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Covid- Regeln

A
Zitat von Goldy:
Und damit bin ich schon wieder raus aus dem Faden, weil es wiedermal Ausmaße annimmt wie im anderen, mittlerweile gesperrten.

Ja, bin auch raus .
Dabei ist es gar nicht so schwer die Forenregeln zu beachten , die ganz klare Worte beinhalten .
Hier wird der Gastgeber , der das Hausrecht hat , einfach übergangen .
Wieder und wieder ..

01.03.2021 11:11 • x 2 #151


tina1955
Zitat von Abendrot:
Ja, bin auch raus . Dabei ist es gar nicht so schwer die Forenregeln zu beachten , die ganz klare Worte beinhalten . Hier wird der Gastgeber , der das Hausrecht hat , einfach übergangen . Wieder und wieder ..


Ja, das ist traurig, aber es sind unsere Sorgen.

Das Thema ist Corona - Regeln.
Ein sehr breit gefächertes Thema..

Und ich denke, vom Schreiben her kennen wir uns alle schon eine Weile und wissen, dass wir niemanden verletzen möchten, sondern nur unsere Sorgen und vielleicht auch Ängste um unsere Zukunft mitteilen möchten.

Auch eine Art von Hilflosigkeit.

Ich bin mittlerweile schon zum 3. Mal als Kontaktperson im Lockdown und so langsam will ich einfach meine Zeit vor Corona zurück haben.
Jedoch nur, wenn es tatsächlich vertretbar ist, Lockerungen zuzulassen um nicht wieder im Lockdown zu landen.

01.03.2021 11:16 • x 2 #152


A


Covid- Regeln

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nimmermehr
Zitat von tina1955:
Mal im Ernst, wen haben diese Statistiken denn vor Corona interessiert? Da gab es auch Depressionen, Mobbing und sehr viele Menschen, die mit der Einsamkeit nicht klar kamen. Mitunter wurden Nachbarn erst aufmerksam, wenn es um Hausflur unangenehm roch..., was ich viel schlimmer fand, dass man sich nicht ...


Trotzdem ist es interessant, wie sich Covid und die Maßnahmen auf diese Quote auswirken, das sind nämlich auch indirekte Corona-Tote, all die Menschen, die ihre Existenz verloren haben oder nun noch mehr in Einsamkeit versunken sind all eh schon. Aber die zu zählen gilt ja als unethisch.

01.03.2021 11:25 • x 1 #153


B
Naja,stimmt schon. Eine Infektion kann den Tod bedeuten. Aber das können andere Ursachen eben auch- und man hat eben nicht auf alle Risiken direkten Einfluss.
Unabhängig von Corona, ist sicherlich eine gesellschaftliche Grundsatzdiskussion notwendig.
Welche Todesfallrisiken sind tolerabel und welche eben nicht. Vor Corona hatte sich niemand dazu Gedanken gemacht- oder fast niemand. Jetzt kommen die unterschiedlichen Standpunkte eben zum Vorschein. Ich finde das grundsätzlich nicht schlimm, würde es aber begrüßen, wenn Emotionen und Totschlagargumente weggelassen würden.

01.03.2021 11:33 • #154


B
Zitat von tina1955:
Jedoch nur, wenn es tatsächlich vertretbar ist,


Das zu diskutieren und einen Konsens zu finden, wird eher schwer. Deshalb wünsche ich mir nach Corona eine ergebnisseoffene Diskussion im Sinne einer lessons learnt, bei der heruaskommt, welche Maßnahmen wirksam waren, welche Maßnahmen zuvile Kolleteralschäden verursacht haben. Mein Traum wäre, das man das Optimum findet- also die am wenigsten schlimme Lösung. Ob wir sie zur Zeit verfolgen, kann ich nicht wirklich beurteilen.
Es wäre Zeit, genau das zu tun. nach einer Pandemie ist vor einer Pandemie und on top wären da noch so ein paar andere gesellschaftliche Themen interessant: Renten, Klimawandel, Armut. Auch hier sind sich widersprechende/ausschließende Zielsetzungen vorhanden und eigentlich geht es genau darum auch- das Optimum zu finden.

01.03.2021 11:49 • #155


tina1955
Ich finde jeder Tote ist ein Grauen für die Hinterbliebenen und da sollten wir so leben, dass dieser nicht durch unsere Schuld eintritt.

01.03.2021 11:54 • x 2 #156


nimmermehr
Ist halt eine Frage der Ethik. Was ist einer Gesellschaft an Einschränkungen zumutbar, um Einzelpersonen zu schützen? Wo fängt man da an und wo hört man da auf? Ist Corona wirklich tödlicher als andere Gefahren, mit welchen wir täglich leben, ohne uns oder unser Umfeld deshalb einzuschränken? Wo müsste man da konsequenterweise dann noch einschreiten, um unnötige Risiken für Krankheit und Tod auch in anderen Bereichen des Lebens zu vermeiden? Was würde das für die Gesellschaft, die Menschenwürde, die Freiheit des Einzelnen bedeuten? Welche Maßnahmen sind angemessen? Fragen über Fragen, auf die jeder von uns wahrscheinlich andere Antworten hätte.

01.03.2021 11:54 • x 3 #157


nimmermehr
Zitat von tina1955:
Ich finde jeder Tote ist ein Grauen für die Hinterbliebenen und da sollten wir so leben, dass dieser nicht durch unsere Schuld eintritt.


Aber wo fängst du dann an mit dem Schutz und wo hörst du auf? Wenn Du alle Risiken vermeiden willst, dass irgendwer durch irgendwas stirbt, dürftest du dich schon morgens nicht mehr hinter das Steuer setzen, denn das Risiko, dass Du versehentlich einen Unfall hast und jemanden totfährst, nimmst du auch jeden Tag neu in Kauf, wenn du den Schlüssel im Zündschloss drehst. Da sagst Du aber auch nicht Ich verzichte zum Wohl der Gesellschaft aufs Auto, sondern nimmst dieses Risiko jeden Tag neu in Kauf, weil es bequem ist und persönliche Freiheit bedeutet für dich, Auto zu fahren.

01.03.2021 11:56 • x 3 #158


B
Zitat von tina1955:
Ich finde jeder Tote ist ein Grauen für die Hinterbliebenen und da sollten wir so leben, dass dieser nicht durch unsere Schuld eintritt.

Jeder stirbt. Das ist ein Fakt, der nicht wegzudiskutieren ist. Und jeder Tote ist für die unmittelbar betroffenen Mitmenschen eine Katastrophe- jedenfalls meistens.
Der Punkt ist eben dass es schlicht nicht möglich ist, so zu leben, dass keiner durch meine Schuld stirbt. Ein Restrisiko bleibt immer, egal, was man dagegen unternimmt. Wir als Gesellschaft müssen eben diskutieren, wo dieses Restrisiko sein wird.

01.03.2021 12:01 • x 1 #159


tina1955
Wenn ich so vorausschauend fahre, auf Kinder achte und auf Gefahren, wie ich es in der Fahrschule gelernt habe, dann passiert auch nichts.
Unter Beachtung aller Regeln sollte jeder unbeschadet an sein Ziel kommen.

01.03.2021 12:05 • #160


tina1955
Zitat von BernhardQXY:
Jeder stirbt. Das ist ein Fakt, der nicht wegzudiskutieren ist. Und jeder Tote ist für die unmittelbar betroffenen Mitmenschen eine Katastrophe- jedenfalls meistens. Der Punkt ist eben dass es schlicht nicht möglich ist, so zu leben, dass keiner durch meine Schuld stirbt. Ein Restrisiko bleibt immer, ...


Dann erkläre mir mal bitte, inwieweit ich direkt Schuld am Tod eines anderen Menschen habe.

01.03.2021 12:07 • #161


nimmermehr
Zitat von tina1955:
Wenn ich so vorausschauend fahre, auf Kinder achte und auf Gefahren, wie ich es in der Fahrschule gelernt habe, dann passiert auch nichts. Unter Beachtung aller Regeln sollte jeder unbeschadet an sein Ziel kommen.


Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Wenn das so einfach wäre, gäbe es nicht täglich tausende Unfälle. Eine Millisekunde Unachtsamkeit reicht manchmal schon, und die kann niemand ausschließen. Wenn Du bisher komplett unfallfrei durchs Leben gekommen bist, hast Du einfach nur irres Glück gehabt, dass Du nie z.B. in eine Situation gekommen bist, wo du blitzschnell einem anderen ausweichen und entscheiden musstest, fahr ich jetzt in den Gegenverkehr, in den Minivan mit der Familie neben mir oder in die Oma, die gerade über die Straße geht.

01.03.2021 12:09 • x 3 #162


B
Zitat von tina1955:
Wenn ich so vorausschauend fahre, auf Kinder achte und auf Gefahren, wie ich es in der Fahrschule gelernt habe, dann passiert auch nichts. Unter Beachtung aller Regeln sollte jeder unbeschadet an sein Ziel kommen.

Sorry, Tina, das ist naiv. Die Regeln der StVO minimieren das Risiko weitgehend. Aber erstens wirst Du es nicht schaffen, dich jederzeit an alle Regeln exakt zu halten und zweitens gibt es extrem viele Situationen, die trotz aller Regeln nicht fassbar sind.
Ein einziges Beispiel: Du fährts mit 30 statt 50 durch eine zweiseitig zugeparkte Straße. Und ein Auto vor Dir springt ein Kind oder Hund auf die Fahrbahn.
Oder ein Baum fällt um und Du rauscht dagegen. Oder Oder Oder

01.03.2021 12:10 • x 2 #163


B
Zitat von tina1955:
Dann erkläre mir mal bitte, inwieweit ich direkt Schuld am Tod eines anderen Menschen habe.

Haben könntest.
Wobei eine Ansteckung eines anderen mit einem Virus schwierig ist als direkt verantwortlich zu definieren. Aber andere Beispiele:
Teilnahme am Straßenverkehr, Misslungene Erste Hilfe, Bügeleisen/Herd vergessen, Kind vom Wickeltisch fallen lassen, die Liste ist länger als Du je drüber nachgedacht hast

01.03.2021 12:14 • x 3 #164


B
Hier gehts ja wieder rund

01.03.2021 12:15 • #165


A


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