Fast wieder ein Monat vergangen.
Hab das Neu-Alte hinter mir gelassen.
Bist ja schließlich zurück in meinem Leben.
Hast mich vor zwei Monaten morgens angerufen, abends angerufen, nachts angerufen. Wolltest alles wissen.
Rosa Wolken in meinem Herz gepaart mit Gewitter im Kopf.
Du bist es noch immer.
Du bist da, ich bin da. wir sind nicht mehr da.
Jede Wunde reißt auf und zeigt mir, wie verletzt ich mal war.
wie verletzt du mich sahst, wie verletzt du nie warst.
hab jeden Tod drei mal erlebt, hab gespürt, wie ich innerlich gestorben bin - aber niemals ganz gegangen bin.
hab dir gesagt, wie ich's in ordnung find, wie ich kaputt geh, aber nie gesagt, wie ich wirklich denk,
ich wollt dich nicht verletzten, wollt Grenzen und Mauern ziehn, dich in die Ecke treiben, dich dahin treiben, wo es nur noch uns beide gibt.
Hab gesagt meine Festung ist auf Sand gebaut,
muss sagen, die Festung ist im Sand verstaubt.
Drei Worte von dir, ein Blick, deine Hand - bin gefallen, bin verrannt.
Möcht dir nicht mehr sagen, wer ich bin und wo ich bin.
Bin da, wo du mich gelassen hast.
Möcht schlafen, möchte warten, bis alles von neu beginnt.
Möchte nicht mehr reden, nichts mehr sehen, will nur, dass du endlich siehst, was dir (nicht mehr) fehlt.
Bin wie Asche verbrannt und du hast nur zugesehen.
Meldest dich wieder bei mir, bist da, wir sind da - doch wo bist du?
Arme auf, Herzen auf, gab es dir wieder doch du wolltest es nicht.
Ich schenkte dir alles, aber dir bedeutet es nichts.
Ich bin wieder die Frau, die wegen dir traurig ist.
Die Hoffnung schlug Funken, Tränen wurden Meere
- sollte doch vor Monaten schon ertrunken sein. Ich sprach vor Monaten davon ertrunken zu sein.
Rettungsweste hat mich gerettet, aber was war es? Was hat mich gerettet?
Fast naiv zu denken, dass du der Anker warst, dass schlechte Zeiten so sind.
Ich war nie blind, mein Herz hat nur weggesehen.
Bin jetzt nicht blind, nur lieber nichts fragen, denn am Ende kann ich kaum noch tauchen.
Jede Hoffnung die ich in dich setz' war Trauer für meine eignen Träume. Schrie dich an um Hilfe aber dich erreichte nichts.
Dann drehte ich mich um, damals und auch heute, von dir kommt nichts - denn dein Gewissen ist erleichtert.
Nichts ist cool und gut zwischen uns wie du denkst. Das Tränenmeer zerfließt die Mauern aus Sand.
Die Mauern aus Granit sind gesprengt.
Ich wollte für dich einfach ein Jemand sein, kein Niemand sein.
Du erzählst mir von Vertrauen in uns, welches du vielleicht nie empfandest.
So zu tun, als ob man das Vertrauen hat nie gekannt - wie kann man was vertrautes so ertrinken lassen?
Wolltest du wirklich sehen, wer du bist, wenn du in den Siegel siehst?
Siehst du dich, wenn du heut in den Spiegel siehst?
Nächtelang kein Schlaf wegen dir nach all den zwei Jahren um mich heut zu fragen: War es wirklich wahr?
Meine Gefühle ein Spielplatz.
freu dich, wenn du jetzt glücklich bist, denn ich bins auch - irgendwann.
habs dir nie bös genommen, denn das beste lässt man immer an sich ran.
dieses mal ists was andres und doch häng ich mich gleich auf.
wollt dir nur sagen, wie's mir geht, seitdem du gegangen bist.
will nicht mehr wissen, was du tust und wer du bist.
hab gehofft, dass wenn ich geh, geht ein stück von dir mit.
alles was ich für dich empfand hast du nicht kaputt gemacht.
alles was wir mal warn hast du ein stück kaputt gemacht.
alles was wir taten hats ein stück ´weit kaputt gemacht.
und egal was du tatest, meine arme waren offen und ich meinte, dass es mir leid tut.
ich meins ernst, danke jetzt für gar nichts.
hab mein herz ertrinken lassen um zu sehen ob es noch da ist.
du bist noch da, war fast blind vor Liebe.
Hast per Nachrichten erklärt was ich dir bedeute,
hast per Nachricht kein mal erklärt, dass wir dir noch was bedeuten.
Egal was du tatest, ich war nie die, die dich aufgab
ich durchkämpfte jeden Schmerz, egal, wie stark du drauf trittst
du bist gegangen, selbst dann hab ich noch gekämpft, obwohl wir am aus sind.
ich stand da und hab dich vor mir selber verteidigt.
hin und her lief ich in der Hoffnung dich zu finden.
du warst schon lange weg, als du zurück zu mir kamst.
Bin nicht mehr als deine Ex.
Bin nur eine von vielen,
denn sonst wärs anders.
Hast gegrüßt und gewunken,
umzingelt von andren.
War nur die kleine Frau, die mal vor dir stand und sich verbunden fühlt'.
weißt du, wie es ist, wenn die Leere einen übersicht? du hast mich übersehn, gewunken, gesagt, dass du es nicht besser wusstest.
Gott soll mein Zeuge sein, er weiß, wies in mir drinnen aussah.
Gott soll mein Zeuge sein und spürn wie ich nie aufgab.
Alles was wir warn soll endlich in mir kaputt gehn, alles von uns ist in mir vereint,
kann die Last noch kaum tragen, Liebe gehört schließlich zwei'n.
03.08.2021 08:10 •
#135