Cyber-Stalking - fühle mich unsicher

Zitat von Berti:

Ich will keinen Kontakt zu ihm,

Zitat von Berti:

Bewerte ich diesen Vorgang über oder sollte ich mir Sorgen machen?

Zitat von HerrZ:

Sie hat sich auf seinem Laptop eingeloggt.

Zitat von HerrZ:

Sein Laptop kannte es.

Zitat von leilani:

Denke auch, dass der mich geortet hat, es gibt ja so apps

Zitat von gabehcuod:

Dafür braucht es nicht mal Ortung. Das Stichwort ist Open Source Intelligence. Füttere mal ein ganz legales Tool wie Maltego (die Community Edition ist sogar kostenlos) mit Deinem Namen oder Deiner Mailadresse. - Voila ... Du findest alles, wovor uns Ed Snowden immer gewarnt hat.

Zitat von leilani:

und was kommt dabei raus? welche infos und auf welcher basis

Zitat von gabehcuod:

So ziemlich alles, was an Informationen jemals mit Deinem Namen und/oder Deiner Mailadresse verknüpft war.

Zitat von Meerlöwin:

Aber ich hatte bei deiner Überschrift echt was völlig anderes erwartet. WhatsApp online Status checken und Netflix anklicken, das du selbst auf seinem Laptop installiert hast = Cyberstalking?

Ja, das ist die Frage, da hast du Recht. Ich hatte es zu erst auch als ein Wort mit einem Fragezeichen in den Titel schreiben wollen, das war aber dann zu kurz.

Ich habe das Password verschlüsselt auf seinem Laptop (der mit seinem Fernseher war) eingegeben, ja - zum Zweck auf dem Fernseher einen Film zu sehen, mit dem meinem Account, den ich dem Mann mit dem ich eine Beziehung hatte, somit auch in gewisser Weise zur Verfügung stellte. Dass er sich Wochen nach der Beziehungsende dann täglich per Mobiltelefon auf meinem Pay-TV-Account einloggt, wo er dann auch Zugang zu meinen Kontodaten hatte, ist sicher nicht Bedrohungsstufe Hochrot, aber dennoch eine Form des Stalkens. Und es ist strenggenommen auch illegal. Das wäre so, als würde ich seine Wohnung noch ab und zu einfach so betreten, weil es möglich war bei Mr. Minit den Schlüssel billig reproduzieren zu lassen.

Das mit Whatsapp sollte ich näher erklären, auch wenn sich vermutlich jeder fragen wird (einschließlich mir) wie ich mich an solch ein Verhalten anpassen konnte. Mein Ex konnte es grundsätzlich nicht leiden, wenn ich auf WA war und ihm nicht geschrieben habe. Wenn ich ihm erklärt habe, dass ich nur schnell einer Freundin, einer Kollegin, etc. etwas texten musste, war er der Meinung, ich hätte ihm bei der Gelegenheit auch texten müssen. Außerdem sollte ich mit einigen Freunden (zwei sehr guten langjährigen männlichen Freunden - einer in Italien, einer in Frankreich) nicht mehr schreiben. Mit dem Italiener konnte ich manchmal heimlich telefonieren, aber die Unterhaltung mit dem Franzosen lebte davon, dass wir uns manchmal stundenlang über alle möglichen Themen getextet hatten (Filme, Familie, blabla). Mein Ex behauptete, diese Männer warteten nur auf ihre Chance bei mir und konnten ihn nicht leiden (Letzteres stimmte). Ich sagte ihm ganz klar, dass das so nicht ginge, dass er ständig checkte, wann ich auf WA war. Das sah er scheinbar ein. Wenn ich dort textete switchte ich dennoch in der Folgezeit immer unsicher zu seinem Account, aber er war dann nicht mehr ständig online. Dennoch merkte ich, dass etwas nicht stimmte an seiner Stimmung, wenn ich mal mit jemandem auf WA geschrieben hatte. Und schließlich kam raus, dass er eine weitere Nummer hatte, mit der er sich so oft einloggte, dass er mich dann eben online erwischte. Mein Zeitstempel und mein Foto etc. waren für die unbekannte Nummer nicht sichtbar. Wohl aber wenn ich gerade online war. Er rechtfertigte sein Kontrollverhalten damit, dass ich so viel hinter seinem Rücken tun könnte online. Z.B. DMs auf Instagram schreiben - was ihn völlig verrückt machte.

Ich habe mich einfach sehr geärgert, festzustellen, dass er mich nach Beziehungsende wohl immer noch kontrolliert. Und nach einem Ereignis, bei dem er völlig durchgedreht war, was dann zum sofortigen Bruch führte, fühle ich mich auch unsicher damit.

Zitat von gabehcuod:

So ziemlich alles, was an Informationen jemals mit Deinem Namen und/oder Deiner Mailadresse verknüpft war.

Zitat von Berti:

Und schließlich kam raus, dass er eine weitere Nummer hatte, mit der er sich so oft einloggte, dass er mich dann eben online erwischte. Mein Zeitstempel und mein Foto etc. waren für die unbekannte Nummer nicht sichtbar. Wohl aber wenn ich gerade online war.