Hallo!
Im Grunde weiß ich gar nicht, ob meine Geschichte hier hin gehört. Ich kenne das Forum schon länger. Habe auch einige Geschichten als unbeteiligter Leser verfolgt. Hier geht es um Trennung, um Verarbeitung der Trennung, um das Zuhören und Trost finden.
Ich bin nicht getrennt von dem Mann um den es geht. Wir waren nie zusammen. Zumindest nicht so, dass man es Beziehung nennen könnte. Aber was ist Beziehung? Und wo fängt sie an und hört sie auf? Also: wir hatten keine offizielle im klassichen Sinne so zu nennende Beziehung. Aber eine zwischenmenschliche Beziehung hatten wir dennoch. Vielleicht ist es so am passendsten ausgedrückt. Freundschaft ist zu wenig umfassend. Bettgeschichte oder Affäre auch. Irgendwas dazwischen halt oder von beidem ein bisschen.
Das war jetzt ein längeres Intro. Ihr seht: in meinem Kopf herrscht Chaos. Und darum möchte ich meine Geschichte hier auch niederschreiben in der Hoffnung, dass Ihr mir helfen könnt? Oder einfach nur einen Rat, eine Meinung oder einen neuen Gedanken mit auf den Weg geben könnt.
Zu den nüchternen Fakten: Ich kenne ihn seit etwas mehr als einem Jahr. Wir haben im gleichen Büro zusammen gearbeitet. Die ersten Monate ohne, dass ich ihm größere Beachtung geschenkt hätte. Es gab ihn halt. Wie andere auch. Ein Kollege halt. Irgendwann sind wir öfter ins Gespräch gekommen und ich fand ihn symphatisch, lustig, witzig. Im vergangenen Sommer hat er dann die Firma gewechselt. Ist zur Konkurrenz gegangen. Wir haben uns darauf geeinigt, in Kontakt zu bleiben. Dem war auch so. Wir haben uns immer mal gemailt. Dann haben wir ein Treffen vereinbart. Ich bin nicht alleine hin. Hab zwei Kolleginnen, also seine Ex-Kolleginnen, mitgenommen. Hab es halt als Kumpeltreffen gesehen. Niemals als Date oder so. Der Abend war supernett. Haben unheimlich viel Spaß gehabt. Habe gemerkt, dass er sehr auf mich fixiert ist, versucht hat, mit mir alleine mehr ins Gespräch zu kommen. Nach diesem Abend haben wir uns immer wieder mal gemailt. Er mir auch mal nachts, nur um Grüße zu schicken, wenn er noch lange gearbeitet hat, oder ähnliche Fälle. Dann folgten Verabredungen. Zum Kino, mal auf einen Kaffee. Und er wurde mir immer symphatischer. Ich fand ihn witzig. Konnte gut mit und über ihn lachen. Das habe ich gerne. Zwischen uns entwickelte sich so etwas wie eine angehende Freundschaft. Aber dennoch nicht so, wie ich es normalerweise kenne. Wir wurden nicht sonderlich vertraut, haben nie über persönliches oder so gesprochen. Obwohl ich nicht auf den Mund gefallen bin, hat er die Gesprächsthemen meist vorgegeben. Und dabei handelte es sich fast ausschließlich um seinen bzw. meinen Job und sein größtes Hobby: den aktiven Sport. Ich muss dazu sagen, dass ich im gleichen Bereich und auch nahe am Sport arbeite, so dass mir die Themen nicht total fremd waren. Aber ich bin da eben nicht ganz so auf dem Laufenden. Nur das nötigste halt, wenngleich sicher auch mehr, als manch andere Frau. Berufsbedingt. An diese Stelle gehört sicher auch zu erwähnen, dass er sehr unsicher und schüchtern ist. Im zwischenmenschlichen Bereich. Sicher ist er dann, wenn er über was reden kann, wo er sich auskennt. Also Sport und seinen Job. Beides gehört zusammen. Er ist auch nicht attraktiv. Im Gegenteil. Er fällt nicht weiter auf und wenn dann eher unter der Kategorie unattraktiv. Kein Frauenheld auf jeden Fall. Das gehört sicherlich auch an diese Stelle, um einen Gesamtüberblick zu bekommen.
Es folgten weitere Treffen, da war ich stehengeblieben. Nach und nach, so etwa ab Oktober letzten Jahres merkte ich, dass ich sehr oft an ihn denke, spürte sowas wie Verliebtheit. Wollte ich aber nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ich hatte vor zwei Jahren eine sehr harte Trennung, die mich viel Kraft und Verarbeitung gekostet hat. Bis zum Oktober letzten Jahres auch immer noch gekostet hat. Wollte von Beziehung erstmal nichts mehr wissen. Der andere Grund war, dass mir mein Verstand sehr deutlich gesagt hat, dass es auch nicht funktionieren kann mit ihm. Er ist 30 Jahre, ich 34. Ich habe einen fast 10jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung, den ich alleine erziehe. Er hat seinen Job, nebenher noch sein Studium, das sich unnötig in die Länge zieht und eben seinen aktiven Sport. Wir leben in zwei Welten. Ihn würde ich in die Kategorie Student einordnen. Mich in die Kategorie ziemlich fest im Leben stehend. Ich erziehe ein Kind alleine, habe einen guten Job, einen finanziellen Backround, lebe alles in allem ziemlich geordnet und sortiert. Er lebt in den Tag hinein, wenngleich auch sehr zielstrebig und ehrgeizig was den Job und den Sport angeht. Er hat nicht viel Beziehungserfahrung. Hatte eine feste Freundin mit Anfang 20. Nach 4 Jahren hat sie ihn verlassen wegen eines anderen. Sie meinte, der andere würde sie weiter bringen im Leben. Das hat ihm nachhaltig zu knabbern gegeben, ihn sehr verletzt. Sie war seine 1. Freundin und er hat halt ein Problem, überhaupt Frauen kennen zu lernen, weil er unsicher und eben nicht der Frauenheld ist (rein äußerlich gesehen, meine ich damit!). Gleichzeitig hat ihn die Trennung angespornt, mehr Ehrgeiz im Beruf zu entwickeln. Ich habe aber das Gefühl, dass das Erwachsenwerden, das Reife entwickeln und das menschlich wachsen, dabei sehr vernachlässigt wurde. Ich würde mal sagen, er ist im zwischenmenschlichen Bereich auch in dem, was man wohl Reife nennt auf dem Entwicklungsstand eines max. 20jährigen hängen geblieben. Ohne das zu werten oder als Vorwurf zu sehen. Es sind einfach die Fakten bzw. mein Eindruck. Ich bin eine sehr starke Frau. Ich hab mein Leben im Griff. Habe Pläne, Visionen und bin kämpferisch. Und ich lebe anders. Er in einer Studenten-WG. Ich in einer ziemlich komplett eingerichteten Welt und Wohnung. Klar, ich habe ja auch Kind, Verantwortung und bin einfach erwachsen. Oder über die Jahre geworden. Mit der Verantwortung usw. gewachsen. Kurz und knapp: er steht dort, ich stehe hier. Das habe ich von Anfang an so gesehen und ihm wohl auch öfter vermittelt. Wie er darüber dachte, wusste ich lange Zeit nicht. Letztendlich ist es weiter gelaufen mit uns. Nach einigen Dates im Kino usw. war er zum ersten Mal bei mir zu Hause zum DVD gucken. Dass er sich unsicher bei mir fühlt, ist mir sofort aufgefallen. Nach einigen Stunden!!! fernsehen und wenig Kommunikation ist er dann endlich aufgetaut. Und ich wusste von vorneherein, dass er an diesem Abend den Versuch unternehmen wird, mir zum ersten Mal körperlich näher zu kommen. Und so war es auch. Gleichzeitig wusste ich auch, dass ich mich damit auf ein Gebiet begebe, das ich eigentlich vermeiden wollte. Dennoch habe ich es geschehen lassen. Ich habe seine Hand nicht weggestossen, als er sie wie zufällig plötzlich auf meinem Knie liegen ließ. Vielleicht hätte ich das tun sollen. Das hätte einiges vereinfacht bzw. gar nicht erst schwer werden lassen. Wir haben uns schließlich geküsst. Und es war schön!!! Das hatte ich am allerwenigsten erwartet. Wir hatten bereits 4 Uhr morgens und es war klar, dass er auch bei mir übernachten würde. Wurde gar nicht in Frage gestellt und schließlich hab ich es ihm auch angeboten. Mit ihm zu schlafen, stand nicht auf meinem Plan. Es ist trotzdem geschehen. Und dieses Erlebnis hat eine Riesenwende in mein Leben gebracht. Es war die schönste Nacht, die ich je mit einem Mann hatte. Und der schönste S., den ich je mit einem Mann hatte. Und das erste Mal, dass es ein Mann geschafft hat (man glaubt es kaum: aber das gibt es tatsächlich! (-; ) mich wirklich zu befriedigen. So, wie ich mir das gewünscht habe. Das hat alles ins Schleudern gebracht. Die Vernunft, die Vorsätze, die Vorwarnungen. Ich habe mich sagenhaft verliebt. Es war einfach nur schön mit ihm. Ich denke, ihm ging es ähnlich. Am nächsten Tag haben wir ein bisschen hin und her gemailt und wir waren uns einig, dass es eine wunderschöne Nacht war. Ich habe ihm jedoch auch geschrieben, dass ich das nicht vor hatte und dass viel zu viel gegen uns spricht. In Form einer Beziehung. Als ich ihn fragte, ob er in mich verliebt ist, schrieb er: Verliebt? Weiß nicht, dauert bei mir immer sehr lange. Muss den anderen schon suuuuuperlieb haben und vertrauen. Ist auch so lange her. Ich weiß es nicht. Und Du? Ich schrieb ihm zurück, dass ich in ihn verliebt bin, aber das eigentlich nicht will. Die Gründe habe ich ihm auch geschrieben (so wie oben schon an Euch erklärt). Wir haben uns kurz darauf wieder getroffen. Auch wieder zusammen geschlafen. Er fragte mich, wie ich zu uns stehe. Ich sagte, dass ich nicht viel dazu sagen kann vorerst. Er meinte dann, dass er ohnehin keine Zeit für eine Beziehung hat. Mir aber auch nicht weh tun will. Und es ja auch sein könnte, dass ich jetzt denke: Juhu, endlich wieder ein Freund! Nein, das habe ich nicht gedacht. Sagte ich ihm auch. Mehr haben wir zu dem Thema nicht gesprochen. Für den nächsten Tag war ein Treffen mit einigen Leuten angesagt. Er bat mich, ihm nicht öffentlich um den Hals zu fallen. Er will nicht als Beziehung auftreten. Das hat mich verletzt. Aber ich habs trotzdem akzeptiert. Andererseits hatte ich ähnliches auch gar nicht vor. Habe ihn an dem Abend ziemlich links liegen lassen. Größtenteils wohl aus Verletztheit. Andererseits auch, weil ich nicht wusste, wie mit ihm umgehen. Wir sind halt wie elektrisiert, wenn wir uns gegenüber stehen. Und das wollte ich vermeiden. Erst recht nach seiner Aussage: Bitte nicht um den Hals fallen. Er hat mich den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen. Mehrfach versucht, mich anzufassen. Bin jedoch jedes Mal geflüchtet. War ja auch so vereinbart und ich habs nicht ganz verstanden. Als er dann mit seinem Freund gehen wollte, hat er mich geküsst. Hä? Ich dachte: Nicht öffentlich! Habs nicht ganz verstanden. Egal. Als er noch im Raum war, sprach mich plötzlich ein Mann an. Wir haben uns unterhalten und Nummern ausgetauscht. Keine Ahnung, warum. War einfach so. Vielleicht auch wegen zuviel Alk.. Er hat es auf jeden Fall mitbekommen. Hab mir zu dem Zeitpunkt aber auch nicht viel dabei gedacht. Das war 5 Tage vor Weihnachten. Über Weihnachten ist er zu seiner Familie gefahren. Von dort hat er sich ein paar Mal gemeldet. Als ich am Tag nach den Feiertagen mit Freundinnen unterwegs war, hat er mich die ganze Nacht über angesmst und mir gesagt, wie sehr er mich vermisst usw. Haben uns dann für den nächsten Tag verabredet. War schon wieder eine wunderschöne Nacht. Aber eben mit emotionaler Distanz. So habe ich es empfunden und auch gesagt. Habe ihm gesagt, dass ich finde, dass er so distanziert ist und keine wirkliche Nähe zulässt. Ich das ganze als Bettgeschichte empfinde. Das hat ihn wütend gemacht. Er meint, ich sei ihm viel zu wichtig, als dass es eine Bettgeschichte sein könnte. Ich wäre eine gute Freundin für ihn. Mit der er halt auch obendrein noch schläft. So oder ähnlich kann man es wohl zusammen fassen,w as er gesagt hat. Zwischenzeitlich hatte sich auch der Mann gemeldet, mit dem ich Nummern ausgetauscht habe. Wir haben uns getroffen. Einfach so. Uns supergut verstanden. Er ist das totale Gegenteil von dem anderen. Älter, reifer, erwachsener, geschieden mit 2 Kids und fest im Leben stehend. Rein vom Verstand her der äußerlich ideale Partner für mich. Aber eben nicht vom Herz. Das war ja schon besetzt. Trotzdem sind wir in regelmässigem Kontakt geblieben, haben uns angefreundet. Mit klaren Fronten. Ich habe ihm klar gesagt, dass ich nicht mehr von ihm will. Er hat das akzeptiert, wenngleich auch bis heute mit der Hoffnung, dass mal mehr draus werden könnte. Aber für mich ist es nur Freundschaft.Und das weiß er. Mitte Januar musste er beruflich nach Spanien und hat mich gefragt, ob ich mitkomme. Ich habe nach längerem Überlegen zugesagt. Erst hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen dem Mann, in den ich verliebt bin. Aber dann habe ich doch zugesagt, weil ich davon ausgehen musste, dass dieser andere nunmal nicht mehr will als eine Bettgeschichte, selbst wenn ihn der Begriff aufregt. Wir hatte um Silvester auch eine kleine Auseinandersetzung darüber. Ich habe ihm gesagt, dass mir das zu wenig ist, was er mir gibt. Er hat gesagt, mehr kann er mir nicht geben. Daraufhin wollte ich es beenden, weil es mir so weh getan hat. Habs aber nicht geschafft, mich von ihm zu lösen. Erst recht nicht, weil er mir das Lösen nicht leicht gemacht hat. Er wollte mich nicht ganz verlieren und ich war nicht stark genug, trotzdem zu gehen. Habe ihm dann auch gesagt, dass ich mich regelmässig mit dem anderen treffe und auch mit ihm nach Spanien fahren werde. Als Freunde. Er hat nichts darauf gesagt. Habe ihm eine lange mail geschrieben vor meiner Abreise und versucht mich und meine Gefühle für ihn zu erklären. Daraufhin kam erstmal nur: Sehr schöne mail, werde auch bald antworten, wenn ich Zeit finde. Die Zeit hat er erst nach meiner Rückkehr gefunden. Konsens seiner mail war: Unser größtes Problem ist glaube ich, dass einer verliebt ist, und der andere nicht. Dass ich keine Zeit für eine Beziehung habe, war nur so dahergesagt. Wünsche mir seit langem eine Beziehung. Aber bin eben nicht in dich verliebt und das kann man leider auch nicht erzwingen. Ich war sehr traurig und verletzt. Wollte ihn aber auch nicht ganz verlieren. Bzw. eigentlich wollte ich ihn nicht als Bettaffäre verlieren. Dafür war es zu schön. Ich habe ihm dann quasi den Freibrief für eine ausschließliche Bettbeziehung gegeben. Und plötzlich ist der Mann aufgetaut. Hat sich auf einmal jeden Tag gemeldet, wollte mich sehen, hatte plötzlich sehr viel Zeit. Habe erstmal oft geblockt. Hatte das Gefühl, einen Fehler zu machen. Dann habe ich mich doch darauf eingelassen. Wir kamen uns auch näher. Haben auch mal endlich über persönliche und nicht nur berufliche usw. Themen gesprochen. Trotzdem hat mir halt viel gefehlt und ich war nicht glücklich mit der Situation. Konnte aber auch noch nicht ganz da raus. War einfach total verzwickt. Und dann sind wir zusammen nach Süddeutschland gefahren. Hatten dort beide einen beruflichen Termin, so dass wir das miteinander verbinden konnten. Abend waren wir in einer Disko. Dort kam es dann zum Eklat. Er sagte: Ich finde es cool, wie das zwischen uns läuft. Ich sagte: Klar, du hast ja auch alles, was du willst (war ziemlich zickig!) Daraufhin er: Ich bin nicht so ein A..., als das Du mich gerne hinstellst. Bin sogar dabei, mich gerade zu verlieben. Und? Was würdet Ihr jetzt denken, was ich dachte? Genau! Ich dachte: Endlich! Endlich kommt er mit der Sprache raus und endlich seh ich die Sonne aufgehen! Pustekuchen! Ich fragte im Spaß: Echt? In wen denn? Kenne ich sie? Er: Nein, ich kenne sie aus einem Forum, in dem ich schon seit einigen Jahren bin. Haben uns zwei Mal getroffen, finde sie sehr interessant und bin dabei mich zu verlieben! Ich wusste nicht, ob mir der Boden unter den Füßen wegrutscht oder ich vom Boden wegrutsche. Keine Ahnung. Mir wurde heiß und kalt, übel und kotzübel. Habe versucht, die Beherrschung nicht zu verlieren. Hab mich dann sofort verabschiedet. Er konnte es nicht verstehen. Meinte, er wollte doch nur ehrlich sein. Bin dann heulend zu einem Freund, wo ich übernachtet habe in Süddeutschland. Hab die ganze Nacht geheult. Wie konnte er so unsensibel sein? Das wollte mir nicht in den Kopf. Klar, wenns so ist, soll man ja auch ehrlich sein. Aber hätte er mir das nicht in einem etwas passenderen Rahmen sagen können? Und warum bin ich hier in Süddeutschland mit ihm und nicht sie? Ich hab gar nichts mehr verstanden. Mich nur durch und durch verarscht gefühlt. Am nächsten Tag sind wir gemeinsam zurück geflogen. Haben kaum miteinander gesprochen. Ich habe ihm zum Abschied gesagt, dass ich echt keinen Bock mehr habe auf all das und sein Verhalten absolut daneben finde. Er wusste glaube ich gar nicht, was ich meine und warum ich plötzlich so reagiere. Wie auch immer. Dachte, das Thema wäre damit beendet. Am nächsten Tag hab ich eine mail von ihm bekommen. Dass er die zwei Tage total toll fand, mich total gern hat, ich aber noch lernen muss, dass er nichts so böse meint, wie ich es auffasse. Hä? Hab ich wieder nicht verstanden. Oder er gar nichts? Der Mann hat mich quasi mit dem Holzzaun erschlagen und merkt es nicht? Habe auf die mail nicht reagiert. Eher untypisch für mich. Das hat er wohl auch gemerkt. Noch am gleichen Abend hat er versucht, mich telefonisch zu erreichen. Habe nicht abgenommen. Wollte das ganze einfach nur hinter mir lassen. Am nächsten Morgen bekam ich eine SMS. Ganz belanglos. Lieb und mit guten Wünschen für den Tag. Auch darauf habe ich nicht reagiert. Am nächsten Tag wieder eine mail. Habe geantwortet und ihm geschrieben, dass ich sein Verhalten absolut daneben fand und keine Lust auf das weiter Rundumsorglospaket für ihn habe und er mich ab sofort in Ruhe lassen soll. Dass es das für mich war. Und ich leider nichtmal das Gefühl habe, dass er überhaupt irgendwas verstanden hat, von dem was vorgefallen ist. Daraufhin schrieb er: Ich habe verstanden, dass ich mal wieder nichts verstanden habe. Hast mir ja schon oft zu verstehen gegeben, dass ich ein nichtsraffender, sch....gesteuerter Jüngling bin! Ich bin enttäuscht! Daraufhin antwortete ich: Enttäuscht? Was erwartest du denn? Darauf er: Nichts. Freundschaft vielleicht, aber ist schon okay! Für mich war das Ganze damit beendet. Das dauerte zwei Tage.
07.03.2004 23:54 •
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