EsPasstNicht
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EsPasstNicht
EsPasstNicht
Zitat von E-Claire:Vielleicht hängt ihre Überempfindlichkeit auch damit zusammen, daß sie spürt, daß Du ne Affaire gehabt hast?
Nur so ein Gedanke.
bin-mit-meiner-affaere-noch-nicht-fertig-brauche-rat-t50939.html
Dattel
Zitat von EsPasstNicht:Das weiß sie, ist aber 2 J. her. Oft thematisiert sie diese Affäre (eine Affäre ist immer sch*, hatte aber schon damals was mit meiner Unzufriedenheit, dass sich nichts ändert, zu tun), und ich habe den Verdacht, das tut sie, um mir immer wieder ein schlechtes Gewissen einzureden, damit sie an sich nichts ändern muss.
EsPasstNicht
_Konstantin
Zitat von Mia2:Sag ihr es doch mal so. Ich würde mir wünschen, dass du noch einmal eine berufliche Tätigkeit machst.
Zitat von EsPasstNicht:Und dann kam, was kommen musste: Mir scheint, Du liebst mich nur, wenn ich mich ändere. ich möchte aber bedingungslos geliebt werden.
_Konstantin
Zitat von E-Claire:Bedingungslose Liebe ist Elternliebe. Als Eltern liebt man seine Kinder (im Idealfall, manchen Eltern mag dies nicht besonders gut gelingen) bedingungslos. Elternliebe ist aber keine Paarliebe.
Zitat von _Konstantin:Ein sehr interessanter Aspekt, den Du auch in den Mittelpunkt deiner Betrachtungen stellst. Vieles was Du dazu ausführst - ist nachvollziehbar.
derBaum
EsPasstNicht
Zitat von E-Claire:
@EsPasstNicht hast Du seit meinem Post mal überlegt, Hilfe für Dich in Anspruch zu nehmen? Hat sich auf Deiner Seite etwas getan?
Ich frage deshalb, weil zB eine Therapie für Dich Dir womöglich einen anderen Umgang mit dem von mir zitierten Satz ermöglichen würde.
Hier mal skizzenhaft: Bedingungslose Liebe ist Elternliebe. Als Eltern liebt man seine Kinder (im Idealfall, manchen Eltern mag dies nicht besonders gut gelingen) bedingungslos. Elternliebe ist aber keine Paarliebe.
Der Aufschrei nach bedingungsloser Liebe, der sich durch manche Paarbeziehung zieht, ist ein nicht berechtigter.
Das legitimiert natürlich nicht irgendwelche Volldeppen, die der Ehefrau ständig erzählen, sie müßten dünner sein um wieder geliebt zu werden oder Ehedrachen, die Beziehungskommunikation mit Kummerkasten verwechseln und deshalb den Ehemann nur lieben, wenn er sich etwas über Tante Ernas neuen Hund anhört.
Aber zu verstehen und zu verinnerlichen, daß bedingungslose Liebe keine Grundlage einer Partnerschaft auf Augenhöhe ist, weil es da um etwas völlig anderes nämlich den Wunsch nach Elternliebe geht, hilft solche Gespräche zukünftig besser zu führen und zeigt Dir auch einen Weg aus Deinem moralischen Dilemma heraus (das nur auf den ersten Blick eins ist).
Wenn ich mal ein Bild bemühen dürfte: Im moment wirkst Du und was Du hier darstellst so auf mich, als würde sie dich mit ihren Androhungen und ansonsten sehr passivem Verhalten kidnappen. Du bist das Opfer, das gefangen gehalten wird.
Alle Deine Appelle an Deine Frau, sie müsse etwas ändern, wirken auf mich, als würdest Du, das Opfer darum betteln, daß sie Dich bitte befreit.
Damit verbringst Du unendlich viel Zeit.
Diese könntest Du aber auch damit verbringen, zu lernen, wie Du Dich selbst befreist.
Ihr setzt Euch die ganze Zeit gegenseitig Schachmatt: Du sagst, sie muß sich ändern; sie sagt, sie will bedingungslos geliebt werden.
Und keiner bewegt sich.
Da scheinen echte Elemente von Co-Abhängigkeit und auch sog. Enablers drin zu stecken.
Ich kann dir nur raten, was ich Dir bereits vorher geschrieben habe, such Dir jemanden, der Dir (!) hilft, Wege zu finden. Werde stark und lerne, wie Du das Gefängnis selbst verlassen kannst.
Verlange nicht Veränderung von anderen, sondern geh Deine höchstpersönliche Veränderung an.
Ansonsten nämlich bist Du im Grunde genommen nicht ein Deut besser als Deine Frau.
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