Erinnerung bleiben wird.
Den Dankbar bin ich. Du hast mich bereichert, sehr sogar. Und das was wir zusammen hatten, kann uns niemand nehmen.
Am schlimmsten ist für ich das Wissen, dass du ich von mir radikal mit aller Konsequenz abwenden wirst. Und so wie ich dich kenne, auch auf diese Zeilen nicht mehr reagieren wirst.
Ich habe dich in letzter Zeit oft gefragt:was bin ich für dich?
Dein Nichtantworten lässt sehr viel Raum für meine eigene Interpretation.
Und meine Antwort lautet:Nicht genug, als das ich ein Leben mit dir wagen würde ...
Ich möchte dich nicht in den Zwiespalt bringen, darüber nachdenken zu müssen.
Ich habe ganz bewusst den Weg eines Briefes gewählt. Ich halte es nicht aus, dir gegenüber zu sitzen und das mit dir zu besprechen.
Um dich dann mit einer Endgültigkeit gehen lassen zu müssen.
Und ich muss dich loslassen ...
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe. Pass gut auf dich, deine Frau und deine Familie auf. Sie ist das kostbarste Gut das du besitzt.
Und wer weiß, vielleicht mögen wir ja doch, nach etwas Zeit, eine platonische Freundschaft führen und ab und an Zeit verbringen, bei einem Kaffe ... ?
Ich lasse dich mit aller Vernunft los - in tiefer Dankbarkeit und Liebe.
N.

Ich musste da vorhin mal für mich unterschreiben, da ich seit Tagen diesen Brief innerlich immer und immer wieder geschrieben habe. Ob ich ihn dann so endgültig abschicke weiß ich noch nicht ... Den Kontakt zu ihm im Handy habe ich gesperrt, da er sich noch mal gemeldet hat. Ich ihm aber sagte, dass ich weiters vorgehen nicht über Handy und whats app kommunizieren werde.

Ich weiß das er seine Frau aufrichtig liebt. Und auch mit ihr ein sehr inniges Verhältnis hat. Er schickt ihr oft Blumen und sie haben auch körperlich viel miteinander ... Ich denke, wenn er nicht unter der Woche 500 km entfernt weg arbeiten würde, hätte es diese Affäre auch nicht gegeben ...

08.09.2016 19:23 • x 3 #7


missi54
@Traurige_Sie
Ein toller, wunderschoener Brief. Mir kamen echt die Traenen. Es tut sooo weh,eine solche Liebe gehen lassen zu muessen. Ich wuensche dir die Kraft, diesen Brief abzuschicken. Wenn du magst, kannst du mir auch gerne eine PN schicken, denn ich habe das Gefuehl, dass wir sehr Aehnliches erlebt haben.

08.09.2016 19:36 • x 1 #8


P
Sehe ihn als einen Weggefährten. Ein Mann der dir half deine Weiblichkeit wieder zu entdecken und sei dankbar für seine Liebe.
Schau, diese Entscheidung die du triffst ist keine Vernunftsentscheidung.

Du fühlst dich nicht mehr wohl und diese Liebe tut weh. Diese Entscheidung die du triffst, trifft dein Bauch und Herz.

Du bist an dem Punkt wo du beginnst dir Wert zu geben und für dich und dein Kind ein für eich wohlverdiente Leben einzufordern. Es ist dein Recht.

Du spürst endlich, dass du für diese Rolle nicht geeignet bist. Jetzt wo du wieder mehr Kraft hast, beginnst du wieder deine Bedürfnisse zu erkennen, die sich ja auch entsprechend verändert haben.

Du gehst den richtigen Weg. Trenne dich im guten ohne Vorwürfe. Und dann gebe dir Zeit. Unternehme mit deinem Sohn wieder mehr. Geht mal in den Urlaub wenn du kannst.
Für dein Kind ist es wichtig, dass du einen Partner hast, der für ihn einen guten Mentor oder väterlichen Freund darstellt.
Ein Gast wird das nicht machen.

Du Weisst selbst wohin die Reise geht. Trete sie an....one way

08.09.2016 20:06 • x 4 #9


E
Es wird gleich hart klingen. Aber sei Dir bewusst, dass ich es nicht so hart meine. Ich bin selbst in so einer Situation gewesen und daher kenne ich folgenden Satz nur zu gut!
Zitat:
Gestern habe ich ihn mehrfach gefragt, was ich für ihn bin. Seine Antwort: Merkst du das nicht?


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Worte die die Affäre-Menschen benutzen, alle gleich sind. Ich musste mich auch immer mit solchen Aussagen zufrieden geben. Aber merkst Du es nicht war einer meiner Lieblingsfragen.

Zitat:
Ich weiß das er seine Frau aufrichtig liebt

Blödsinn! Aufrichtig ist das garantiert nicht! Deine rosarote Brille verhindert gerade dass du die Wahrheit siehst. Wenn Du mit ihm zusammen wärst, und er eine Affäre hätte, würdest Du ihm immernoch sagen, dass er dich aufrichtig liebt? Das wage ich stark zu bezweifeln.

Die Beste-Freund-Variante: Das ist keine gute Idee. Komm erst wieder bei Dir an und dann schaue dir deinen besten Freund nochmal an. Vielleicht kommen ja Gefühle hoch. Aber im Moment, musst du die eine Geschichte erstmal verarbeiten.

08.09.2016 20:15 • x 4 #10


K
Zitat von Traurige_Sie:
nach unserem Gespräch ist es nicht gut, dir zu sagen, was ich empfinde. Treffe deinen Entscheidung und teile sie mir mit. Sei dir bewusst, dass es kein zurück mehr geben wird ...
.


Solche Sätze klingen für mich nach emotionaler Erpressung ... darauf reagiere ich total allergisch. Als ob der nicht, wenn Du jetzt Schluss machst und in sechs Wochen mit S. winkst, sofort wieder mit hängender Zunge auf der Matte stünde
Es ist nicht wirklich sooo einfach, eine willige Affärenfrau zu finden für verheiratete Männer ... das wissen die auch ziemlich genau.

08.09.2016 20:22 • x 4 #11


A
Zitat von Pusteblume15:
Sehe ihn als einen Weggefährten. Ein Mann der dir half deine Weiblichkeit wieder zu entdecken und sei dankbar für seine Liebe.
Schau, diese Entscheidung die du triffst ist keine Vernunftsentscheidung.

Du fühlst dich nicht mehr wohl und diese Liebe tut weh. Diese Entscheidung die du triffst, trifft dein Bauch und Herz.

Du bist an dem Punkt wo du beginnst dir Wert zu geben und für dich und dein Kind ein für eich wohlverdiente Leben einzufordern. Es ist dein Recht.

Du spürst endlich, dass du für diese Rolle nicht geeignet bist. Jetzt wo du wieder mehr Kraft hast, beginnst du wieder deine Bedürfnisse zu erkennen, die sich ja auch entsprechend verändert haben.

Du gehst den richtigen Weg. Trenne dich im guten ohne Vorwürfe. Und dann gebe dir Zeit. Unternehme mit deinem Sohn wieder mehr. Geht mal in den Urlaub wenn du kannst.
Für dein Kind ist es wichtig, dass du einen Partner hast, der für ihn einen guten Mentor oder väterlichen Freund darstellt.
Ein Gast wird das nicht machen.

Du Weisst selbst wohin die Reise geht. Trete sie an....one way


Ich beziehe mich auf deinen ersten Absatz hier-
Ich denke nicht das er sie wirklich geliebt hat.
In ihrer Situation mit der schlimmen Trennung uvm.
Hat schon weniges gereicht um ihr nun das gefuehl gegeben zu haben,
Sie sei geliebt worden, echt geliebt worden.
So war sie aber letztendlich nur was nettes fuer unter der Woche.
Das ist eine Tatsache.

08.09.2016 20:43 • x 1 #12


Y
Zitat:
...In den letzten Wochen hat diese Beziehung einen großen Riss bekommen. Und ich merkte, dass es mich zuviel war, wenn er jeden freien Abend unter der Woche bei mir zu Hause war. Mein Kind habe ich dann oft vor die Glotze gesetzt, damit wir in Ruhe reden konnten. Mein Kind ist ein ADHS Kind uns sehr anstrengend. Er findet schwer zu fremden Kontakt ...



Etwas Off Topic Senf: Jetzt wo die Affäre zu Ende ist könntest du dich mehr mit deinem Kind beschäftigen.... ein ADHS Kind sollte keinesfalls vorm TV versauern, weil es für das kleine ADHS Kinder Gehirn eine totale Reizüberflutung bedeutet und die Symptome verstärkt. Ritalin ist keine Lösung, falls du mit dem Gedanken spielst!

08.09.2016 20:55 • x 3 #13


F
Was glaubst du warum ich diesen Entschluss getroffen habe. Mein Kind bekommt kein Ritalin und mich hat es genervt ihn ständig vor der Glotze parken zu müssen ... ich habe entschieden für mich und für mein kind. Und ich muss auch nicht mehr mit dem Affärenmann über mein schwieriges und so anders Kind sprechen und ich mag mich auch nicht mehr anhören: das haben meine Kinder in dem Alter aber nicht ... bla bla bla

Bewusst ist mir das ganze geworden, als wir letzte Woche in meiner Küche saßen. Das Kind die Glotzeausmachte und mit dem Monopolispiel ankam und uns fragte, ob wir spielen wollen. Er stand auf und verabschiedete sich ... das hat mich innerlich so getroffen und war eine eindeutige Aussage. Ich weiß nicht, wo das Problem gewesen wäre, mit dem Kind ein paar Runden Monopoly zu spielen ...

Diese Situation hat mir die Augen geöffnet und deswegen heb ich entschieden wie ich entschieden habe ...
Und wenn ich zurück denke, gab es ganz viele solche Situationen, die ich vor lauter ichbinsoverliebt nicht sehen wollte ... Aber ich muss es keinem Mann - egal in welcher Forum die Beziehung aussieht - nicht mehr recht machen. Ich bin ich - ich habe Verantwortung ... und mich gibt es nur mit Kind, so wie er ist ...

P.S. Ich fange nicht mit diesem Freund an ... das habe ich klar und deutlich ihm gegenüber formuliert. Dazu bin ich gerade innerlich emotional viel zu aufgewühlt ...Aber wir sehen uns halt häufig und unternehmen auch oft Dinge miteinander - vor allem weil sich seine Kinder und mein Sohn - durch den Reitstall allein schon, sehr gut verstehen ...

08.09.2016 21:11 • x 4 #14


Y
Zitat:
...Das Kind die Glotzeausmachte und mit dem Monopolispiel ankam und uns fragte, ob wir spielen wollen. Er stand auf und verabschiedete sich ... das hat mich innerlich so getroffen und war eine eindeutige Aussage. Ich weiß nicht, wo das Problem gewesen wäre, mit dem Kind ein paar Runden Monopoly zu spielen ...



Sei froh, diesen Menschen nicht mehr in deiner Nähe zu haben, ignorant-arroganter Idiot!

08.09.2016 21:21 • x 7 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag