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Dank Internet: Der Partner wird zum Konsumprodukt !

H
Beziehungen im ursprünglichen und bürgerlichen Sinn, sind seit den 50er durch die Ideale des Feminismus und der Studentenbewegung stark verändert.
Spätestens seit den 80er gilt das Lebensmodell als stark überholt.

Große Veränderung betrifft die Komponente GV. Diese wurde beinahe zum zentralen Merkmal von guten Liebesbeziehungen.
So komisch es klingt, aber die Menschen haben immer weniger GV - was daran liegt, dass es immer weniger funktionierende Beziehungen gibt.

Kaum zu glauben, die ältere Generation ab 60 hat mehr GV als Jugendliche bis 32, das muss man sich mal vorstellen!
Ein wesentlicher Grund dürfte auch das Internet sein - hier findet jeder s. anregendes Material in großer Fülle, zu jedem Thema ist etwas dabei und die Darsteller erfüllen Träume, die ein Partner niemals standhalten kann, weder Mann noch Frau.

Diese Klick-Mentalität hat sich auch auf die Anbahnung einer Beziehung ausgeprägt:
Frauen zählen ihre Likes und fühlen sich durch das immense Interessentenpotential von Männern nicht nur in ihrem Selbstwert übermäßig gesteigert und manchmal sogar überfordert.
Zudem führt die scheinbar niemals endende Quelle zu dem Gefühl, das Beste ist nicht genug, es könnte beim nächsten Klick noch was besseres kommen.
Es findet eine Überreizung statt, ähnlich wie bei P. graphie, viele reagieren nur noch auf Profilbilder, ohne sich näher mit der eigentlichen Person zu beschäftigen, besonders Tinder ist hier zu nennen.
Neue Kontakte und auch Affären sind scheinbar überall und per Klick verfügbar. Warum sich mit einem Partner in einer Beziehung stressen, wenn es mal zu Konflikten kommt, weg damit, gibt ja genug Ersatz.

Nicht nur das - für viele ein komplett neues Lebensmodell - Partner auf Abruf und begrenzte Zeit, die Unverbindlichkeit blockiert die Entstehung einer richtigen Partnerschaft.
Frauen brauchen nur noch in der Zeit der Mutterschaft eine Beziehung, oft rein aus ökonomischen Gründen. Darüber hinaus ist keine Beziehung mehr notwendig, Frauen sind autonom und bedienen sich am Markt wie Männer auch, ganz nach kapitalistischen Grundzügen:

Der Partner wird zum Konsumprodukt!

Menschen stellen sich wie Waren aus. Angebot und Nachfrage regelt den Marktwert. Romanik hat hier keinen Platz.
Da der sich der Marktwert ständig ändert, sind die Menschen heute von Unsicherheit auf den Liebes- und S. -märkten geplagt.

Wenn Menschen zur Ware werden, welche auf diesen Märkten vor allem oberflächlich durch Bilder bestimmt werden, braucht man sich nicht wundern, dass Charakter, innere Werte und Menschlichkeit keinen Platz mehr hat.
Welche Auswirkungen dies auf unsere Gesellschaft und psychische Gesundheit hat, kann man sich auf vorstellen.

Die meisten Menschen sind nur Durchschnitt - doch alle greifen nur nach der ELITE.
Durch die extrem hohe Erwartungshaltung der Suchenden erleiden so manche einen Knacks am Selbstwertgefühl.

Selbstoptimierung gegen Depression, Angst und ständige Ablehnung - eine Teufelsspirale ?

28.09.2020 17:46 • x 7 #1


F
Hier ist aber extrem viel Frust rauszulesen und alles ist doch sehr pauschaliert...

28.09.2020 18:01 • x 5 #2


A


Dank Internet: Der Partner wird zum Konsumprodukt !

x 3


M
Zitat von fitzgerald71:
Hier ist aber extrem viel Frust rauszulesen und alles ist doch sehr pauschaliert...


das Thema an sich ist frustrierend und entspricht Tatsachen, auch wenn in mancher Hinsicht doch etwas zu pauschal, stimmt.
allerdings auch sehr komplex und umfassend

28.09.2020 18:08 • x 3 #3


Y
Zitat von heartpain:
Der Partner wird zum Konsumprodukt!


Deshalb: Augen auf bei der Partnerwahl. Lass dich nicht zum Konsumprodukt machen, denn es ist deine Entscheidung, mit wem du dich einlässt.

28.09.2020 18:15 • x 5 #4


S
Jammern ist nicht gut. Warum nicht versuchen einfach mitzumachen?
Dieses früher war es besser kommt bei mir nie gut an.

Das Internet ist eine menschliche Erfindung.

28.09.2020 18:20 • x 3 #5


H
Zitat von Scrawled:
Jammern ist nicht gut. Warum nicht versuchen einfach mitzumachen?
Dieses früher war es besser kommt bei mir nie gut an.

Das Internet ist eine menschliche Erfindung.


Löst einfach mitmachen das Problem?

früher war bestimmt nicht alles besser, aber findest du die Entwicklung in jeder Hinsicht gut und erstrebenswert?

28.09.2020 18:32 • x 1 #6


Heffalump
Zitat von heartpain:
aber findest du die Entwicklung in jeder Hinsicht gut und erstrebenswert?

Wo entwickelst du dich denn?

28.09.2020 18:33 • x 1 #7


S
Zitat von heartpain:
aber findest du die Entwicklung in jeder Hinsicht gut und erstrebenswert?


Gerade zum Thema Dating und Beziehung bin ich sehr dankbar, dass es Internet gibt. Ich mache gerne mit.

28.09.2020 18:35 • #8


H
Zitat von Scrawled:

Gerade zum Thema Dating und Beziehung bin ich sehr dankbar, dass es Internet gibt. Ich mache gerne mit.


meldet sich hier eine Frau oder Mann zu Wort ?

28.09.2020 18:39 • #9


Heffalump
Zitat von heartpain:

meldet sich hier eine Frau oder Mann zu Wort ?

genug aber du antwortest ja nur ausgewählten Objekten

28.09.2020 18:41 • #10


S
Zitat von heartpain:

meldet sich hier eine Frau oder Mann zu Wort ?

Frau

28.09.2020 18:41 • #11


K
Langsam habe ich den Eindruck, es geht hier um eine Studie!

28.09.2020 18:42 • #12


H
Zitat von KeinSchlagerFan:
Langsam habe ich den Eindruck, es geht hier um eine Studie!


eine Problemlösung führt immer über eine Analyse, ist also immer ein Studie

28.09.2020 18:45 • #13


H
Zitat von T4U:
Wo entwickelst du dich denn?


auf jeden Fall nicht zum oberflächlichen Mitläufer, denn ich bin nicht Durchschnitt

28.09.2020 18:46 • #14


Ayaka
aber wenn definitiv eine pseudowissenschaftliche

28.09.2020 18:46 • x 2 #15


A


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