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Das Alleinsein

T
Hallo Leute,
wie geht ihr mit Phasen in eurem Leben um, in den ihr alleine seid?
Ich bin gerade alleine- sehr. Nicht einsam. Aber alleine. Ich wünsche mir Zweisamkeit aber nicht mit der falschen Person- also bleibe ich lieber alleine.
Ich kann es gut. das Alleinsein.

Doch nun überkommt es mich. Was ist, wenn es immer so weiter geht? Eine Beziehung die nach kurzer Zeit wieder scheitert und ich wieder alleine da stehe. Immer alleine bleiben werde?!
Die Nachbarn über mir machen immer immensen Krach. Es ärgert mich oft, da das Kind den ganzen Tag herumläuft, trampelt und schreit. Dabei erkenne ich, dass ich neidisch bin. Denn dort herrscht Leben. Diese Menschen haben eine Familie. Bei ihnen läuft alles im Schnelldurchlauf. Bei mir? Ich gehe nicht mal mehr gerne vor die Tür und verkrieche mich in meinen vier Wänden, weil mir hier niemand weh tun kann.

27.01.2018 21:28 • x 12 #1


mafa
Mir geht es wie dir, aber eine Lösung habe ich nicht wirklich gefunden, denn jede Flucht endet schließlich auch immer wieder in der Erkenntnis dass man im Leben alleine ist. Es kommen zwar manchmal Menschen und begleiten einen ein Stück, aber im Endeeffekt ist man immer allein. Es ist kein schönes Gefühl, ich versuche es im Moment einfach nur auszuhalten. Ich habe auch keine Lust mehr auf den falschen Partner, leider ist man im Lauf des Lebens durch viele Enttäuschungen irgendwann so extrem skeptisch, dass man fast überhaupt keinem mehr traut und an sich heran lässt und lieber das Alleinsein in Kauf nimmt, als wieder diese Schmerzen. Also du bist nicht allein mit diesem Gefühl

27.01.2018 21:36 • x 4 #2


A


Das Alleinsein

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T
Ich frage mich woher mein Lebensbild kommt...
Ich stelle mir vor, dass es irgendwann wird, irgendwann werde ich dieses Leben führen welches ich will. Die Entwicklung sprich aber das Gegenteil davon. Es ist frustrierend.

27.01.2018 21:38 • #3


Gorch_Fock
Tringi, wie alt bist Du denn? Denk mal daran, dass die Gedanken die man hat, eine sehr starke Macht sind. Das was man denkt wird sehr schnell auch Realität. Hier solltest Du deine Gedanken positiv ändern und z.B. auch mal einiges über Beziehungsdynamiken lernen. So kannst Du in zukünftigen Beziehungen schneller sehen, ob etwas schief läuft und kannst frühzeitig gegensteuern.
Was bei vielen Frauen leider nicht gut ausgeprägt ist, ist die Selbstliebe. Ein Grundstein für eine neue und schöne Beziehung. Arbeit an Dir, liebe Tringi.

27.01.2018 22:38 • #4


T
Hey Gorch_Frok,
es geht mit zurzeit eigentlich eher weniger um eine feste Beziehung. Dafür bin ich nach meiner letzten Erfahrung eh noch nicht bereit.
Es geht mir darum,dass ich mich zurzeit extrem isoliere.
Ich sehne mir den Frühling herbei und habe mir dafür sogar ein Fahrrad gekauft, dass ich mal wieder mehr Bewegung bekomme und somit auch im Kopf besser funktioniere.

Für Party machen bin ich nicht in Stimmung und ansonsten weiß ich gerade echt nichts mit mir anzufangen.
Wenn ich nicht arbeite sitze ich Zuhause rum, habe keine Motivation jemanden zu mir einzuladen.

27.01.2018 22:56 • #5


Lebensfreude
Ehrenamt kann helfen. Ein paar Stunden im Altenheim zum Vorlesen z.B.

27.01.2018 23:00 • #6


T
Zitat von Lebensfreude:
Ehrenamt kann helfen. Ein paar Stunden im Altenheim zum Vorlesen z.B.

Ich bin angehende Krankenschwester- in der Ausbildung.
Ich hatte jetzt 4 Wochen Schule. Diese Zeit zieht mich immer extrem runter, da ich nicht so recht weiß, wie man sich unter 18-20 Jährigen verhält. Ich bin 28- in den 20ern ein großer Altersunterschied.
Ab Montag bin ich wieder in der Praxis- da werde ich wieder viel mit Menschen in meinem Alter zutun haben. Zum Glück.

27.01.2018 23:05 • #7


Lebensfreude
Zitat von Tringi89:
Ich bin angehende Krankenschwester- in der Ausbildung.
Ich hatte jetzt 4 Wochen Schule. Diese Zeit zieht mich immer extrem runter, da ich nicht so recht weiß, wie man sich unter 18-20 Jährigen verhält. Ich bin 28- in den 20ern ein großer Altersunterschied.
Ab Montag bin ich wieder in der Praxis- da werde ich wieder viel mit Menschen zutun haben. Zum Glück.


Ja, das lenkt ab. Kontakt zu anderen ist gut, seine eigenen Sorgen vergessen

27.01.2018 23:06 • #8


T
Zitat von Lebensfreude:

Ja, das lenkt ab. Kontakt zu anderen ist gut, seine eigenen Sorgen vergessen

Oder sich wieder Inspirieren lassen? Muss echt mal wieder aus meinem Schneckenhaus kommen

27.01.2018 23:07 • #9


Lebensfreude
Das machst Du!

27.01.2018 23:12 • #10


Babette1969
Ja, das Alleinsein ist oft schwer zu ertragen. Selbst, wenn man viele Leute kennt, können auch die einem dieses Gefühl vom Alleinsein nicht nehmen. Ich versuche im Moment die Zeit, in der ich mich zu Hause einigeln würde, zu verkürzen. Vielleicht hast du ja ein Hobby, das du draußen und mit anderen Menschen machen kannst. Ich besuche z. B. zweimal in der Woche einen Sprachkurs und einmal in der Woche gehe ich in die Tanzschule (Singletanzkurs). In meiner Nachbarschaft (hab ich übers Internet gefunden) gibt es Leute, die sich regelmäßig zum Stammtisch oder zum Spielen treffen. Mittlerweile gibt es eine kleinere Gruppe, die sich eben auch mal so zum Spazieren gehen oder zum Kino trifft. Mit meiner Schwester treffe ich mich einmal im Monat zum Theater. Es gibt so viele Möglichkeiten. Du musst dich nur überwinden. Ich hab oft keine Lust, aber raffe mich dann trotzdem auf. Und wenn man erstmal dabei ist, dann geht es auch.
Es hilft nicht wirklich gegen das Gefühl der Einsamkeit, aber es verkürzt die Zeit, in der man allein ist.
Ich gebe auch ehrlich zu, dass ich große Angst habe, allein zu bleiben. Aber ich hoffe, dass es einfach nur daran liegt, dass mein Herz noch nicht wieder bereit ist. Und um diesen Zustand zu erreichen, dass mein Herz wieder frei ist, denke ich, dass es notwendig ist, aktiv zu werden. Es ändert sich ja nichts, wenn man sich zu Hause einigelt, auch wenn ich dazu leider auch noch genug Zeit habe.

27.01.2018 23:15 • #11


S
Also ich komme mit dem Allein sehr schlecht klar. Weil ich dann ins Grübeln verfalle und der Film sich in einer Endlosschleife mit meinem Ex Partner wieder vor meinem Augen abspielt. Ich fahre dann gerne Auto oder gehe so unter Menschen. Aber ich sag ganz ehrlich die Abende, wenn man zur Ruhe kommt sind am schlimmsten

27.01.2018 23:19 • x 2 #12


T
Sobald ich wach werde wird mir sofort bewusst dass ich zurzeit niemanden habe.
Ich habe ein Hobby und sehe ansonsten Menschen- aber mir fehlt jemand vertrautes. Ich hasse das alles gerade so!
Ich habe das Gefühl, ich komme da nie mehr raus

28.01.2018 09:24 • x 1 #13


L
Mir geht es gerade genauso. Tagsüber bin ich abgelenkt durch meine Tochter, Arbeit und Dinge die man eben so tut. Abends wenn man dann Ruhe hat und mit sich allein is kommen dann diese Gedanken. Man weiß das man nicht allein ist... Man fühlt sich aber einsam. In den Momenten fehlt einfach jemand der da ist. Ein Gefühl was einem Freunde und Familie in dem Maße nicht geben können. Eine Verbundenheit zu einem Menschen eben. Letztendlich wird man sich das Gefühl nur allein geben können. Man möchte eben auch niemanden nur für den Abend haben... sondern jemanden der das Leben bereichert und dessen Leben ich bereichere. Ich habe es bevor ich meinen Ex kennen gelernt habe geschafft das ich glücklich war allein. Auch an den Abenden. Mein Leben ist augefüllt so dass ich niemanden brauche der einfach nur da ist. Allerdings fühle ich mich nach der Trennung wahnsinnig einsam. Ich schaffe es gerade nichtmal mich durch irgendwas abzulenken weil dieses Einsamkeitsgefühl alles überwiegt und ich gedanklich permanent in diesem Gedankenkarussell fest stecke. Ich möchte wieder dahin kommen wo ich mir selbst genug bin und die Zeit allein genießen kann... Was ein Käse!

28.01.2018 11:52 • x 4 #14


T
Zitat von Lila33:
Ich habe es bevor ich meinen Ex kennen gelernt habe geschafft das ich glücklich war allein. Auch an den Abenden. Mein Leben ist augefüllt so dass ich niemanden brauche der einfach nur da ist. Allerdings fühle ich mich nach der Trennung wahnsinnig einsam. Ich schaffe es gerade nichtmal mich durch irgendwas abzulenken weil dieses Einsamkeitsgefühl alles überwiegt und ich gedanklich permanent in diesem Gedankenkarussell fest stecke. Ich möchte wieder dahin kommen wo ich mir selbst genug bin und die Zeit allein genießen kann. Was ein Käse!

Genau DAS ist es, was mich gerade fertig macht.
Bevor ich ihn kennen gelernt habe, ging es mir richtig gut mit mir selbst. Ich war auf einem sehr guten Weg. Habe Selbstliebe gespürt- mich mit Freunden getroffen und bin mutig und selbstbewusst gewesen. Ich habe mich alleine auch sehr wohl gefühlt und gespürt, dass ich nun offen und reif für eine Beziehung bin. Doch was ist passiert?! Ich habe genau den toxischsten Mann kennengelernt, den man hätte kennen lernen können. Mittlerweile, nach allen Reflketionsarbeiten und lesen in dem Forum hier bin ich mir sicher, dass er ein Narzisst ist.
Ich bin nun um tausend Schritte zurück geworfen- weiß nicht mehr wie ich da raus komme. Bin nur noch verzweifelt, da er mein Selbstbewusstsein in wenigen Wochen geschafft hat total zu zerschmettern. Ja, ich weiß, ICH habe es ja mit mir machen lassen usw. Aber ganz ehrlich, ein wenig vertrauen und einlassen muss man doch aufbringen, wenn man jemanden kennen lernen möchte, oder?

Letztendlich habe ich ja rechtzeitig die Reißleine gezogen, aber das alles war zu viel für mich. Es hat mich in ein totales Loch geworfen. Ich will mein Leben vor ihm zurück. Als ich in meiner Wohnung für mich beschwerdefrei zu Michael Jacksons Billy Jean getanzt habe oder mit Freude die Seele baumeln lies.
Ich bereue den Tag an dem ich ihm Begegnete so sehr. Hätte ich mich doch nie auf dieser sch. Singlebörse angemeldet!

Nun bin ich nur noch in meinen verzweifelten (ich hoffe irrationalen) Gedanken gefangen. Kann nicht mehr schlafen. Ich habe vor ihm so gut geschlafen. Seit dem das alles passiert ist liege ich stundenlang wach im Bett bis ich vor Erschöpfung einschlafe. Ich bin nur noch gereizt und gestresst, da ich nicht zur Ruhe komme.

28.01.2018 13:07 • x 1 #15


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