Da ich Kinder und 3 Katzen habe (ja, auch Haustiere können einem helfen), war es nicht ganz so allein allein. Aber Kinder sollen ja kein Ersatz für nen Partner sein, also war es damals schon schwer.
Ich habe versucht gut für mich zu sorgen. Viel Schlaf, nur in kleinen Schritten gedacht, viele die Freunde um mich gehabt, viel hier im Forum gelesen/geschrieben.
Versucht ein Buch zu lesen, versucht unter Leute zu gehen usw.
Durch die Kinder/Arbeit war der Alltag geregelt, aber es war schon sehr schwer sich zusammen zu reißen. Ich weiß, dass ich tagtäglich im Auto aufm Weg nachhause geheult habe, konnte es tagsüber unterdrücken, aber kaum im Auto, sind die Tränen nur so geflossen.
Bei mir war es damals auch Dez. - ganz böser Zeitpunkt für ne Trennung. Adventszeit, Weihnachten usw., fühlte mich irgendwie doppelt bestraft.
Ich glaube, ab März ging es wieder aufwärts, da hatte ich dann wieder Bock rauszugehen, zu lachen/tanzen usw. Man soll sich die Zeit der Trauer wirklich geben - auch wenn es sehr, sehr hart ist. Aber wenn man nicht durchs Tal geht - kommt man auch nicht mehr raus.
07.04.2016 11:04 •
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