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Cholerischer Partner

Elfe11
Zitat von silver-lining:
Ich frage mich nur, was kommt als nächstes nach dem Werfen von Dingen auf mich und uns?


Oh, das kann ich dir sagen!

Anspucken, Anbrüllen, Beleidigen, Schubsen, Abwertungen, den Kopf in Richtung Tischplatte drücken, laute Szenen in der Öffentlichkeit machen, dich auf's Bett drücken und auf dir knien, dich durchs Schlafzimmer schieben, dir etwas ins Gesicht schütten, ein Brot nach dir werfen im Auto, damit Drohen einen Tetrapack Milch nach dir zu werfen in der Küche, Umrennen, auf den Boden drücken, an den Haaren ziehen, dich an den Haaren eine Treppe runterziehen, am Hals packen und auf den Boden drücken, mit dem Handtuch schlagen, mit der Hand ins Gesicht schlagen, Gaslighting.

Alles fing an, mit einem Glas Wasser, das an die Wand flog beim TV Gucken!

Willst du das erleben?

Vorsicht: Dein Körper ist verletzlich!

19.03.2023 22:09 • x 5 #16


Lebensfreude
TE hol dir endlich Hilfe und ruf die Tel.-Nr. an, die du hier erhalten hast

es werden jedes Jahr so viele Frauen von ihren durchgeknallten Partnern ermordet....

es ist einfach zum Kotzen!

Du willst dem Kleinen seinen Vater nicht wegnehmen. Sein Vater entwickelt sich zum Monster.
Wach endlich auf und handle, bevor es zu spät ist!

19.03.2023 22:16 • x 5 #17


A


Cholerischer Partner

x 3


Wollie
Zitat von silver-lining:
Wäre ich allein, würde ich gehen bzw. wäre ich schon nach der Locheraktion gegangen.

ungläubig Kopfschüttel......und weil das Kind da ist, bleibst du ? und setzt dich und das Kind diesem unkontrollierbaren und unberechenbaren Mensch aus ? sorry....aber dies muss ich nicht verstehen....was stimmt mit dir nicht ?

19.03.2023 22:18 • x 7 #18


S
@Scheol Was meinst du mit er benutzt den Kleinen als Flying Monkey?

19.03.2023 22:22 • #19


Elfe11
Zitat von Iunderstand:
Sachen packen und nicht mehr zurück schauen... Und nicht sagen wo du hin gehst, da laufen solche zur Höchstform auf, wenns blöd läuft


Auch nicht mit ihm Schluss machen. Leises Ausschleichen.

19.03.2023 22:24 • x 1 #20


FeLice
Zitat von Elfe11:
Leises Ausschleichen.

Nein. Gehen, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet! Schnapp dir dein Kind/er, hol dir Hilfe /Schutz/Unterstützung. Hab keine Angst vor seinen Umgangsrechten. Einem gewaltbereitem Elternteil wird wohl kaum ein Umgangsrecht zugesprochen.

Und bitte, egal was er sagt oder tut um dich umzustimmen: Geh nicht zurück. Nicht einen einzigen Schritt.
Er hat seine Hemmungen verloren und es wird nicht besser, sondern schlimmer.

19.03.2023 22:35 • x 6 #21


Scheol
Zitat von silver-lining:
Die Situation mit dem Werfen war folgendermaßen und kam, zumindest für mich, aus dem nichts: Ich hab mich kurz im Wohnzimmer auf den Boden gesetzt ...

Wie funktioniert Kommunikation ?

um die 70 Prozent nonverbal….. also man muss nicht sprechen um zu verstehen wie es einer Person geht, was sie tut , usw.

Das Kind sieht in das Gesicht der Eltern.

Der Mutter die mal wieder den Locher vor die Birne bekommen hat, den Vater der den Locher gegen einen angeblich geliebten Menschen feuert. Was bringt man ein Kind bei ? Das man Locher auf geliebte Menschen werfen darf ohne eine Konsequenz zu befürchten.

Was macht eine Mutter in einer emotionalen gewaltsamen Beziehung dem Kind klar ? Dem Kind wird klar gemacht das es keine Flucht keine Rettung gibt. Der Tyrann MUSS erduldet und ertragen werden , die Mutter , die Bezugsperson wird mich nicht schützen nicht retten können . Man hat solch Beziehung auszusitzen, man ist der Situation hilflos ausgeliefert.

Verena König , Trauma Spezialistin, in einem Vortrag über toxische Beziehungen mit Kindern.

Der Begriff flying Monkey ist hier das kleinste Problem.

Die Versprechungen das er sich Hilfe holen wird , wird wie folgt aussehen.
Er wird sich nicht darum kümmern.
Er wird keine Therapeuten finden die Zeit haben.
Er wird irgendwann sagen das du die Probleme hast und ein Therapeuten benötigst.
Falls hier irgendwie mehr Dynamik in die Beziehung von dir kommt , wird er so tun als ob er zu einem Therapeuten geht , meist sind sie nicht wirklich bei diesen. Oder tun so als ob sie hin gehen. „Dort wird raus kommen“, das du das Problem bist.

Dein Selbstwert wird weiter sinken , die Abhängigkeit größer.

Warum eine Frau möchte das das Kind bei solch Partner aufwachsen soll ist mir immer wieder ein Rätsel.


Alles körperliche schriftlich dokumentieren , best möglich mit einem Arzt.

19.03.2023 22:44 • x 7 #22


Wollie
Zitat von Scheol:
Warum eine Frau möchte das das Kind bei solch Partner aufwachsen soll ist mir immer wieder ein Rätsel.

Nicht nur dir

19.03.2023 22:57 • x 3 #23


M
Such' Dir doch WENIGSTENS wieder eine eigene Wohnung bzw. eine Wohngemeinschaft - wäre sogar noch besser, weil Du dann nicht allein bist!-Und WGzimmer werden ja angeboten, auch mit Kind möglich! Übergangsweise kannst Du vielleicht bei Deinen Eltern, Freunden o.ä. wohnen.
Hör' auf die Stimme der Vernunft, und lass' es nicht noch schlimmer kommen!

19.03.2023 23:11 • x 2 #24


Lebensfreude
alles dokumentieren.
Zur Polizei gehen und dich beraten lassen.
Familie informieren.
Und dir verdammt noch mal helfen lassen!
Und dich schützen lassen.

19.03.2023 23:16 • x 4 #25


R
Zitat von silver-lining:
Aber es fällt mir unheimlich schwer dem Kleinen seinen Papa zu nehmen.


Entspricht dieser Mann ernsthaft deiner Definition von Vater oder Papa ?
Dein Kind muss noch nichtmal selbst körperlich zu Schaden kommen,um ein Opfer von Gewalt zu sein.Der steckt jetzt schon in einem Spannungsgeladenen Umfeld mit Erwachsenen, die keinen geschützten Rahmen bieten können /wollen. Darauf hat er ein Recht.
Würdest du einen anderen Menschen auch nur in Sichtweite deines Kindes lassen,wenn er sich so benimmt wie der Papa ?
Du tust deinem Kind so überhaupt keinen Gefallen und vernachlässigst deine persönliche Pflicht als Mutter.
Denk nicht an den Mann,denk an dein Kind und verbasel ihm nicht die Möglichkeit, in einem gesunden,liebevollen Umfeld groß zu werden.
Was ihr jetzt verbockt,muss das Kind im schlimmsten Fall ein ganzes Leben ausbaden.
Wenn du dir selbst nicht genug bedeutest um zu gehen,dann geh für deln Kind.

19.03.2023 23:23 • x 6 #26


N
Zitat von Lebensfreude:
alles dokumentieren. Zur Polizei gehen und dich beraten lassen. Familie informieren. Und dir verdammt noch mal helfen lassen! Und dich schützen ...

@silver-lining Ja Datum ist wichtig und was geschehen ist an den Tag... Das zählt zu beweisen und wenn du einen blauen Fleck hast gehe zum arzt lass alles dokumentieren

19.03.2023 23:31 • x 5 #27


M
Das Schlimme ist, dass Du als Frau, sofern Du nicht Karatemeisterin o.ä. bist, dem Mann immer unterlegen sein wirst, und das weiß er natürlich, und das weißt Du selber auch - deshalb hast Du berechtigterweise Angst. Mit Angst leben, ist kein schönes Leben. Mit Angst leben, ist ein halbes Leben.

19.03.2023 23:34 • x 3 #28


Fliesentisch
Zitat von silver-lining:
Wäre ich allein, würde ich gehen bzw. wäre ich schon nach der Locheraktion gegangen. Aber es fällt mir unheimlich schwer dem Kleinen seinen Papa zu nehmen.


Das ist ein Fehlschluss - Wenn du solche Situationen verlässt, dann nimmst du dem Kleinen physischen Kontakt zu seinem Vater, korrekt, aber du gibst ihm auch etwas. Schutz vor Gewalt (physisch und verbal) des Vaters. Unbeschwertheit in einem geschützten Umfeld. Eine Mutter, die sich nicht stets und ständig des nächsten Angriffs ihres Lebenspartners versehen muss. Gilt übrigens auch für dich - Das nimmst du ihm nicht, das gibst du dir. Deutlich weniger Stress, weniger Angespannt-sein. Weniger Angst. Dein schlechtes Gewissen gaukelt dir vor, aus dem Vorhandensein eures Sohnes heraus mehr aushalten zu müssen als ohne. Dem ist nicht so, im Gegenteil. Ihr beide seid besonders schutzwürdig, und derjenige, der euch schützen sollte, ist derjenige, der euch attackiert. Bitte nimm dich und ihn aus dieser Sachlage heraus und die Tipps an, die dir hier gegeben wurden. Anders passiert nichts, außer dem, was du unbedingt vermeiden möchtest.

20.03.2023 00:16 • x 8 #29


S
Zitat von silver-lining:
Sobald ich alleine hier bin kann ich atmen und fühle mich frei, sobald du hier bist habe ich oft das Gefühl bei jeder Bewegung oder Aussage aufpassen zu müssen bloß nichts falsch zu machen, damit du nicht wieder an die Decke gehst. Ich habe das Gefühl nicht mehr ich selbst sein zu können und mehr zu funktionieren wenn du da bist.

Dein Text deutet einiges an, lässt das meiste aber offen.

Bei deinem Satz eben wurde ich aber hellhörig.

Ich hatte einmal eine Paartherapie mit einer früheren Partnerin und einer sehr guten Therapeutin.

Ich selbst würde mich durchaus auch mal als pingelig bezeichnen.

Allerdings brach deine Schilderung, in fast gleicher Wortwahl, aus meiner damaligen Partnerin während einer Therapiesitzung plötzlich heraus.

Sie beschrieb auch wie auf Eierschalen zu gehen und ständig Angst vor Kritik in meiner Wohnung zu haben.

Ich war schockiert. Und überrascht - mir tat das unendlich Leid.

Was war passiert?

Ich war gelegentlich mal pingelig, so nach dem Motto Schatz, magst du bitte das Licht nichts nachts in allen Räumen anlassen? Das verbraucht recht viel Strom..

Ich dachte mir nichts dabei, inhaltlich war es richtig und für Argumente war und bin ich stets offen.

Für meine damalige Partnerin war es wohl schrecklich in ihrer Wahrnehmung.

Es stellte sich in der Therapie dann heraus, dass sie in ihrer Kindheit wohl oft/meist von ihren Eltern zu hören bekam, sie würde alles immer nur falsch machen.

Dieses Trauma saß so tief, dass ich als Bestie wahrgenommen wurde, wenn ich objektiv betrachtet einmal in der Woche nach allen Regeln der Kommunikation und des Feedbacks freundlich fragte ob wir die Musik etwas leiser stellen oder eine überschüssige Lampe ausstellen könnten.

Jeder Wunsch von mir, egal wie freundlich und konstruktiv gemeint, wurde von der Person als elementarer Angriff auf ihr selbst wahrgenommen.

Ähnliches habe ich danach noch einmal bei einer Person erlebt, die auch sagte Mir wurde in der Familie immer nur gesagt, dass ich alles falsch mache.

Seitdem weiß ich wie sensibel das Thema ist und dass es eben auch Gründe gibt, wegen denen Menschen bei leisester Kritik oder Kommunikation schon aus der Haut fahren und sich tyrannisiert wahrnehmen.

Hier kann alles sein, daher wäre ich hier vorsichtiger.

Fakt ist: wer Gewalt erlebt, sollte den Mut fassen und sich Hilfe suchen. Sprechen.

20.03.2023 02:02 • x 1 #30


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