13975

Das Dilemma der intelligenten Frau

G
Ach herrje, sagt ein Titel, ein Studium etwas darüber aus, wie man das Leben meistert? Ich habe kein Abitur (bin nach der 11. abgegangen, wollte Ausbildung beginnen und Geld verdienen), hab in UK gelebt, hab als Flugbegleiterin gearbeitet, war mit einem Piloten verheiratet (da erfüllt sich wieder das Klischee^^), ziehe 2 Kinder allein groß, gehe Vollzeit arbeiten - stehe also im Leben und lass mir kein X für ein U vormachen. Schreckt das Menschen (ich sage bewusst Menschen!) ab? Nö. Weil ich z. B. mehr als nur das Blondchen mit den blauen Augen bin - ich bin eine patente Frau mit einem mega dreckigen Humor, die so manchen Menschen in Gesprächen in die Tasche gesteckt hat, weil ich halt mehr bin, als wie bereits erwähnt, das Blondchen.

Es kommt mal so gar nicht auf irgendwelche Titel an - sondern auf den Menschen. Augen auf, das Leben genießen, raus gehen, lachen, im Leben ankommen, Freunde haben, über den Tellerrand hinaus schauen und zuhören (ist auch sehr wichtig, nicht mit / von sich selbst prahlen).

26.07.2018 07:13 • x 7 #61


A
Ach tesa, das hat doch nichts mit Intelligenz zu tun. Intelligenz bedeutet: Effizientes Problemlösen - und mir scheint, du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Dass du nach 1000 Selbsthilfebüchern zum Thema Was will der Mann nicht mehr klar denken kannst, überrascht mich nicht. Erstens: Reine Geschäftemacherei. Was bei Tin funktioniert, funktioniert bei Ricky oder Holzer oder Urmel oder Landwarrior noch lange nicht. Lass dir das von einer Akademikerin gesagt sein

Zweitens: Was Mann will, ist doch vollkommen egal. Wichtig ist, was DU willst und wer DU bist. Wenn du dich da an irgendwelche pulp fiction hältst, kommst du doch ohnehin nicht mehr authentisch rüber. Denn es ist vollkommen wurscht, was du tust: Mann gibt es nicht. Ein Beispiel: Ein Freund von mir, Dr. phil., hat mal in der Eingangsphase mit einer Frau Schluss gemacht, weil sie ihn zu sich zum Essen einlud und sich dabei wirklich Mühe gab. Zitat: Das hat mich sowas von abgeturnt, dieses häusliche Getue. Liebe geht durch den Magen? Denkste.

Männer mögen keine komplizierten Frauen, schrieb Tin irgendwo. Einen größeren Blödsinn hab ich noch selten gehört. Grad wenn man dann auch noch mit Jagen argumentiert. Natürlich mögen Männer komplizierte Frauen - die Geschichte, das Umfeld und auch dieses Forum ist voll davon. Denk an die großen Diven, die großen Anbetungswürdigen - die waren alle ziemlich kompliziert, genau das machte unter anderem ihre Ausstrahlung aus. Ich glaube eher, du bist nicht kompliziert genug, sondern versuchst diese Schundliteratur umzusetzen und verzettelst dich damit.

Und nicht zuletzt. Wie siehst du denn aus, wie gibst du dich denn? Ich meine damit nicht, wieviel Kilos du wiegst und ob du die Haare schön hast, sondern: Hast du eine S. Ausstrahlung, lebst du diese oder bist du eher Typ Handarbeitslehrerin? Nur diskutieren und am selben Status zu sein ist meinetwegen Freundschaft, wer keine Lust auf 6 ausstrahlt, kriegt meist auch keinen.

Als ich meinen Partner kennenlernte, wurde er mir vorgestellt mit den Worten Arnika, mit dem kannst du philosophieren. Was wir dann auch taten, über Plato und Roth. Betrunken. War lustig

Kurz und gut: Du solltest endlich mal weggehen vom Verkopften Wenn ich mich so und so verhalte, aber dann - und hinkommen zu dir, mach einfach, wonach dir ist, spontan, ohne Rücksicht auf Verluste . Und überleg dir mal, auf welche Männer du fliegst, möglicherweise ist da ja des Pudels Kern. Denn vielleicht ist es ja so: Nicht DU schaffst es nicht, eine glückliche Beziehung zu führen. Vielleicht schaffen es ja die Männer, die du erhörst oder erhören willst, nicht. Verbieg dich nicht, lass die Ratgeber weg - und wenn schon, dann mach doch mal die wissenschaftliche Probe und lies dich doch mal darin ein, was Frauen angeblich wollen. Könnte doch ganz aufschlussreich sein

Und btw: Die Vorstellung mit den Jägern und Sammlern stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und wurde längst widerlegt.

26.07.2018 07:25 • x 13 #62


A


Das Dilemma der intelligenten Frau

x 3


K
Ich kenne das Problem aus etwas anderer Warte. Ich lerne Männer kennen, die es total gut und interessant und reizvoll finden, dass ich selbständig bin und mein Leben im Griff habe. Das ist eine zwangsläufige Entwicklung gewesen, weil in meinem Leben nie dauerhaft jemand war, der mich untestützt hätte und natürlich aus der Prägung heraus entstanden, niemals in einem finanziellen oder emotionalen oder merkwürdigen Werteabhängigkeitsverhältnis zu einem Mann stehen zu wollen, sondern immer die Möglichkeit haben zu können, zu gehen, ohne auf finanzielle Verwicklungen, Materielles usw. Rücksicht nehmen zu müssen.

Ja, das ist ein Ergebnis meiner Kindheit und der Wahrnehmung von der Ehe meiner Eltern. Ich dachte immer, es müsste auch anders gehen. Es müsste möglich sein, dass zwei autarke Menschen sich zusammentun, weil sie es wollen und auch aus diesem Grund zusammenbleiben und nicht, weil sie es müssen.

Also, ich bin autark, sicherlich meist nicht hilflos. Ich weiß, wie man mit einer Schlagbohrmaschine umgeht und ich kann, wenn ich muss, Reifen wechseln, obwohl ich nicht mal ein Auto habe (für Fahrradreifen/-schläuche habe ich keine Geduld). Ich kann kochen, wenn ich muss (nicht mein LIeblingshobby), renovieren usw. Ansonsten stehe ich im kreativen Bereich z.T. auf Dinge, die eher von Frauen ausgeübt werden. Ich kann im Blaumann herumlaufen und mich wohl fühlen und mit langen lackierten Fingernägeln auf Vamp machen. Ich halte mich für durchschnittlich aussehend und durchschnittlich intelligent. Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Ich kenne meine Macken und meine Vorzüge. Bei all dem bin ich bereit, mich auch von anderen Dingen begeistern und mich in andere Welten mitnehmen zu lassen, so wie ich auch meine Welten zum Kennenlernen anbiete.

Nun lerne ich also gelegentlich Männer kennen, die das alles toll finden. Die Bewunderung kund tun, die beeindruckt sind, weil das nicht dem Klischee entspricht.

ABER - DAS - FUNKTIONIERT - MEIST - NUR - FÜR - EINE -WEILE, weil sie sich dann offenbar von dem, was sie vorher toll fanden, nicht mehr angezogen fühlen, weil das auf einmal in ihrem Denken ihre Männlichkeit in Frage stellt (und vielleicht auch meine Weiblichkeit). Nur Männer, die ihren Wert wirklich kennen (der natürlich ihrer Wahrnehmung mindestens dem meinem entsprechen muss, weil sie sich sonst minderwertig fühlen) oder besonders tumb sind und die Einschläge nicht merken, können damit offenbar umgehen.

Wenn sich diese Männer dann also abwenden, weil ich nicht von heute auf morgen die Schlagbohrmaschine fallenlassen kann, nur um ihnen zu gefallen, ist natürlich das Ergebnis, dass ich mich in meiner Weiblichkeit und in meinem Wert in Frage gestellt sehe. Insbesondere da diese Situation sich immer mal wieder durch mein Leben zieht, wenn auch nicht ständig. Am Ende bleibt aber die Situation, dass ich mein Leben meistern muss wie bisher und daher auch von meinen Kompetenzen weder Abstand nehmen kann noch will.

.. und insofern kann ich den Frust der TE schon irgendwie verstehen. Denn, hey, was wollen die Männer denn? Wieso ist erst gut, was auf einmal nicht mehr gut ist?

Beruhigend ist aber, dass es eben auch die wenigen anderen gibt, die einen Umgang damit gefunden haben oder vielleicht gar nicht finden mussten, da für diese eh alles seine Richtigkeit hatte. Wenn er nun mal besser putzen kann und ich kann besser Dreck machen, dann nützt es eben auch nichts, wenn ich die kleineren Finger habe, mit denen man besser in die Ecken kommt.

26.07.2018 07:31 • x 7 #63


K
@

Nicht was du bist, ist, was dich ehrt - WIE du es bist, bestimmt deinen Wert!

1.000 Bücher, Kopf-gesteuert, rational, alles muss verstanden werden....

....es gibt Menschen, denen reicht 1 Satz aus einem Buch....ohne besonders intelligent zu
sein - um zu verstehen! Auch, dass ein Leben nach Schablone nicht funktioniert.

26.07.2018 07:34 • x 3 #64


Luto
Zitat von tesa:
Ich hab das Gefühl, seit 30 Jahren an mir herumzudoktern. Habe Psychotherapien und Aufstellungen hinter mir, 1000e Bücher gelesen, die sich mit dem Wesen des Mannes, wie er prinzipiell gestrickt ist, wie er tickt, was er mag, wie das mit dem Jagen ist, etc. hinter mir.

das ist einfach nicht anziehend.
Zitat von tesa:
Trotzdem ist es mir nie gelungen, eine glückliche Beziehung zu führen.

das geht nur, wenn man auch so glücklich ist.

Zitat von tesa:
Können mir die Männer mal beantworten, warum sie lieber eine Frau zu Hause haben, die ihnen geistig nicht gewachsen ist, als eine mit der sie wirklich reden könnten? Mit der sie auf Augenhöhe kommunizieren können?

die Augenhöhe entsteht nicht durch Bildungsniveau, sondern durch gleiche Anziehungskraft. Reden kann ja ganz nett sein, aber hat erst einmal nichts mit ero. zu tun!

26.07.2018 07:37 • x 14 #65


D
Zitat von Arnika:
Zweitens: Was Mann will, ist doch vollkommen egal. Wichtig ist, was DU willst und wer DU bist.


Nein, liebe Arnika, das ist eben auch ein Irrgedanke bei den Damen. Es ist schon wichtig, was auch das Gegenüber möchte. Nur wenn das gemeinsam einigermaßen passt, kann daraus auch was fundiertes werden. Einfach nur die eigenen Interessen verfolgen und nur sich selbst wichtig nehmen, hieße ja, total egoistisch zu sein. In einer Partnerschaft steht aber das Wir im Vordergrund, nicht das Ich. Solche Menschen sollten eher solo bleiben, finde ich.

Zitat von Arnika:
Männer mögen keine komplizierten Frauen, schrieb Tin irgendwo. Einen größeren Blödsinn hab ich noch selten gehört. Grad wenn man dann auch noch mit Jagen argumentiert. Natürlich mögen Männer komplizierte Frauen - die Geschichte,


Auch hier widerspreche ich mal. Tin hat da schon recht: Männer mögen komplizierte Frauen eher nicht - außer, sie sind selbst kompliziert (was bei der Damenwelt i.d.R. aber auch nicht immer sooo dolle ist).

26.07.2018 07:38 • x 1 #66


tesa
Zitat von Deion:

Nein, liebe Arnika, das ist eben auch ein Irrgedanke bei den Damen. Es ist schon wichtig, was auch das Gegenüber möchte. Nur wenn das gemeinsam einigermaßen passt, kann daraus auch was fundiertes werden. Einfach nur die eigenen Interessen verfolgen und nur sich selbst wichtig nehmen, hieße ja, total egoistisch zu sein. In einer Partnerschaft steht aber das Wir im Vordergrund, nicht das Ich. Solche Menschen sollten eher solo bleiben, finde ich.



Auch hier widerspreche ich mal. Tin hat da schon recht: Männer mögen komplizierte Frauen eher nicht - außer, sie sind selbst kompliziert (was bei der Damenwelt i.d.R. aber auch nicht immer sooo dolle ist).


Danke! Und das frustriert mich noch mehr, weil gerade ich sehr wohl interessiert bin, was mein Gegenüber will!

26.07.2018 07:48 • x 2 #67


A
Zitat von tesa:
Das Dilemma der intelligenten Frau

Ich hab das Gefühl, seit 30 Jahren an mir herumzudoktern. Habe Psychotherapien und Aufstellungen hinter mir, 1000e Bücher gelesen, die sich mit dem Wesen des Mannes, wie er prinzipiell gestrickt ist, wie er tickt, was er mag, wie das mit dem Jagen ist, etc. hinter mir.

Trotzdem ist es mir nie gelungen, eine glückliche Beziehung zu führen.

Das Subjekt meiner Begierde ist wenige Monate nach mir mit einer Frau zusammen, die mir ausbildungstechnisch nicht das Wasser reichen kann!

Hallo Tesa

Ich habe jetzt die vorherigen Beiträge nicht gelesen und deshalb kann es sein, dass du schon eine ähnliche Antwort bekommen hast.

Bildung ist eben nicht alles ... auch wenn manche sich das einbilden.

Als Akademikerin müsstes du wissen, dass Intelligenz nichts mit Intellekt zu tun hat.
Intelligenz ist ein tiefes, inneres Wissen, damit werden wir geboren, es kommt vom Herzen, während Intellekt auf erlerntes Wissen beruht, dieser kommt vom Verstand/Kopf.
Zitat von tesa:
Können mir die Männer mal beantworten, warum sie lieber eine Frau zu Hause haben, die ihnen geistig nicht gewachsen ist, als eine mit der sie wirklich reden könnten?
Mit der sie auf Augenhöhe kommunizieren können?

Männer wollen nicht lange herumreden, sondern auf den Punkt und in die Handlung kommen.
Arbeite an deinen Überzeugungen und Entwertungen, denn wie du feststellst helfen da auch 1000e Bücher erlerntes Wissen sowie die gefühlten 30 Jahre herumdoktern nichts , komm von deinem Kopf ins Herz, dann weißt du was Sache ist und woran es liegt.

26.07.2018 07:50 • x 2 #68


Y
Zitat:
Heute ist ein Studienabschluss ja nix elitäres mehr.


Zitat:
Unter den Jungen nicht, in meiner Generation schon.


ich spreche auch aus der Perspektive einer 4O. Jährigen
Die Männer in meinem Umfeld sind durchschnitt Ende 4O. Keiner davon will Daheim ein niveauloses Mäuschen. Ganz im Gegenteil.

Zitat:
Und ein Studium macht einen Menschen gewiss nicht zum geistreichen Menschen.


Zitat:
Das ist korrekt, war aber nicht die Frage!


Naja, aber Du setztest ja Akademikerdasein mit Geist und Niveau in Beziehung und auf der anderen Seite das etwas verblödete Hausmütterchen, das sich nichtmal an den Gesprächen ihres Mannes beteligen kann

Zitat:
Übrigens wählen die erfolgreichen und gut augebildeten Männner, die ich kenne, meistens gerne Frauen mit gleichem Status.

Zitat:
Das mag in jungen Jahren stimmen. Ich - und auch die Bekannte von gestern, erleben eher, dass der Akademiker Mann sich irgendwann eine jüngere, hübschere, aber nicht unbedingt Akademikerin sucht.


Ach tesa. . ., Du schriebst doch, dass es seit 3O. Jahren nicht klappt mit den Männern.

Zudem ja, manche Männer haben dann später gerne neben ihrer Frau eine jüngere Geliebte, seltener auch eine Beziehung zu einer deutlich jüngeren Frau aus anderem Miilieu. Aber es ist nicht so, dass alle Ü4O. Akademiker-Männer plötzlich zu den 2O. Jährigen bitte geistlosen Frauen übersiedeln. Mag es auch geben, aber das ist jetzt kein Massenphänomen. Und wenn so ein Mann dann seine Frau oder Familie für eine jüngere verlässt, liegt der Grund selten allein in der Tatsache, dass die neue Frau jünger und blöder ist

26.07.2018 07:52 • x 1 #69


D
Zitat von tesa:
Danke! Und das frustriert mich noch mehr, weil gerade ich sehr wohl interessiert bin, was mein Gegenüber will!


Ich kann da nur für mich sprechen, ich fühle mich in der Gegenwart vieler studierter Menschen einfach eher unwohl, weil diese etwas ausstrahlen, was sie nicht gerade begehrlich macht. Manchmal kommen sie arrogant und selbstverliebt rüber, manchmal plappern die nur über ihren Beruf, manchmal hören die selten oder gar nicht zu.

Das sind so ein paar der Granaten, die sowohl studierte Männer als auch Frauen abgeschossen haben. Und viele Menschen, die nicht in dieser gesellschaftlichen Bildungsschiene leben, fühlen sich da oft als Fremdkörper oder so ähnlich. Die strahlen einfach etwas (unsympathisches) aus. Natürlich müssen sie es deshalb nicht gleich sein, aber nicht nur ich habe das oft so erlebt. Warum das so ist, weiß ich nicht.

Ein Mann kann mit einer Frau, die andere Qualitäten hat, oft einfach mehr anfangen.

26.07.2018 08:04 • x 1 #70


U
Ich denke gerade eine intelligente Frau sollte sich bewusst machen, dass eine hohe Intelligenz und Bildung zwar im Leben nützlich sind, aber eben nicht so sehr in der männlichen Partnerwahl.

Wenn ich ausgehe (39, sportlich, unternehmungslustig, im Beruf überdurchschnittlich erfolgreich), dann komme ich bei Frauen in der Regel ganz gut an. Aber ich will gar keine Frau auf akademischer Augenhöhe, sondern idealerweise möchte ich gebildet, erfolgreich, wohlhabend bieten und dafür jung, schlank, unkompliziert, verliebt bekommen.

Wenn sie dann noch überdurchschnittlich intelligent ist ist das ein netter Bonus, aber primär darauf ankommen würde es nicht.

26.07.2018 08:23 • x 2 #71


Luto


ist zwar Quatsch, aber lustig!

26.07.2018 08:25 • x 1 #72


A
Ach bitte, ein Quentchen Wahnsinn macht anziehend. Witzigerweise kann grad Tin ein Lied davon singen

Ich gehe in einer Partnerschaft Kompromisse ein, klar. Ich interessiere mich für meinen Mann, gehe auf seine Begehrlichkeiten ein, bin liebevoll wie leidenschaftlich ihm gegenüber - im Bett und außerhalb, weil ich ihn liebe und auf ihn stehe. Aber ich verbiege mich nicht. Und schon gar nicht, wenn ich umworben werde. Wieso auch, ich dachte, der Jäger braucht seine Herausforderung

Guckt mal, es gibt Menschen, die setzen sich lieber auf einen harmlosen Haflinger, um zu beweisen, wie gut sie reiten können. Und andere bevorzugen ein Rennpferd, um in der Herausforderung ihr tatsächliches Können (sich selbst) beweisen. Mir waren die Profis immer lieber als die Laien, und auch umgekehrt, die Araberhengste lieber als die Haflinger. Da kann ich mir aussuchen, ob ich galoppiere oder trabe, ich muss aber nicht nur trotten. Wer nur trotten will, kann sich noch so wichtig vorkommen in seiner perfekten Haltung, ist mir persönlich aber zu langweilig. Hier die richtige Einschätzung und Selbsteinschätzung verhindern Langeweile als auch Genickbruch.

tesa, du bist verunsichert. That's the point. Du bist beruflich offenbar erfolgreich, gleichzeitig strahlst du bei Männern zu große Unsicherheit aus. Diese Dichotomie wirkt dann irritierend, da weiß mann nicht, woran er ist. Bist du zu brav, schreckt das viele Männer ab, bist du zu tough, schreckt das andere ab, suchst du zuviel Nähe, mögen das manche nicht, gehst du auf Distanz, mögen das andere nicht. Kurz und nochmal: Wenn du mit dir im Einklang bist, dich magst und dich so verhältst wie du bist, dann kommen auch die Richtigen und bleiben an dir kleben. Versuchst du dich schon im Vorfeld zu verstellen und dich zu verbiegen, spürt mann das zumindest unterbewusst und sucht das Weite. Gilt übrigens auch für frau.

Und lieber @delon: Zwischen Authentizität und Egoismus ist ein gewaltiger Unterschied!

26.07.2018 08:26 • x 4 #73


Raiho
Betrachten wir das einmal unter dem biologischen Aspekt:
jung - schlank - verliebt - - Gute Voraussetzungen zur Fortpflanzung - attraktiv.
Gebildet - erfolgreich - Wohlhabend - Keine Zeit für Kinder weil erfolgreich - weniger attraktiv.
Das KANN natürlich auch ein Grund sein, warum Frauen ab 40 Probleme bekommen einen Partner zu finden, ist zumindest laut Parship Forum so ~
Und da soll doch mal einer sagen, dass wir Herr über uns selbst sind o.O
Ich persönlich, hätte da keine Präferenz, ich habe 3 Kinder, die Familienplanung ist abgeschlossen - Ich würde mich über eine gebildete Frau genau so freuen wie über eine mit mittlerem Bildungsabschluss, sofern der Charakter passt...
Was viele wohl vergessen ist, dass erfolgreich und wohlhabend kein Kriterium für eine gute Beziehung sind.
Warum ich das so sehe?
Weil Geld nicht glücklich macht und Mittel zum Zweck bleiben sollte und weil erfolgreich oft mit wenig Zeit in Verbindung gebracht wird. Partnerschaft braucht aber viel Zeit und Zuwendung.

26.07.2018 08:37 • x 4 #74


K
Zitat Deion

Zitat:
Ich kann da nur für mich sprechen, ich fühle mich in der Gegenwart vieler studierter Menschen einfach eher unwohl, weil diese etwas ausstrahlen, was sie nicht gerade begehrlich macht. Manchmal kommen sie arrogant und selbstverliebt rüber, manchmal plappern die nur über ihren Beruf, manchmal hören die selten oder gar nicht zu.


@

Menschen - Augenhöhe. wie drückt die sich aus?! Themen zu beherrschen? Eloquenz? Wissen? Stärke? Souveränität?

Oder gehört auch Menschlichkeit zur Augenhöhe, auch einfach sein zu dürfen dazu, schwach sein zu dürfen dazu?

Als Kombination wäre das sicher etwas, was den Rahmen sprengen könnte. oder doch nicht? Könnte eine Kombination gerade DER Kick sein, um einander anzunähern, sein zu können,
sein zu dürfen, nicht immer das chice Mäuschen zu sein, nicht immer der smarte Beau zu
sein?

Auch der Wahnsinn ist nicht unbedingt abträglich. nicht mal der helle.

Anspruchsdenken, Erwartungshaltungen - an die/den Anderen, an sich selbst!? Klar bringt jeder
Anspruch/Erwartung mit. und wie immer, gilt auch hier. Die Dosis macht das Gift! Denn zu
hohes Anspruchsdenken, zu hohe Erwartungen können ein hohes Maß an Enttäuschungen mit
sich bringen.

Kommunikationsbereitschaft - vor allem: zuzuhören! Allerdings - zudröhnen schließe ich dabei
aus.

Mensch sein, menschlich sein - nicht wegen Intelligenz, sondern MIT Intelligenz. ob durchschnittlich oder überdurchschnittlich geprägt.

Zitat UnglücklicherXX.

Zitat:
(. )ein netter Bonus(. )


. und wer schlägt schon einen Bonus oder gleich mehrere Boni aus!?

26.07.2018 08:41 • x 2 #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag