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Das Ende einer Affäre

F
Es geht mir nicht um richtig oder falsch. Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass das Kind nun auf die Förderschule geht. Es geht mir darum, sich ein Bild zu machen, was möglich ist und was nicht. Um dann einen Entscheidung zu treffen.
Aber da sich der Vater bei allem rauszieht, geht das kaum.

Wenn der sonderpädagogische Förderbedarf nicht festgestellt wurde, also offiziell gestellt wurde, dann bekommt mein Kind auch keine zusätzlichen Stunden gefördert. Das wäre auch auf der Grundschule möglich. Da kommt dann für eine bestimmte Stundenzahl ein Sonderschulpädagoge in die Klasse und ist meinem Kind im Unterricht behilflich.

Da diese sonderpädagogische Stellungnahme aber anscheinend nicht gemacht wurde, weil wir Eltern, aus Unwissenheit keinen Antrag gestellt haben, ist das Maß an Hilfe für den Jungen gar nicht ausgeschöpft.

Und darüber bin ich jetzt gestolpert. Und darum muss ich morgen mit der Schule telefonieren.

20.11.2016 10:49 • x 1 #496


B
Du sagst aber, dass Dein Kind in der Klasse mit Unterrichtsmaterialien einer niedrigeren Klassenstufe Bes hult werden soll.
Das wird bei Inklusiven Schulen eigentlich nur bei Kindern gemacht, die I Kinder sind.
Dann muss dein Sohn das Prozedere des sonderpädagogischen Förderbedarfes eigentlich bereits durchlaufen haben und hat auch bereits Unterstützung durch die Sonderpädagogik.
Die ist nicht oft da, das merkst du vielleicht gar nicht.
Pro I Kind, 2 h die Woche.
Die arbeiten dann meist mit Kleingruppen von Kindern, selten mit einem Kind alleine.

In der Klasse zu verbleiben, das IST Inklusion!
Und solange Dein Kind sich wohl fühlt und die Lehrer sein Vorankommen in seiner Stufe erkennen, ist es doch nicht soo schlecht, dann das 4 Schuljahr zu wiederholen.
Er bleibt in seinem Klassenverband, solange der besteht, nach der4. gehen sowieso alle auseinander.
Wenn Du richtiges Wiederholen bevorzugst, dann äußere das deutlich und frag, ob das möglich ist.

Ein Vorschlag, verschaff dir mal selbst ein Bild von Deinem,Kind in der Schule.
Geh hospitieren.
Darauf hast du als Eltern auf freundliche Anfrage ein Anrecht.

Ansonsten, nimmfas bitte nicht übel, wünsche ich Dir ein bisschen mehr Gelassenheit...
Ich weiß, das ist schwer und ein Lernprozess, aber es kommt Dir und Deinem Kind zugute.

20.11.2016 10:58 • x 3 #497


A


Das Ende einer Affäre

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F
Das ist ja die Frage, ob das Kind diesen Förderbedarf jetzt schon hat oder wir uns im Rahmen der Prävention befinden. Ich habe kein Papier unterschrieben, was die sonderpädagogische Stellungnahme umfasst. Vielleicht hat die Schule das ja schon veranlasst und wir Eltern haben bloss den Bescheid dazu nicht in den Händen haben. Er wird ja schon mit dem Material der 1. Klasse beschult.

Und es ist eben die Frage, ob er sich in der Klasse wohl fühlt oder nicht. Er hat keine Freunde. In den Pausen spielt er alleine. Er wird zu keinen Geburtstagen eingeladen. Wobei die Klassenlehrerin sagt: dass L. das Herz der Klasse ist.

Das mit dem Hospitieren ist eine schöne Idee, dass werde ich mal machen. Ich war schon einmal in der Klasse zu einer Eltern-Schüler Lesestunde und war ehrlich gesagt entsetzt, weil mein Kind in der letzten Reihe an einem Einzeltisch saß und selbst ich Probleme hatte akustisch alles mit zu bekommen. Da war aber die Diagnose AVWS noch nicht klar. Ich habe nur festgestellt und gefragt: warum sitzt ein Kind mit einer Lernschwäche in der letzten Reihe. Geändert wurde das dann mit dem neuen Schuljahr.

Vielleicht muss ich wirklich etwas gelassener sein ...
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Hilfestellung und eure Gedanken und vor allem für die Zeit ... die ihr mir schenkt ...

20.11.2016 11:06 • x 2 #498


B
Liebe Flughexe, das mit den Freunden wird sich womöglich auch in einer anderen Klasse nicht ändern.
Das ist als Eltern schwer zu ertragen, aber es ist einfach so.
Lass ihn zum Sportverein gehen, wenn es das gibt, Kinderfeuerwehr, da werden alle Kinder einbezogen, er ist unter Kindern, ohne Verabredungen zu bekommen.

Gerade Kinderfeuerwehr ist da ganz toll!

P.S.
Ich habe in diesem Forum schon soo viel bekommen, bin froh, wenn ich mal etwas zurück geben kann.

20.11.2016 11:13 • x 3 #499


F
Wunder geschehen. Der Vater hat eben das Kind gebracht und wir haben fast 45 min. geredet. Weil ihm jetzt wohl auch kritische Dinge durch den Kopf gehen. Zum Glück hat er durch seinen Arbeitgeber die Möglichkeit, eine Etage tiefer zu gehen und die Kollegen vom Schulamt zu befragen und wird sich dort auch beraten lassen.

Er wird entsprechende Gespräche führen und mich dann ins Bild setzen. Aber die Art und Weise wie die Inklusion umgesetzt werden soll, kommt ihm dann doch nicht so geheuer vor ...

20.11.2016 17:52 • x 1 #500


B
Das ist schön und der Vater ist , wenn es um Entscheidungen für das Kind geht, der richtige Gesprächspartner.

20.11.2016 17:58 • x 2 #501


E
@Konrad

Deinen Vorwurf finde ich unglaublich unverschämt. Ohne Worte.


Dein Kind ist krank, weil du eine Affäre hattest?

Schuld einer alleinerziehenden Mutter, der es offensichtlich nicht gut geht, auf diese Weise zuzuschieben aufgrund weniger Informationen.

Wer so handelt, hat in erster Linie ein Problem mit sich selber.

Andere erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen.

Davon abgesehen ist er fachlich ungenügend.

Fachlich hat Bina gut informiert.

Mich erfasst gerade blankes Entsetzen.
Schade.

20.11.2016 21:54 • #502


Konrad
@
Zitat:
frischgeföhnt,
,
Zitat:
Dein Kind ist krank, weil du eine Affäre hattest?

Auch wenn es OF ist, denke ich das mich hierzu erkären sollte.
Ich habe bevor ich geschrieben habe den Thread nur quergelesen. Das habe ich nun noch mal konzentriert nachgeholt.
Flughexe hat Anfangs Periphär neben dem eigendlichen Thema erwähnt das Ihr Kind kein Ritalin erhält. In den Seiten bis 4. sichimmer wieder Vorwürfen anderer Beitragsschreiber entgegengestellt bezüglich darüber was im Vordergrund stehen sollte.
In Seite 7 wurde von Ihr erstmals die Ergo erwähnt. In Seite 25 hat Sie ADHS erwähnt. Insoweit ist das ja inzwischen oft so.
Auf Seite 29 erkärte sie den Diagnoseverdacht der Schule auf AVWS.
Erst nach meinem Beitrag hat Sie berichtet das Sie bei HNO, Neurologe, Pädaudialoge, Psychotherapeut war, Frühchen mit Sauerstoffunterversorgung.
Das alles kam nicht Anfangs. Aus dem mir bekannten haben sich Fragen ergeben die man doch mal stellen darf.
Auch jetzt sind immer noch Fragen offen. Das Kind ist ende 2. Schuljahr also 8J, die Ergo läuft seit 3 Jahren, im Kindergarten
war das Kind schon I- Kind ( zuletzt). Warum so spät. Bei dem umfang der Diagnosen müßten doch erhebliche Störungen Der Flughexe als Mutter schon im Spielplatz- Sandkasten, aber später im Kindergarten auffällig geworden sein weitaus mehr
als nur eine Ergotherapie nötig macht. Selbst viele Down- Kinder werden bei früher Behandlung durch ds Gym. gefördert.

Die Frage ob ich der Flughexe unterstelle für die Krankheiten Ihres Kindes verantwortlich zu sein ist absurd und hat hier wohl
Niemand außer Dir Frischgeföhnt so verstanden. Selbst Flughexe hat das verstanden und die Verhältnisse noch mal klar und
deutlich gemacht. Aber es bleibt immer noch etwas offen,- warum so Spät?

21.11.2016 01:20 • #503


E
Zitat von Konrad:


Warst Du nur mit AF beschäftigt? Du mußt doch was gemerkt haben.G!


Lieber Konrad.

Hättest du einer redlichen Ehefrau bei den gleichen Informationen die Frage gestellt:

Oder warst du zu sehr mit dem Ehemann beschäftigt? Du musst doch was gemerkt haben?

Ich finde eine solche Frage übel.
Immer noch.
Wenn Flughexe das OK findet, ist das ok.
Schön, wenn sie sich das nicht annimmt.

21.11.2016 01:56 • #504


Konrad
Liebe Frischgeföhnt
Die Frage , warum so spät richtet sich nicht nur an Flughexe sondern auch an die darauf nachträglich geschulten Mitarbeiter im Kindergarten solche Defizite frühzeitig aufzudecken. Ich kann mir vorstellen das diese Gespräche auch stattgefunden haben.
Ebenso in der Schule wird besonders im 1. Schuljahr mehrmals Zwischenbilanz gemacht. Auch hier kann ich mir vorstellen das
aus dem Kindergarten schon bekanntes sich nicht durch einen Neuanfang von alleine erledigt hat.
Und wenn ich so weiter denke komme ich wieder zu Kern des Thread`s.

21.11.2016 02:15 • #505


E
Vielleicht sind die alle mit ihren Affären beschäftigt. .
Oder ihrer Ehe..

Zu Beginn des 3.Schuljahres eine solch umfangreiche Diagnostik zu besitzen angesichts der Wartezeiten bei den einzelnen Stellen zeugt von einer raschen und konsequenten Vorgehensweise.

Pädaudiologen haben Wartezeiten bis zu einem Jahr.
Berichte über sonderpädagogischen Förderbedarf mit Antrag und allem Pipapo zu 6 Monate

Eine Verarbeitungsstörung im Bereich der Phonem Graphem Verbindung zeigt sich erst im Lese bzw. Schreibprozess.

Das Gleiche gilt für Dyskalkulie

21.11.2016 02:17 • #506


Konrad
Du bist Albern

21.11.2016 02:19 • x 1 #507


E
Zitat von Konrad:
Du bist Albern

Vielleicht habe ich Hormone?

21.11.2016 02:21 • #508


Konrad
Erdrückend, aber nur gute.jetzt aber gute nacht.

21.11.2016 02:23 • #509


F
Was ich noch hinzufügen muss.

Ich hatte gestern noch spät Abend ein liebes Telefonat mit der Ergo. Und die Diagnose ADHS muss aufgrund der AVWS Diagnose neu geprüft werden.

Die Termine hierzu werde ich heute veranlassen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich daran denke, ich hätte das Kind jetzt jahrelang mit Ritalin zugestopft, obwohl er gar kein ADHS hat. Wird mir ganz schlecht.

Und im Grunde war das Thema hier ein anderes. Nämlich Das Ende einer Affäre. Und nicht wie Probleme mit meinem Kind. Aber ich bin dankbar, dass ich mich hier aussprechen darf ...

Und natürlich sind Defizite aufgefallen. Aber leider kann einem als Mutter auffallen was will, die deutschen Mühlen mahlen langsam. Es wird ständig erstmal beobachtet und nichts gemacht. Weil alles auf die Frühgeburt und die daraus resultierenden Schäden geschoben wurde.

Erst als das Kind in die Schule kommen sollte, hat die Schulärztin bei der ersten Eingangsuntersuchung Alarm geschlagen. Und ich bin nachhaltig tätig geworden. Dazu gehörte auch, auf dem platten Land mehrfach den Kinderarzt zu wechseln, was hier ein Spießruten lauf ist, weil in der Kleinstadt einer Krähe der anderen nicht die Augen aushackt. Mit dem Ergebnis, dass wir jetzt im Landkreis bei einer KiÄrztin sind, die lange Anfahrtswege hat. Aber egal. Sie geht den Weg mit uns ...

Niemand von allen beteiligten ist auf den AVWS Verdacht gekommen. Das hat erst die Sondeschulpädagonin eingeworfen und alleine diese Abklärung hat gefühlt ein halbes Jahrhundert gedauert.

21.11.2016 07:24 • x 3 #510


A


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