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Das Elternhaus

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Zitat von Solskinn2015:
1) Familie: War die Herkunftsfamilie belastet durch Fremdgehen, Scheidung, anderen Ängsten oder Unsicherheiten.


Was diesen Punkt angeht:

Meine Mutter ging jahrelang fremd, als wir Kinder noch klein waren. Sie hat uns dann oft mitgenommen und wir mussten manchmal im Wohnzimmer dort beim jeweiligen AM warten, bis sie wieder kam. Oft kamen wir dann sehr spät nach hause, wo mein Vater schon wartete. . . Sie sagte immer Ihr dürft dem Papa nichts erzählen und müsst Euch ganz schnell beeilen und ins Bett gehen, sonst wird er ganz böse und hat EUCH nicht mehr lieb. Von Angst war meine Kindheit sowieso geprägt und die Scheidung gabs dann auch, als ich 12 war.

Und: Ich habe in meinem Leben niemals einen Partner betrogen und wurde auch nie betrogen.

Ich halte die Herleitung für sehr fragwürdig. Habe auch in meinem Umfeld von Freunden, Bekannten etc. nicht die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit so einem Background eher fremdgehen als andere. Ich frage mich, was das für Fachleute sind, die solche Artikel schreiben und woher die ihre offensichtlich schlecht recherchierten Behauptungen nehmen.

Die Psychologie hat lange Zeit einen Zusammenhang vermutet zwischen dem vorgelebten Verhalten und dem späteren Verhalten der erwachsenen Kinder. Nach dem Motto Wer geschlagen wurde, wird seine Kinder auch schlagen. Das gilt in der Psychologie GSD heute als widerlegt und grundsätzlich falsch.

27.03.2018 16:59 • x 9 #106


M
Zitat:
Freunden, Bekannten etc. nicht die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit so einem Background eher fremdgehen als andere.

Ich achte nichtmal darauf was meine Freunde großartig machen, wie sie beziehung leben, weil ich bin ich, und ich lebe für mich daher interessiert mich der umkreiss nicht soviel in diesen bereich, weil es geht mir auch nichts an wie sie es hand haben, was ich gelernt habe is das ich für mein leben selbst verantwortlich bin und so lebe ich es auch

27.03.2018 17:06 • x 1 #107


A


Das Elternhaus

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die meisten eltern sind bestrebt ihre kinder auf einen guten weg zu bringen,
ich z.b. war im internat, disziplin, pflichtbewusstsein, leistungs- und werteorientiert, natürlich auch mit konsequenzen bei fehlverhalten, aus meiner erfahrung kann ich solche einrichtungen nur empfehlen, konzentration auf das wesentliche und erwartungsfreude auf das elternhaus

27.03.2018 17:08 • x 1 #108


S
Man schrieb in dem Artikel auch, dass mehrere Faktoren gelten. Und auch dann gibt es kein jetzt muss es so sein sondern die Häufung von Fällen bei denen mehrerer dieser Grundfaktoren vorhanden waren war halt größer.

27.03.2018 17:11 • x 1 #109


M
Zitat:
disziplin, pflichtbewusstsein, leistungs- und werteorientiert

Dafür braucht man nichtmal internat, ich dencke mal als Elternteil fungiert man sowieso als vorbild, ich dencke auch das man mit gewisse einstellung eben auch das auf einer gewisse eben erreicht werden kann.

Aber will auch nicht viel auf die Waage legen weil wie gesacht, es ist für mich schwieriges Thema

27.03.2018 17:13 • #110


megan
Zitat von Alexander-v:
aus meiner erfahrung kann ich solche einrichtungen nur empfehlen


kannst uns das näher erläutern?

27.03.2018 17:20 • x 2 #111


M
Zitat von megan:
kannst uns das näher erläutern?

Das würd mich auch interessieren

27.03.2018 17:26 • x 1 #112


S
Zitat von mcteapot:
Das Elternhaus lebt viel vor.

zum Leidwesen der meisten Kinder.

Ich hab nun ernsthaft versucht meine Kindheit irgendwie zu beschreiben und in Worte zu fassen weil ich deinen Thread einfach toll finde liebe @Puppenmama5269 .
Es sind manch schöne Zeilen hier vertreten... leider auch sehr viele die mich traurig machen.

Aber ich hab bemerkt es ist echt nicht einfach ...

27.03.2018 17:28 • x 2 #113


M
Zitat von Alexander-v:
die meisten eltern sind bestrebt ihre kinder auf einen guten weg zu bringen,
ich z.b. war im internat, disziplin, pflichtbewusstsein, leistungs- und werteorientiert, natürlich auch mit konsequenzen bei fehlverhalten, aus meiner erfahrung kann ich solche einrichtungen nur empfehlen, konzentration auf das wesentliche und erwartungsfreude auf das elternhaus

was mich bei dir immer so stutzig macht, ist dieser Anspruch des Überdeutschen
wenn ich das mal so salopp sagen kann

27.03.2018 17:31 • x 3 #114


M
Naja da ich nicht groß mit reden kann, was dieses Thema betrifft, werd ich mich mal still halten

27.03.2018 17:33 • #115


A
im internat wurde mir neben bildung auch erziehung zu teil

27.03.2018 17:35 • x 2 #116


M
Zitat von Alexander-v:
im internat wurde mir neben bildung auch erziehung zu teil

Spaß? Lagerfeuer? Kajakfahren? oder noch elitärer?

27.03.2018 17:36 • #117


megan
hau` ruhig raus @Megeas
wenn nicht hier, wo sonst?

hast du eigentlich mal nach deinen eltern geforscht ?

du bist noch so jung und die beiden schon tot?

27.03.2018 17:36 • x 1 #118


M
Das hat mir das Waisenhaus auch beigebracht, Bildung und erziehung, dafür braucht man allerdings nicht großartig Internat

Zitat von megan:
hau` ruhig raus @Megeas
wenn nicht hier, wo sonst?

Was soll ich raushauen? wie meine kindheit war? bzw wie das leben war?

27.03.2018 17:37 • x 3 #119


Eswirdbesser
Zitat von KBR:
Mir zählte mal ein Arzt (Allgemeinmediziner und Psychologe auf), wie viele Extremsituationen gleichzeitig ich gerade bewältige. Es gibt da wohl irgendeine Skala, wie Tod eines Angehörigen, Mobbing, Scheidung etc. zu Buche schlagen. Kennt das zufällig jemand und weiß, wie das heißt? Jedenfalls gibt es wohl einen Wert, den Menschen i.d.R. ohne - zumindest übergangsweise - Schaden zu nehmen, nicht bewältigen können.



Das ist die Holmes und Rahe Stress-Skala

Die listet Ereignisse und Stresspunkte auf.

Die Skala dient der Ermittlung des eigenen Stress-Levels.

Vielleicht magst du mal googeln. Sie dient der Resilienzforschung.

27.03.2018 17:37 • x 2 #120


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