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Das Alleinsein macht mich kaputt

Gartenfee17
Zitat von Nachbar:
Es ist eine ganze Generation mit dem Irrglauben aufgewachsen, dass der Sinn des Lebens in Selbstdarstellung auf YouTube besteht und Dieter Bohlen Ahnung von Musik hat.

Es gibt wirklich gute Sachen auf YouTube. Als Alternative zu Prof. SuperExtreme wuerde ich zum Beispiele Dr. Eckert von Hirschhausen, Warum schlaue Frauen keine Maenner brauchen empfehlen.
Aber auch gute Clips zum Thema Selbstliebe, Einsamkeit etc., die für @KGR hilfreich sein könnten. Auch die Gespräche mit Gott kannst du da anhören.

30.07.2019 19:31 • x 3 #421


E
Zitat von Nachbar:
Ich nix wollen sprechen mit Deiner Sorte.


Klar kannst Du ja auch nicht. Aber ist nicht schlimm....hab ich wieder alles richtig gemacht...

30.07.2019 19:35 • #422


A


Das Alleinsein macht mich kaputt

x 3


Spreefee
Jetzt sind wir aber weit e vom Thema

30.07.2019 20:41 • x 1 #423


chrissy1968
Jeder hat Angst vorm allein sein. Man muss sich neu erfinden um das zu schaffen. Allein sein kann auch schön sein. Auch wen man dafür braucht es fest zu stellen. Man kann sich nicht so abhängig von einer Beziehung machen. Das kann nicht gut gehen. Ich bin auch so ein Helfersydrommensch. Kann es nicht wirklich lassen anderen bei zu Stehen. Man verliert sich dann selber. Ihrgendwann reicht es dem Partner dann doch oder die Gefühle sind weg. Man steht dann da und ist noch schlimmer dran als wen man alleine ist. Man muss sein Leben selber organisieren und auch alleine genießen lernen. Es sagt keiner das es leicht ist.

01.08.2019 07:38 • x 5 #424


K
Zitat von chrissy1968:
Jeder hat Angst vorm allein sein. Man muss sich neu erfinden um das zu schaffen. Allein sein kann auch schön sein. Auch wen man dafür braucht es fest zu stellen. Man kann sich nicht so abhängig von einer Beziehung machen. Das kann nicht gut gehen. Ich bin auch so ein Helfersydrommensch. Kann es nicht wirklich lassen anderen bei zu Stehen. Man verliert sich dann selber. Ihrgendwann reicht es dem Partner dann doch oder die Gefühle sind weg. Man steht dann da und ist noch schlimmer dran als wen man alleine ist. Man muss sein Leben selber organisieren und auch alleine genießen lernen. Es sagt keiner das es leicht ist.



@
wer sich bindet, um nicht allein zu sein und NICHT eigenständig bleibt, macht sich abhängig - das
entnehme ich deinem Post.

01.08.2019 07:41 • x 1 #425


U
Zitat von chrissy1968:
Jeder hat Angst vorm allein sein. Man muss sich neu erfinden um das zu schaffen. Allein sein kann auch schön sein. Auch wen man dafür braucht es fest zu stellen. Man kann sich nicht so abhängig von einer Beziehung machen. Das kann nicht gut gehen. Ich bin auch so ein Helfersydrommensch. Kann es nicht wirklich lassen anderen bei zu Stehen. Man verliert sich dann selber. Ihrgendwann reicht es dem Partner dann doch oder die Gefühle sind weg. Man steht dann da und ist noch schlimmer dran als wen man alleine ist. Man muss sein Leben selber organisieren und auch alleine genießen lernen. Es sagt keiner das es leicht ist.


Liebe Chrissy!

Schön beschrieben.

Was aber glaube ich immer nicht beachtet wird: Ist man in einer Beziehung, geht man ja auch eine Art Symbiose ein. Und dazu gehört auch sich gegenseitig helfen und unterstützen usw. Wenn das irgendwann dazu führt, dass ein Mensch deshalb in einer Beziehung nicht mehr gewertschätzt wird - oh weia.

Wenn ich in einer glücklichen Beziehung bin, bin ich mit mir auch selbst zufrieden. Aber wenn ich alleine bin, muss ich nicht unbedingt mit mir zufrieden sein. Ich KANN es sein, MUSS es aber nicht. Denn alleine sein heißt auch, alles, und ich meine wirklich, alles alleine zu meistern. Ich kann das - aber können das auch die anderen Menschen, die alleine sind?

Ich glaube gar, manche Menschen können alleine nicht funktionieren. Wären wir in der Antike oder Steinzeit und wären diese Mensch dort seinerzeit alleine, würde ein Großteil vermutlich draufgehen.

Alleine sein, alleine leben - das muss innerlich verstanden und gelebt werden. Nur wenige Menschen können das, denn der Mensch ist im Grunde ein Herdentier. Sieht man an einfachen Beispielen - wir leben in Städten und Kommunen. Nicht jeder für sich, wo der nächste Nachbar immer weit weg ist. Eine Ansammlung von Menschen bringt viele Vorteile - so ist es im Prinzip auch bei einer Beziehung. Fehlt diese, fehlen zumeist auch damit einhergehende, substanzielle und teils lebenswichtige und schöne, teils unverzichtbare Dinge und Erlebnisse - das ist, wenn man alleine lebt, nur sehr beschwerlich auszugleichen.

Das ist die Kehrseite des Alleinlebens.

01.08.2019 08:55 • x 3 #426


chrissy1968
Ja das stimmt schon. Aber man muss ja auch mit sich selber fertig werden. Man hat ja auch Freunde mit denen man Zeit verbringen kann. Ich habe festgestellt das alte Freunde sich sehr freuen wieder mehr Zeit mit mir verbringen zu können. Alte Gewohnheiten wieder aufleben, die man durch die Zweisamkeitsbeziehung doch hat schleifen lassen. So ganz allein ist man meist gar nicht. Freunde können helfen, Deinen Alltag meistern muss schon irgend wie selber.
Wie gesagt, keiner sagt das es leicht ist. Man versteht den anderen einfach nicht, wie Gefühle weg sein können, wen man selber noch welche hat.

Man muss schon sehr mit sich selber kämpfen.

01.08.2019 09:09 • x 3 #427


U
Zitat von chrissy1968:
Ja das stimmt schon. Aber man muss ja auch mit sich selber fertig werden. Man hat ja auch Freunde mit denen man Zeit verbringen kann. Ich habe festgestellt das alte Freunde sich sehr freuen wieder mehr Zeit mit mir verbringen zu können. Alte Gewohnheiten wieder aufleben, die man durch die Zweisamkeitsbeziehung doch hat schleifen lassen. So ganz allein ist man meist gar nicht. Freunde können helfen, Deinen Alltag meistern muss schon irgend wie selber


Wenn man welche hat . . . . . .

Ich zog aus meinem damaligen Wohnumfeld weg, weil sich Freunde eben anders präsentierten, nicht halfen. Oder sich gar meiner betrügerischen Partnerin zugewandt hatten, weil die eben einen Next mit viel Vermögen im Hintergrund hatte, da wollten sie wohl alle dran partizipieren.

Nur einer (!) ist aus diesem Umfeld übrig geblieben und das ist eine tiefe Freundschaft, man hilft sich gegenseitig, alles gut. Bei meinem innerlichen Sorgen, Nöten, der Traurigkeit etc. konnte er jedoch nie helfen. Ist auch nicht seine Art, er ist sehr zurückgezogen, aber ein feiner Kerl. Lässt niemanden hängen, tierlieb - und witzigerweise, auch alleine. Man mag es kaum glauben, ein ewiger Junggeselle. Hatte mWn auch noch nie eine Freundin. Auch sowas gibt's.


Zitat von chrissy1968:
Wie gesagt, keiner sagt das es leicht ist. Man versteht den anderen einfach nicht, wie Gefühle weg sein können, wen man selber noch welche hat.

Man muss schon sehr mit sich selber kämpfen.


Absolut richtig. Da bin ich voll bei Dir!

Darum meine Devise (entgegen Trump mit America first):

Erst ich und meine tierischen Freunde
dann ich
eventuell wieder ich

und dann der Rest der Welt.

Klingt total egoistisch, nicht wahr? Aber bezogen auf meine Selbstzufriedenheit, mein Schaffen und mein Glück, ist das so.

Sollte hier eine Frau sein, die in meiner Nähe lebt und auch viel Herz zu vergeben hat, kann sich gerne mal mit mir austauschen, ich hätte kein Problem damit, mein Herz einer aufrichtigen Frau mit zu vergeben, zu teilen. Wenn alles andere auch passt.

Aber such mal erst einmal eine Frau, die nicht nach kurzer Zeit wieder ghostet - das wird schon schwer genug.

Ich als Mann kann es einer Frau schwer recht machen. Meistens ist es wegen meiner Insolvenz. Finde da die Lösung.

Ah, ich habe die: Lottogewinn!

01.08.2019 09:24 • #428


chrissy1968
Mir geht es auch nicht besser. Könnte auch einen Lottogewinn gebrauchen . Muss auch noch 8 Jahre Schulden abzahlen. Insolvenz anmelden ist nicht. Dann ist das Auto weg. Mich nimmt auch keine mehr.

01.08.2019 09:36 • x 1 #429


U
Zitat von chrissy1968:
Mir geht es auch nicht besser. Könnte auch einen Lottogewinn gebrauchen . Muss auch noch 8 Jahre Schulden abzahlen. Insolvenz anmelden ist nicht. Dann ist das Auto weg. Mich nimmt auch keine mehr.


Habe ich auch nicht mehr, ging kurz nach dem Umzug kaputt.

Seitdem bin ich Busfahrer und Fussgänger.

01.08.2019 09:40 • #430


Spreefee
Zitat von U-I-B:
Fehlt diese, fehlen zumeist auch damit einhergehende, substanzielle und teils lebenswichtige und schöne, teils unverzichtbare Dinge und Erlebnisse - das ist, wenn man alleine lebt, nur sehr beschwerlich auszugleichen.


Alleinsein können, heißt ja nicht sich gänzlich vom sozialen Leben auszuschließen.

Essen gehen mit Freunden, Tierparkbesuch, Konzertbesuche. Geht auch, auch wenn man allein ist und sein kann.

01.08.2019 12:00 • x 2 #431


U
Zitat von Spreefee:

Alleinsein können, heißt ja nicht sich gänzlich vom sozialen Leben auszuschließen.

Essen gehen mit Freunden, Tierparkbesuch, Konzertbesuche. Geht auch, auch wenn man allein ist und sein kann.


Richtig, mache ich ja auch - seit Jahren nunmehr:

Nur - es fehlt trotzdem etwas. Und innerlich ist man einsam, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wer mal geliebt hat und böse enttäuscht wurde und dann danach lange alleine lebt bzw. leben muss (ich wage zu behaupten, viele wollen das gar nicht), dann will diese Person - zu recht, wie ich finde - auch wieder einen liebevollen Partner/in an seine/ihre Seite. Wenn die betreffende Person selbst tief geliebt hat und nicht den Fauxpas gebracht hat. Ich finde (nur persönlich), dass hat doch jedes dieser geschüttelten Herzen verdient.

Und da dieses nicht eintritt, warum auch immer, sind diese Menschen einsam.

01.08.2019 12:11 • x 4 #432


Spreefee
Das ist aber, weil sie ihr Glück von anderen Menschen abhängig machen.

Sie brauchen andere Menschen um sich aufzufüllen. Sie verstehen nicht, sich selbst zuzuwenden. Mit sich selbst liebevoll umzugehen,haben heute viele nicht mehr gelernt. Sie verwechseln das dann mit Egoismus und denken dann negativ über sich selbst.

Die Mitte von allem ist es.

01.08.2019 12:17 • x 2 #433


U
Zitat von Spreefee:
Das ist aber, weil sie ihr Glück von anderen Menschen abhängig machen.

Sie brauchen andere Menschen um sich aufzufüllen. Sie verstehen nicht, sich selbst zuzuwenden. Mit sich selbst liebevoll umzugehen,haben heute viele nicht mehr gelernt. Sie verwechseln das dann mit Egoismus und denken dann negativ über sich selbst.

Die Mitte von allem ist es.


Im Grunde ja, da bin ich bei Dir.

Nur, es ist nicht immer so, dass sie ihr Glück von anderen Menschen abhängig machen. Wenn sie vorher eine Beziehung hatten, ist das Glücksgefühl ein ganz anderes, als wenn man z.B. immer oder lange Zeit ein Single war/ist. Und wer dann plötzlich keinen Partner mehr hat, der ist dann auch eben lange Zeit nicht mehr glücklich - da kannste machen, was Du möchtest.

Es fehlt einfach was, weil diese Basis - die Beziehung- weg ist .Stell Dir das mal bei einem Haus vor:

Du ziehst das Fundament am Boden weg, was passiert mit den Wänden, Decken und dem Dach? Es kracht zusammen, ein einziger Trümmerhaufen. Und so in etwa ist es mit einer gescheiterten Beziehung, wo im Nachgang einer leidet.

Wände, Decken, das Dach kannst Du abstützen, aufbessern, verbessern und/oder erneuern. Aber nicht das Fundament. Da bleibt nur Neubau bzw. Neuaufbau. Was aber bedeutet, dass alles andere (Wände, Decken, Dach und Inhalt) raus und weg müssen, auch wieder neu aufbauen. So schwer das bei einem Haus ist, so schwer ist das bei einer Trennung etc.


Also, ich mache lieber die Wände, Decken und das Dach neu (bis auf letzteres habe ich das sogar in real gemacht).

Aber an existenziellen Dingen wie ein Fundament - da gehe ich nicht ran. Das kann nicht gutgehen.

Und weil auch ein Hausbau nicht im Handumdrehen erledigt ist, so ist es auch gleichzusetzen mit der Liebe.

01.08.2019 12:41 • x 2 #434


Nela-Mary
Zitat von U-I-B:
Und wer dann plötzlich keinen Partner mehr hat, der ist dann auch eben lange Zeit nicht mehr glücklich - da kannste machen, was Du möchtest.


Es ist ja klar, dass man die ersten Wochen oder Monate nach einer Trennung unglücklich ist - es wäre sehr seltsam, wenn das nicht so wäre. Aber mit der Zeit sollte es - finde ich - schon so sein, dass man auch alleine wieder glücklich wird. Ich finde den Gedanken furchtbar, dass ich erst wieder glücklich sein kann, wenn ich wieder jemanden habe. Man kann Liebe und Beziehungen nun mal nicht erzwingen und wenn es nicht passt, passt es halt nicht.

Es ist für mich ein Unterschied, ob man innerlich nahezu durchgängig einsam und unglücklich ist oder ob man zwischendurch mal Verlangen/Sehnsucht nach der Vertrautheit, Intimität und Liebe einer Beziehung hat. Letzteres finde ich völlig normal. Ersteres ist wirklich eher das Füllen einer Lücke durch einen anderen Menschen und das finde ich nicht gesund.

01.08.2019 12:49 • x 3 #435


A


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