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Darf die Affärenfrau der Ehefrau etwas sagen?

D
Zitat von Selbstliebe:

Aus deiner Sicht mag es gut für dich gewesen sein.
Eventuell wäre es aber für die psychische Gesundheit der AF besser gewesen, es dir zu sagen, wie sich die Affäre gestaltet, aus ihrer Sicht.
Reinen Tisch zu machen ist bestens geeignet beim Aufräumen des Seelenmülls.

Wenn sie will, kann sie mich gerne kontaktieren. Ich hatte die Idee auch schon. Ich selber brauch ernüchternd für mich. Könnte mir vorstellen, dass es für siehst wäre. Mein Mann hätte auch nichts dagegen. Aber wozu braucht es eine AF sich mit der EF auseinander zu setzen?

12.10.2017 10:17 • #541


Y
Zitat:
Ich darf meine Affäre sehen, wie ich es möchte.


Blinde Flecken können eine schwere Bürde sein!

weißt du @kuddel, ich denke vor dem Hintergrund deines 9 jährigen Daseins als Schattenpartner (war mir nicht bewusst), dass deine psychohygienischen Bewältigungsstrategien für mich doch nicht mega interessant sind, trotzdem danke für deine Bemühungen.

Als Schattenpartner lebt man ja doch meiner Einschätzung anders, als ein Affärenpartner, kann man schwerlich miteinander vergleichen, nichts für ungut.

12.10.2017 10:17 • x 1 #542


A


Darf die Affärenfrau der Ehefrau etwas sagen?

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E
Zitat von WhosThatGirl:

Bitte nicht ablenken und in die Affäre flüchten, sondern besser auf sich selbst zentrieren.

Deshalb darfst Du Dir Deine Frage/Anregung an das Forum selber stellen:


12.10.2017 10:20 • #543


Puzzelteile
Zitat von Selbstliebe:
Aus deiner Sicht mag es gut für dich gewesen sein.Eventuell wäre es aber für die psychische Gesundheit der AF besser gewesen, es dir zu sagen, wie sich die Affäre gestaltet, aus ihrer Sicht.Reinen Tisch zu machen ist bestens geeignet beim Aufräumen des Seelenmülls.


Das wäre nur konsequent. Somit wäre die Beendigung und anschließende Aufarbeitung der Affäre, indem die EF/LG informiert wird, eine genauso ego-zentrische Angelegenheit wie das Führen der Affäre selbst. Frei nach dem Motto: Hauptsache mir geht es gut?! Gruselig

Wird damit nicht noch eine weitere Grenze verschoben (die eigene)? Und eine weitere verletzt (die der EF/LG und auch die des AM)? Für mich klingt das nicht gut und gesund, das riecht für mich nur nach weiterem Schmerz, nach Vernichtung und Zerstörung (für alle Beteiligten).

12.10.2017 10:26 • x 2 #544


D
Zitat von frischgeföhnt:
Dein Verlauf oder Prozess ist idealtypisch?

Idealtypisch nicht im Sinne von toll, dass er eine Affäre hatte. Ist doch klar. Aber eine Affäre hat ja einen Grund oder mehrere. Deren ist man sich doch meist nicht sofort klar, sondern eher imVerlauf. Prozess meine ich den reinintrapsychischen Prozess der, im Idealfall, zu einem Ergebnis führt.

12.10.2017 10:27 • #545


B
Zitat von Dummda2:
wozu braucht eine Af sich mit der Ehefrau auseinander zu setzen



Es geht, denke ich , nicht um Auseinandersetzung.

Gründe können sein:
- den Am dazu bringen, dass Ruhe ist, wenn es anders nicht geht
- wenn die Ef es schon weiß, ihr mitteilen, dass es vorbei ist
- sich selbst eine Grenze setzen
- Wahrheit erfahren, . z.B. ist die Ehe wirklich am Ende
- Lügen, die der Am über Af erzählt, aufklären. ( Würde)


Nach ONS gibt es für all das wahrscheinlich keine Veranlassung, war es aber eine jahrelange Zweitbeziehung, ein Leben als Schattenfrau sozusagen, dann können all das Gründe sein, dass die Af glaubt, mit der Ef reden zu müssen.
In den meisten Fällen wird die Ef nach Jahren wohl auch bereits von der zweiten Frau wissen, so dass es oft gar kein Verraten beinhaltet.

Ob es ihr hilft. das weiß man vorher nie.
Kontaktaufnahmen, sowohl von Af , als auch umgekehrt, von Ef, darf man nicht vergessen, geschehen meist in absolut extremen Ausnahmesituationen.
Daher finde ich es, manchmal vielleicht zwar zu unüberlegt, aber nicht verwerflich.

Der Gedanke, ich verrate es, damit ich ihn kriege. oder um ihr eins auszuwischen. finde ich auch unsinnig und unfair.
Erstens heißt das keinesfalls, den Am dann zu kriegen bzw . will man jemanden, der nicht ganz freiwillig kommt, zweitens ist die Ef, wie die Af selbst , schon belastet genug.


Es gibt für mich keine pauschale Antwort, alles hängt , wie so oft, vom Einzelfall ab.

12.10.2017 10:36 • x 2 #546


E
Zitat von Selbstliebe:
Als Schattenpartner lebt man ja doch meiner Einschätzung anders, als ein Affärenpartner, kann man schwerlich miteinander vergleichen, nichts für ungut.


Wo ist deiner Meinung nach der Unterschied?

12.10.2017 10:37 • #547


Y
Zitat von Puzzelteile:
Frei nach dem Motto: Hauptsache mir geht es gut


Mitnichten! In dem besagten Fall gehts mehr darum, sich und seine Seele zu schützen .

12.10.2017 10:39 • x 2 #548


Y
Zitat von MiraTalia:

Wo ist deiner Meinung nach der Unterschied?


Es ist eine heimliche Zweitbeziehung, im Schatten der Erstbeziehung.

12.10.2017 10:43 • #549


Puzzelteile
Zitat von Selbstliebe:

Mitnichten! In dem besagten Fall gehts mehr darum, sich und seine Seele zu schützen .


Ich sehe da keinen Unterschied im Motor und im Ergebnis. ICH (die AF) schütze MICH - und um alle anderen geht es erstmal nicht?!

Für mich (!) ist das Anarchie. Ich versuche, mein Handeln immer auch in seiner Wirkung auf andere auszurichten. Auch in Extremsituationen. Das bewahrt mir Würde und Stolz.

12.10.2017 10:53 • #550


Playingwithfire
Zitat von Selbstliebe:

Mitnichten! In dem besagten Fall gehts mehr darum, sich und seine Seele zu schützen .


Ich kann dies als ehemaliger AM nach 6 monatiger Affaire nur unterschreiben.
Habe mich erst in diese Szenarie reinziehenlassen weil s. Sehr sehr gut und unkompliziert anfänglich aber dann wurde es fordernd und stressig. Habe dann angefangen darüber nachzudenken wie es wohl dem EM ginge würde er davon erfahren und was ich persönlich für eine Rolle spiele in deren Ehe! Ich fühlte mich dann schäbbich und überhaupt nicht gut dabei. Habe es dann beendet weil ich damit nicht mehr zurecht kam! Auch aus Selbstschutz vor meinem Innenleben.

12.10.2017 10:53 • x 4 #551


E
Zitat von Selbstliebe:

Es ist eine heimliche Zweitbeziehung, im Schatten der Erstbeziehung.

Aber ist das eine Affäre nicht auch irgendwo?

12.10.2017 10:56 • #552


Y
Zitat von Puzzelteile:

Ich sehe da keinen Unterschied im Motor und im Ergebnis. ICH (die AF) schütze MICH - und um alle anderen geht es erstmal nicht?!

Für mich (!) ist das Anarchie. Ich versuche, mein Handeln immer auch in seiner Wirkung auf andere auszurichten. Auch in Extremsituationen. Das bewahrt mir Würde und Stolz.


Deine Haltung (still zu ertragen) empfinde ich als krankmachende Ohnmacht.

12.10.2017 10:59 • #553


B
Selbstliebe, damit sagst Du was sehr Wahres.

Diese Schweigen über Schattenbeziehungen, alles mit sich allein ausmachen sollen/ müssen, ist ein Grund, weshalb es eine so arge Last wird.

Af steht kein Mitleid zu, sie sind selbst schuld, sollen es jetzt ausbaden, etc..

Die gesellschaftliche Moral verleitet zu ungesundem Schweigen und Stillhalten und im Grunde mit dem größten Schmerz, der vielen je widerfahren ist, allein fertig werten zu müssen.

12.10.2017 11:13 • x 1 #554


Puzzelteile
Zitat von Selbstliebe:

Deine Haltung (still zu ertragen) empfinde ich als krankmachende Ohnmacht.


Zwischen still zu ertragen und die EF zu informieren, liegen aus meiner Sicht noch 1001 Möglichkeiten, sich um sich selbst zu kümmern und gut zu sich zu sein.

12.10.2017 11:26 • #555


A


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