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Das Elternhaus

M
Zitat von mcteapot:
Das Elternhaus lebt viel vor

Hmm is das so? sry wenn ich frage ich kenns ja leider nicht.

Das einzige was ich aus Waisenhaus kenne is niemals aufzugeben

27.03.2018 15:46 • x 4 #91


D
Bin fasziniert.
Bei uns in der Großfamilie gibt es ebenfalls keine Scheidungen.
Meine Eltern, auch meine Tanten und Onkel sind im Prinzip ALLE (und es sind insgesamt 7 von 8 Paaren) seit 30 Jahren verheiratet.
Ein Ideal, an dem man sich misst. Und an dem man vielleicht auch einfach scheitert.
Ich denke, ich habe z.B. an meiner Ehe deutlich länger als gut gewesen wäre festgehalten, um den Misserfolg und das Scheitern auch vor der Familie nicht rechtfertigen zu müssen.
Klingt komisch, aber ist so.
Das war eine riesen Hemmschwelle für mich.
Du bekommst da überall vorgeführt, dass es eigentlich ganz leicht ist und du Ergo ein Depp bist, wenn du das nicht hinbekommst. Denn die wirklichen Probleme bekommt man als Kind oder Außenstehender ja selten mit.

Meine Familie ist da in der heutigen Zeit sicher eine Ausnahme.
Als Clan halten wir sehr eng zusammen.
Aber das hat halt auch durchaus negative Effekte.

27.03.2018 16:07 • x 3 #92


A


Das Elternhaus

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P
Zitat von mcteapot:
Könnte ich sein, bin auch mit Eltern groß geworden, die sich nie geschieden hätten, bei Ihnen galt die Formel, bis das der Tod uns scheidet, sind nun beide tot. Und mein fremdgehender Ehemann, die Mutter dreimal verheiratet, zweimal geschieden, einmal mit Tod verloren, der Vater einmal geschieden, nie mehr geehelicht ...


tja, meine mich betrügende Ehefrau kommt aus der Grossstadt, ist Einzel- und eben auch Scheidungskind. Muss alles nichts heissen - sollte aber in meinem nächsten Leben vielleicht dennoch die Familienbiographie meiner Auserwählten mal genauer unter die Lupe nehmen....

Meine Eltern sind leider auch schon verstorben, mein Vater als ich gerade 18 war. Bin insgesamt meinen Eltern für meine Kindheit auch sehr dankbar !

27.03.2018 16:14 • x 2 #93


H
Zitat von Megeas:
Hmm is das so? sry wenn ich frage ich kenns ja leider nicht.

Das einzige was ich aus Waisenhaus kenne is niemals aufzugeben


Das ist so und bleibt so das die Eltern einem dieses und jenes vorleben. Es werden Grundwerte geschaffen die jeder Mensch aus seinem Land und seine Kultur mit bringt. Schau dich in anderen Ländern um und man erkennt Unterschiede. Aber auch in Deutschland gibt es schon Unterschiede ob man auf dem Land oder in einer Großstadt aufgewachsen ist. Aber nicht nur die Umgebung spielt eine große Rolle auch die Charaktereigenschaften der Eltern färben wenn du Pech hast auf dich ab. Du hattest die Wahl werde ich wie meine Eltern oder erstrebe ich mir andere Werte--
Ich habe mir zum Beispiel immer gesagt so wie meine Mutter ist möchte ich nie werden. Bin ich auch nicht!
Heute sehe ich zwar aus wie meine Mutter, doch den Charakter hab ich von meinem Vater.

27.03.2018 16:14 • x 2 #94


M
@honka
Lieben dank, So wie meine Eltern hmm also meine richtigen Eltern kenne ich nicht, bin mit 3 jahren im waisenhaus gelandet das einzige was ich weiss, das sie schon seid langen tot sind, mit meinen Pflege Eltern hab ich mich verstritten und will sie auch net sehen weil so wie sie mich behandelt haben nein Danke, da die auch kein kontakt haben möchten passt es, ansonsten Frag ich mich es is für mich irgendwie schwierig sich vor zustellen diese Art, diese vorleben wie gesacht wie ich werden will ich weiss es nichtmal ganz, klar hab ich meine Werte und meine Prioritäten, ich dencke mal je älter ich werde wird´s für mich evtl einfacher es zuverstehen^^

27.03.2018 16:22 • x 3 #95


S
Habe letztens einen Artikel gelesen zum Fremdgehen:
Es wurden von Paartherapeuten sieben Faktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen sollen. Allerdings wirken die wohl im tandem und sind nicht alleine zu sehen. d.h. es müssen schon mehre Faktoren da sein. Es waren 7 glaube ich. Ich kann mich an die drei ersten erinnern:

1) Familie: War die Herkunftsfamilie belastet durch Fremdgehen, Scheidung, anderen Ängsten oder Unsicherheiten.
2) Der Fremdgeher hat im privaten Umfeld viel Kontakt mit Fremdgehern.
3) Der Fremdgeher wurde sehr konservativ erzogen und bricht irgendwann aus.

Den Rest habe ich leider vergessen.

27.03.2018 16:30 • #96


P
Es gibt folgenden Spruch : (Autor mir im Moment nicht bekannt)

Du kannst deinen Kindern
predigen, soviel du willst.

Am Ende folgen sie
doch deinem Beispiel.

27.03.2018 16:32 • x 2 #97


M
Zitat von Solskinn2015:
1) Familie: War die Herkunftsfamilie belastet durch Fremdgehen, Scheidung, anderen Ängsten oder Unsicherheiten.
2) Der Fremdgeher hat im privaten Umfeld viel Kontakt mit Fremdgehern.

die zwei Punkte hat mein Dings voll

27.03.2018 16:32 • x 2 #98


P
Zitat von mcteapot:
die zwei Punkte hat mein Dings voll



Witzig. Esel auch.

27.03.2018 16:39 • x 1 #99


M
Hmm ob wirklich das vorleben dazu beiträgt wie die Kinder, werden und was die machen? in der Beziehung und sonstiges, also färbt sich das Elternverhältniss auch in denn verhalten des kindes in beziehungen hmm

27.03.2018 16:43 • #100


S
Irgendwann und irgendwie langfristig definitiv

27.03.2018 16:46 • #101


H
@Megeas

Im Waisenhaus hast Du Dinge erlebt die dich zum nachdenken angeregt haben, stimms. Ich kann mir auch vorstellen das Du Charaktereigenschaften hast die ein anderes Kind hatte und du es jetzt bei dir bemerkst. Ich nehme mal als Stichwort... Aggressivität, freundlich, Duckmäuser, Streber, faul, fleißig.. In dieser großen Gruppe und mit den Erziehern ist es bestimmt schwierig seinen Weg zu finden, weil Du dich oft oder auch immer einfügen musstest. Wenn dann noch die Erzieher und die Kinder oft wechselten konntest Du dir bestimmt keine Vorbilder schaffen. Oder doch? Was würde dir dabei einfallen? An wem hast Du dich gemessen und strebtest Du nach?

27.03.2018 16:47 • x 1 #102


Sternenfischerin
Ich habe 2010 ein Gedicht geschrieben über die Familie und das, was eben dazu gehörte. Damals...zu funktionieren...es war eine Art Befreiungsschlag (mein Vater starb, als ich 20 war).

UNEHRLICHKEIT

Geh deinen eigenen Weg,
das hörte ich
ein Leben lang.
Leb dein Leben,
sag deine Meinung,
setz dich zur Wehr,
lass dir nicht auf
der Nase rumtanzen,
orientiere dich nicht
an anderen.

Heute gehe ich
meinen eigenen Weg
und ihr wollt
nichts mehr
mit mir zu tun haben.


Wenn ich nicht funktioniert habe, nicht brav war....dann gab es Liebesentzug.
Dann musste ich mir wieder meinen Platz erkämpfen. Traurig, aber wahr.

27.03.2018 16:53 • x 2 #103


M
Zitat von honka:
Du dich gemessen und strebtest Du nach?

An garkeinen, das einzige was ich gelernt habe aus Waisenhaus damals war fleißig sein, diszipliniert sein, stark sein, und nie aufgeben egal wie hart das Leben zuschlägt, gemessen hab ich mich an keinen damals wir hatten relativ nicht so schönes Waisenhaus, wir haben relativ mehr oder weniger als einzelkämpfer gelebt klar man hatte sich als kinder mit jemanden angefreundet aber meisten war sehr sehr viele kinder alleine, die Charaktereingenschaften hab ich zum größtenteil selbst entwickelt, und auch haben mir zwei meiner bereits verstorben beste freunde gelernt.

27.03.2018 16:55 • x 2 #104


megan
meinem verständnis nach sollte wissen über gewisse zusammenhänge nicht dazu genutzt werden, auf die familie des anderen zu blicken

es bringt nämlich ausschließlich was, über sich selbst nachzudenken, da man/frau darauf was andere erwachsene denken und fühlen keinen direkten einfluss hat

sinn macht meiner meinung nach nur der blick auf sich selbst und die eigenen ursprünge
selbst diese kennt man teilweise nur aus erzählungen, kann sie aber zumindest in einen bekannten rahmen einordnen
dies kann man beim anderen nicht

anfangen kann man da: warum habe ich diesen menschen als partner gewählt?

27.03.2018 16:56 • x 3 #105


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