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Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

Mia2
@EsPasstNicht Sicher hast du viel getragen. Wenn jemand krank ist, wird es ganz schwer . Konnte sie sich dennoch gut um die Kinder kümmern? Wo bleiben die Kinder, wenn du gehen willst?

23.10.2018 17:18 • x 1 #31


M
Seltsam. Am Anfang überwiegend Meinungen gegen ein Trennung. Dann werden vom TE scheibchenweise negative Informationen über die EF nachgeschoben, bis alle Zeichen auf Trennung stehen. Son kann man sich auch seine Bestätigung holen. Und wie fast immer war es das Auftauchen einer dritten Person, die die Erkenntnisse des TE beschleunigen. Ich denke mal, den Blitz hätte man auch schon im Eingangspost erwähnen können. Immer das Selbe.

23.10.2018 17:39 • x 10 #32


A


Darf ich mich unter diesen Umständen trennen?

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Z
Zitat von MeineMeinung:
Seltsam. Am Anfang überwiegend Meinungen gegen ein Trennung. Dann werden vom TE scheibchenweise negative Informationen über die EF nachgeschoben, bis alle Zeichen auf Trennung stehen. Son kann man sich auch seine Bestätigung holen. Und wie fast immer war es das Auftauchen einer dritten Person, die die Erkenntnisse des TE beschleunigen. Ich denke mal, den Blitz hätte man auch schon im Eingangspost erwähnen können. Immer das Selbe.


Sorry, wo Du Recht hast hast Du Recht.

24.10.2018 13:17 • x 2 #33


T
Also ich bin nicht der Meinung, dass eine Ehe ewig halten muss. Es ist das Ideal, welches man anstreben sollte, aber man sollte sich auch nicht verlieren.

Die Arbeitslosigkeit und Ängste hören sich schon einmal schlimm an, ich bin da etwas aufgespalten... auf der einen Seite sollte man immer zum Partner stehen, solang man sich da nicht selbst verliert. Andererseits wäre hier eine Trennung evtl. sogar positiv für sie, da es ein Auslöser werden könnte etwas ändern zu müssen. Die Notwendigkeit ist ja derzeit nicht gegeben, es lief die letzten Jahre ja auch so. Es kann aber auch schlechter für den Partner werden... je nachdem wie belastbar dieser ist. Herausfinden wird man dies wohl aber erst, wenn man es ausprobiert.

Die Entscheidung abnehmen wird keiner können, es gibt hier für mich auch kein absolut richtig oder absolut falsch.

Dass erst eine dritte Person dazu kommen muss, damit es einem auffällt ist wohl eher typisch, aber auch hier war vorher wohl keine Notwendigkeit, was aber die Geschichte an sich bzw. die dramatischen Umstände in Frage stellt, denn wäre es unerträglich mit deinem Partner, hättest du schon vorher die Beziehung verlassen. So hat es eher den Anschein, dass man eher die andere Seite des Zauns sucht.

Ich würd mir dessen erst einmal bewußt werden, die zweite Frau auf keinen Fall als Option sehen (sonst hat die erste gleich verloren, bevor du dem ganzen noch eine Chance gibst) und mal mit meiner Frau sprechen. Denn auch wenn ich sage, dass eine Ehe nicht ewig halten muss... die Sprüche vom Standesbeamten hast du dennoch gehört und zugestimmt und das sollte man schon ernst nehmen.

24.10.2018 15:12 • x 4 #34


E
Zitat von Mia2:
@EsPasstNicht Sicher hast du viel getragen. Wenn jemand krank ist, wird es ganz schwer . Konnte sie sich dennoch gut um die Kinder kümmern? Wo bleiben die Kinder, wenn du gehen willst?


Ja, um die Kinder kümmerte sie sich immer gut, allerdings war sie auch oft überfordert - und die Kinder mussten sich 3-4 x/Jahr eine 3 Tage lang überwiegend im Bett liegende, heulende Mutter ansehen. Dann musste ich, trotz hoher Arbeitsbelastung, noch mehr ran als ohnehin.

Der Kern des Problems ist folgender: Massiv nicht vorhandenes Selbstbewusstsein. Daher will sie nicht arbeiten gehen (halbtags würde ja völlig reichen!). Sprich sie sieht nur die Wände zu Hause, nie mal ein Impuls von außen, Feedback, Tadel, Lob - nichts. Dadurch dass sie nicht arbeiten geht, verschlimmert sich ihre Lage aber statt dass sie sich bessert.
So dreht sich der Kreis.
Wenn ich ihr das vor Augen führe, sagt sie, ich muss sie so lieben wie sie ist - sprich sie scheut jegliche Veränderung wie der Teufel das Weihwasser.

Mir bleibt aus meiner Sicht außer Trennung nur noch eins: Massivsten Druck auszuüben dahingehend, dass ich sage: Ich ziehe aus und wenn Du einen Job angenommen hast, dann komme ich wieder zurück.

Nur: Wer möchte mit einer Frau verh. sein, die man so zwingen muss?

31.10.2018 09:59 • #35


Mia2
Warum soll sie wirklich arbeiten? Wegen dem Geld, dann sage es ihr auch so. Bist du an ihrer Gesundung interessiert, (wie oben beschrieben ) dann schlage ihr mal ein Ehrenamt vor, was ihr Gefalllen könnte. Da es ihr eh schon schlecht geht, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Job ihr jetzt gut tut. In der heutigen Zeit muss man leider immer taff sein, flexibel, fröhlich usw. Wie lange hat deine Frau nicht gearbeitet?

31.10.2018 10:12 • x 1 #36


U
Zitat von Mia2:
Da es ihr eh schon schlecht geht, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Job ihr jetzt gut tut.


Ich denke, es geht ihr so schlecht, weil sie nichts tut und auch gar nicht bereit ist etwas zu tun. Weder sich Hilfe zu holen, noch ein Ehrenamt auszuüben, noch einen Job zu machen.
Sie hat sich eingerichtet, ist nicht an Veränderungen und Kompromissen interessiert und schiebt wahrscheinlich sehr oft aus Bequemlichkeit ihre Krankheit vor. Sie kann einfach nicht, Punkt! Aber nein, sie will nicht. Und da ist mE ein riesengroßer Unterschied. Sie hat ja einen Mann, der alles für sie erledigt und dadurch fühlt sie sich abgesichert. Also wozu etwas ändern.

31.10.2018 10:21 • x 3 #37


Z
Ich denke, es geht ihr so schlecht, weil sie nichts tut und auch gar nicht bereit ist etwas zu tun. Weder sich Hilfe zu holen, noch ein Ehrenamt auszuüben, noch einen Job zu machen.
Sie hat sich eingerichtet, ist nicht an Veränderungen und Kompromissen interessiert und schiebt wahrscheinlich sehr oft aus Bequemlichkeit ihre Krankheit vor. Sie kann einfach nicht, Punkt! Aber nein, sie will nicht. Und da ist mE ein riesengroßer Unterschied. Sie hat ja einen Mann, der alles für sie erledigt und dadurch fühlt sie sich abgesichert. Also wozu etwas ändern.[/quote]

Ich fürchte genau so ist es. Also was haltet Ihr von Druck aufbauen mit Auszug bis sie tätig (Job/Ehrenamt) wird?

31.10.2018 18:25 • #38


U
Wenn du nicht mehr als Vollversorger da bist, wird sie etwas tun müssen. Du bist ja nicht da, der alles tut. Also muss sie sich bewegen. Therapie, Job - einfach in die Gänge kommen.

01.11.2018 07:22 • x 1 #39


A
Kurz und gut: Du hast nur ein Leben. Dem einzigen Menschen, dem du wirklich verpflichtet bist, bist du selber. Hier sind viele verlassen worden und leiden darunter. Aber nicht zu verlassen und deshalb zu leiden kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wenn du in deiner jetzigen Lage nicht zufrieden bist, dann geh. Stell dir vor, du liegst am Totenbett. Was würdest du wohl am meisten bereuen. Vermutlich verschwendete Jahre...

01.11.2018 07:56 • x 3 #40


E
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
...

Druck aufbauen mit Auszug bis sie tätig (Job/Ehrenamt) wird?


Genau das habe ich auch schon überlegt.
Wenn man aber nur noch mit Druck was erreicht - ist das denn dann überhaupt eine erstrebenswerte Partnerschaft?

Dann noch eine Frage an alle, die sich schonmal von langjährigen Partnern getrennt haben: Zu einem Schluss kommen ist eins, aber irgendwann kommt der Tag, an dem man die Trennung verkünden muss. Wie ist es Euch dabei ergangen? Wie hart war das? Seid Ihr sofort danach gegangen, also stand das gepackte Auto vor der Tür und die neue Wohnung war schon angemietet?

02.11.2018 14:31 • #41


E
Ich bin völlig verzweifelt, weil ich die Trennung nicht hinbekomme! Denn ich weiß genau, dass ihr das den Boden unter den Füßen wegziehen wird, und zwar für sehr sehr lange - und ich war dann der Auslöser.

Aber ich weiß eben nun auch, wie sich wahre Leidenschaft anfühlt - die ich zu meiner Frau nie in diesem Maße verspürte. Aber früher kannte ich auch nichts Anderes.

Wie kriege ich dennoch den Absprung hin?

Rational erfasse ich alles, emotional krieg ich es aber nicht gebacken.

06.12.2018 15:18 • #42


Mia2
Die wahre Leidenschaft wird schnell vergehen im normalen Alltag. Kann schnell passieren, dass du es dann bereust, die Familie verlassen zu haben. Wenn du damit rechnest, dss du ihr den Boden wegziehst, dann muss dir auch klar sein, dass du evt. für die Kinder da sein musst. Hält das deine neue Liebe aus?

06.12.2018 15:31 • #43


U
Wenn du dich nicht wohl fühlst mit deiner Frau, nicht glücklich bist (was ich bei deinen Umständen sehr gut nachvollziehen kann) solltest du dich trennen. In dieser Situation zu verharren ist weder für dich, noch für sie oder die Kinder gut.
Was brauchst du als Anstoß um die Situation anzugehen und zu lösen. Vergiss nicht, es ist auch dein Leben - deines was du gerade vergeudest.

06.12.2018 15:37 • #44


D
Psychisch Kranke können keine gute Partnerschaft führen. Das sagt mir meine Erfahrung auf dem Gebiet.
Sie fühlen sich gut aufgehoben und sicher, mehr ist das nicht.
Die Bedürfnisse und Wünsche des Gegenübers werden nicht wahrgenommen und gerne weg-diskutiert, natürlich immer mit dem Persilschein Krankheit.

Ich habe meine depressiven Partner damals nach drei Jahren rausgeschmissen, das hätte ich viel, viel eher tun sollen.
Für jede Zumutung, Unverschämtheit, Kaltschnäuzigkeit, Lieblosigkeit, Faulheit und Unlust: die Krankheitskarte wurde gezückt, bis sie völlig wirkungslos verpuffte: zu oft sollte man das halt nicht machen.
Diese Krankheit kann man glauben oder auch nicht. Als Partner ist man aber moralisch gezwungen, den Quatsch zu glauben, das ist Nötigung pur.
Als Partner ersetzt man so ganz nebenher den Therapeuten, den Geldbeschaffer, den Punchingball für Launen, das Kissen zum heulen, das ist eine unverschämte Zumutung.
Ein Kranker hat die Pflicht, sich bis ans Lebensende um seine Gesundung zu kümmern.
Für die Gesellschaft, für Partner und für die Familie.
Klingt unbequem-ist es auch.

06.12.2018 17:12 • x 6 #45


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