Das Broken-Heart-Syndrom

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Hallo ihr Lieben,

hab da was im Internet entdeckt.
Interessiert euch vielleicht auch.


Lieben Gruß
wilde Flocke

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Liebeskummer verändert auch die Hirnfunktionen
Jeder zweite Betroffene denkt an Selbstmord
Von Margit Mu.

Berlin - Sie ist die Quelle euphorischer Glücksgefühle, grenzloser Energie und seelischer wie körperlicher Gesundheit. Liebe zeigt sich dann von ihrer schönsten Seite, wenn sie erwidert wird. Verschmäht die oder der Geliebte jedoch jegliches nette Zusammensein, lässt sich weder hören noch sehen, so überfällt die Liebenden Kummer und Gram.


Liebeskummer ist eine schlimme psychische Ausnahmesituation, besonders für Menschen, die von einem geliebten Partner verlassen wurden, denn dann ähnelt sie der Trauerreaktion auf den Tod eines Angehörigen oder engen Verwandten, berichtet Andreas Benchinie. Der österreichische Verhaltensforscher hat die Gefühle und das Verhalten von verlassenen und mit Liebeskummer geplagten Menschen am Institut für Humanbiologie der Universität Wien näher untersucht.


Zunächst ermittelte er mit einem Test die allgemeine Befindlichkeit der Betroffenen. Darin schätzte sich der überwiegende Teil der Versuchspersonen selbst als freudlos ein. Sie erstarren regelrecht in Kummer und Schmerz., berichtet Benchinie. Die Stärke der Schwermütigkeit hänge aber entscheidet davon ab, wie lange die Trennung her ist: Je kürzer sie zurückliegt, desto depressiver ist die Stimmung.


In seinen Untersuchungen maß der Wissenschaftler außerdem die Körperbewegungen der bekümmerten Studienteilnehmer. Mittels einer computergestützten Bewegungsanalyse wertete er die Bewegungsabläufe vom Ober- und Unterkörper sowie dem gesamten Körper der Probanden aus und setzte die Ergebnisse danach mit den eigenen Angaben der Personen zu ihrer Gemütslage in Beziehung. Deutlich war die deprimierte Verstimmtheit in den Bewegungen erkennbar.


Je depressiver sich eine Person fühlt, desto ausdrucksloser, langsamer und kürzer sind ihre Bewegungen, fand Benchinie heraus. Entgegen seinen Erwartungen blieb die Anzahl der einzelnen Bewegungen aber gleich. Er spekuliert nun, dass Änderungen in der Seelenlage sich generell in der Art und Weise, nicht aber in der absoluten Menge der Bewegungen ausdrücken.


Wenn Menschen intensiv um ihre große Liebe trauern, trübsinnig und energielos in den Tag hineinleben, sind das typische Anzeichen für ein gebrochenes Herz. Menschen mit broken heart-Syndrom überwinden den Verlust ihrer Liebe nur langsam. Gedanklich klammern sich die Verstoßenen immer wieder an ihren Traummenschen. Freizeitaktivitäten sind dabei längst in Vergessenheit geraten. Seelisch tief gekränkt leben sie in sich zurückgezogen und meiden den Kontakt selbst zu nahe Stehenden. Die an schwerem Liebeskummer Leidenden essen kaum, schlafen schlecht und können sich auf nichts richtig konzentrieren.


Auch im Körper der Betroffenen spielen sich erhebliche Veränderungen ab. So führt die psychische Veränderung durch Liebeskummer im Gehirn zu einem Rückgang des Nervenübertragungsstoffes Serotonin. Professor Niels Birbaumer spricht ebenso von einer abweichenden Aktivität des Gehirns. Sobald Verliebte beginnen, sich ihren geliebten Partner vorzustellen und sich mit ihm zu beschäftigen, werden die Muster ihrer Hirnstrombilder weniger rhythmisch. Insgesamt führe damit das Denken an den Sonnenschein zu einfacheren Bildmustern, sagt der Neuropsychologe vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen.


Durch Liebeskummer seelisch und körperlich aus der Bahn geworfen, wird für viele das Leben zur Tortour. Einige geraten an den Rand der Verzweiflung und greifen in ihrer Not teilweise zu dramatischen Lösungswegen. Manche beginnen, ihre Angebeteten zu verfolgen und zu terrorisieren. Ihr Liebeskummer steigert sich in einen Liebeswahn, erklärt Jens Hoffmann von der Universität Darmstadt. 30 Anrufe pro Nacht, oft mit sofortigem Auflegen, seien keine Seltenheit.


So genanntes Stalking-Verhalten bei Ex-Beziehungen zeigen vor allem Menschen, die nicht loslassen können. Sie haben Schwierigkeiten, die Kontrolle über andere aufzugeben, erläutert der Kriminalpsychologe. Das wäre besonders bei Männern der Fall, die sich betont männlich geben. Hinter dieser Fassade stehe in Wirklichkeit aber meistens ein schwaches Selbstwertgefühl, das durch unsichere oder weggebrochene Beziehungen in der Kindheit entstanden sei. Schlägt Liebeskummer in massive Aggressionen um, gerät das Leben der Zurückweisenden in Lebensgefahr. Ein Amoklauf des Uneinsichtigen wird zum Ventil der vorhandenen Liebesqualen.


Richten sich die heftigen Folgen von Liebeskummer gegen die eigene Person, kann es ebenso zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen kommen. Selbstmordgedanken hatte die Hälfte aller Versuchspersonen, berichtet Benchinie über seine Forschungsergebnisse. Vollzogen wird der Freitod nach Meinung von Professor Bruno Müller-Oerlinghausen vor allem dann, wenn sich der gesamte Lebensinhalt auf das geliebte Objekt fixiert hat. Fällt er weg, stirbt jegliches Lebensinteresse. Insbesondere leicht kränkbare Menschen, bei denen das Selbstwertgefühl von jeder Antwort des Geliebten abhängt, stürzten in ein Loch der Hoffnungslosigkeit und fänden das Leben nicht mehr lebenswert. Wer aus dieser frustrierenden Situation heraus Hand an sich legt, kann nur schwer seine Gefühle kontrollieren, denn wer in seiner Impulskontrolle gestört ist, reagiert bei Frust leicht mit Selbstaggression, sagt der Psychiater vom Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin.


Schutzschild gegen diese selbstzerstörerische Tat ist das Leben in einem festen Kreis von Verwandten und Freunden. Sie können bei heftigem Liebesschmerz ins Vertrauen gezogen werden. Überhaupt sollten, so Benchinie, die nützlichen Aspekte von Liebeskummer nicht übersehen werden: Gefühle teilen uns etwas über den anderen mit, und wir reagieren darauf. Wenn jemand lache, würde gern zurückgelacht, wenn jemand weine, würde sein Weinen leicht anstecken.


Auch bei Liebeskummer, so meint der Experte, funktioniert das Austauschen und Anpassen von Gefühlen: Liebeskummer appelliert an das Mitgefühl. Es fordert auf, jemanden in dieser schwierigen Situation beizustehen.





11.05.2003 20:18 • #1


E
Hallo Flocke,

sehr wichtige Dinge die da geschrieben stehen.

Aber bitte nicht als Rechtfertigung nehmen,
sein negatives Verhalten zu verstärken.

du alleine, übernimmst für dein Verhalten die Verantwortung.
Aus der Begründung herraus, ich war betrunken,
rechtfertigt auch nicht, wenn man böses gemacht hat.

Es gibt Dinge, die kann man nicht verändern,
auch wenn man noch so viele Merkmale erkennen mag,
das es veränderbar sei.

Wann fängst du an, endlich zu erkennen,
das es bei Zusammentreffen von Menschen,
es auf zwei Menschen ankommt.

Das ist das Phänomen der Liebe,
wenn zwei Seelen, sich verbinden möchten!

Schicksal.....es ist nicht kalkulierbar.
Loslassen, Hinnehmen, Frei von Hass.

Liebe das Leben, dann wird es positiv auf dich zurückkommen
Erlebe wie schön es sein kann,
wenn man nur gutes in Herzen hat.

Viele, nette Grüsse
Traum





11.05.2003 21:12 • #2


A


Das Broken-Heart-Syndrom

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E
Hallo Traum,

der Text ist nicht von mir.
Ich bin frei von Hass, kein Angst.

Angst ist etwas, das in Deinem Herzen du nicht zulassen
darfst.

Wenn Du das kannst, was ich kann, bist du ein guter
Mensch.

Steht in der Bibel.

Lieben Gruß
wilde Flocke

11.05.2003 21:48 • #3


E
PS: Weil es nämlich darum geht, gegen die negativen
Gefühle in deinem Herzen anzukämpfen.
Sie nicht zuzulassen, um nicht verloren zu gehen.
In solchen Siuationen stehst du Gott sehr nach, wenn
du verzweifelt bist.
Aber den Text hab ich doch nur veröffentlicht wegen
der Motorik des Körpers und den Zusammenhang mit
Hirnverlust....

Ups, kleiner Tippfehler, s. oben, sollte heißn:
Haß ist etwas, das du im Herzen nicht zulassen darfst...

11.05.2003 21:53 • #4


E
Hallo wilde_flocke,

Weil es nämlich darum geht, gegen die negativen
Gefühle in deinem Herzen anzukämpfen.
Sie nicht zuzulassen, um nicht verloren zu gehen.

Ja, weitergehen, sich selbst aus der Schlinge ziehen indem man etwas unkonventionelles macht, etwas Neues anpackt, sich auch mal etwas von erfahreneren Freunden sagen läßt... Und den anderen aus dem Zentrum seiner Gedanken verbannt in eine Ecke, wo er sich noch ne Weile aufhalten kann bevor er geht.

So genanntes Stalking-Verhalten bei Ex-Beziehungen zeigen vor allem Menschen, die nicht loslassen können. Sie haben Schwierigkeiten, die Kontrolle über andere aufzugeben,

Und das ist keine wirkliche Liebe sondern egoistisches Besitzergreifen. Immer wieder zu beobachten bei Leuten, die Verlustangst haben, eifersüchtig sind, ohne einen wirklichen Grund zu haben, oder ohne selbst leidenschaftlich zu lieben. Bei Leuten, die sich vollkommen über ihren Partner definieren und nicht über das, was sie selbst erreicht haben, auch wenn es gering erscheint... Wer auch nur einmal richtig nachdenkt weiß, daß er einmalig ist und etwas hat, was kein anderer hat. Das sollte doch wirklich ausreichend sein, um sich aus dem destruktiven Konkurrenzdenken zu verabschieden. Keine Konkurrenz = kein Selbstwertverlust, keine Eifersucht oder Verlustangst. So einfach WÄRE das...

cu

12.05.2003 14:44 • #5


E
Hi,

ist ja alles schön und gut....

Irgendwann vergeht die Phase des Liebeskummer. Man denkt nicht mehr an den Partner, den man verlassen hat oder von dem man verlassen wurde.

Doch irgendwann macht sich eine Leere breit!!! Eine Leere, die nicht in Worte zu fassen ist.
Man ist sich bewusst, das man etwas besonderes etwas einzigartiges ist. Nur: was nützt mir diese Besonderheit, diese so toll beschriebene Einzigartigkeit, wenn man nach Überwindung aller Phasen (seien sie positiv wie auch negativ) feststellen muss, das es da draussen scheinbar niemanden gibt, der sich in diese Besonderheit, Einzigartigkeit verliebt. Und der Besondere und Einzigartige in diesen Menschen????

Oder, , verzeih meinen Sarkasmus: ist es eben das, was mich so Besonders und Einzigartig macht???????

Die Liebe ist das wichtigste im Leben. Eigentlich dreht sich doch alles im Leben darum. Lieben wir nicht, vermissen wir etwas..... und das versuchen wir, durch andere Dinge zu kompensieren.

Irgendwann hat man diese Lücke durch alles andere ersetzt, das man eigentlich nichts mehr vermisst.

Und dann kommt der Frust!!

Es laufen so viele Menschen alleine durch die Welt. Doch warum drängt sich mir die Frage auf: Wo bist DU? DiCH, den ich liebe würde, wenn ich könnte und dürfte??!!!!!!!!!

Egal, wie sehr man sein Leben liebt, es in vollen Zügen geniesst, seinen Horizont in alle Richtungen erweitert, Dinge tut, die früher unmöglich erschienen, irgendwann ist der Zeitpunkt da, wo man nicht mehr möchte.

Auf gut Deutsch: jeder! hat doch irgendwann das Bedürfniss zur Ruhe zu kommen. Nämlich einen Seelenverwandten (danke Traum) zu finden, und mit ihm das machen, was in der Natur des Menschen liegt: sein Leben GEMEINSAM mit ihm verbringen!!!!!

Vielleicht kann das ein frisch Verlassener nicht verstehen. Vielleicht gibt es da draussen Menschen, die nichts vermissen und nicht das gleiche Gefühl haben.
Aber ich bin mir sicher: es gibt einige, denen es hier ähnlich geht.

Und auf Eure Resonnanz und Sichtweise bin ich gespannt!!!

Stopgap

12.06.2003 18:11 • #6


E
hallo trophy und alle anderen,

du schriebst: Doch irgendwann macht sich eine Leere breit!!! Eine Leere, die nicht in Worte zu fassen ist.
Man ist sich bewusst, das man etwas besonderes etwas einzigartiges ist. Nur: was nützt mir diese Besonderheit, diese so toll beschriebene Einzigartigkeit, wenn man nach Überwindung aller Phasen (seien sie positiv wie auch negativ) feststellen muss, das es da draussen scheinbar niemanden gibt, der sich in diese Besonderheit, Einzigartigkeit verliebt

wir hatten dieses thema auch in dem thread angekommen im meer der stille und mir fällt ergänzend dazu noch folgendes ein:
- wenn man entweder schon ganz jung in eine eheähnliche liebesbeziehung eintaucht oder erst später (bei mir mit 28), dann aber richtig, und nach langen gemeinsamen jahren verlassen wird, bedeutet dieses ankommen im meer der ruhe auch, das man auf einmal erstaunt feststellt: oh mann, jetzt bin ich 3x oder 4x jahre alt und habe (auch bedingt durch die schockzeit/das trauma der trennung) verdammt wenig selbstwertgefühl übrigbehalten. das ist dieses komische gefühl, das man glaubt, niemanden zu finden oder von niemandem geliebt werden zu können. und es ist zwar sauschwer aber leider die einzige möglichkeit der abhilfe: weitermachen auf dem weg, sein selbstwertgefühl zurückzufinden, neue hobbies, neue leute....

ich selbst versuche das ganze auch etwas statistisch anzugehen: die wahrscheinlichkeit wieder jemanden zu finden steigt natürlich (ja ja ist banal), wenn man sich ein hobby sucht (oder weiterpflegt) wo ohnehin viele menschen zusammenkommen und nett mit einander umgehen. bei mir ist es sporttauchen in einem tauchclub; taucher müssen immer aufeinander aufpassen, man taucht immer mit partnern, ist für die gegenseitige sicherheit und das wohlbefinden verantwortlich usw. usf.

was bleibt ist natürlich die eigene ungeduld nach dem motto: so jetzt mache ich eigentlich alles richtig, jetzt müßte es doch irgendwann schnackeln....hihi.-
und dann sagt man sich : tricks klappen nicht, du bist erst authentisch, wenn diese ungeduld weicht und du dir selbst genug bist....

mick

13.06.2003 07:39 • #7


E
Ja das kenne ich auch, erst ist man traurig, man verkricht sich zuhause, dann wird man wieder aktiv, lernt neue Leute kennen. Ich ging auch in einen Tauchclub. Man glaubt, da muss es doch jetzt schnackeln aber nein, das war bisher noch nicht so.

Ich wollte unbedingt wieder jemanden haben.

Momentan habe ich die Phase, dass ich ganz viele Singelfreunde habe und mir mein Leben wieder supergut gefällt. Klar fehlt ab und zu jemand.

Ich glaub man kann nichts erzwingen, wie ihr schon sagt, man muss sich selbst genug sein, irgendwann kommt der richtige Deckel schon. Ich denke von ganz alleine.

13.06.2003 18:36 • #8


E
Ich den Eindruck, dieses Thema wird ein chronischer Dauerbrenner unter all denjenigen hier, bei denen die Trennung nun schon recht lange zurückliegt. Ich selbst kann mich da auch nicht ausnehmen - im Gegenteil.
Es klingt alles so einfach und simpel ...sich selbst genug sein..., ...mit sich und seinem Leben zufrieden... aber - und auch das Thema ist hier an sich nicht neu - die Frage, wie man dorthin gelangt, bleibt hier doch irgendwie immer unbeantwortet und ich denke, wirklich beantworten will man sie auch gar nicht, weil letztlich alles wieder auf eine einzige Frage hinaus läuft. Und die lautet auch nicht: Wie genüge ich mir selbst, sondern wann gibt es wieder ein WIR ? Und genau diese Frage erzeugt doch gerade die in den Vorbeiträgen geschilderte und mit der Zeit immer schwerer ertragbare Ungeduld, die man ja angeblich auch erst wieder ablegen muß, bevor die o.g. Frage beantwortet wird. Ein Teufelskreis also.
In der Zwischenzeit geht man seinen Hobbies nach (alten wie neuen), erfüllt sich alle erdenklichen und machbaren materiellen Wünsche, macht Reisen, tritt in Sportvereine und Tauchklubs ein, besucht diverse VHS-Kurse...doch wozu ? Weshalb ? Ist das alles im Grunde genommen nicht eine Art riesiger Selbstbetrug ? Ablenkung, um sich irgendie die 'Wartezeit' zu versüßen und/oder zu verkürzen ? Oder nur diese ewige Suche nach sich selbst, wobei doch jeder, der genau das tut doch längst schon für sich selbst am Besten weiß, was ihm genau fehlt. Und als ob das noch nicht genug ist, hört man dann diese tollen Sprüche von allen Seiten wie ...Du bist ein wertvoller, liebenswerter Mensch.... und ...ich verstehe gar nicht, warum Du noch allein bist... etc. Das erlebte, gefühlte und reale Leben steht aber genau im Gegensatz dazu. Wie überwindet man nun diese Diskrepanz ? Glaubt man diesen Aussagen von Freunden, Familie und Bekannten, muß mit einem selbst etwas nicht stimmen. Glaubt man im Grunde genommen selbst an sich, trifft das genau so zu in Bezug auf diese Aussagen. Also habe ich beschlossen, diese Sprüche als - zwar lieb gemeinte, aber dennoch - Lügen anzusehen, was mich wiederum traurig macht und zum Anfang dieses Beitrags zurück bringt - der nächste Teufelskreis also aus aus Selbstzweifeln und Ungeduld.
Mit den Jahren, die man nun in diesen Gedanken herumhängt und den daraus folgenden Selbst- und Fremdanalysen, macht sich in mir jedenfalls ein immer größter werdender Frust und eine zunehmend stärker werdende Frage nach der Sinnhaftigkeit meines ganzen Tuns breit. Vielleicht gehöre ich damit auch nur zu der von Prof. Benjamin Franklin beschriebenen Gruppe und wenigstens weiß ich, daß darüber schon Forschungsarbeiten existieren - insofern vielen Dank für den Beitrag, wilde_flocke .

Jens.

16.06.2003 15:19 • #9


E
Hallo Jensi,

hast Du schön beschrieben wie es ist sich durch das Leben zu
bewegen.

Bist du verliebt, lächelst die Welt an, kriegst du ein Lächeln
umsonst zurück.
Gehst du herum wie Zombie, kommt niemand auf die Idee
den kostbaren Glanz Deines Antlitz zu vermuten unter der Oberfläche.
Das ist so paradox irgendwie. Was Emotionen aus dir machen
die du dir schenken kannst. Jemand der unzufrieden ist.

Ist das Leben nur ein Schauspiel?

Wie oft würde ich einfach am liebsten meinen Mund aufmachen
und einfach dieses Feuer in mir hören lassen.
Oder laut denken können.
Senden können.

Wo bist Du?
Wer?
Du da?
Hier bin ich. Hier!

Man kriegt eine Menge Frust der sich breit macht und auch
andere Lebensbereiche betrifft. Wirst ne Trauerweide.

Plötzlich stehst du da und denkst dir, was ein Klasse Leben.
Müssen wohl die falschen Akkus gewesen sein.
Diese Gefühle, die dich lebendig machten.

Man läuft herum wie wenn man man keinen Grund zum leben
hätte.
Kann man es sich überhaupt noch leisten sich zu verlieben?
Man fühlt sich wie die Niagarafälle und wirkt nach außen
wie eine Eisscholle, die glänzt.

Na ja. Wie singt Tina Turner immer so schön nüchtern:
Whats love got to do with it? Nothing but a second hand
emotion.
Who needs a heart when a heart might be broken?

Lieben Gruß
wilde Flocke









16.06.2003 18:56 • #10


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