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Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

H
Zitat von arjuni:
Danke an alle, die weiter Daumen drücken - ich kann es wirklich gebrauchen!


Ich bin zwar nicht im Bilde, aber drücke natürlich mit.

Mögest Du eine Nachricht erhalten, die Deine strapazierten Nerven seelenruhig werden lassen.



Zitat von ysabell:
Denn dann steht immer was im Wege, so dass es nie zu einer richtigen Beziehung kommt weil man immer nur an den Basics rumschustert und immer erfolglos. Vertrauen, miteinander reden können, Dinge auflösen können.


Das ist sehr interessant. Basics einer Beziehung und Deine darauffolgende Aufzählung; muß ich überdenken.



Zitat von ysabell:
Interessanterweise kehrte sich alles um: was er zunächst an mir liebte, griff er schließlich an.

Najaaa, vielleicht. kann man mein Resignationsgefühl ihm gegenüber jetzt verstehen?


Selbstverständlich. Bei diesem Bär braucht man aber ein sehr dickes Fell. Es klingt recht zermürbend

10.09.2018 22:07 • x 3 #121


Y
Zitat:
Das ist sehr interessant. Basics einer Beziehung und Deine darauffolgende Aufzählung; muß ich überdenken.

diese Aufzählung zeigt nicht, was für mich alle Beziehungsbasics sind, sondern welche bei uns fehlten

Zitat:
Es klingt recht zermürbend

vor allem zeitraubend! Wir hatten sooo viele ge ile gemeinsame Themen, Projekte. Er ist wie ich dauerinspiriert. Aber irgendwann ging alle Energie nur noch in diese Ysakritik und unsere folgenden Streitereien. Das ist ja völlig verfehlt! Statt gemeinsam zu leben, etwas zu tun, die ganze Zeit: Du bist so, Du Du Du. . .Hilfe!

p.s. habe gerade gelernt, dass das Wort interessant in D bis ins . . . ins siebzehnte? Jahrhundert gar nicht gebraucht wurde!
Ich benutze es so oft. Das ist ja interessant! Ich frage mich, wie man das dann früher ausdrückte?

10.09.2018 22:12 • x 2 #122


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

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G
Zitat von ysabell:
Guten Abend liebe Mitpatienten!

@GiuliettaV und @Helli

ich danke euch sehr für eure Bärenanalyse!

Ich komme gerade von der Arbeit Heim. Wenn ich wie gestern ernst wirke, heißt das nur, dass ich erschöpft bin. Aber besonders traurig war ich nichtmal gestern, nur ernst und müde. Ihr dürft bitte gerne so viel Klamauk hier treiben, wie ihr wollt.
@GiuliettaV Deine Bärenanalyse beeinhaltet wirklich alles, was ich mir dazu in den letzten Monaten zurecht dachte. Absolut präzise erfasst! Danke!
Ich bin schon etwas traurig, wenn ich sozusagen wiederholt Schluss machen muss weil es alles so nah rückt. Und ich weise ungern zurück. Aber ansonsten besteht das emotional anstrengende für mich darin, genau über dieses Thema wieder tiefer nachdenken zu müssen, so wie Du es heute machtest. Und ich habe etwas ein schlechtes Gewissen, dass Du Dir das hast durch den Kopf gehen lassen weil ich weiß, dass es anstrengt.


Liebe ysabell

Alles gut, mach Dir da bitte keine Sorgen und auch kein schlechtes Gewissen. Ich habe da gerne rein gefühlt und kann Dich auch sehr gut verstehen. Schreibe dazu weiter, wenn Dir danach ist, es ist nicht gut, wenn Du das alles allein mit Dir ausmachst. Es tut einfach gut, darüber zu sprechen oder zu schreiben !

Du wirst es Ihm ganz egal was Du tust oder nicht tust nie Recht machen können, das ist das Fatale bei solchen Persönlichkeiten und in solchen toxischen Beziehungsdynamiken. Da hilft leider nur eins : aussteigen und durchziehen, so traurig und schmerzlich es auch ist.

Solche Ausnahmen wie z.Bsp victim_reloaded sind extrem selten.

Was für Dich eventuell tröstlich ist, ich habe mit meinem Ex dann nach Jahren einen Umgang gefunden auf freundschaftlicher Ebene, allerdings keine enge Bindung und Kontakt. Das war erst möglich, nachdem er es begriffen hat und teils aufgewacht ist. Wenn wir Kontakt haben ist das sehr vertraut, locker und entspannt und sein Verhalten ist Respektvoll und es gibt keine Grenzüberschreitungen mehr. Ich habe Ihm verziehenund das weiß Er auch, jedoch sehr ausdrücklich keine Absolution für sein negatives Verhalten erteilt. Solange Er mich nicht vollständig losgelassen hatte, hätte das Wissen um die Vergebung das Loslassen blockiert.

Zitat:
Najaaa, vielleicht. kann man mein Resignationsgefühl ihm gegenüber jetzt verstehen?
In mir ist da nur noch ein Schulterzucken, wenn es mir natürlich auch nicht eagl ist. Aber nie zuvor sträubte es sich in mir derartig dagegen, nochmal mit ihm zu diskutieren, ob nun real mit ihm, oder nur gedanklich mit mir allein.


Ich auf jeden Fall und sehr wahrscheinlich auch Andere.

Schicke auch Dir viel Energie und ein Schutzengelchen.
Träume was Schönes heute Nacht. Wünsche ich auch Allen Anderen.

10.09.2018 22:17 • x 2 #123


H
Zitat von ysabell:
diese Aufzählung zeigt nicht, was für mich alle Beziehungsbasics sind, sondern welche bei uns fehlten


Ja, hab ich kapiert, aus Deinem gut geschriebenen Kontext.

Aber ein interessanter Gedanke zum Nachhängen. Mein Bild ist immer so, daß ich in einen Fluß (neudeutsch Flow) kommen muß, damit so etwas wie eine gegenseitige Befruchtung (also, bildlich gesprochen ) geschieht. Es passiert dann aber eben auch, daß man vorher schon die ganze Zeit an irgendwas rumpuzzelt, sich irgendwie im Kreis dreht und das Feld einfach nicht bestellbar wird.

Aber wieso gibt es mit manchen Männern so eine gegenseitige Lebendigkeit und mit anderen nicht?
Darüber muß ich jetzt erstmal weiter nachdenken.

Es paßt einfach oder es paßt nicht ist mir da natürlich zu einfach

10.09.2018 22:19 • x 1 #124


Y
Noch zwei Dinge, bevor ich mich ausruhe, um dann Nachts wieder fit zu sein

1. heute geschah was irres! Ich in der Sonne zur Arbeit geschlendet, Koffi to goh, schöne Musik in den Ohren und absolut nichts gedacht. Plötzlich kommt mir meine alte Freundin in den Sinn, von der ich hier schrieb. Ich konnte erstmals seit 2O. Jahren wieder ohne Groll für sie fühlen. Es war plötzlich okay. Wahnsinn. vielleicht war es gut, darüber hier geschrieben zu haben. Dieses etwas verbissene Gefühl ihr gegenüber ist plötzlich weg
Übrigens @Helli hat sie damals vor der Psychose die Urschreitherapie gemacht. Tat ihr offenbar nicht so gut.

Und die traurigen Tropen las ich nie, aber dennoch ist das seit vielen Jahren eine feste Wendung in meinem Wortschatz

2. Frage in die illustre Runde: Leilani erzählte ja, dass auf sie meistens Extremsportler anspringen, Marathonläufer und so
Gibt es einen Männertyp, der besonders stark und häufig auf euch reagiert?
Bei mir sind es seit vielleicht 2 Jahren entweder extrem junge Männer, 2O+, die mich angucken, als hätten sie eine Erscheinung, also sehr verträumt; oder es sind diese suuuper strengen arabischen Männer, die einen mit ihren schwarzen Augen durchbohren und schon beim 1. Blick besitzen
Komisch! Denn beide Männertypen kommen für mich nicht in Frage!
Wie ist das bei euch? Erzählt!

Ergänzung für die Männer: oder Frauentyp?

@Helli
Zitat:
aber wieso gibt es mit manchen Männern so eine gegenseitige Lebendigkeit und mit anderen nicht?


naja, 1. vermutlich Resonanz, Ähnlichkeiten im Wesen und Erleben, Interessen.
Mein Ex ging genau so ab wie ich, wenn er was spannendes las. Kenne auch Leute, die das alles total kalt lässt. Die haben halt andere Interessen.
Und manche Menschen sind einfach auch nicht besonders erlebnisfähig oder lebendig. Woher soll dann die Lebendigkeit kommen?

10.09.2018 22:27 • x 3 #125


H
Zitat von ysabell:
p.s. habe gerade gelernt, dass das Wort interessant in D bis ins . . . ins siebzehnte? Jahrhundert gar nicht gebraucht wurde!
Ich benutze es so oft. Das ist ja interessant! Ich frage mich, wie man das dann früher ausdrückte?


Echt, das wußte ich nicht. Kann gut sein. 18. Jahrhundert würde fast noch besser passen. Vermutlich war die Konversation vorher eine andere...?

Mannigfaltig ist ein sehr altes Wort was mir dabei einfällt.
Und delikat.

Hat man oft in so alten Romanen, wenn es damals flirty wurde und die junge Dame die Aufwartung eines Junkers bescheiden abwehrte

Gedacht hat sie natürlich: Du willst es doch auch!


Gute Nacht Ihr Lieben

10.09.2018 22:32 • x 2 #126


Y
@giu

Zitat:
Was für Dich eventuell tröstlich ist, ich habe mit meinem Ex dann nach Jahren einen Umgang gefunden auf freundschaftlicher Ebene, allerdings keine enge Bindung und Kontakt. Das war erst möglich, nachdem er es begriffen hat und teils aufgewacht ist. Wenn wir Kontakt haben ist das sehr vertraut, locker und entspannt und sein Verhalten ist Respektvoll und es gibt keine Grenzüberschreitungen mehr. Ich habe Ihm verziehenund das weiß Er auch, jedoch sehr ausdrücklich keine Absolution für sein negatives Verhalten erteilt. Solange Er mich nicht vollständig losgelassen hatte, hätte das Wissen um die Vergebung das Loslassen blockiert.


und wie liefen seine Beziehungen nach euch? Hatte er wieder eine? Ist er heute fähiger?

ich kann eh nicht mit dem Bär befreundet sein, auch wenn ich mich nicht mehr verliebt fühle. So bekloppt es klingt: ich hab ihn zu gern und finde ihn so süß in seinen Gebaren, dass ich ihn knuddeln muss, sobald ich ihn sehe. So extrem erlebte ich es nie. Das Schmusige ist zentral zwischen uns und ich kann mir keine Freundschaft mit ihm vorstellen, ohne ihn zu knuddeln. Keine Ahnung, was das ist. Jeden Schritt von ihm finde ich zum Knuddeln
Meistens ist ja am Beginn einer Beziehung die er otische Anziehung zentral. Ich fand ihn durchaus heiß, aber diese Zärtlichkeit war einfach übergroß und stellte alles andere in den Schatten.
Am Anfang waren wir überzüchtig, haben diskutiert, mal ein etwas zu langer Blick, aber sonst brav Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht- ich konnte irgendwann nur noch Schmusen denken! Nix ging mehr, so wie man sonst an S denkt. Und ihm ging es genau so. Statt dieses erste Mal sich gegenseitig ausziehen und sich dann lieben, bei uns ganz anders. Er zog sich völlig unaufgeregt ganz nackig aus, als wären wir 3O. Jahre verheiratet und ich auch und dann nur streicheln und umarmen.
Er löst das so heftig in mir aus, dass ich mir niemals vorstellen kann, ohne Körperlichkeit nur mit ihm befreundet zu sein. Haben das übrigens schon versucht, nach seiner x ten Trennung im Affekt. Nach 3O. Minuten lagen wir schmusend im Bett

Schlaft alle schön!

10.09.2018 23:03 • x 3 #127


A
Zitat:
Zitat von Ysabell: p.s. habe gerade gelernt, dass das Wort interessant in D bis ins . . . ins siebzehnte? Jahrhundert gar nicht gebraucht wurde!
Ich benutze es so oft. Das ist ja interessant! Ich frage mich, wie man das dann früher ausdrückte?


Zitat von Helli:

Echt, das wußte ich nicht. Kann gut sein. 18. Jahrhundert würde fast noch besser passen. Vermutlich war die Konversation vorher eine andere. ?


Deutsche Wortgeschichte, Teil 2:

Zitat:
Sehr allgemein ist interessant. Es dringt im frühen 18. Jahrhundert aus Frankreich nach Deutschland ein und ist zunächst als Ausdruck der literarischen und ästhetischen Kritik so verbreitet, dass Garve ihm eine besondere Abhandlung (Einige Gedanken über das Interessierende) widmet, auf die sich dann Sulzers Artikel (Theorie 1771) stützt. Aus diesem Zeitgebrauch entwickelt noch Fr. Schlegel 1792 seine Kategorie des Interessanten als Kennzeichen der modernen Poesie, die er im Objektiven der Antike entgegensetzt, die bekannte Entsprechung zu Schillers Antithese Naiv - Sentimentalisch.

Der Gebrauch dieses Wortes erweitert sich aber früh über den ästhetischen Bereich hinaus; es wird zum schnell abgenutzten farblosen Modewort der Gesellschaftssprache. Nicht nur Dinge der Kunst oder der Literatur, sondern auch Landschaften, und vor allem Menschen und alle menschlichen Verhältnisse werden nun als interessant bezeichnet. Goethe (an Frau von Stein, 4. Dezember 1807) nennt das Wort einen der gewöhnlichen Gesellschaftsausdrücke. In der Romantik und dem frühen 19. Jahrhundert ist interessant ein inhaltleeres Modewort der ästhetischen Teegesellschaften, das in Tiecks Straußfedergeschichten, Bernhardis Bambocciaden, Hauffs Memoiren des Satans, Zimmermanns Münchhausen und anderen Dichtungen verspottet wird.


Ein inhaltleeres Modewort - insofern hat sich eigentlich in den letzten paar hundert Jahren nicht viel geändert. . .

10.09.2018 23:16 • x 2 #128


A
Zitat von ysabell:
Gibt es einen Männertyp, der besonders stark und häufig auf euch reagiert?


Nö, denke nicht. Ganz unterschiedlich.
Ich mag eh Menschen nicht so gerne in Typen einkategorisieren, das widerstrebt mir. Jeder Mensch ist einzigartig und besonders.

10.09.2018 23:28 • x 2 #129


Y
Deine beiden Beiträge passen sogar zusammen @arjuni
Vorhin dachte ich, der Ausdruck interessant ist bequem, man muss nicht präzise ausdrücken, worin das interessante besteht.
Im Alltag aber wie viele, auch Fremd- oder Fachwörter nützlich weil man sonst immer aus-oder abschweifen würde.
Genau so mit vielen anderen Begriffen oder Sätzen. Denk das mal zu ende. Man könnte kaum noch kurze Sätze bilden.

Und was die Männertypen betrifft, so bedeutet Typ hier- auffällige Gemeinsamkeiten. Männlich, jung, verspielt. Oder: männlich, Moslem, ernst und streng usw. usw. Das bedeutet aber nicht, dass nicht jeder Mensch einzigartig ist. Das ist nicht meine Implikation, wenn ich von Typen spreche.
Ich fühle mich auch nicht als Typ abgestempelt, wenn jemand mich Träumerin oder dergleichen nennt. Es passt nicht in jedem Moment, oder ist nicht immer nötig, das ganz individuelle ausführlich zu beschreiben oder zu erwähnen.

Jetzt aber Gute Nacht***

11.09.2018 00:33 • x 3 #130


W
Zitat von Helli:
Berechtigte Frage. Wer erfindet sowas und wozu?


Nach Freud ein Phallussymbol, also im Prinzip ein um den Hals gehängtes Futteral .
Wer es erfunden hat, weiß ich nicht, aber wozu ist hiermit ja geklärt .

Zitat von Helli:
D`accord. Wiewohl ich noch nie hintergangen worden bin. Von daher ist das wahrlich nur Theorie für mich. Wie ich Falle eines Falles reagieren würde: Ich weiß es nicht.


Also mir ist das auch ganz real schon passiert. Und es war tatsächlich nicht anders als in der Theorie. Man kann und sollte das Leben nie in eine Zwangsjacke stecken, sonst steckt man selber darin.
Und freiwillig lege ich mir die nicht einmal in der Anstalt an .

Zitat von Helli:
Es interessiert mich überhaupt nicht, in dieser so aufgestellten Welt irgendwas zu erreichen und erfolgreich zu sein


So sehe ich das auch. Es gibt nichts Wesentliches, das ich mit Erfolg, wie er üblicherweise verstanden wird, in Zusammenhang bringen könnte.

Zitat von Helli:
Ich strebe eine Liebesbeziehung der autarken Symbiose an.
Gibt es das auf diesem Planeten überhaupt?


Ich glaube, es ist zumindest schwierig, das umzusetzen. Diese völlige Vereinnahmung ist in den verschiedensten Bereichen schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Etwa auch im Beruf. Auch hier sollte ja jeder loyale Mitarbeiter schon Tag und Nacht erreichbar und verfügbar sein. Und in Beziehungen ist es nicht anders.
Dem Menschen artet einfach alles aus, was er angreift. Sich selber etwas zurückzunehmen, auf diese Idee kommt heutzutage ja schon fast niemand mehr. Sondern es wird drübergefahren ohne Rücksicht auf Verluste, selbst um den Preis, dann selber als Abziehbild auf der Straße zu picken. Und dann rennen alle nur noch zugequatscht bis über beide Ohren heillos in der Gegend herum.

Daher können die Gründe, alleinstehend zu sein, sogar sehr gute sein!

Zitat von Helli:
Über Schopenhauser können wir uns leider kaum unterhalten, denn es ist mir auch in mehrmaligem Versuch nicht gelungen, bei Die Welt als Wille und Vorstellung über Seite 30 ca. hinauszukommen. Ich finde es dermaßen runterziehend, man sucht im Keller ja fast einen Strick.


Es ist ja so: Alk. allein ist relativ harmlos, Schopenhauer allein auch. Aber Alk. und Schopenhauer zusammen - das könnte zur Auszahlung der Lebensversicherung führen . Und könnte man es dann noch, sollte man vielleicht besser nur noch in Weinfässer investieren .
Also bleibe besser bei Zarathustra! Oder lies noch anderes von Nietzsche, so Du das nicht ohnehin getan hast.

11.09.2018 02:39 • x 3 #131


W
Zitat von GiuliettaV:
Why not, da hast Du die subtile Art der Frauen noch nicht verstanden.
Wie @Konrad mal so schön schrieb : Die Frauen sind wie Wasser.


Das mag sein. Oder ich habe sie gar zu tief verstanden. Das wäre die andere Möglichkeit .
Vielleicht schöpfe ich ja mit den Händen aus diesem Wasser, so zart und subtil, daß es gar nicht bemerkt wird, und betrinke mich daran .

Daher könnte es durchaus sein, daß
Zitat von GiuliettaV:
Wir werden irgendwann vielleicht sehen, wer tatsächlich wen erobert oder verkuppelt, sich erobern oder verkuppeln läßt.

Also straffe schon mal das Mieder!

11.09.2018 02:49 • x 2 #132


W
Zitat von ysabell:
Ergänzung für die Männer: oder Frauentyp?


Das ist etwas, das ich gar nicht beantworten kann.
Aber was ich weiß, ist, daß ich immer in etwas Seelisches versunken bin. Selbst, wenn ich die Frau noch nicht einmal auf einem Foto gesehen hatte. Es ist dieses und jenes, das mich anrührt, bisweilen zutiefst. Eine Mischung aus Sanftheit, Ernst, Verrücktheit, Geist, Melancholie nicht zu vergessen. Ich glaube, wer nicht dieses schweigende Abendrot in sich trägt, rührt mich auch nicht an.
Was mir aber ganz allgemein aufgefallen ist: Es sind kaum noch Frauen zu sehen, die Sinnlichkeit in den Augen haben. Und das macht mich etwas trübsinnig. (Mit Sinnlichkeit meine ich, wohlgemerkt, nicht irgendeinen gei len Blick, sondern den Ausdruck der tiefen Erlebensfähigkeit und Beseeltheit.)

11.09.2018 03:01 • x 4 #133


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Zitat von ysabell:
Und was die Männertypen betrifft, so bedeutet Typ hier- auffällige Gemeinsamkeiten. Männlich, jung, verspielt. Oder: männlich, Moslem, ernst und streng usw. usw. Das bedeutet aber nicht, dass nicht jeder Mensch einzigartig ist. Das ist nicht meine Implikation, wenn ich von Typen spreche.
Ich fühle mich auch nicht als Typ abgestempelt, wenn jemand mich Träumerin oder dergleichen nennt. Es passt nicht in jedem Moment, oder ist nicht immer nötig, das ganz individuelle ausführlich zu beschreiben oder zu erwähnen.


Hallo Ysabell,

das war doch nicht als Kritik oder wertend gemeint. Du kannst das doch gerne machen, wenn es Dir hilft, eine Übersicht zu gewinnen oder irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.
Ich mache es halt nicht, würde gar nicht auf die Idee kommen. Auch nicht auf die Idee, darüber nachzudenken, was für ein Typ Mann sich für mich interessiert. Ob die, die sich interessieren, irgendetwas gemeinsam haben. Es liegt mir einfach fern.

Zitat:
Denk das mal zu ende.


Ich hab das für mich zu ende gedacht, weil ich das Wort interessant natürlich auch sehr häufig benutze. Gestern habe ich begonnen, mir eine Liste zu erstellen (und werde sie noch nach und nach erweitern) für alternative Wörter, die mehr Inhalt haben und mehr aussagen. Die möchte ich dann in Zukunft gerne benutzen.

Ich wünsche allen einen schönen Tag!

11.09.2018 06:36 • x 3 #134


A
@ysabell

PS: Danke, dass Du mich auf die Idee gebracht hast, über das Wort interessant zu recherchieren und mir darüber Gedanken zu machen! Ich empfinde das als sehr bereichernd!

11.09.2018 06:49 • x 3 #135


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