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Darf er fremdgehen?

S
liebe klos,
ich denke, hier hat keiner ihr die schuld zugeschoben oder ihre depressionen aberkannt. vielleicht deutlich gezeigt, dass sie ihren anteil trägt. und diesen anteil sieht sie doch selbst genauso. viel mehr wird sie hier aufgefördet, ihr leben in der hand zu nehmen.
du sagst- Aber er hätte es TROTZDEM mal aussprechen müssen.
meinst du, dass er im laufe der jahre nie was gesagt hat?
frage ist was hat sie gehört. was hat deine schwester gehört oder hast du ihr auch nie was gesagt?
ich denke eher, er hat irgendwann aufgehört was zu sagen.
wie war es denn, amellily, wirklich?

zu der abteilung psychologie, wenn du aufmerksam liest, was sie schreibt, so müsstest du wissen, dass amelilly eine therapeutin hat, bei der sie auch gestern oder vorgestern war, dass die ihre medizin hat und dass sie jedes jahr in eine tagesklinik geht. wie lange genau, das schreibt sie allerdings nicht, aber sie schreibt - jahre! würde mich auch interessieren, wieviele jahre?

also ich gebe keinesfalls die schuld der amelilly. ich denke sogar, wir sollten hier gar keine schuld suchen. irgendwie scheint mir hier auch das thema fremdgehen nebensächlich. der mann von amelilly ist in meinen augen auch nur produkt dieser krankheit und dadurch verändertes leben. aber vielleicht täusche ich mich ....

11.04.2013 09:39 • #76


P
Zitat von @Alena52:
Liebe Alena,

berufsbedingt kann ich dir sagen, dass du bei einer echten Depression zu gar nichts fähig bist.

Zum Teil nicht mal zum reden oder essen.

Deine Ratschläge sind zwar (sorry wenn ich das schreibe) schön und gut, aber wenn es so einfach wäre, gäbe es in psychatrischen Einrichtungen nur noch wenige Patienten.

Menschen mit Depressionen brauchen jemanden an ihrer Seite, der sie motiviert. Der ihren Tagesablauf strukturiert, der ihnen quasi zur Seite steht - ob sie wollen oder nicht.

Und JA, Depressionen sind (sofern sie länger vorhanden sind) oft Ausreden für alles.

Von einem Menschen mit Depressionen wirst du nie hören: ICH KANN!

Die Depression bestimmt das Denken, das Handeln und das Erleben.

Es hört sich für Laien bestimmt so an, als könnten die Betroffenen sehr wohl ihr Leben bestimmen bzw so, als würden sie die Erkrankung als Ausrede für alles sehen.

Fakt ist aber, dass die Ursachen dafür sehr viel tiefer und komplexer liegen und diese Leute nicht so einfach ihr Leben umkrempeln bzw dem Leben etwas positives abgewinnen können.

LG

Klos


Das was du schreibst ist ja nicht verkehrt.
Dies hier ist eine schriftliche Selbsthilfegruppe, und keine stationäre Einrichtung.

Es sind hier schon viele durch ihre Beiträge weiter gekommen,
weil sie Alenas Beiträge annehmen konnten, bereit sein, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

LG

11.04.2013 10:10 • x 1 #77


A


Darf er fremdgehen?

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A
Zitat von @Alena52:
Liebe Alena,

berufsbedingt kann ich dir sagen, dass du bei einer echten Depression zu gar nichts fähig bist.

Zum Teil nicht mal zum reden oder essen.

Deine Ratschläge sind zwar (sorry wenn ich das schreibe) schön und gut, aber wenn es so einfach wäre, gäbe es in psychatrischen Einrichtungen nur noch wenige Patienten.
hallo klos

wenn du genauer gelesen hättest würdest du verstehen, das ich für beide verständnis habe, für die TE und den partner. es steht auch nirgends geschrieben, dass es einfach ist, das ist deine interpretation.

wie du hier auch lesen kannst, und auf diese aussage habe ich mich bezogen und meine einschätzung abgegeben :
Zitat:
ich habe angst alleine zu bleiben. ich könnte, ich bin nicht so angeschlagen wie ihr denkt, ich kann haushalt führen und für mich sorgen.

aber mein kopf spielt nicht immer mit.

ist ersichtlich, das die TE durchaus in der lage ist gut für sich selbst zu sorgen. sie ist also kein hilfloses wesen, das gefüttert und gepampert werden muss. und sie macht hier auch einen klaren, reflektierten eindruck.

auch ich kenne mich sowohl aus eigener persönlicher erfahrung und berufsbedingt aus und weiss sehr gut, was da abläuft. das hat hier aber keine bedeutung, ich bin privat hier und gebe meine erfahrungen und einschätzungen weiter, an menschen die hilfe suchen... und bereit sind sie anzunehmen.

sich auf andere stützen ist sehr bequem, aber es bringt niemanden wirklich weiter, auch partner kommen irgendwann an ihre grenzen und so ist es, bei aller liebe, nicht wunderlich, dass sie eines tages ausbrechen, weil sie selbst nicht mehr können. wie die TE selbst auch geschrieben hat :
Zitat:
er sagt dass er dann sich selbst aufgeben muss, er hatte die letzten jahre nichts vom leben. und es ist bitter weil wahr. ich weiß das und kann nicht akzeptieren.

die TE ist sich dessen also bewusst - sie kann es nur nicht akzeptieren.
das bedeutet, dann die realität nicht zu akzeptieren, sie lebt in illusionen und bei depressionen ist es u.a. auch so, dass man sich selbst, in seinem so sein, nicht akzeptiert - wie innen, so aussen, unsere aussenwelt ist unser spiegel ...
darin sehe ich die hauptaufgabe der TE - sich selbst annehmen, akzeptieren und wertschätzen können, so wie sie ist, nur dann wird es ihr gelingen nötige änderungen vorzunehmen.

trennung kann durchaus eine chance sein, selbstverantwortung für sein leben zu übernehmen.

11.04.2013 11:35 • #78


M
Zitat von sonnilein vom Klos:
Wie sich Depression anfühlt weiß ich nicht nur beruflich. Meine Schwester hat 2003 einen Suizidversuch hinter sich gebracht,...

Ich selbst habe mich - nachdem ich selbst am Ende meiner Kräfte war - kurz vorher von ihr abgewandt um mein Familienleben wieder auf die Reihe zu bekommen...Ich habe mich von meiner Schwester mehr vereinnahmen lassen, als von meinen Kindern.

Lief mit und für sie von Arzt zu Arzt, hörte ihr zu, sprach immer wieder aufbauende Worte, begleitete sie zum Teil auch zu Therapien (um sicher zu gehen, DASS sie etwas dagegen unternimmt usw)...Dann konnte ich nicht mehr, weil eines meiner Kinder schwer krank war...Kurze Zeit später sprang sie aus dem 4. Stock...


Zu kurz gegriffen, Ursachen nicht verstanden und Schwester durch Zuneigung für ihre Depression belohnt . Entsprechend der Suizidversuch als Bettelaufschrei. Mit Depression vereinfacht sich manch vorher schon nicht gesundes Leben. Dann mit Medis und Trulala drauf, Wirkung auch vorhanden und die positiven Verknüpfungen fehlen in Leben und Kopf immer noch.

Typisch für die heutige Zeit. Die Armen, Kranken, Opfer und wie genehm

Zitat:
Während meiner Ausbildung arbeitete ich in einer Psychatrie. Ich kann dir sagen, die Leute, die da sind, die KÖNNEN nicht mehr. Die WISSEN auch gar nicht mehr, wie sie wieder ins Leben zurück finden. Für die ist alles schwarz. Sie sind von Selbstzweifel so sehr zernagt, empfinden keine Glücksgefühle mehr und nehmen kaum noch wahr, was um sie herum eigentlich passiert.


Bei langjähriger Auszüchtung von Depressionen ist die Zucht in ihrem Sinn erfolgreich.

Zitat:
Klar, dass das für den Ehemann eine Belastung war und ist. Aber er hätte es TROTZDEM mal aussprechen müssen.


Was hier Ursache und was Wirkung ist bleibt Frage und steht keineswegs fest. Der Mann wird an Amalilys Passivierung schon einen Anteil haben.

Sicher haben Depressionen auch andere Gründe, nur so einfach kommen die Gutmeinenden mit ihrer Kurzsicht nicht durch.


Zitat:
Es ist einfach, ihr die Schuld an allem zu geben, weil sie ohnehin Schuldkomplexe hat.


Quark, sie mag zu träge für vernünftige Resultate am langen Ende gewesen sein. Gefördert durch ihren Mann und Schuldkomplexe erklären nichts, führen nur in die Tuselbstnichts- und Helfmirposition.

Zitat:
Deshalb habe ich die Sache mit der Psychologischen Behandlung angesprochen! Meiner Meinung nach, MUSS sie jetzt dringend mit jemandem sprechen, der sie damals wegen ihrer Depressionen behandelt hat. Jemand, der viele Hintergründe kennt, die wir nicht kennen bzw erfahren werden.


Wohl die falsche Wahl. Wer beim ersten Versuch keine erfolgreiche Themenbearbeitung leisten kann wird es auch folgend nicht schaffen.

Zitat:
Vielleicht täte ihr auch ein Tapetenwechsel in Form einer Kur gut...Dinge, die der entsprechende Arzt beurteilen und in die Wege leiten kann.


Viel zu kurz gegriffen. Hier ist ein Rundumneuanfang angesagt und keine Kurauszeit und der Ochs steht wieder vor dem Berge.

Da ist das gesamte Leistungslevel im Leben viel zu niedrig aufgespannt, da wird jeder Mensch mehr oder weniger depressiv. Ähnlich wie früher die Löwen im Zoo, da fehlt schlicht was wie artgerechte Haltung

11.04.2013 11:43 • #79


A
danke für eure gedanken!
ich weiß nur nicht wo ich jetzt anfangen soll. bitte denkt nicht dass ich undankbar bin aber ich kann nicht alles beantworten und eingehen. es ist einfach zu viel. vieles habe ich schon von meiner therapeutin gehört, vieles verstehe ich aber ich kann es nicht umsetzen. und jetzige situation scheint für mich schlimmer als alle anderen. mit meinen depressionen lebe ich schon 6 jahre. beruflicher stress, mobbing, tod meiner eltern und schwester. ich muss hier meinen mann verteidigen. er hat versucht zu helfen aber er war mir zu viel. wie jemand hier sagte eines tages hat er aufgehört. ich wollte es so. aber er war immer für mich da. er will auch jetzt für mich da sein. und ich will es annehmen will versuchen und schauen ob es klappt. machen andere betrogene frauen auch nicht anders. verzeihen und leben weiter während der mann neue geliebte oder dieselbe weitertrifft. bin ich deswegen unehrlicher als sie? wenn ich ehrlich bin s. brauche ich nicht von ihm. und manchmal ist er mir zu viel. wenn er beruflich weg ist genieße ich. aber freue mich wenn er wiederkommt. ich kann doch versuchen? wenn ich nicht kann gehe ich. das stimmt ich kann für mich sorgen. ich putze das haus mache die wäsche manchmal koche ich. ich kann alles. es gibt phasen wo ich das nicht kann wegen rheuma oder wenn ich meine gedanken nicht sortieren kann. heute kann ich es nicht ich war schon 5 tage nicht duschen und meine therapeutin meinte ich soll öfters spiegel zum freund machen. mir ist es egal ist es doch. mich bringt spiegel nicht weiter.
ich verstehe nicht warum mein mann 1jahr lang nichts gesagt hat. er konnte mit mir ganz am anfang sprechen und nicht wo er sich schon verliebt hat. egal was ich jetzt mache helfen tut nichts. ich kann versuchen zu tolerieren so wie er meine depressionen toleriert hat. findet ihr das so schlimm? und wenn ich das nicht kann dann gehe ich.

11.04.2013 12:18 • #80


A
mbm hat recht, eine andere therapeutin muss her!

ich bin mir fast sicher, die beste hilfe könnte dir dein gatte leisten, in dem er dich verlässt.
und dann MUSST du schwimmen egal ob du willst oder nicht.
sonst geht ihr beide vor die hunde

11.04.2013 12:57 • #81


A
Zitat von amelily:
er hat versucht zu helfen aber er war mir zu viel. wie jemand hier sagte eines tages hat er aufgehört. ich wollte es so.

aber er war immer für mich da. er will auch jetzt für mich da sein. und ich will es annehmen will versuchen und schauen ob es klappt.

machen andere betrogene frauen auch nicht anders. verzeihen und leben weiter während der mann neue geliebte oder dieselbe weitertrifft.

ich verstehe nicht warum mein mann 1jahr lang nichts gesagt hat.
er konnte mit mir ganz am anfang sprechen und nicht wo er sich schon verliebt hat.
amelily

dein mann hat stets viel rücksicht auf dich genommen und deshalb auf sehr viel verzichtet.
ich denke, er hat dich nicht zusätzlich verletzen wollen und aus angst geschwiegen.
deine reaktion jetzt würde seine angst auch deshalb bestätigen.
das soll keine entschuldigung sein, ich bin für ehrlichkeit in einer beziehung, dennoch geht es auch um verstehen.

hast du verständnis für deinen mann ?
er hat jahrelang versucht dich zu unterstützen, er ist mit seinem latein am ende gewesen, denn du schreibst, du hättest seine hilfe abgelehnt.
er ist bei dir gegen mauern gelaufen.

dein mann sagte dir, er liebt dich schon jahre nicht mehr,
willst du wirklich bei einem mann bleiben in dem gefühl nicht geliebt zu werden ?
was meinst du was das für dich, als depressionsanfällige, bedeutet ?
glaubst du, du würdest so irgendeine chance habe aus dieser depression auszusteigen ?

weisst du, was du dir so deinem unterbewusstsein/inneren kind zumutest und sagst ? innen kommt es so an als würdest du dir nicht das recht zugestehen geliebt und geschätzt zu werden - damit hälst du die depression nur aufrecht ...

dein mann fühlt sich verantwortlich, in seinem pflichtbewusstsein für dich da zu sein, nicht mehr aus liebe - auch für ihn macht es druck, auf der einen seite eine frau, nach der er sich sehnt, auf der anderen seite eine frau, die er nicht mehr liebt, von der er glaubt, das sie ihn braucht ?
wozu ? seine hilfe lehntest du ab, sie wurde dir zuviel.

deine ehe, beruflicher stress, mobbing - hat auch viel mit dir zu tun - deine therapeutin hat recht, deine innere welt zeigt sich dir im aussen, sie ist dein spiegel, schaue ihn dir an, darin erkennst du dich. erst wenn du bereit bist die wahrheit über dich zu erfahren kannst du heilen.

dein mann hat dir nicht die wahrheit gesagt, dich betrogen und belogen - wo entdeckst du das in dir ?
warum wurdest du gemobbt ? was spiegelte es dir ?
was hat beruflich in dir stress ausgelöst ?

alles sind nur auslöser, die ursache bist du selbst.

du bist in therapie und kannst das bearbeiten.

es wird nicht leicht sein sich da freizuschaufeln, aber es ist möglich daraus zu kommen, dazu gehört mut und die bereitschaft selbst ändern zu wollen, was möglich ist.

für die arbeit an sich selbst ist es hilfreich alles schriftlich zu verfassen, das unterbewusstsein reagiert eher auf bilder, sichtbar gemachtes.
unser reptigehirn ist der sitz indem traumata gespeichert werden, es reagiert nicht auf worte, deshalb helfen meiner ansicht und erfahrung nach auch therapien nicht wirklich. sie helfen zwar bewusster zu werden, aber sie können das nicht umwandeln, was in diesem speicher ist.

wie klos schon schrieb, nicht umsonst landen viele depressive jahrelang immer wieder in kliniken und kommen nicht wirklich weiter.

worte helfen zwar etwas auszudrücken, es erleichtert sekundär, aber erst wenn etwas gestalt bekommt, kann es umgewandelt werden und eine neue form annehmen.

wie lange bist du schon in therapie ? hast du den eindruck, das sie dir wirklich weiterhilft ?
manchmal muss man sich neu orientieren, sonst kann sich genau das wiederholen wie zwischen dir und deinem mann geht .... er/du bleibst obwohl es schon lange nicht mehr läuft ... auch in einer therapie gilt es auf abhängigkeitsstrukuren zu achten.

11.04.2013 13:06 • #82


A
alena vielen dank. ich verstehe vieles was du schreibst. ich weiß dass du recht hast. aber wenn du sagst, mache das und das ich weiß nicht wie ich das machen soll. ich habe furchtbare angst! was wird denn besser wenn ich alleine bleibe? warum denken viele ich habe dann mehr kraft? woher soll sie kommen?warum muss ich rücksicht auf seine neue liebe nehmen ich war doch vorher da. und woher soll man wissen was aus dieser neuen liebe wird. und wenn es nichts wird dann hat sich nichts geändert.
ist das wirklich verkehrt?

11.04.2013 14:00 • x 1 #83


A
6jahre bin ich in einer therapie. und sie hilft mir manchmal. und dann wieder nicht. 2mal habe ich versucht die antidepressiva abzusetzen aber dann wurde noch schlimmer. angstzustände und selbstmordgedanken waren jeden tag da. tageskliniken helfen gut da kann man ablenken.

11.04.2013 14:04 • x 1 #84


A
amelily

deine angst steht für einen tiefen, sehr wahrscheinlich alten schmerz in dir, sie ist ein zeichen, dass so einiges nicht stimmt in deinem leben.

es gehört viel mut dazu diese angst zu überwinden, denn sie schützt dich ja auch - aber angst ist durch unser ego entstanden - ego entsteht aus einem mangel an liebe, das nimmt uns früh die sicherheit, geborgenheit und vertrauen in diese welt.

mut zu haben bedeutet nicht ohne angst zu sein, sondern trotz dieser angst zu handeln.

mache dir die angst zum freund, statt zu feind, schliesse sie in dein herz und sei dankbar dafür, auch wenn es dir seltsam vorkommen mag, sie hat dir geholfen irgendwann mal zu überleben. für eine zeit war sie gut - aber jetzt bist du erwachsen, stark und hast möglichkeiten darüberhinaus zu wachsen.

das einzige was uns wirklich heilt ist liebe - die liebe zu uns selbst, unsere eigene wertschätzung - all das sorgt dafür, das wir uns nicht übel mitspielen lassen.

es gilt mehr selbstliebe aufzubauen. wo liebe ist, hat die angst keine chance, angst entsteht im kopf und ist dort isoliert - aufgrund alter schmerzhafter erfahrungen, erst selbstliebe kann diese barrieren brechen, knoten lösen und damit verschwindet die angst.

unser herz hat die grösste energie, die wir menschen erzeugen und abgeben können. diese liebes-energie ist 5000 x stärker als das, was an elktro-magnetischen wellen in unserem hirn - wo angst ihren hauptsitz hat- erzeugt werden kann, deshalb hat angst eine sehr niedrige energie - liebe erhöht diese schwingung und die angst muss weichen.

deshalb fange an dich mehr selbst zu lieben - so wie du bist!

11.04.2013 14:19 • x 1 #85


A
PS : die kraft bekommst du zurück wenn du das, was unter deiner angst sitzt, loslassen kannst.
dieses festhalten kostet deinem körper sehr viel lebens-kraft.

das könnten schuld- schamgefühle sein, vielleicht auch das gefühl nicht liebenswert zu sein, nichts gutes zu verdienen, bestraft werden zu müssen, etc. gehe in dein herz, frage, was unter deiner angst steckt - du wirst antwort bekommen wenn du bereit bist die wahrheit über dich zu erfahren.

11.04.2013 14:27 • #86


N
@amelily
Warum es besser ist ohne ihn weiter zu leben? Damit du endlich mal deinen Hintern erhebst und dein leben mal selbst managen musst.Du bist nicht mehr minderjährig,das du einen Vormund brauchst.
Und du schreibst,du warst vor seiner Geliebten da.Das ist richtig.Dich liebt er aber nicht mehr,und er will den weiteren weg mit ihr zusammen gehen.Willst du wirklich einen Mann der nur aus mittleid bei dir bleibt?
Sein Herz Istrien der anderen,das weist und fühlst du auch.
Und Denk mal an einen Wechsel von Therapeutin nach. 6 Jahre in Therapie und noch so weit hinten
Ich denke,du wirst den leichteren weg nehmen,mit geringstem wiederstand. Das heißt,du lässt ihn seine liebe und zum Preis muss er bei dir bleiben.Das du dabei aber zugrunde gehen wirst,und er damit das willst ja,wie so vieles in deinem leben nicht sehen.

Lg
Nun

11.04.2013 15:20 • #87


A
alena wenn ich nur wüßte wie man das macht in herz schauen. das klingt so allgemein so aus den esoterischen büchern aber wie ist es praktisch? ich weiß nicht wo meine liebe und weiß nicht wo meine angst sitzt. alles so veschwommen und die rezepte sind zu allgemein ich kann nicht verstehen wo ich ansetzen muss. ins glas kann ich schauen das verstehe ich aber ins herz? mit dem kopf denke ich den spüre ich, aber herz?
hallo nun, zuhause manage ich doch, er macht selten was. er arbeitet sehr viel. zuhause ist sauber und wäsche ist auch gewaschen. das alles mache ich! und ich zwinge ihn nicht zu bleiben das war seine idee. er will nur seine freiheiten haben und hatte die idee mit der offenen ehe. dass er mehr zeit mit der frau verbringen will das verstehe ich sehr gut. aber er hat mir nicht gesagt dass er sein leben mit der anderen weitergehen will. sie will auch nicht. so hat er mir erzählt.
[/b]

11.04.2013 15:33 • #88


A
gästins freundin, hast du anders überlegt? willst du nicht mehr erzählen, wie menschen kaputtgehen? was habt ihr falsch gemacht dass es nicht funktioniert hat?

11.04.2013 16:12 • #89


G
Liebe Amilily,

ich habe die ganze Zeit mitgelesen und je mehr, desto weniger habe ich Lust Dir von meinem Fall zu erzählen, weil es einfach nicht passt. Da kamen mehr und mehr Details von Dir, durch die ich nur geringe Ähnlichkeiten mit unserem Fall sehe.
Zu einem, weil Du durchaus im Stande für Dich zu sorgen bist, aus Ängsten und Gewöhnheit schiebst das weg und stehst da wo am bequemsten ist, hinter Deinem Mann. Die Ehefrau von meinem Freund war todkrank, das alles konnte sie nicht! Plus war sie noch depressiver als Du. So klar zu sehen wie Du teilweise kannst, das konnte sie nicht mehr. Und das Leben hat ihr jegliche Chance genommen, jemals gesund zu werden oder irgendetwas in der Richtung zu verändern.
Und es ist rießen Unterschied in meinen Augen, diese kranke Frau die letzten Jahre zu begleiten und für sie da zu sein oder sich für eine aufgeben, die durchaus auch selbst könnte, wenn sie denn bemühen würde.
Ich will Dir ebenso Deine Krankheit nicht aberkennen, was psychische Probleme bedeuten, weiß ich nicht nur von Erzählungen, ich war leider mittendrinn.
Aber dann stehen gegenüber von Dir genannte Tatsachen wie:
alles abgebrochen, Jobs und Hobbys!
den Mann, der Dir helfen wollte, einfach weggeschoben!
Freunde keine, Familie mag Dich nicht!
Wie und womit lebst Du eigentlich?
Und wer kann Dir überhaupt helfen, wenn Du so beratungsressistent bist?
Kannst Du mir vielleicht besser folgen als wenn Alena Dir schreibt, schau in Dein Herz?

Also, ich würde das alles vielleicht nicht schreiben oder versuchen weicher einzubetten, aber wenn ich dann lese, wie Du doch eigentlich reflektieren kannst, zumindest teilweise, so sollte man zu Dir klare Worte sprechen und diese bist Du durchaus im Stande zu vertragen und auch zu verstehen.

Schau mal hier : und woher soll man wissen was aus dieser neuen liebe wird. und wenn es nichts wird dann hat sich nichts geändert.
ist das wirklich verkehrt?

Nein, Amelily, man kann nicht wissen, aber man weiß ganz genau, wie es wird, wenn er bei Dir bleibt. Genau so wie Du es sagst :
.... dann hat sich nichts geändert!
Ich glaube kaum, dass ihr eine realistische Chance habt. Vor die Hunde gehen, ist hier vorprogrammiert.
Dass er Dir sagt, er lässt Dich nicht im Stich, will nur seine Freiheiten, das kann durchaus auch so gemeint sein. Aber in meinen Augen weiß der Herr gar nicht auf welchen Teufelspakt er sich da einlassen tut! Ihm ist das genauso wenig klar wie Dir Deine Position!
Hier hat jemand ein Beispiel mit Alki und CoAlki erwähnt und genauso ist es! Er lebt die 6 Jahre Dein Leben mit, welche psychische Stärke und klare, gesunde Entscheidungen kann man von ihm erwarten? Ihr habt euch beide angepasst, jeder auf eigene Weise, aber mit dem Ziel das alles ertragen zu können!
Und warte mal was passiert, wenn diese andere Frau, die heute noch viel Rücksicht zeigt und durchaus meint, sie wird so ewig können, eines Tages nicht mehr will oder nicht mehr kann?

Und glaube mir, keine Frau macht das ewig mit. Wenn, dann weiß sie genau, dass sie da eines Tages aussteigen wird. Wie geht es ab dem Tag Deinem Mann? Denken dass es so einfach vorübergeht, nach dem er nach 6 Jahren NebenherLebens endlich mal in sich Leben gespürt hat und dann plötzlich wieder alles verliert? Dann meinst Du, wird bei euch wieder wie es war? Niemals, liebe Amelily, es wird nie so wie es war, weil es zu 99,9% schlimmer wird!
An dieser Stelle entführe ich Dich für paar Einblicke in meine damalige Geschichte: nach dem er mich nicht mehr hatte, fing er an zu trinken, Firma vernachlässigt und fast verloren, Selbstmordversuche unternommen. Lethargie pur und da wo früher ein selbstbewußter Geschäftsmann und attraktiver, sehr interessanter Mann zu finden war, gabs nur einen Jammerlappen. Den gibt es auch heute, weil dieses Jahr war das 4. Jahr in Folge, wo ich wunderschöne Blumen zum Valentinstag und Geburtstag bekomme, inkl. Karte mit herzzerreißenden Zeilen. FLeurop machts möglich. Und auch wenn ich das alles überstanden habe und in meinem Herzen ein neuer Mann Platz gefunden hat, so habe ich Angst von dem Tag, wo seine Frau nicht mehr da ist. Und soweit die Infos stimmen, es ist nicht mehr weit.

Liebe Amelily, versuche die Kraft zu finden, die Kraft Deine Gedanken so zu lenken, dass Du Dir bewußt wirst. Ich muss hier nichts mehr schreiben, Alena hat schon alles gesagt, viele andere auch. Versuche Dich zu spüren, versuche Dich lieb zu haben, nimm Dich wahr. Haus putzen und die dreckige Wäsche kann doch nicht Dein Lebensinhalt sein! Ebenso ein Mann, der Dir ins Gesicht sagt, dass er eine andere Frau liebt. Erinnere an Dein früheres Leben, was hat Dir Spass gemacht, womit hast Du gelebt und was hat Dich getragen. Besuche Deine Tochter in USA, lasse Dich in den Arm nehmen, von jemandem, der ein Teil von Dir ist.
Man kann da rauskommen, liebe Amelily, wenn man will.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!

11.04.2013 19:28 • x 2 #90


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