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Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

E
Zitat von Dattel:
Psychisch Kranke können keine gute Partnerschaft führen. Das sagt mir meine Erfahrung auf dem Gebiet.
Sie fühlen sich gut aufgehoben und sicher, mehr ist das nicht.
Die Bedürfnisse und Wünsche des Gegenübers werden nicht wahrgenommen und gerne weg-diskutiert, natürlich immer mit dem Persilschein Krankheit.

Ich habe meine depressiven Partner damals nach drei Jahren rausgeschmissen, das hätte ich viel, viel eher tun sollen.
Für jede Zumutung, Unverschämtheit, Kaltschnäuzigkeit, Lieblosigkeit, Faulheit und Unlust: die Krankheitskarte wurde gezückt, bis sie völlig wirkungslos verpuffte: zu oft sollte man das halt nicht machen.
Diese Krankheit kann man glauben oder auch nicht. Als Partner ist man aber moralisch gezwungen, den Quatsch zu glauben, das ist Nötigung pur.
Als Partner ersetzt man so ganz nebenher den Therapeuten, den Geldbeschaffer, den Punchingball für Launen, das Kissen zum heulen, das ist eine unverschämte Zumutung.
Ein Kranker hat die Pflicht, sich bis ans Lebensende um seine Gesundung zu kümmern.
Für die Gesellschaft, für Partner und für die Familie.
Klingt unbequem-ist es auch.


Hallo Dattel,

daran, dass Du 3 J. gebraucht hast, sieht man, dass es auch bei Dir sehr lang gedauert hat. Was war der Grund? Sorge einen Depressiven allein zu lassen? Die gemeinsame Zeit/Erlebnisse hinter sich zu lassen? Sich nicht eingestehen wollen, bei der Partnerwahl einen Fehler gemacht zu haben?

07.12.2018 23:56 • #46


VictoriaSiempre
Du solltest Dich langsam mal festlegen, unter welchen Usernamen Du hier schreiben möchtest, ob nun als ZuFrühGeheiratet oder als EsPasstNicht. Als Leserin irritiert es mich und leider neige ich dann auch dazu, Beiträge von solchen Usern nicht richtig ernst nehmen zu können. Wobei ich das Thema durchaus interessant und auch traurig finde - wenn es denn real ist.

Ich bitte deshalb die @Forenleitung mal, Deinen Account zu überprüfen und Deine Themen ggfs, zusammen zu legen. Danke.

08.12.2018 00:21 • x 4 #47


A


Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

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S
Dein Problem ist, dass du zuviel Verantwortung übernimmst. Du bist ein Kümmerer.
Das hat deine Frau wohl erkannt und sich häuslich eingerichtet. Das wird sich kaum ändern. Und wenn sie jetzt schon mit suizid droht wird das bei einer Trennung kaum besser werden. Damit musst du klar kommen.

Ich denke du solltest erstmal zu einen Anwalt gehen, lass dich beraten welche Verpflichtungen im Falle einer Trennung auf dich zukommen.
Lass die Emotionen so weit es geht weg. Überleg dir ganz pragmatisch wie eine Trennung für dich ablaufen kann.

Hol dir Hilfe, meiner Erfahrung nach ist es schwer bis unmöglich solche Konstellationen alleine zu lösen.

08.12.2018 06:29 • x 1 #48


E
Zitat von Selina20:
Dein Problem ist, dass du zuviel Verantwortung übernimmst. Du bist ein Kümmerer.
Das hat deine Frau wohl erkannt und sich häuslich eingerichtet. Das wird sich kaum ändern. Und wenn sie jetzt schon mit suizid droht wird das bei einer Trennung kaum besser werden. Damit musst du klar kommen.

Ich denke du solltest erstmal zu einen Anwalt gehen, lass dich beraten welche Verpflichtungen im Falle einer Trennung auf dich zukommen.
Lass die Emotionen so weit es geht weg. Überleg dir ganz pragmatisch wie eine Trennung für dich ablaufen kann.

Hol dir Hilfe, meiner Erfahrung nach ist es schwer bis unmöglich solche Konstellationen alleine zu lösen.


Danke Selina, so wird es wohl sein. Sonst schaffe ich immer alles (!) allein, bin sehr selbstständig - hier scheitere ich. Es kommt noch dazu, dass ich denke, etwas Unrechtes zu tun, meine Frau in den Abgrund zu ziehen und das Versprechen, das ich auf dem Standesamt mal machte, zu brechen. Aber wenn ich so weitermache, gehe ich vor die Hunde.
Was mich in der letzten Zeit wahnsinnig macht, ist dass sie ALLES auf die Goldwaage legt. Ich kann einen Scherz machen, wird gleich ernst genommen, ich setze mir gerne hohe Ziele, dann meint sie, ich solle nicht übermütig werden usw. Ich empfinde sie als bremsende Mimose. Kommt wohl auch daher, dass sie weder arbeiten geht, noch mit Nachdruck soziale Kontakte pflegt.

08.12.2018 10:16 • #49


S
Ich habe ehr den Eindruck, du musstest! immer alles alleine schaffen.
Und es wird so sein, dass deine Frau dich bremst, du sie auch. Du ermöglichst ihr ein Leben das dem eines Teenagers ähnelt der noch nicht wirklich in dieser Welt zurecht kommen muss, weil Vater sich noch kümmert.

Warum dieses Eheversprechen dich so sehr bindet solltest du genauer betrachten, und den der dir das eingeredet hat.
Das verharren im einer Beziehung die sicher für beide nicht mehr erfüllend ist, hat Gründe.
Es gibt Bindungen die sind viel stärker als Liebe. Das merkst du gerade.

Da raus zukommen ist harte Arbeit.
Aber ich habe jemanden sagen hören : es gibt kein Problem, das sich nicht durch harte Arbeit lösen lässt.

08.12.2018 14:34 • x 1 #50


D
EsPasstNicht

Hallo Dattel,

daran, dass Du 3 J. gebraucht hast, sieht man, dass es auch bei Dir sehr lang gedauert hat. Was war der Grund? Sorge einen Depressiven allein zu lassen? Die gemeinsame Zeit/Erlebnisse hinter sich zu lassen? Sich nicht eingestehen wollen, bei der Partnerwahl einen Fehler gemacht zu haben?[/quote]

Die Depression hat er mir verheimlicht, bis wir zusammengezogen sind, insofern muss ich mich nicht zerfleischen, er hat mich halt belogen und lag vom ersten gemeinsamen Tag in der Wohnung depressiv im Bett und ging nicht mehr zur Arbeit.
Es war schlichtes Verantwortungsgefühl, was mich hielt, mehr nicht. Meine Liebe stirbt erstaunlich schnell, wenn man mich ausnutzt.

08.12.2018 17:28 • #51


E
Zitat von Dattel:
EsPasstNicht

Hallo Dattel,

daran, dass Du 3 J. gebraucht hast, sieht man, dass es auch bei Dir sehr lang gedauert hat. Was war der Grund? Sorge einen Depressiven allein zu lassen? Die gemeinsame Zeit/Erlebnisse hinter sich zu lassen? Sich nicht eingestehen wollen, bei der Partnerwahl einen Fehler gemacht zu haben?


Die Depression hat er mir verheimlicht, bis wir zusammengezogen sind, insofern muss ich mich nicht zerfleischen, er hat mich halt belogen und lag vom ersten gemeinsamen Tag in der Wohnung depressiv im Bett und ging nicht mehr zur Arbeit.
Es war schlichtes Verantwortungsgefühl, was mich hielt, mehr nicht. Meine Liebe stirbt erstaunlich schnell, wenn man mich ausnutzt.[/quote]

Und Du hast vor dem Zusammenziehen nichts davon bemerkt?
Hättest Du erst Mitleid?
Warum hat es 3 J. bis zum Rauswurf gedauert?

09.12.2018 00:22 • #52


D
Nein, ich bemerkte nichts von der Krankheit.
Ich war erschrocken, wollte helfen, als seine Krankhei offensichtlich wurde, das nennt sich tatsächlich Mitleid, übrigens der Tod jeder Leidenschaft.
Er wollte keinen Arzt, Ende der Durchsage. Der, den ich organisierte, schickte er wieder weg, das nennt sich Selbstbestimmung. Was mit meiner Selbstbestimmung war, interessierte ihn einen Dreck. Der Gesunde muss diese Dinge opfern für den Kranken, das wird so erwartet.
Ich opfere aber niemals etwas unter Zwang, für niemanden.
Deshalb musste er verschwinden.
Drei Jahre empfinde ich als extrem kurz.

09.12.2018 12:20 • x 3 #53


E
Dattel, das was Dir passierte, finde ich furchtbar! Fühltest Du Dich vom Leben nicht verar....? Hast Du danach eine befriedigende Partnerschaft gefunden?

09.12.2018 12:43 • #54


D
Nein?
Niemand hat das Recht auf ständigen Sonnenschein, Leben ist Wachstum und Lernen.
Und Menschen lernen leider nur durch Schmerzen, insofern war das eine sehr wichtige Lektion für mich.
Ich möchte definitiv keine Partnerschaft mehr führen, ich bin jetzt seit über 4 Jahren Single und möchte es bis zum Tod auch sehr gerne bleiben.

09.12.2018 12:52 • x 2 #55


E
Dattel, das hört sich schlimm an! Selbst wenn ich im Park mal überfallen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nochmals passiert, minimal!
Also geh in den Park!

12.12.2018 22:39 • x 1 #56


Chilalla
Pardon, hatte was gepostet wieder gelöscht.

15.12.2018 14:02 • #57


E
Zitat von VictoriaSiempre:
Du solltest Dich langsam mal festlegen, unter welchen Usernamen Du hier schreiben möchtest, ob nun als ZuFrühGeheiratet oder als EsPasstNicht. Als Leserin irritiert es mich und leider neige ich dann auch dazu, Beiträge von solchen Usern nicht richtig ernst nehmen zu können. Wobei ich das Thema durchaus interessant und auch traurig finde - wenn es denn real ist.

Ich bitte deshalb die @Forenleitung mal, Deinen Account zu überprüfen und Deine Themen ggfs, zusammen zu legen. Danke.

Ach komm schon, @VictoriaSiempre , es ist doch voll spannend, hier sowohl als Mann als auch als Frau die völlig gleiche Story zu erzählen und die Reaktionen mitzunehmen....wenigstens den Wortschatz hätte er/sie etwas variieren können, den Usernamen nicht so gleichartig wählen sollen, etwas mehr als 2 Tage zwischen den Registrierungen legen und die Profilinfos deutlich unterschiedlich machen sollen.

Gegenüber den vielen Usern, die sich hier (in all seinen/ihren Themen) mit Vorschlägen, Gedanken und Empathie einbringen, empfinde ich es als Frechheit, eine wahrscheinlich auch noch erfundene Story aus 2 Geschlechtsperspektiven zu doppeln!

15.12.2018 22:41 • #58


E
Zitat von Holylake:
Ach komm schon, @VictoriaSiempre , es ist doch voll spannend, hier sowohl als Mann als auch als Frau die völlig gleiche Story zu erzählen und die Reaktionen mitzunehmen....wenigstens den Wortschatz hätte er/sie etwas variieren können, den Usernamen nicht so gleichartig wählen sollen, etwas mehr als 2 Tage zwischen den Registrierungen legen und die Profilinfos deutlich unterschiedlich machen sollen.

Gegenüber den vielen Usern, die sich hier (in all seinen/ihren Themen) mit Vorschlägen, Gedanken und Empathie einbringen, empfinde ich es als Frechheit, eine wahrscheinlich auch noch erfundene Story aus 2 Geschlechtsperspektiven zu doppeln!


Also so wird eine Behauptung zur vermeintlichen Realität. Interessant.

16.12.2018 22:53 • #59


E
Zurück zum Thema: Es ist bei mir so: Wenn ich mir die Zeit nach einer Trennung vorstelle, mit einer neuen Partnerin im Arm, dann würde ich das nicht wirklich genießen können, wissend dass meine Exfrau sich aus ihrem depressiven Loch nicht mehr befreien kann. Ich hätte diesen Zustand dann ja ausgelöst.

29.12.2018 21:26 • #60


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