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Das Aus nach einem langen Gemeinsamen Weg
chris77
Jess
bluesea
chris77
Jess
Zitat:Hi Jess,
Ja, ich habe geweint und gefleht als Sie aus dem Urlaub zurück kam und sagte es geht nicht mehr. Da wusste ich auch noch nichts von den Hintergründen. Ich hatte eine Vorahnung aber sonst nichts. Bis Dato war mir unsere Beziehung unendlich wichtig, denn ich dachte Sie ist die Liebe meines Lebens. Ich wollte das um nichts auf der Welt aufgeben. Und als wir uns annäherten kam alles raus und ab da kämpfte Sie um mich wie nie zuvor.
In wie fern meinst du habe ich mir das dadurch selbst eingebrockt ?
Ja, ich habe damit ein extremes Ungleichgewicht in der Beziehung geschaffen. Ich war der Unterlegene Tag um Tag mehr.... Das war ein Fehler.
Und warum weint man vor einem Partner nicht ? Wir haben in dieser Phase unglaublich viel gemeinsam geweint, ich verstehe nicht warum es ein Fehler sein soll in der Partnerschaft den Gefühlen freien Lauf zu geben. Das ist es doch gerade was die Partnerschaft ausmacht.
Und ich erzähle gerne alle Details vom Zusammenkommen, wenn du mir erklärst wo dort der Knackpunkt liegen sollte.
bluesea
Zitat:Das schlimme ist, das ich einfach nicht loslassen kann, weil ich immer noch Hoffnung sehe.
Zitat:Gerade dieses miteinander leiden ist falsch. Man gerät in eine furchtbare symbiotische Abhängigkeitsbeziehung , aus der es kein Entrinnen mehr gibt . Es ist nur scheinbar gut , wenn man zusammen sämtliche Gefühle fließen lässt. Das hat nichts mit gut zusammen passen zu tun , sondern mit einer extremen Verschmelzung und ich möchte dir etwas sagen.
Denk einmal darüber nach , das das falsch gelaufen ist in eurer Beziehung. Die Frau konnte einfach nicht mehr vor lauter Gefühlen und ist geflüchtet ins Land des normalen .
chris77
Zitat von bluesea:Lieber Chris,
mit 2 Krachern auf einmal fertig werden zu müssen, das ist hart.
Kann Dich da gut verstehen.
Deine Schockstarre ist nichts ungewöhnliches.
An welchem der beiden Kracher willst Du zuerst arbeiten?
Die Schockstarre ist komischerweise zeitweise schon weg. Vielleicht weil ich nicht den Fehler wie vor einem Jahr begangen habe: Nähmlich einfach nichts zu tun. Ich War beim Arzt bin weiter zur Psychotherapeutin, lasse mir einfach von Aussen helfen so weit es geht.
Und je mehr ich nicht mehr dieses Stumpfe Gefühl habe, das ich nicht weis was ich tun soll, um so mehr wird mir klar das ich an dem wie es läuft selbst schuld bin, aber nicht schuld am scheitern der Beziehung.
Primär arbeite ich jetzt erstmal daran mein Leben wieder zu regeln und mich auf die eigenen Beine u stellen, so hart das auch ist. Hilft Nix !
Nebenher muss ich das Beziehungsaus verarbeiten und irgendwie zusehen das mir das nicht bei Punkt 1 ständig im Weg steht, denn das tut es gerade unglaublich. Es vergehen keine 5 Minuten am Tag an denen ich nicht über das geschehene nachdenke und in diese schei** Antriebslosigkeit verfalle.
Zitat:Das schlimme ist, das ich einfach nicht loslassen kann, weil ich immer noch Hoffnung sehe.
Welche Hoffnung siehst Du?
Für die Beziehung ? Vom Hirn her genau garkeine mehr, vom Herzen her hänge ich immer noch wahnsinnig an der Frau, obwohl Sie mir so weh getan hat. Und die Vermutung das die Dame ein Borderliner ist hat meine Psychotherapeutin übrigends auch. Was mir in dieser Situation nicht weiterhilft. Denn das bringt mich eher dazu nach zu denken, ob ich ihr denn nicht doch helfen sollte, weil Sie das alles aus einer Störung heraus macht und nicht weil Sie so ist. Und es vielleicht doch noch eine Zukunft gibt, wenn beide an sich arbeiten und sich Behandeln / terapieren lassen.
Ich weiß es nicht... Der Kopf und das Umfeld sagt renn ganz schnell ganz weit weg, das Herz stellt mir aber andauernd das Bein. Und blockiert damit alles.
Von Meiner Seite aus ist nun seit letzten Samstag entgültig Funkstille, aber Sie schreibt ständig obwohl ich ihr klipp und klar gesagt habe das ich das nicht mehr will. Das zieht runter und lässt mich nachdenken, anstatt mich meinen (akuten) Problemen zu widmen.Zitat:Gerade dieses miteinander leiden ist falsch. Man gerät in eine furchtbare symbiotische Abhängigkeitsbeziehung , aus der es kein Entrinnen mehr gibt . Es ist nur scheinbar gut , wenn man zusammen sämtliche Gefühle fließen lässt. Das hat nichts mit gut zusammen passen zu tun , sondern mit einer extremen Verschmelzung und ich möchte dir etwas sagen.
Denk einmal darüber nach , das das falsch gelaufen ist in eurer Beziehung. Die Frau konnte einfach nicht mehr vor lauter Gefühlen und ist geflüchtet ins Land des normalen .
Das ist blanker Unsinn.
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