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Das Dilemma der intelligenten Frau

tesa
Zitat von Rakaton:
Natürlich kann ich meinen Haushalt alleine machen dazu ist keine Frau notwendig. Möchtest du den dafür gebraucht werden?


Natürlich nicht. Aber früher mal war der Druck für Männer auf dieser Seite größer.

Und ... jetzt hab ich über das brauchen nachgedacht. Wir alle wollen irgendwie gebraucht werden. Und so wie die Frau heute die Bohrmaschine alleine schwingt, bedienen Männer die Waschmaschine. Mich stört das eigentlich. Ich möchte nämlich keine Bohrmaschine schwingen. Ich möchte lieber den Mann bekochen.

20.03.2019 18:32 • #6601


L
Zitat von Rakaton:
Ich empfinde diesen Gedanken als etwas verwirrend. Natürlich kann ich meinen Haushalt alleine machen dazu ist keine Frau notwendig. Möchtest du den dafür gebraucht werden? Meist bieten ja Beziehungen selbst für Männer dann doch etwas mehr als die gemeinsame Haushaltsführung.


Ich würde nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Was ich - ähnlich wie tesa wahrnehme, ist, dass viele Männer Ü40 Bindungsprobleme haben. Aufgrund von Ehedramen, finanzieller Belastungen oder der guten alten midlife-Crisis. Mir fällt schon sehr auf, wie zentral das Thema 6 wird bei den Herren wenn sie die 40 überschreiten.

Ich habe da ja so meine Theorie, woher das kommt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Vor kurzem habe ich mich bei ok-cupid angemeldet. Dort kann man angeben ob man auch offen für eine nicht-monogame Beziehungsvariante wäre und fast alle Männer haben das angekreuzt

Das ist jetzt keine Schwarzseherei, sondern Fakt.

Und wenn du einfach eine stinknormale monogame Beziehung mit Vertrauen etc. suchst, die auf Langfristigkeit ausgelegt sein sollte, dann hast du eine seeehr kleine Auswahl. Und gefallen sollte der Herr dir dann ja auch noch.

Bei den Männern in meinem Freundeskreis sieht das vollkommen anders aus - die suchen auch was festes, aber ich denke, die sind wenig repräsentativ.

Also triffst du meistens auf Männer, die erstmal 10 Jahre ihre Ex-Beziehung verarbeiten müssen oder auf ewige Singles, die noch nie in der Lage waren sich langfristig auf jemanden einzulassen.

20.03.2019 18:33 • x 1 #6602


A


Das Dilemma der intelligenten Frau

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tesa
Zitat von leilani1801:

Ich würde nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Was ich - ähnlich wie tesa wahrnehme, ist, dass viele Männer Ü40 Bindungsprobleme haben. Aufgrund von Ehedramen, finanzieller Belastungen oder der guten alten midlife-Crisis. Mir fällt schon sehr auf, wie zentral das Thema 6 wird bei den Herren wenn sie die 40 überschreiten.

Ich habe da ja so meine Theorie, woher das kommt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Vor kurzem habe ich mich bei ok-cupid angemeldet. Dort kann man angeben ob man auch offen für eine nicht-monogame Beziehungsvariante wäre und fast alle Männer haben das angekreuzt

Das ist jetzt keine Schwarzseherei, sondern Fakt.

Und wenn du einfach eine stinknormale monogame Beziehung mit Vertrauen etc. suchst, die auf Langfristigkeit ausgelegt sein sollte, dann hast du eine seeehr kleine Auswahl. Und gefallen sollte der Herr dir dann ja auch noch.

Bei den Männern in meinem Freundeskreis sieht das vollkommen anders aus - die suchen auch was festes, aber ich denke, die sind wenig repräsentativ.

Also triffst du meistens auf Männer, die erstmal 10 Jahre ihre Ex-Beziehung verarbeiten müssen oder auf ewige Singles, die noch nie in der Lage waren sich langfristig auf jemanden einzulassen.


Offenbar erleben wir beide dieselbe Welt.
Ganz genauso nehme ich es auch wahr!

20.03.2019 18:35 • #6603


hahawi
Zitat von leilani1801:
Ich habe da ja so meine Theorie, woher das kommt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Das würde mich aber interessieren!

20.03.2019 18:37 • x 1 #6604


M
Ja, ihr nehmt das online wahr. Die echte Welt nehmt ihr nicht ernst.
Zitat von leilani1801:
Bei den Männern in meinem Freundeskreis sieht das vollkommen anders aus - die suchen auch was festes, aber ich denke, die sind wenig repräsentativ.


Zitat von leilani1801:
Ich habe da ja so meine Theorie, woher das kommt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Das interessiert mich auch

20.03.2019 18:38 • x 1 #6605


L
Zitat von Mira_:
Ja, ihr nehmt das online wahr. Die echte Welt nehmt ihr nicht ernst.


Die meisten Singles vor allem ältere sind online unterwegs, habe da mal ne Statistik gelesen: ca. 80%.

Klar bin ich auch im RL gut unterwegs, da ergibt sich auch mal was. Aber die sind idR auch irgendwo auf einer Börse.

Ich habe bspw. ca. 100 Kollegen, darunter 1 Single.

Zitat von Mira_:
Das interessiert mich auch


Das Fass wollte ich eigentlich nicht aufmachen, weil bestimmt gleich wieder die Herren Amok laufen.

Aber ich nehme wahr, dass es 6uell eben nicht mehr so 100% flutscht wie mit 30 oder jünger. Die brauchen dann mehr Reize und alles dauert länger. Mir ist das ehrlich gesagt ziemlich schnuppe.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass das dazu führt, dass dieses Thema eben so zentral wird. Selten so viel über 6 reden dürfen wie mit diesen Männern.

Als ich jünger war wurde nicht so viel gelabert, da isses einfach passiert

20.03.2019 18:58 • x 1 #6606


M
Zitat von leilani1801:
Aber ich nehme wahr, dass es 6uell eben nicht mehr so 100% flutscht wie mit 30 oder jünger. Die brauchen dann mehr Reize und alles dauert länger.

Echt? Das nehme ich komplett anders wahr.

Zitat von leilani1801:
Als ich jünger war wurde nicht so viel gelabert, da isses einfach passier

Geistige Orgasmen sind ein Muss

20.03.2019 19:07 • #6607


S
Zitat von tesa:
Dort kann man angeben ob man auch offen für eine nicht-monogame Beziehungsvariante wäre und fast alle Männer haben das angekreuzt

Ausschließen würde ich so einer Art der Beziehung nicht mehr. Nicht aus Bedürftigkeit oder weil ich außerhalb der Beziehung fremdf* will, würde. Sondern weil mir Eifersucht immer ferner liegt, je älter ich werde. Weil ich meinem Partner das Ausleben seiner Bedürfnisse freistelle. Nur was freiwillig gegeben ist von Wert. Wenn es für mich die richtige Partnerin ist, ändert Bettsport außerhalb nichts an der Verbundenheit und Liebe zu ihr/zwischen uns.
Zitat von leilani1801:
Selten so viel über 6 reden dürfen wie mit diesen Männern.

Weiß ja nicht was ihr für Männer kennen lernt. Man(n) redet nicht über Säggs, man(n) hat ihn.

20.03.2019 19:12 • #6608


L
Zitat von Sense:
Weil ich meinem Partner das Ausleben seiner Bedürfnisse freistelle. Nur was freiwillig gegeben ist von Wert. Wenn es für mich die richtige Partnerin ist, ändert Bettsport außerhalb nichts an der Verbundenheit und Liebe zu ihr/zwischen uns.


Und genau deswegen möchte ich einen Partner, der sich auch nur eine monogame Beziehung vorstellen kann.

Zum 6 habe ich einfach eine komplett andere Einstellung. Ich glaube nicht daran, dass man 6 einfach nur zum Spaß haben kann ohne jegliche Konsequenz. Da entsteht immer eine Bindung schon alleine durch das ganze Oxytocin, das ausgeschüttet wird.

Ich finde es viel spannender meine Intimität mit nur einem Menschen auszuleben und treu zu sein. Die komplette (also seelische und 6uelle) Entscheidung für nur einen Menschen, gibt mir die Nähe, die mir wichtig ist.

Und ich finde es super immer wieder für mich zu entscheiden: XY ist mein Partner, den Versuchungen kann ich standhalten.

Stephen King, der seit über 40 Jahren mit seiner Frau verheiratet ist, hat dazu einige tolle Sachen gesagt. Für ihn gab es immer nur seine Frau, die Liebe wurde auch nicht schwächer eher stärker. Obwohl beide nicht mehr die knackigsten sind. Und der hätte sicherlich genug Auswahl gehabt.

Außerdem regt er sich immer total auf wenn irgendjemand seine Frau (die auch Schriftstellerin ist) nur als die Frau von... bezeichnet. Er meint dann - Sie ist eine der besten Schriftstellerinnen, die ich kenne und ihr Name ist Tabitha King.

Aber so einen tollen Mann abzubekommen ist wohl der absolute Glücksfall.

20.03.2019 19:32 • x 2 #6609


K
Schön, wenn es so ist. Aber gerade auch bei Promis ist Aussenwirkung und Vermarktung ja sehr wichtig. Auch sogenannte Traumpaare trennen sich oft plötzlich, siehe Gottschalk.

Ja, S. ohne Konsequenz ist für die meisten Frauen wohl schwieriger.

20.03.2019 19:38 • #6610


S
@leilani1801
Ich sehe das für mich sehr, sehr ähnlich. Wenn ich liebe, geht außerhalb für mich nichts. Aber das ist meins. Wie mein Partner darüber denkt, ist seins. Wenn sonst alles stimmt, ist eine polysäggsuelle Ausrichtung für mich eine schwer zu nehmende Hürde in meiner Denke, aber kein No-Go per se. Es wäre mir den Versuch wert, ob ich damit klar komme. (Wenigstens in der Theorie, bisher hatte ich immer den Anspruch auf beidseitige Exklusivität und hab mich damit im Reinen gefühlt. Doch ich merke dass sich meine Einstellung dazu verändert.) Vllt. die beginnende Altersdemenz

20.03.2019 19:41 • x 1 #6611


L
@Sense :

In der Theorie fände ich es auch nicht total abwegig in einer polygamen Ehe zu leben. Aber nur in die Richtung 1 Mann - mehrere Frauen (aber auch nicht mehr als 3). Andersrum wäre mir zu stressig.

In einer Gemeinschaft zu leben mit mehreren Damen, die gegenseitige Unterstützung, gemeinsam durch´s Leben gehen. Das könnte toll sein wenn es passt. Aber 6uelle Ebene nur Mann - Frau.

Kann ja auch seine Vorteile haben wenn man nicht alleine dafür verantwortlich ist, dass sich der Herr gut fühlt.

Aber wie gesagt, dass sind nur so Gedankenspiele.

20.03.2019 19:54 • x 1 #6612


S
Zitat von leilani1801:
Gedankenspiele

20.03.2019 19:54 • #6613


K
Also so einem Haremskonstrukt könnte ich nichts abgewinnen.

Habe aber eine ferne Bekannte, die in einer polyamoren funktionierenden Beziehung lebt.

20.03.2019 20:06 • #6614


M
Also wenn, dann richtig. Wir haben im Harem mit allen Sechs miteinander

20.03.2019 20:19 • x 1 #6615


A


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