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CO-Abhängigkeit - Was ist das?
Gast_42
Zitat:Der Partner ist, wie beim männlichen Narzissten auch, eben nur ein notwendiges Nebenprodukt um sie zu definieren, da sie selbst sich nicht spürt, ich habe sogar mal gelesen das die Unterschiede von Borderline zu einem weiblichen Narzissten nur daraus bestehen das die Borderline erkrankten Frauen sich eben ritzen und ihren Körper verstümmeln, was Narzisstenfrauen / Narzisstinnen so nicht machen, denn sie brauchen ihren Körper ja auch um ihren Co.Narzissten bei Laune zu halten.
Zitat:Zitat:
Das meine ich nur nebenbei, weil du so gut und strukturiert erklären kannst. Ich hingegen kriege momentan keinen klaren Gedanken hin... Kopfchaos pur!
jahrelange Übung, übrigens ein Teil meines Musters zwinkern
Zitat:Ich habe mich begonnen mit dem kranken Mist auseinander zu setzen um mich von meinem Schmerz abzulenken. Weh tut es ab und zu trotzdem noch, vorallem dann wenn ich erkenne das ich einsam bin und trotzdem nichts dagegen tun kann, weil ich nichts dagegen tun will.
Zitat:Vielleicht kommt dann, wenn ihr Euch entdeckt habt doch noch ein Mann vorbei der Euch so annimmt und glücklich macht wie ihr ihn und Das ohne kranken Touch .
Ich wünsche es Euch !
MaryZoe
Mel
MaryZoe
Mel
MaryZoe
Ratzopaltuff
Zitat von miracle:Hallo,
für mich war es schlimm, zu erkennen, dass ich in eine tiefe emotionale Abhängigkeit gerutscht und gefangen war.
So sehr, dass man die Bedürfnisse des Partners sehr weit über die eigenen stellt. Ja, man die meisten eigenen, die man eigentlich in einer Beziehung hat bzw. an den Partner hat, fast gar nicht mehr wahrnimmt; und wenn, dass man sie einfach lernt zu ignorieren. Hauptsache, man muss sich aus dieser Beziehung zu einem Menschen, der einem eigentlich nicht wirklich gut tut, lösen...
Ich denke, es ist gar nicht so wichtig, worunter man den Partner einordnen könnte...Egoist/in durch und durch, vllt. ein krankhafter Narzisst/eine krankhafte Narzisstin, vllt. Borderliner oder was auch immer...
Es mag ein bisschen helfen, sich selbst zu erkennen. Aber am Wichtigsten ist es eben, sich selbst zu erkennen. Sich zu fragen: Warum ist MIR das passiert? Warum bin gerade ICH eine Beziehung mit einem Menschen eingegangen, der eigentlich wenig von all meinen Sehnsüchten erfüllte? Welche Knöpfe hat dieser Mensch bei mir gedrückt - so dass ich an Liebe glaubte? Und all die aber... dabei nicht gesehen habe oder sehen wollte...
Ich sehe heute alles so ähnlich wie Knappi. War viele Jahre mit einem Menschen in einer Beziehung, die keine gesunde Beziehung war. Und an deren Ende ich zusammengebrochen bin. Nicht er.
Das Bild einer unterwürfigen Frau kann ich nicht zeichnen von mir. Habe aber vieles einfach irgendwann hingenommen, obwohl ich ahnte, dass es nicht richtig ist. Ich war immer ziemlich selbstständig, unabhängig auf fast allen Ebenen. Nur auf der Gefühlsebene mit dem Mann an meiner Seite nicht. Da war ich längst in einem Strudel, aus dem ich nicht mehr rauskam... Hatte ja nicht mal bemerkt, wie sehr ich darin verstrickt war.
Bis er mich verließ... hinter meinem Rücken angefangen hatte, sein weiteres Leben zu planen - in einem Netz aus unfassbaren Lügen. Und als dann eine Frau da war, die das hatte was er zu dem Zeitpunkt brauchte, ließ er mich los. Ließ mich im wahrsten Sinne des Wortes fallen. Und ich bin so tief gefallen...es war erschreckend.
Ich erkannte auf einmal diese großen Lebenslügen. Seine - anderen gegenüber. Meine - mir selbst gegenüber...
Es war ein hartes grausames Erkennen. Ein sehr schwerer Weg, den ich da auf einmal gehen musste.
Heute denke ich, ich habe anders für ihn empfunden als er für mich. Auch viel tiefer als er. Aber er war der falsche Mensch dafür. Und es ist schlimm, dass ich das einfach nicht wahrhaben wollte oder konnte.
Knappi - es tut auch mir gut, alles noch mal so verständlich zu lesen. Danke dir.
Ich möchte nur noch etwas hinzufügen: weiblicher und männlicher Narzissmus sind nicht geschlechtsbezogen soweit ich weiß. Ein Mann, der eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, kann dann die weibliche narzisstische Persönlichkeitsstörung haben. Es ist dann ein Mann, der auf ziemlich weiche Art seine Störung auslebt... um es mal simple auszudrücken.
Wie auch immer...ich versuche, nicht mehr allzuviel darüber nachzudenken, warum und wozu mein Ex mich für sich brauchte. Ich versuche, bei mir zu bleiben: Warum habe ich es zugelassen, dass er trotz aller unguten Ahnungen in mir wichtiger für mich war als ich selbst mir?
Ich wünsche euch allen hier ganz viel Kraft und Mut.
LG miracle
Danke
Urmel_*
Zitat:Weil ich immer wieder Hoffnung in etwas setze, was es aber in meinem Partner anscheinend nicht zu finden scheint.