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Cholerischer Kollege übertreibt - wie Verhalten?

W
Hallo
Ich habe heute etwas auf der Arbeit erlebt, was mich noch immer sprachlos macht.
So etwas habe ich noch nie erlebt und ich wusste gar nicht wie ich in dem Moment reagieren soll.

Mich würde interessieren was ihr davon haltet, wie ihr reagieren würdet oder reagiert hättet.
Es geht um einen Kollegen von mir. Uns verbindet keine Liebesvergangenheit oder ähnliches,nie und nimmer, aber in einem Trennungsforum wollte ich das mal anmerken.

Er ist fast 60 und ein tief frustrierter, verbitterter Kerl, obwohl er es augenscheinlich recht gut hat.
Ich kenne ihn seit 10Jahren und hab ihn noch nie anders erlebt. Wenn er gute Laune hat ist alles wunderbar, aber das kann sich schnell ändern. Und dann giftet er grundlos Kollegen an. Wenn er im Büro ist, es sitzen mehrere zusammen, traut sich auch keiner was zu sagen, weil der Kollege dann oft einfach sauer raus geht und dann auch auf die Leute sauer ist die geredet haben. Ihn nerven dann die Stimmen. Ihn nervt alles, obwohl er selbst am Lautestens telefoniert, lacht, auf der Tastatur schreibt. Er darf das alles, die anderen nicht.

Er ist auch so extrem empfindlich. Nimmt alles persönlich. Sogar mal als der Vorgesetzte ihn nicht zurückgerufen hat, aber einen anderen.
Ihn überfodert auch alles immer ganz schnell. Ob nun wenn es um die Arbeit geht oder auch wenn bei ihm zu Hause etwas ist.

Er stichelt und giftet ganz oft bei den Kollegen, wenn ihm was nicht passt.
Ich könnte noch ganz viele solcher Geschichten erzählen.
Trotz all diesen echt merkwürdigen und bösartigen Seiten, hat er auch schon mal gute Tage und da ist er wirklich nett, hilfsbereit und lustig. Vor allem im Umgang mit seiner Familie merkt man, dass er auch anders kann.
Und deshalb nimmt man das bei dem irgendwie hin. Mein Umgang mit ihm ist eh nicht so eng.
Die die ihn kennen, nehmen ihn einfach nicht mehr ernst und sagen so ist er halt.

So war ich auch. Bis gestern, denn da wäre ich fast explodiert.
Seit 1 Woche bin mal ich die aktuelle Bürofeindin des Kollegen. Wieso auch immer.
Er wollte kopieren und seine Blätter lagen schon neben dem Kopierer, er war aber nirgends zu sehen.
Also habe ich schnell kurz kopiert. Er kam dann rein, hat nichts gesagt, nur die Augenbrauen hochgezogen und ist rausgestiefelt. Erst hat er dann nicht mehr mit mir geredet und mir Stunden später vorgeworfen, dass es von mir ihm gegenüber unkollegial war, dass ich mich vorgedrängelt habe beim Kopieren.

Ich bin enstpannt geblieben und entschuldigte mich sogar noch. Dachte, dass sich das erledigt hat.
Aber die Tage danach wurde die Stimmung nicht besser. Er hat kaum gegrüßt, als ich uns allen Berliner holen wollte, hat er gesagt, dass ich ihn nicht mehr fragen brauch.
Also richtig gegen mich, aber das habe ich noch ignoriert.
Ich bin freundlich und nett geblieben.

Gestern dann der Hammer. Wir hatten Besprechung und er sitzt mir normalerweise immer gegenüber.
Aber als er gestern in den Raum gekommen ist, hat er demonstrativ und laut gesagt, dass er heute woanders sitzt, weil er was anderes sehen will. Da habe ich mir schon gedacht, ich höre nicht richtig.
Wir haben auch seit einigen Monaten erst eine neue Kollegin, die das alles noch nicht so kennt. Und die hat auch schon verdattert geguckt.

Aber auch das schluckte ich. Irgendwann hat mich ein anderer Kollege der am Ende des Tisches gesessen hat, um eine Flasche Wasser gebeten, die bei mir standen. Ich reichte ihm die an und der blöde Kollege musste die weiterreichen.

Nach dem Weiterreichen hat er so getan als ob er sich Schmutz von den Händen machen müsste, also vor Ekel, und hat dazu noch laut gesagt bah ih ekelhaft ich habs angefasst.
Das haben natürlich alle gehört. Auch die neue Kollegin mit der ich mich gut verstehe. Sie hat mich dann gefragt
hä was ist gemeint?.
Da ist es aus mir herausgeplatzt ja ich bin damit gemeint.
Sie hat mich dann fragend angeguckt und ich zuckte nur mit den Schultern.

Dann hab ich zu dem blöden Kollegen etwas lauter gesagt, dass es jetzt reicht. Dass es unter aller Sau ist sich so unter Kollegen zu benehmen. Was er macht ist nicht normal.

Der Kollege guckte nur noch nach unten. Ich wäre am Liebsten explodiert, aber das wollte ich nicht vor den anderen. Ich kann mich beherrschen.
Dann so kurz vor Ende der Besprechung hat mich dieser blöde Kollege dann plötzlich angesprochen und mich auch um eine Flasche Wasser und ein Glas gebeten.
Ich hätte ihm das Liebsten auf den Kopf gehauen, aber wahrscheinlich wollte er so etwas oder einen schnippischen Spruch provizieren. Aber ich bin weiter freundlich geblieben.

Innerlich brodelt es aber in mir. Bin froh nicht explodiert zu sein, aber ich kann und will das auch nicht so auf mir sitzen lassen. Ich habe so ein unterirdisch asoziales Verhalten noch niemals erlebt. Und ich kenne genug komische Menschen. Die Frage ist, wie ich damit weiter umgehe.
Wieder hinnehmen und tun als sei nichts gewesen? Ihm nochmal in kleinerer Runde sagen, dass ich mir so ein Verhalten verbitte? Er hat mich ja vor allen Kollegen entwürdigt. Oder ein Fass aufmachen und zum Chef gehen, der selbst fast schon Angst vor seinen cholerischen Anfällen hat.
Der Kollege ist übrigens einer, der sich auch bei den Nachbarn aufregt, wenn die Kinder zu laut sind obwohl seine auch mal klein waren.

Wie hättet und würdet ihr euch verhalten? Auch auf die Zukunft gesehen?
Und habt ihr schon mal so einen Menschen erlebt oder gekannt? Da steckt ja eindeutig ein tiefergehendes Problem hinter bei diesem Mann. Ich will dem da nicht helfen, auf keinen Fall.
Es ist zum einen Neugier und vielleicht weiß ich dann wie ich besser mit so einem Menschen umgehen kann. Wir haben fachlich wenig überschneidungen, sitzen aber zusammen in einem Büro (mit mehreren), sind bei Besprechungen und wenn die Kollegen so mal was zusammen unternehmen.
Ich meide ihn auch so gut es geht, aber wie man an der Kopiergeschichte zu merken ist, wird man auch ungewollt zum Feind ernannt.

Ich bin schon gespannt was ihr dazu meint.

Schöne Grüße

Gestern 19:49 • x 1 #1


CanisaWuff
Das kannst Du nicht alleine regeln, vor allem leidet ja auch die Firma darunter. Ich würde zum Vorgesetzten gehen und ihn bitten dafür zu sorgen, dass das aufhört. So kann doch niemand arbeiten.

Gestern 20:02 • x 2 #2


A


Cholerischer Kollege übertreibt - wie Verhalten?

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W
Zitat von CanisaWuff:
Das kannst Du nicht alleine regeln, vor allem leidet ja auch die Firma darunter. Ich würde zum Vorgesetzten gehen und ihn bitten dafür zu sorgen, dass das aufhört. So kann doch niemand arbeiten.

Es haben sich alle irgendwie damit arrangiert. Ich finde es auch extrem anstrengend, aber ich kann ihn so gut es geht meiden. Er stört meine Arbeit nicht. Ich denke, dass man da auch nicht wirklich etwas regeln oder eine Änderung bewirken kann. Mir geht es mit meiner Frage deshalb eigentlich nur darum, wie ich auf die Sache am Freitag am Besten reagiere, weil ich das so nicht auf mir sitzen lassen möchte und auch nicht kann.
Wie ich ihm gegenüber meine Grenzen am Besten klar mache, so dass er es auch versteht.

Gestern 20:13 • x 1 #3


Scheol
@wolke99

Zitat:
Oder ein Fass aufmachen und zum Chef gehen, der selbst fast schon Angst vor seinen cholerischen Anfällen hat.

Der Kollege ist übrigens einer, der sich auch bei den Nachbarn aufregt, wenn die Kinder zu laut sind obwohl seine auch mal klein waren.


Kenne ich den Kollegen aus der anderen Geschichte ?

Verbittert , cholerisch oder sonst was . Da ist der Vorgesetzte gefragt und da sollten sich mal alle zu äußern was bis jetzt so vorgefallen ist mit dem Herzchen.

Gegebenfalls dann mit allen zusammen ein Gespräch führen mit ihm. Das er normal sein kann , zeigt er ja anscheint bei seiner Familie,

Warum er das nicht auf der Arbeit will und kann , ist die Frage , aber nicht euer Problem.

Er ist zum Arbeiten da und hat sich normal kollegial sozial , zu benehmen das er den Betriebsfrieden mit seinem Verhalten nicht stört.

Das sich alle damit arrangiert haben , zeigt ja nur das ihr alle keine Grenzen habt und jemand schalten und walten kann wie er will. Da muss man sich dann nicht wundern wenn solch Person denkt es gibt keine Grenzen und er darf ungefragt weiter so schalten und walten.

Gestern 20:19 • x 3 #4


W
@wolke99
Er macht es weil er es machen kann, weil ihr Euch das gefallen lasst, was mir unverständlich ist.
In meinem Betrieb wäre so ein toxischer Kollege schon durch die Hölle gegangen und hätte gespürt dass dieses Verhalten nicht geduldet wird.
Schon alleine wenn er sich erlauben würde im Büro rumzuschreien oder sozial unangepasst aufzuführen hätte er von allen Seiten Feuer bekommen.
Ich selbst bin Vorgesetzter und würde so ein Verhalten eines Mitarbeiters auch nicht dulden.

Gestern 20:37 • x 2 #5


W
Zitat von Scheol:
Kenne ich den Kollegen aus der anderen Geschichte ?

Nein gar nicht. Absolut nichts damit zu tun. Das ist ein alt eingesessener Kollege der schon ewig dort ist und der allen gegenüber so ein Verhalten an den Tag legt. Es aber immer irgendwie hingenommen wurde, weil er wohl schon so lange da ist.
Zitat von Scheol:
Das sich alle damit arrangiert haben , zeigt ja nur das ihr alle keine Grenzen habt und jemand schalten und walten kann wie er will.

Da gebe ich dir 1000% Recht. Ich war ja vorher in einer anderen Firma und kenne vieles ganz anders.
Da hätte es so einiges nicht gegeben. Ich bin manchmal selbst erstaunt und würde mir da mehr wünschen.
Es wird viel weggeguckt und gemieden. Das hat nichts damit zu tun, dass man selbst keine Grenzen hat, sondern Konflikte vermeiden will, weil man eh weiß, dass es da letztendlich keine Unterstützung gäbe.
Zitat von Worrior:
In meinem Betrieb wäre so ein toxischer Kollege schon durch die Hölle gegangen und hätte gespürt dass dieses Verhalten nicht geduldet wird.

In meinem vorherigen auch. Aber hier sind viele konfliktscheu eher, und wenn auch man das selbst eigentlich nicht ist, wird man es automatisch auch, da man mehr oder weniger allein auf weiter Flur stehen würde.
Gut finde ich es auch nicht. Aber bei diesem komischen Kollegen ist es so, dass er halt bis zu einem gewissen Punkt noch aushaltbar ist. Er kratzt da wohl irgendwie an der Grenze. Dann kommt auch noch dazu, dass er halt auch gute Seiten hat und hilfsbereit, nett ist. Das ist kein Lob über ihn, aber das beschwichtigt dann in gewisser Seite.

Gestern 21:00 • #6


Scheol
Zitat von wolke99:
Nein gar nicht. Absolut nichts damit zu tun. Das ist ein alt eingesessener Kollege der schon ewig dort ist und der allen gegenüber so ein Verhalten an den Tag legt. Es aber immer irgendwie hingenommen wurde, weil er wohl schon so lange da ist. Da gebe ich dir 1000% Recht. Ich war ja vorher in einer anderen Firma und ...

Ich würde ihn wegen der Nummer ansprechen . Weicht er aus oder es kommt nicht dazu das es Wirkung geklärt wird , würde ich das bei der nächsten Verfehlung vor versammelter Mannschaft ansprechen.

mit der Flasche „ ist das eklig“ gleich direkt „ meinst du mich damit oder was soll diese Äußerung“ wenn er abwinkt nicht drauf eingehen will , würde ich ihn laut mit dem Namen anreden und nochmals wiederholen , das jeder merkt das ich zur Eskalation bereit bin und solch schei,ß Verhalten mir gegenüber nicht mehr dulde.

wenn der wieder nicht antworten „ Herr Xx hören sie auf so ein schei..ss ( Wenn das Wort passt würde ich es auch so genau sagen) Verhalten mir gegenüber an den Tag zulegen . Machen sie das zuhause mit ihrer Frau , aber nicht mit mir“.

Eventuell werden andere dann auch ihr „Leid“ tragen. Meise fehlt jemand der das startet.

Gestern 21:11 • x 3 #7


Milly85
@wolke99 nein, nein, nein. Bei solchen psychos, gerade denen, die cholerisch werden, muss man der Klügere sein. Lass es einfach gut sein.

Es kann sowieso sein, dass du für deinen Spruch bald eine „zurück bekommst“, so ticken solche Menschen. Provozier ihn nicht unnötig und sei normal freundlich… Ich weiß es ist schwer, wenn er richtig unverschämt und laut werden sollte, würde ich genauso kontern, aber nicht bei so einem Pipifax und schon gar nicht jetzt. Vielleicht ist es in ner Woche wieder vorbei.

Ich kenne den Typen nicht, aber Mobbing, Richtiges Mobbing, hat schon den einen oder andern dazu gezwungen, die Arbeitsstelle zu wechseln. Provozier es nicht unnötig mit solchen Verrückten.

Gestern 23:02 • #8


Lebensfreude
evtl., möglicherweise , vielleicht schickt man ihm eine anonyme Postkarte mit einem Tier drauf und einem flotten Spruch. z.B. lass die Sau woanders raus

ach nee, ich storniere meine Aussage.

Am bsten mit den anderen KollegInnen verbünden und ihm gebündelt ne saftige Ansprache machen.
Nichtreagieren bestätigt ihn doch nur in seinem Fehlverhalten

Gestern 23:08 • #9


W
Zitat von Scheol:
Ich würde ihn wegen der Nummer ansprechen . Weicht er aus oder es kommt nicht dazu das es Wirkung geklärt wird , würde ich das bei der nächsten Verfehlung vor versammelter Mannschaft ansprechen. mit der Flasche „ ist das eklig“ gleich direkt „ meinst du mich damit oder was soll diese Äußerung“ wenn er ...

Ich danke dir. So in der Art hatte ich das auch vor. Nur wusste ich nicht genau in wie weit ich da mit Fingerspitzengefühle rangehen soll.

Eigentlich wollte ich das direkt vor den anderen ansprechen, denn er hat es ja auch vor den anderen gemacht. Ich wollte dann sagen, dass sein Verhalten grenzüberschreitend war und ich mir so etwas niemals wieder gefallen lassen werde. Ich würde ihn dann auch bitten mal zu begründen wieso er sich mir gegenüber plötzlich so verhält. Wenn er sich vor den anderen dazu äußern muss, dann kann er die Geschichte hinterrücks nicht so drehen, dass ich mit Schuld bin, was er mit Sicherheit tun würde.

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass er Montag ankommt und sich wieder entschuldigt. Das macht er ja dann meistens, wenn er sich daneben benommen hat. Sagt sogar, dass er selber merkt, dass er schon mal übertrieben reagiert. Auch deshalb hat man mit ihm meistens irgendwie noch das Nachsehen.
Aber das am Freitag war einfach zu drüber und wenn er seine Worte, die immer die Gleichen sind, ernst meinen würde, hätte er sich schon geändert. Deshalb hält sich mein Mitleid da so langsam in Grenzen.
Er soll sich woanders austoben und seinen Lebensfrust nicht an mir oder an anderen rauslassen.
Und das werde ich ihm auch wenn er sich entschuldigen sollte so sagen.

Gestern 23:13 • x 1 #10


W
Zitat von Milly85:
nein, nein, nein. Bei solchen psychos, gerade denen, die cholerisch werden, muss man der Klügere sein. Lass es einfach gut sein.

Lieben Dank für die Antwort, aber das kann ich nicht einfach so stehen lassen.
Der Kollege ist aber einer den man schon in die Schranken weisen kann.

Zitat von Lebensfreude:
evtl., möglicherweise , vielleicht schickt man ihm eine anonyme Postkarte mit einem Tier drauf und einem flotten Spruch. z.B. lass die Sau woanders raus

Lustige Vorstellung . Er wäre wahrscheinlich tagelang in hysterischer Panik, wer sowas macht und wieso er. Ne ne, besser nicht.

Zitat von Lebensfreude:
Am bsten mit den anderen KollegInnen verbünden und ihm gebündelt ne saftige Ansprache machen.
Nichtreagieren bestätigt ihn doch nur in seinem Fehlverhalten

Leider ist es so, dass die Meisten einfach nur froh sind, wenn sie kein Ziel von Stress oder sonstigem sind.
Eigentlich teilweise auch eine richtige Einstellung, aber das sorgt natürlich dafür, dass solche Leute wie der Kollege da sehr frei sind.
Gut finde ich das ja auch nicht und habe es vorher auch noch nie so erlebt.
Weder so ein Verhalten wie von diesem Kollegen, noch dieses Ducken vor solchen Dingen.
Der Kollege ist halt auch schon sehr lange da, länger auch als der Vorgesetzte, und es wird wohl auch deshalb alles so toleriert.

Gestern 23:22 • x 2 #11


Lebensfreude
@wolke99 und bei seiner Entschuldigung am besten noch jemanden mit in den Raum holen

Gestern 23:25 • #12


Lebensfreude
@wolke99 hast du denn wenigstens 1 oder 2 Verbündete?

Ich versuche mir etwas Lustiges auszudenken für solche Typen.
z.B. ne Mausefalle auf seinen Stuhl oder Platz legen

Gestern 23:26 • #13


QueenA
@wolke99 Hi!

Schade, dass der Kollege sich so verhält und alle das stillschweigend dulden.
Ich finde Deine Einstellung, dass DU sein Verhalten nicht einfach hinnehmen möchtest gut und richtig.
Die “Beschwerde” gehört natürlich auch adressiert andie Teamleitung oder darüber.
Die Geschehnisse / Deine Erlebnisse als Gedächnisprotokoll mit Datum, Situation, ZeugInnen dokumentieren.
Face-to-Face Gespräch mit ihm führen, wo Du deutlich machst, dass er sein unkollegiales Verhalten in Zukunft unterlassen sollte und Du das nicht tolerieren wirst.
Und dass Du eine Entschuldigung möchtest, da ihr in keinem Verhältnis zueinander steht, wo derartige Grenzüberschreitungen Normalität bedeutet.
Klare Worte!
Schweigen oder Toleranz wäre meiner Ansicht nach in einem professionellen beruflichen Kontext fehl am Platz und meiner Ansicht auch einfach schädigend fürs Klima!
Alles Gute und Stärke!

Gestern 23:43 • x 3 #14


W
Zitat von Lebensfreude:
und bei seiner Entschuldigung am besten noch jemanden mit in den Raum holen

Wie gesagt hätte ich schon gerne, dass er das direkt vor den anderen macht, da er mich ja auch vor denen bloßgestellt hat.
Zitat von Lebensfreude:
hast du denn wenigstens 1 oder 2 Verbündete?

Es wissen ja alle wie er ist. An sich ist jeder auf meiner Seite. Ihn nimmt halt einfach keiner ernst und dadurch wird das was er gemacht hat vielleicht auch nicht ganz so ernst gesehen, weil halt alle wissen, dass er sie nicht mehr alle hat. Aber um genau zu sein weiß ich aktuell gar nicht wirklich, wie sich die anderen Kollegen weiter verhalten, denn nach der Besprechung hatte ich andere Termine.
Als ich zurück war ist der blöde Kollege sofort abgehauen. Der war keine 5Minuten mehr da.
Und ich bin auch irgendwann los, so dass ich mit den anderen nicht mehr großartig sprechen konnte.
Zitat von QueenA:
Die “Beschwerde” gehört natürlich auch adressiert andie Teamleitung oder darüber.

Ich wollte damit warten, was meine Ansage bewirkt. Aber ich werde auf jeden Fall vor dem Vorgesetzten eine Klarstellung fordern, dass ich nichts getan habe, weshalb ich so angegangen werden musste.
Zitat von QueenA:
Und dass Du eine Entschuldigung möchtest, da ihr in keinem Verhältnis zueinander steht, wo derartige Grenzüberschreitungen Normalität bedeutet.

Ein guter Satz. Muss ich mir für Montag merken. Wobei ich bei keinem Verhältnis so ein Verhalten dulden würde. Das ist eine pure öffentliche Abwertung meiner Person gewesen.
Zitat von QueenA:
Schweigen oder Toleranz wäre meiner Ansicht nach in einem professionellen beruflichen Kontext fehl am Platz und meiner Ansicht auch einfach schädigend fürs Klima!

Genauso sehe ich das auch. Für mich stand sofort fest, dass ich das nicht so hinnehme.
Nur war ich in der Situation selbst erstmal zu perplex und zweitens wollte ich vor allem vor der neuen Kollegin keine Diskussion anzetteln. Denn im Gegensatz zu ihm besitze ich noch ein Schamgefühl und ich habe mich richtig fremdgeschämt. Nichtmal für mich, sondern für ihn.
Zitat von QueenA:
Alles Gute und Stärke!

Vielen Dank!

Heute 00:03 • x 2 #15


A


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