221

Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

S
Und? Was wäre wenn du auf den Vorwurf deiner Frau, du würdest sie nicht bedingungslos lieben, mal die Wahrheit sagen würdest?

Sag ihr, dass du sie nicht mehr liebst.
Frag sie, ob sie dich noch liebt, oder ob ihr nicht ehr aufgrund eurer Neurosen noch zusammen seid.

Wenn es um Liebe ginge hättet ihr euch schon längst getrennt. Eure Bindung ist viel stärker. Das hast du bei deiner Freundin bemerkt, du hast sie geliebt aber das Gefühl der Liebe hat dir nicht geholfen dich von deiner Frau zu trennen.

Schuld bindet viel mehr als Liebe. Deine Frau weiß das und sie erzeugt immer wieder Gefühle von schuld und Mitleid in dir.
Die Frage ist weshalb du das mit dir machen lässt. Was hast du davon.?
Und du ziehst einen Nutzen daraus, welchen musst du dir beantworten.

Das mit dem Job, ich denke du solltest dich da nicht so rein stressen.
Auch das ist kümmern um sie.
Bis du es tatsächlichen schaffst dich zu trennen habt ihr eine gut 20ig jährige Ehe. Da zahlst du eh bis zur Rente und danach bekommt sie rentenanteile von dir. Wahrscheinlich ist sie für denn Rest des Lebens gut genug versorgt.

03.03.2019 12:06 • x 2 #91


L
Mir scheint, du suchst nach einer Lösung, die zu 100% sicher ist.
Du schreibst eine Liste. Und am Ende hat man doch das Gefühl, dass das Ergebnis nicht richtig ist.
Die Sache ist:
Aus einem klassischen Dilemma gibt es keinen Ausweg, der nichts kostet.
Wir suchen nach der 100% Lösung, auch, um Verantwortung abzustreifen (nach dem Motto: Es GING gar nicht anders!)
Die Verantwortung für deine Entscheidung liegt bei dir, die für ihr Leben und ihre Entscheidungen bei ihr.
Du wirst dieses Drama nur durchbrechen können, wenn du eine Entscheidung triffst.
Ansonsten wirst du weiter zwischen Resignation, Aushalten und Kampf deine Kreise drehen.
Noch viele Jahre.
Auch könnte hilfreich sein, auch davon zu lösen , die Entscheidung als richtig oder falsch zu klassifizieren.
Sie wird mit Sicherheit etwas kosten (damit meine ich nicht nur finanziell). Davor ist niemand gefeit.
Vielleicht hilft es eher, die zu überlegen, welchen Preis du in keinem Fall bereit wärst, zu zahlen.

03.03.2019 12:22 • x 3 #92


A


Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

x 3


E
Zitat von Selina20:
Und? Was wäre wenn du auf den Vorwurf deiner Frau, du würdest sie nicht bedingungslos lieben, mal die Wahrheit sagen würdest? Sag ihr, dass du sie nicht mehr liebst. Frag sie, ob sie dich noch liebt, oder ob ihr nicht ehr aufgrund eurer Neurosen noch zusammen seid. Wenn es um Liebe ginge hättet ihr euch schon längst getrennt. Eure Bindung ist viel stärker. Das hast du bei deiner Freundin bemerkt, du hast sie geliebt aber das Gefühl der Liebe hat dir nicht geholfen dich von deiner Frau zu trennen. Schuld bindet viel ...


Deine Anmerkungen stimmen, danke. Wahrscheinlich ist es das Schuldgefühl, das ich nach 1 Trennung hätte. Vielleicht spürt sie das, denn obwohl ich der Geldbringer bin, verweigert sie konsequent 2 mir zentral wichtige Punkte: Arbeiten gehen und nicht täglich von meiner Affäre sprechen, die 3 J. zurück liegt. Warum tut sie das?
Und warum gehe ich nicht einmal durch den Trennungsschmerz, um dann endlich Ruhe zu haben? Ich verstehe mich nicht.

03.03.2019 20:44 • #93


S
s. o.
Du trennst dich nicht, weil du genauso neurotisch bist wie sie.
Hier haben schon viele auf dich eingeredet, wie auf einen kranken Gaul, dir Hilfe zu holen. 20 therapie Stunden reichen nicht, um das zu lösen was dich an diese Frau bindet.

Auch wenn du meinst, als Geldgeber hättest du irgendeine Macht, sie zum arbeiten zu bewegen - nein, hast du nicht. Die Frau hat einen Willen und an den kommst du nicht vorbei. Dagegen bist du machtlos.
(Wahrscheinlich ist es das schwerste für dich einzusehen dass du nicht alles regeln kannst)

Du kannst auch noch 20 Affären haben, sie wird dir jede einzelne dankbar aufs Butterbrot schmieren.
Aber eines ist klar : verlassen wird sie dich niemals.

War ein Elternteil deiner Frau sehr dominant?

04.03.2019 07:04 • x 2 #94


H
@EsPasstNicht :...

...wird jetzt sehr hart für dich!...du trennst dich nicht, weil du FEIGE bist, ganz einfach ...wie ganz vielen die immer wieder ne noch so absurde Ausrede finden wollen, warum sie nicht trennen....schlicht und ergreifend FEIGE....

04.03.2019 07:12 • x 5 #95


Mia2
Ich würde es nicht als feige bezeichnen. Eine Trennung ist komplett lebensverändernd. Man muss sein Leben komplett neu aufbauen. Es ist auch für die Kinder, egal wie alt sie sind, immer hart. Die Familie gibt es dann so nicht mehr, und auch wenn Kontakt zu den Kindern bestehen bleibt, wird er weniger sein und anders als wie gewünscht. Warum möchtest du eigentlich jetzt unbedingt, dass deine Frau arbeiten geht. Wird dir die Verantwortung zu viel? Liegt es am fehlenden Geld.? Hast du das Gefühl, dass sie zu faul ist ? Habt ihr mal drüber gesprochen, was sie macht, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie Angst vor der Arbeitswelt hat. Deine Frau wird nicht mehr das größte Selbstbewusstsein haben.

04.03.2019 08:27 • x 2 #96


E
Zitat von Selina20:
s. o.
Du trennst dich nicht, weil du genauso neurotisch bist wie sie.
Hier haben schon viele auf dich eingeredet, wie auf einen kranken Gaul, dir Hilfe zu holen. 20 therapie Stunden reichen nicht, um das zu lösen was dich an diese Frau bindet.

Auch wenn du meinst, als Geldgeber hättest du irgendeine Macht, sie zum arbeiten zu bewegen - nein, hast du nicht. Die Frau hat einen Willen und an den kommst du nicht vorbei. Dagegen bist du machtlos.
(Wahrscheinlich ist es das schwerste für dich einzusehen dass du nicht alles regeln kannst)

Du kannst auch noch 20 Affären haben, sie wird dir jede einzelne dankbar aufs Butterbrot schmieren.
Aber eines ist klar : verlassen wird sie dich niemals.

War ein Elternteil deiner Frau sehr dominant?


Ja, ihre Mutter.

05.03.2019 00:52 • #97


E
Zitat von Mia2:
Ich würde es nicht als feige bezeichnen. Eine Trennung ist komplett lebensverändernd. Man muss sein Leben komplett neu aufbauen. Es ist auch für die Kinder, egal wie alt sie sind, immer hart. Die Familie gibt es dann so nicht mehr, und auch wenn Kontakt zu den Kindern bestehen bleibt, wird er weniger sein und anders als wie gewünscht. Warum möchtest du eigentlich jetzt unbedingt, dass deine Frau arbeiten geht. Wird dir die Verantwortung zu viel? Liegt es am fehlenden Geld.? Hast du das Gefühl, dass sie zu faul ist ? Habt ihr mal drüber gesprochen, was sie macht, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie Angst vor der Arbeitswelt hat. Deine Frau wird nicht mehr das größte Selbstbewusstsein haben.


Ich möchte hauptsächlich, dass sie arbeiten geht, damit sie unter Leute kommt, Feedbacks bekommt und ihre NERVENDE Unsicherheit verliert. Geld wäre auch schön, aber zweitrangig.

05.03.2019 00:54 • #98


V
Und was, wenn nicht?
Sie ist sie ist.
Es gibt für sie keinen Grund sich zu ändern.

05.03.2019 06:57 • x 1 #99


E
Zitat von Vorbeigeschaut:
Und was, wenn nicht?
Sie ist sie ist.
Es gibt für sie keinen Grund sich zu ändern.


Naja, wenn ich gehe (wahrscheinlich glaubt sie, das schaffe ich nicht), ist der Geldbringer weg. Also wäre es doch besser gewesen, sich zu ändern. Sie pokert hoch. Daran sieht man, wie hoch der sog. Krankheitsgewinn ist.

05.03.2019 15:24 • #100


K
Hmm

das bleibt abzuwarten - ob Du mit deinen Überlegungen da richtig liegst.

05.03.2019 16:11 • #101


E
Sie soll übrigens auf ärztlichen Rat Antidepressiva nehmen, was sie aber unverständlicherweise (?) oft schludern lässt.
Vor 2 Wochen kam sie vom Psychologen verheult zurück, weil sie von ihm wohl mal Gegenwind bekam. Sie heulte dann bis zum Abend. Er hatte gesagt, dass sie auf alles übersensibel reagiert, das reichte für 6 Stunden Heulen.
Sie kapiert es einfach nicht: Nur eine wie auch immer geartete Tätigkeit mit Menschenkontakt und Feedbacks würde ihr helfen - aber EXAKT dem VERWEIGERT sie sich!

20.03.2019 14:39 • #102


U
Ich denke, du kannst ihr nicht helfen, wenn sie sich selbst nicht helfen lassen will. Wahrscheinlich gefällt sie sich sogar in ihrer Rolle und es ist ihr egal, welche Gefühle sie damit in dir oder anderen Menschen auslöst. Ihre Welt dreht sich nur um sie ohne ein Links- oder Rechtsblick.

20.03.2019 14:48 • x 1 #103


Brausekopf
Zitat von EsPasstNicht:
Sie soll übrigens auf ärztlichen Rat Antidepressiva nehmen, was sie aber unverständlicherweise (?) oft schludern lässt.

Wenn sie depressiv ist, kann es durchaus sein, dass sie da öfter mal vergisst, die Tabletten zu nehmen. Depressionen bedeuten für einen Menschen ja nicht nur traurig oder leer/taub zu sein. Die einfachsten Dinge, wie hier zB jeden Tag eine Tablette einzunehmen kann schnell überfordern oder es wird einfach ausgeblendet.
Zitat von EsPasstNicht:
Vor 2 Wochen kam sie vom Psychologen verheult zurück, weil sie von ihm wohl mal Gegenwind bekam. Sie heulte dann bis zum Abend. Er hatte gesagt, dass sie auf alles übersensibel reagiert, das reichte für 6 Stunden Heulen.

Das passiert oft, wenn Patienten sich aus ihrer Komfortzone locken lassen. Da kann so viel ausbrechen und das wirkt dann nach. Aber nur was mal so richtig an die Oberfläche geholt wird, kann auch bearbeitet werden.
Zitat von EsPasstNicht:
Sie kapiert es einfach nicht

Vielleicht ist ist einfach nicht so weit, das zu erkennen?

20.03.2019 15:05 • x 1 #104


W
@EsPasstNicht Dein Thread ist von Juni 2018, also knappes Jahr. Was hat sich verändert?

20.03.2019 16:17 • x 1 #105


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag