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Das Alleinsein macht mich kaputt

E
Spreefee --Irisgrün

Oldie

03.08.2019 02:04 • #661


Spreefee
Zitat von NurBen:
So ein Quatsch, nur weil man sich nach Nähe zu einen Menschen sehnt?!


Anders gefragt: Hast du deine erste Freundin kennengelernt, weil du auf der Suche warst?

Zitat von NurBen:
Ich hatte 5 Jahre einen übervollen Tag, DAS hindert einen Kontakte aufrecht zu erhalten.


Dann warst du dir zu wenig wert. Verplant mit Arbeit? Machte das Geld glücklich oder gab es dir Zufriedenheit?

Zitat von NurBen:
Welche Sichtweise sollte ich denn haben? Wie sieht denn die zweite Seite aus?


Optimistisch vielleicht? Nach dem Motto, wird sich schon die Passende finden, wenn ich so weit bin.

Zitat von NurBen:
Sagmal liest du überhaupt, was ich geschrieben habe ?


Ja, ich lass alles, allerdings nicht dein Thema selbst. Und ja, du hast dich mehrfach wiederholt und ich beim einsammeln der Zitate eben auch.

Zitat von NurBen:
Was hat das mit meinen verplanten Tagen zu tun?


In jedem verplanten Tag gehört etwas Zeit zur Selbst réflexion. Erst recht, wenn man noch nicht mit sich zufrieden ist. Mit sich selbst ins Gericht gehend. Was lief gut und was lief schlecht. Gut dafür ist der Thread, Wie war dein Tag heute, oder so!

Zitat von NurBen:
Also ist Beruf und Familie ein falscher Lebensstil ?


Ja, wenn du selbst darin nicht vor kommst und Zeit für dich allein mit dir, deinen Hobbys unabhängig von Beziehungen und Familie, ist das falsch.

Zitat von NurBen:
Natürlich, auch das habe ich mir eingestanden. Ich habe Kontakte schleifen lassen.


Nein, du hast sie aufgegeben,. Du warst zu bequem.

Zitat von NurBen:
Wie sieht der weg denn aus?


Gehst du auf Arbeit, einer Aufgabe nach, obwohl dein Chef und du weißt, dass es nicht erfolgreich ist? Ich würde sagen, verschwendete Energie, oder so. Das trifft hier auch zu!

Lasse doch mal den Traum von einer Beziehung ganz los. Sehe dich selbst. Rest kommt gleich zu einem anderen Zitat von dir

Zitat von NurBen:
Auch hier: Dünnschiss. Ich war mit meinem Studium fertig und bin weggezogen.


Und das hinderte dich daran, diese Freundschaftenbzu erhalten? Blödsinn. Ich kenne viele Menschen, die weggezogen sind und trotzdem den Kontakt noch nach 30 Jahren hielten.

Zitat von NurBen:
Wie gesagt, man legt kurz den Schalter um, und schon lebt man in einer kunterbunten Lollipopwelt.
Was meinst du denn, was ich die letzten Monate versucht hab.


Versucht? Dann wärst du jetzt weiter! Du machst es Zweckbezogen. Grund: neue Frau. Dann bist du 5 Monate gegen die Wand gelaufen und wirst es wohl noch weiter versuchen, weil du die Tür nicht sehen willst oder kannst.

Zitat von NurBen:
Ich halte daran nicht fest, ich habe nur klare Vorstellungen davon, wie meine Beziehung aussehen sollte.


Damit ist eine neue Beziehung gar nicht möglich. Dein Vorhaben und Vorstellungen sind schon zum Scheitern verurteilt. Habe doch gar keine Vorstellung und lasse dich vom Leben überraschen, was es dir bieten wird. Sei offen für etwas ganz Neues

Zitat von NurBen:
Das schlag doch eine neue Strategie vor. Ich bin gerne für Vorschläge offen.
Aber bete mir bitte nicht Klatschblatttipps runter, ala neues Hobbie suchen, dann kotz ich über die Tastatur.


Gern. Suche keine Frau und zähle deine Schwächen auf. Sei dabei ehrlich zu dir selbst. Stelle dich in Frage, und nicht die Welt. Dabei hilft zum Beispiel Meditation, PME, Yoga Tai Chi und anderes.

Macht kein Spaß? Macht dir dein Leben Spaß, wie es ist ?

Das tun, was man ablehnt, damit geht man über seine Grenzen und erweitert seinen geistigen Horizont. Lernt Dinge, die es nicht nachzulesen gibt. Lese den seit X Zeiten Bestseller Die Macht des Unterbewusstseins, von Eddx Murphy.

Dein Kind muss Heimat finden, gibt es schon als kostenloses Hörbuch bei YouTube.

Kein Interesse, dann willst du nicht wirklich etwas ändern.

Zitat von NurBen:
Nein, sie ist gescheitert, weil sie für SIE nicht ideal war.


Du meinst, damit bist Du aus der Schuldnummer für dich raus? Falsch! Du hast genau 40 % Anteil am Scheitern der Beziehung!

Wo warst du ihr in der Beziehung zugewandt? Wo war deine Kompromissbereitschaft. Für dich war es sooo schön? Wie kann das sein, wie kann das sein, wenn sie darin immer unglücklicher wurde, dass sie sich vielleicht neu orientierte oder einfach nur ging?

Wenn es so war, hast du dir aus der Beziehung alles für dich genommen, was du gebraucht hast und sie damit verbraucht. Ihre Flasche war leer und die emotionale Verbundenheit hast du damit zertrennt. Du glaubst es war perfekt. Du glaubst, du hast dein Bestes für eure Beziehung getan? Nein, hast du nicht, sonst wäre sie nicht gegangen.

Mein Mann fragte mich mal, was er noch tun sollte, als für uns Geld zu verdienen

Bei allen Ausgaben hatte er nur Kosten im Kopf und wer das bezahlt.

Nur Beispiele und nicht auf dich gemünzt. Aber vielleicht hilft es dir, deinem Anteil auf der Spur zu kommen.

Zitat von NurBen:
Welche anderen Wege?
Es sind diese typischen Tipps aus der Brigitte.
Du musst mehr rausgehen - Aber ich geh doch raus - Ja, dann geh mehr raus - Ich arbeiten 10h am Tag - Ja trotzdem


Dann arbeite weniger! Sonst steht auf deinem Grabstein. Er arbeitete 50 Stunden in der Woche.

Im Nachruf: Er war ein fleißiger Mitarbeiter, denn wir nur schwer ersetzen konnten.

Doch es dauert keine zwei Tage, bis sie dich auf Arbeit ersetzt haben.

Es liegt an dir, dir entsprechend Freiräume zu schaffen. Vielleicht ging deine Frau deshalb?

Du bist für dich verantwortlich. Auch wie viel Zeit du für dich hast.

Steht in deinem Arbeitsvertrag, Arbeitszeit 50 Stunden die Woche?

Brauchst du die Anerkennung auf Arbeit?

Ist dir die Anerkennung mehr wert, als ein erfülltes glücklies Leben.

Meinst du, eine neue Liebe ist unter diesen Bedingungen überhaupt möglich?

Meinst du, das so ein Anfang gelingt, dass die neue Freundin nuch auf eine Wochenendbeziehung Bock hat?

Was hindert dich, einen Job zu suchen, der dich zeitlich weniger einbindet. Dein Ego, dein Stolz? Oder zieht das Geld, dass du nur auf dem Konto hortest, weil du gar keine Zeit hast es auszugeben?

Zitat von NurBen:
Und genau, wie ich das in meinen ersten Beitrag hier geschrieben habe:
Es ist verpöhnt zuzugeben, dass man sich einsam fühlt. Und wenn es jemand sagt, dass stimmt was mit dem nicht.
Es wird gepredigt Du musst alleine glücklich sein und wenn dus nicht bist, bist du automatisch der verzweifelte Single.
Überraschung, ich bin mit meinem Leben soweit zufrieden, es ist einfach eine Beziehung und das Drumherum nach dem ich mich sehne.



Nein, xes ist nicht verpönt, solange man es sich nicht selbst immer wieder prädigt. Genau das tust du, wenn du es gebetsartig wiederholst und keine anderen positiven Gedanken dagegen austauscht.

Das was du bist, strahlt du auch aus! Studiert müsstest du das wissen. Du kannst 100 % deine Mitarbeiter führen und sie entsprechend einsetzen oder herabsetzen. Du hast Wissen, es bewußt zu steuern. Intuitiv Denken allerdings auch Mitarbeiter und Kollegen von Dir über Dich und wissen auch mit dir umzugehen. Dazu muß man nicht immer studiert haben. Manche sind sehr empatisch, manche lassen sich nicht in die Karten schaun. Und dein Vorgesetzter kennt deine Schwächen und dein Ego genau so gut, wie deine Stärken. Und er weiß ebenso ganz genau, wie er sie bei dir einsetzen muss, damit du bereit bist, weiter so engagiert arbeitest und gar vielleicht mehr als 10 Stunden arbeitest.

Du weißt sicher viel und eine Menge. Doch nicht alles. Sagt Dir angewandte Psychologie etwas? Das lernen heute Manager und Personalleiter in Sachen Personalentwicklung und -führung.

Hier wird man nicht abgestempelt und ich tu das auch nicht! Ich versuche nur dir aufzuzeigen, dass du dich gerade selbst zum Opfer machst. Du willst keinen Umstand verändern, weil es dich noch überfordert. Fragt sich, wie lange es dauert, bis Herpes, Schlaflosigkeit etc. sich einstellen, weil du nicht auf dein ICH in dir reagierst? Oder bist du gar Arbeitssüchtig?

Du scheinst sehr an deinem Perfektionismus zu arbeiten? Das ist genauso erfolglos, denn niemand wird perfekt. Und wenn du nah dran bist, schließt sich der Sarg. Alles was du dann von deinem Leben hattest, war der perfekte Traum.

Mache doch ein Sabbatjahr. Reise mit wenig Geld um die Welt. Lerne dankbar zu sein, denn das was du hast, haben wenige nicht. Und viele die weniger haben als du, sind wahrscheinlich glücklicher.

Gehe drei Monate in ein Schweigekloster.

Ich hoffe, dass war jetzt kein Text aus der Brigitte. Ich lese solche Zeitungen leider nicht.

Hier im Forum gibt es eine ganze besondere Frau. Sie ist verhältnismäßig sehr aktiv. Ist bettlegerich und schreibt mit dem Munt. Hatte wahrscheinlich nie einen Partner und das wir wohl so bleiben.

Wenn sie über deine Bedürfnisse liest, was meinst du, wie sie sich groß fühlt, gegenüber dich. Wie stolz sie auf sich ist? Wie glücklich sie sich fühlt?

Sie ist so zufrieden und bei sich.

Soll sie sich bedauern, dass es ihr so geht, oder das Beste daraus machen?

Und noch etwas. Selbstmitleid führt zum weiteren inneren Fall. Führt zu Einsamkeit, Depression, Bluthochdruckprobleme, Gewichtsprobleme, Burn Out, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen, Reizdarm, Durchfall und Verdauungsprobleme, Gürtelrose, Haarausfall und vieles anderes mehr.

Du funktionierst nur noch, wegen deiner Arbeit. Ohne sie bist du wahrscheinlich nichts.

Kein Mensch ist frei von Fehler. Kritikunfähigkeit und nur sein Problem zusehen zu fixieren, das gar nicht das Problem ist. Statt das Problem zu erkennen, wie man selbst mit sich und deinem einmaligen Leben umgeht,

Alternativ kann ich dir noch 12 Wochen Tiefenpsychologie anbieten. Da geht jede Uhr in jedem Zimmer anders. Einer lobt dich, wobei ein anderer für die gleiche Situation dich kritisiert. Man stopft dich voll mit Aufgaben den einen Tag, am nächsten steht nix in deinem Plan drinne. Das was du ablehnst, darauf besteht man. Das was du gerne machst, wird dir erst gar nicht angeboten.

Danach denkst du anders von Menschen. Danach weiß du wer du bist und was du wirklich zum Leben brauchst und was nicht.

Du jammert und bemitleidest dich als intelligenter Mensch. Ignorant bist du! Für dich und zu den Menschen hier, die dir Hilfe anbieten. Die wissen, wie es geht. Es fehlt dir an Respekt und du hast reichlich Arroganz.

Du weißt so viel und letztendlich gar nichts.

Du entscheidest, ob Du Leben möchtest oder lieber leidest.

Im Augenblick magst Du noch leiden.

Ja, der Text liest sich für dich nicht gerade freundlich. Das liegt ebenso an deiner Einstellung zu dir und anderen.

Ich möchte nicht, dass du dich damit angegriffen fühlst. Wenn du es dennoch tust, liegt es an deinem Tunnelblick!

Hier angekommen, fange noch einmal an zu lesen. Stelle dir dabei vor, mit dir redet jemand ruhig, langsam und leise. Fast verständnisvoll.

Ich verstehe dich bestens. Das du andere, insbesondere mich hier nicht verstehen kannst, liegt an dir und deiner Einstellung zu dem Text.

Hat eben auch zwei Seiten einer Medaille.

Zu allem im Leben gibt es einen Gegenteil. Wie würde das Gegenteil deiner Meinung zu allen negativen Gedanken sich anhören?

Auch eine Übung aus der Tiefenpsychologie.

So wird aus einem Pessimist, ein Optimist.

Es braucht Zeit, und du wirst dabei oft straucheln und auf die Nase fallen. Ich erwarte auch keine Wunder, denn ich weiß, wie lange ich gebraut habe, mein Leben selbst verantwortungsvoll in die Hand zu nehmen.

Du hast seit 5 Monaten dich nicht bewegt. Nicht schlimm. Ich kenne hier Kandidaten, die haben über ein Jahr gebraucht. Doch jeden Tag, an dem du dich nicht auf den Weg zu dir machst, stiehlst du dir wertvolle Lebenszeit, nimmst dir etwas weg.

Also, gehe einen ersten Schritt. Der zweite wird leichter, der dritte sicherer. Und in 1 1/2 Jahren sagst du dir vielleicht:

Warum stand ich mir solange selbst im Weg?

Ich lass hier mal:

Ich will das Leben verstehen, doch es steht nicht still!

Das Leben ändert sich jeden Tag und du dich unmerklich auch. Es tut mir Leid, dass dein Leben an dir vorbei zieht, ohne das du es leben konntest, weil, wegen der täglichen 10 Stunden.

Du hast es also in der Hand, und kein Artikel aus der Brigitte. Wenn du dich nicht für dich entscheiden kannst, entscheiden andere für dich, so wie deine Ex.

Sich nicht zu bewegen, nichts verändern zu wollen, ist auch eine Entscheidung. Man kann ein Leben lang an der Küste stehen und hat doch nichts von der Welt gesehen.

Ich hoffe, dass dich irgendetwas von diesen Zeilen erreicht.

Und wenn nicht, dann akzeptiere, dass es so bleiben muss, wie es ist, weil du nichts ändern kannst, weil du es nicht willst.

Aber höre auf, zu erzählen, daß es keinen Weg für dich gibt, etwas zu verändern.

Wer will findet Wege!
Wer nicht will, Gründe, wie die 10 Stunden.

Hast du noch deinen Urlaub aus dem Vorjahr, weil du nichts mit diesem anzufangen weißt,? Dann nehme ihn dir jetzt. Weil, Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Niemand sonst!

(Amen) und

Gute Nacht

03.08.2019 02:26 • x 6 #662


A


Das Alleinsein macht mich kaputt

x 3


M
@Spreefee

Du hast es alles sehr gut auf den Punkt gebracht in Deinen Beiträgen. Dafür möchte ich Dir danken. Das Lesen und Schreiben hier tut auch mir gut, weil es mich immer wieder erinnert. Zum einen an meine eigene Reise, der Weg ist das Ziel. Zum anderen daran, dass es noch mehr als Beziehung gibt. Ich habe eine Idee, die ich gerne umsetzen möchte. Es wäre ein etwas größeres Projekt, verbunden mit einem finanziellen Invest, das nicht ohne ist. Aber wenn ich es nicht versuche und die Erfahrung nicht mache, dann kann ich nicht sagen, dass es das richtige ist und nehme mir selbst die Erfahrung. Es fühlt sich richtig an und dieses Gefühl vermittelt mir, dass ich mit der Umsetzung näher bei mir bin, als jemals zuvor in meinem Leben. Es ist etwas, dass ich für mich und damit für andere tue.

Ich wünschte mir diese Welt würde mehr zu ihrem spirituellen Kern kommen, dann würden wir solche Diskussionen nicht führen, sondern uns auf die Schönheit des Lebens und der Natur konzentrieren. Da möchte ich hin. Und ich meine wir schaffen das alle nur zusammen.

@KGR @NurBen @U-I-B wir sind alle miteinander verbunden. Eure Energien werden zu unseren und Vice versa, deshalb kommt in den Schoß zurück aus dem ihr kommt und nehmt Euch selbst so wichtig, wie es Euch dient und damit uns dient.

Ich kann es nicht anders sagen, Spreefee hat es anders ausgedrückt und für Euch evtl. verständlicher formuliert. Jemand hat hier ein Video von Robert Betz gepostet. Ich bin skeptisch was diese Person angeht, aber er hat etwas sehr schönes geschrieben:

Wie können wir uns selbst satt machen? Indem wir erkennen und anerkennen, dass wir von Natur aus unendlich geliebte Wesen sind. Gott, der das Leben ist, liebt uns bedingungslos und beschenkt uns jeden Tag. und noch eine weiteres Zitat von jmd. anderem dessen Namen ich nicht mehr auf die Kette bekomme: Eine bestimmte Form des positiven Selbstverhältnisses bekommt man nur, wenn keine andere Person anwesend ist.

Amen frei nach Spreefee

03.08.2019 06:19 • x 1 #663


C
Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt. Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht. Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden, kann er weder sich noch andere erkennen - er wird allein sein.
Zitat Hildegard von Bingen
Soviel dazu, daß wir niemanden anderes brauchen.....

03.08.2019 07:22 • x 2 #664


E
Zitat von Cinderella01:
Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt. Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht. Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden, kann er weder sich noch andere erkennen - er wird allein sein.
Zitat Hildegard von Bingen
Soviel dazu, daß wir niemanden anderes brauchen.....



Hildegard von Bingen hat ihr Leben im Kloster verbracht. Partnerschaftliche Beziehungen zu einem Mann wird es nicht gegeben haben.
Natürlich brauchen wir Gesellschaft und andere Menschen. Aber eine Partnerschaft, um sich ganzheitlich zu sehen, nicht.

03.08.2019 07:30 • x 2 #665


C
Zitat von Summersby:
Hildegard von Bingen hat ihr Leben im Kloster verbracht. Partnerschaftliche Beziehungen zu einem Mann wird es nicht gegeben haben.
Natürlich brauchen wir Gesellschaft und andere Menschen. Aber eine Partnerschaft, um sich ganzheitlich zu sehen, nicht.

Das sehe ich anderst, denn nur in nahen, intimen Beziehungen ist dieses gegeben, warum gibt es den gerade hier soviele Probleme? Genau, weil in Partnerschaften das innereste zum Tragen kommt und wir hier am meisten verletzlich sind, wenn wir uns *beep* zeigen.....

03.08.2019 07:41 • x 1 #666


M
Jupp das sagte ich ja auch bereits. Das Beziehungen wesentlich sind, um zu erfahren, was wir sind und nicht sind. Aber die andere Seite ist eben das Selbstbewusstsein.

03.08.2019 07:44 • x 2 #667


C
Durch ihre alltägliche Beziehung gestatten sich die Partner in einem unaufhörlichen gemeinsamen Prozess, die guten, oft verschütteten inneren Anlagen und Fähigkeiten zu entdecken und zu Qualitäten zu entwickeln; und ebenso die schädigenden Prägungen, Traumata und Verletzungen ins Bewusstsein zu bringen, zu erlösen und loszulassen. Ohne den anderen würde kaum etwas davon berührt. Und ohne die vielen Gelegenheiten, bei denen wir uns im Alltag aneinander reiben, würde auch kaum etwas von den Potenzialen entfaltet oder von den schadenden Verhaltensweisen transformiert.

Aus dem Ausschnitt der psychotherapeutischer Heilpraktikerverband über Beziehungen

Konnte nicht alles zitieren, hier steht es aber sehr gut beschrieben, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.

03.08.2019 07:49 • x 1 #668


E
Zitat von Cinderella01:
Das sehe ich anderst, denn nur in nahen, intimen Beziehungen ist dieses gegeben, warum gibt es den gerade hier soviele Probleme? Genau, weil in Partnerschaften das innereste zum Tragen kommt und wir hier am meisten verletzlich sind, wenn wir uns *beep* zeigen.....


Das Hauptproblem hier ist:
Jeder Mensch, der es (noch) nicht gelernt hat mit sich alleine zufrieden zu sein, wird sich von anderen Menschen (Partnerschaft) abhängig machen.

Eine der größten und schwersten Aufgaben im Leben ist es, mit sich selber gut Freund zu sein und sich auszuhalten.

03.08.2019 07:59 • x 2 #669


M
Jupp das sagte ich ja auch bereits. Das Beziehungen wesentlich sind, um zu erfahren, was wir sind und nicht sind. Aber die andere Seite ist eben das Selbstbewusstsein.

Ich denke Du hast das Zitat auch nicht ganz richtig interpretiert. Sie sagt ja im Grunde, dass wir uns nicht verschließen sollen vor anderen. Aber das tue ich, wenn ich nicht mit mir selbst ins Reine komme. Dann ist mein Herz nicht offen und Liebe kann nicht fließen. Es geht auch eher um Nächstenliebe. Und die kannst du überall finden.

Gehe nochmal zurück auf den Titel. Kgr schrieb, dass das allein sein ihn kaputt macht, wie offen wird sein Herz da wohl sein, wenn er sich als kaputt sieht und nun eine Beziehung das heilen soll?

In Partnerschaften ist es eben so, dass wir auf unsere Wunden gestoßen werden, man kann sich jetzt entscheiden gemeinsam draufzuschauen und gemeinsamen zu er-wachsen. Aber die meisten wollen das nicht, weil es schwer auszuhalten ist. In guten, wie in schlechten Zeiten hat schon lange die tiefere Bedeutung verloren. Soll ich mich nun, wenn mein Partner trennt, weil er das anders sieht mit dieser Selbstreflektion aufhören? Nein, jetzt gehts erst so richtig los, weil es keine Ablenkung mehr davon gibt.

Und ja ich sage, ich hätte mir gewünscht, dass mein Ex das genauso gewollt hätte wie ich, aber er hat sich für einen anderen Weg entschieden, für seinen Weg. Was er daraus macht, ist seine Sache. Aber nur weil er nicht mehr da ist, bin ich nicht weniger, sondern mehr, denn ich habe die Trennung als Chance begriffen. Und solche Erfahrungen haben Menschen auch ohne spirituellen Unterbau gemacht.

Ich werde sicherlich wieder in Beziehung gehen, weil ich mir das gut vorstellen kann, aber es wird anders sein und darauf bin ich gespannt. Zu was ist mein selbst fähig, zu welcher Form der Beziehung? Wie wird sie aussehen? Das ist aufregend, aber noch bin ich dazu nicht bereit. Da liegt so viel vor mir und die Poster sollen sich doch nur mal die Frage stellen, ob sie wirklich bereit sind? Und worauf sie dieses Bereitsein gründen.

03.08.2019 08:00 • x 2 #670


C
Zitat von milano30:
Jupp das sagte ich ja auch bereits. Das Beziehungen wesentlich sind, um zu erfahren, was wir sind und nicht sind. Aber die andere Seite ist eben das Selbstbewusstsein.

Das Selbstbewusstsein ist doch was wir sind und nicht sind...
Das ist doch alles eins und kein Widerspruch an sich...

03.08.2019 08:00 • #671


M
Zitat von Cinderella01:
Durch ihre alltägliche Beziehung gestatten sich die Partner in einem unaufhörlichen gemeinsamen Prozess, die guten, oft verschütteten inneren Anlagen und Fähigkeiten zu entdecken und zu Qualitäten zu entwickeln; und ebenso die schädigenden Prägungen, Traumata und Verletzungen ins Bewusstsein zu bringen, zu erlösen und loszulassen. Ohne den anderen würde kaum etwas davon berührt. Und ohne die vielen Gelegenheiten, bei denen wir uns im Alltag aneinander reiben, würde auch kaum etwas von den Poten. entfaltet oder von den schadenden Verhaltensweisen transformiert.

Aus dem Ausschnitt der psychotherapeutischer Heilpraktikerverband über Beziehungen

Konnte nicht alles zitieren, hier steht es aber sehr gut beschrieben, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.

Ich denke, dass trifft es, aber warum, wenn es so ist, wiederholen wir die Muster bis zum Erbrechen. Weil wir nicht aus diesem Potential schöpfen, sondern mit uns selbst in den Kampf gehen und damit mit dem anderen.

03.08.2019 08:04 • x 1 #672


M
Zitat von Cinderella01:
Das Selbstbewusstsein ist doch was wir sind und nicht sind...
Das ist doch alles eins und kein Widerspruch an sich...

Es ist kein Widerspruch, aber es ist ein bewusstes verstehen. Unbewusst tun wir ja alle dies und jenes, aber bewusst, das geschieht nur minimal.

03.08.2019 08:06 • x 1 #673


C
Zitat von milano30:
Es ist kein Widerspruch, aber es ist ein bewusstes verstehen. Unbewusst tun wir ja alle dies und jenes, aber bewusst, das geschieht nur minimal.


Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß ich mich nur reflektieren kann, um mir selbst bewusst zu werden, durch andere bzw. meinem Partner, ist halt so, andere genügt es, mit sich selbst auseinander zu setzen durch Meditation, etc.

03.08.2019 08:18 • #674


M
@NurBen Ich gebe Dir mal einen Tipp. Neulich wurde bei Stern TV über 8 Mio Deutsche berichtet die tatsächlich aus unterschiedlichsten Gründen einsam sind. Die Mehrheit waren Frauen. Ein nicht unerheblicher Teil genau dieser Frauen versucht Dich hier zu beraten. Das musst Du erst einmal verinnerlichen.

Hier kann man das nochmal sehen: https://www.sterntv.de/sendung-vom-24072019-0

Modifiziere dich ein bisschen, probiere mal anderes Styles aus (Das macht auch als Mann durchaus Spaß) . Gehe in andere Online-Communities die sich nicht gegenseitig in die Tasche Lügen und wo es um schöne Dinge geht.

Hier beraten TotalversagerInnen / EhebrecherInnen / Affairen / untreue BetrügerInnen / Betrogene und alles was man sich so vorstellen kann Dich. Sie beginnen sich gegenseitig zu Kopieren und schreiben voneinander ab. Manche erreichen nach Jahren sogar so etwas wie ein Prädikat und scheinen für das Forum wie Götter zu sein. Lustigerweise ist das ja auch im Ranking eine Bezeichnung. Ich stelle mir die dann immer in unaufgeräumten Wohnungen vor, wo das Haustier in die Ecke macht.

Bevor jemand fragt was ich denn hier will. Ich wollte Tatsächlich ein Thema erstellen. Nun finde ich das hier so Lustig, bis es mich langweilt. Blinde versuchen einem den Weg zu zeigen.

Eine Beziehung sollte immer die zentrale Mitte eines Lebens sein, selbst das wird hier in Frage gestellt. Ja, es fallen sogar Worte wie Beziehungsarbeit. Also wenn das Arbeit ist nehme ich mir Urlaub. Zum Glück lesen das nicht so viele normale Leute.

03.08.2019 08:57 • #675


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