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Chaos im Kopf

Mairenn
Zitat von UnglücklicherXX:
Aber als Ehefrau mit kleinen Kindern ist das eben anders. Da zählen auch Versprechen, Verpflichtungen und Verantwortung,denn die eigenen Kinder brauchen eine intakte Familie und der Ehepartner hat sich darauf verlassen.

Zwischen Ehefrau- Sein und Mutter -Sein liegt ein großes Unterschied. Die schließen einander nicht aus aber können unabhängig davon auch eigenständig wunderbar funktionieren.

Ein Kind / die Kinder ist / sind kein Klebstoff - (dürfte es auch nicht sein). Mutter zu sein bedeutet kein MUß an jemanden seiner Seite zu bestehen. Ferner - auch getrennte Partner können tolle Eltern sein ODER als nicht getrennt / zusammen und intakt aber ganz und gar miserabel !

Es ist überaus verbreitet Kind als Druckmittel / Schutzmantel zu mißbrauchen - wir haben ein Kind, du kannst mich doch nicht verlassen. Und das finde ich sehr schwach! Ich persönlich verachte schlechte Eltern! Man muß aber nicht zwangsläufig mit jemanden zusammen sein, um ein gutes Elternteil zu sein!

Mir persönlich gefällt es nicht, dass auf TE hier passiv aggressiv und mit pseudo-Freundlichkeit eingehakt wird. Sie hat Frage gestellt - beantwortet die und helft ihr, wenn's möglich.
Ansonsten kümmerst euch um eigene Belange und macht es besser, als sie! Punkt!

07.03.2018 11:28 • x 2 #31


M
Zitat von Mairenn:
Sie hat Frage gestellt - beantwortet die und helft ihr, wenn möglich. Ansonsten kümmerst euch um eigene Belange und macht es besser, als sie! Punkt!

Kräftig
und tschüß

07.03.2018 11:36 • x 2 #32


A


Chaos im Kopf

x 3


B
liebe @maggie47

als ich deinen eingangspost las, dachte ich mir, oje, da wird sie ihr blaues wunder hier erleben.
wenn verlasser hier schreiben, geht hier oft die post ab. von verlassenen, betrogenen und zerrissenen.
am besten sind die schreiber, die in ihrer eigenen angelegenheit noch tief stecken und somit eine .... sagen wir .... seeeeeeeehr drastische haltung einnehmen.

ich kann deine entscheidung und handlung nachvollziehen. wenn ich nicht mehr glücklich bin, darf ich gehen.
du hast dir zeit gegeben und wahrscheinlich auch versuche unternommen (gemeinsam mit deinem mann ?), die ehe wieder zu stabilisieren. es hat nicht geklappt. ja. das gibt es. täglich.

der neue mann kam als auslöser hinzu. logisch, wenn die beziehung nicht mehr stabil und glücklich ist, ist man anfällig für einen dritten.
du hast dich getrennt und versuchst, die situation zu meistern.
ich kann hier nichts verwerfliches erkennen. ich sehe hier das normale leben. aktuell schwer auszuhalten. aber du musst nun durch.

was mich aber stutzig macht, ist die wenige hilfe durch deinen neuen freund. gerade jetzt sollte er doch für dich da sein ?
neuer job hin oder her, das erscheint mir zu mager.

eine trennung ist immer schlimm. auch für den verlasser. es wird gehadert, gezweifelt, man ist hin und her gerissen, man überschüttet sich mit selbstvorwürfen, fühlt sich hilflos, ist nicht mehr in der alten welt, aber noch nicht in der neuen. von der man auch gar nicht weiss, wie diese aussieht.

du musst dich hier nicht an den pranger stellen oder stellen lassen.
dein leben. deine entscheidungen.
auch wenn das forum hier öffentlich ist und jeder seine meinung kundtun darf, ist es dein gutes recht, die antworten zu filtern, die für dich hilfreich sind. maßregeln lassen musst du dich nicht. konstruktive gedanken oder anstöße kannst du dir ebenso filtern.

momentan sind es viele baustellen bei dir. diese abzuarbeiten erfordert kraft und energie, kein wunder, dass du durcheinander bist. stelle sicher, dass die kinder nicht zerrieben werden, versuche mit deinem mann hier gemeinsame lösungen zu finden. kannst du dich beruflich etwas rausnehmen, kürzer treten, freistellen lassen ?

07.03.2018 11:37 • x 2 #33


T
Zitat von Mairenn:
Ansonsten kümmerst euch um eigene Belange und macht es besser, als sie! Punkt!


Ich war nie verheiratet, habe keine Kids. Gilt das als besser machen?

Ich bin hier auch raus. Diese Unterstellungen von dem ein oder anderen nerven mich. Ich kann nicht erkennen, dass die Dame hier an den Pranger gestellt wurde. Aber gut, so sind eben die Wahrnehmungen.

Habs gut gemeint, auf die Nase gefallen - aufstehen und weiter gehen.

07.03.2018 11:37 • #34


Mairenn
Zitat von TinTin1980:

Ich war nie verheiratet, habe keine Kids. Gilt das als besser machen?


Mußt DU wissen, mein lieber! wenn es sich gut für DICH anfühlt, dann ist es auch gut für DICH! Ich mag Dein Lebensstyl oder Einstellung weder kritisieren noch bewerten!

07.03.2018 11:40 • #35


bifi07
Mein Ex hat damals auch nicht mit mir gesprochen...leider. Allerdings war er dann derjenige, der sich dann fremdverliebt hat und mir erst nach einem Jahr von ihr erzählt hat. Mir wäre es lieber gewesen, wenn es anders gelaufen wäre, selbst wenn wir uns dann getrennt hätten. Seine damaliges Verhalten hatte mich sehr verletzt und auch geprägt!

Ich finde es im Grunde aber für Kinder immer besser, mit einem glücklichen oder zumindest zufriedenen, aber getrennt lebenden Elternpaar aufzuwachsen, als in einer zerrütteten Beziehung!

07.03.2018 11:43 • x 1 #36


kaaaaa72
Liebe TE, wenn Du selbst der Meinung bist das du Schuld bist und auch die Verantwortung dafür ünernehmen möchtest dann würde ich jetzt damit anfangen.
-räumliche Trennung
-Scheidung
-Umgang
-Unterhalt
-etc.

Je eher du damit durch bist umso besser ist es für alle Beteiligten.
Vermutlich geht auch dein Mann gerade duch die Hölle.

Bei meiner Ex habe ich 1 Jahr lang gehofft und gebangt.
Erst als Sie knallhart alles beendet hatte ging es bei mir auch wieder bergauf.
Jetzt ist alles wieder gut und es ist nur noch ein Lebensabschnitt gewesen.

07.03.2018 11:51 • #37


maggie47
@kaaaaa72
Läuft alles schon.
Kann aber erst in ein paar Wochen hier raus.

07.03.2018 12:03 • x 1 #38


U
Zitat von maggie47:
also wäre dein Vorschlag für den rest des lebens bei einem partner zu bleiben den man nicht mehr liebt? Ich habe über ein Jahr mit der endgültigen Entscheidung gehadert, es ist nicht so das ich es von heute auf morgen in die Tonne geworfen habe.
Aber es kann doch nicht die Lösung sein dann eine verbitterte Ehefrau zu sein?


Man kann z.B: überlegen, wie man wieder zueinander finden kann oder notfalls auch mal zu einer Paarberatung gehen. Jedenfalls kann man mit dem Partner gemeinsam eine Lösung suchen. Sei es, dass man sich überlegt wie man wieder harmonischer lebt, oder - wenn einer die Bedürfnisse des Partners nicht oder nicht mehr erfüllen kann - von mir aus auch eine Öffnung für diskrete Affären.

Wenn die Kinder größer sind ist es nochmal was anderes. Da könnt ihr eher noch beide(!) überlegen, wie ihr für den Rest eures Lebens am glücklichsten seid.

07.03.2018 12:37 • #39


Maus_0904
@UnglücklicherXX so ein Blödsinn, sorry. Wenn eine Partnerschaft nicht funktioniert, trennt man sich. Geheime Affären... Super Vorbild für Kinder und in der Praxis wird sowas ganz sicher nicht ohne Steit und mehr Probleme ablaufen.

Ich hätte mir gewünscht, dass meine Eltern sich trennen, statt ständig zu streiten, zu weinen, zu kämpfen. So ein Unglück kann man vor Kindern nicht verbergen. Ich hatte dadurch selber große Probleme mich aus einer nicht funktionierenden Partnerschaft (mit Kind) zu lösen. Nach jahrelangem Kampf, Paartherapie, Streit etc. hab ich es geschafft und heute weiß ich - wenn es nicht funktioniert, geh!

@maggie47 Halte einfach noch durch und steh zu deiner Entscheidung. Ich habe auch noch ein Jahr mit meinem Ex zusammen gewohnt. Die Zeit geht auch vorbei, man schafft es irgendwie.

07.03.2018 14:08 • x 2 #40


bifi07
Ob man mit dem Modell *diskrete Affären* den Kindern eine glückliche Familie vorspielen kann, wage ich irgendwie zu bezweifeln. Zum anderen könnte ich mir gut vorstellen, dass das auch auf Dauer nicht gut gehen würde, da sich dann doch der eine oder andere verliebt...und dann würde man wieder am gleichen Punkt stehen wie heute.

07.03.2018 14:11 • x 1 #41


6rama9
Ich finde es immer wieder verwunderlich und erschreckend zugleich, dass Menschen wie die TE ihr Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen und dadurch alles nur viel schlimmer machen.

Die Ehe war schon längst zerrüttet? Dann trennt man sich sauber und ohne erst einen Neuen klar Schiff gemacht zu haben. Natürlich ist die Trennung vermeintlich leichter, wenn der Neue einen gleich auffängt. In Wirklichkeit ist aber das Gegenteil der Fall. Eine faire und schmerzfreie Trennung mit Rücksicht auf die Kinder ist bei einem Warmwechsel nunmal kaum mehr möglich.

Und so hat sich die TE in einen klassischen Rosenkrieg hinein manövriert, bei dem es offensichtlich nur noch Verlierer gibt. Dazu ist sie im gemeinsamen Bekanntenkreis als Fremdgängerin abgestempelt und ist (wie sie selbst sagt) automatisch schuld, dass die Kinder ohne beide Elternteile aufwachsen in und der Ehemann leidet.

Alles das kann man sich, dem Partner, den Kindern und sogar dem neuen Partner (der sich im vorliegenden Fall vom Rosenkrieg zurückzieht) ersparen.

Zu spät, Chance verpasst, Krone richten, Plan A mit neuem Partner schmieden, Plan B als alleinerziehende Mutter bereitlegen und vor allem aus dem Fehler der zu späten Trennung lernen.

07.03.2018 15:59 • x 1 #42


6rama9
Zitat von maggie47:
Und ich übernehme die volle Verantwortung. Es ist meine Schuld. Ich wollte nur ausdrücken das auch wenn ich die Böse bin, durchaus auch traurig darüber sein kann und hadere wie alles gelaufen ist. Aber jeder geht immer davon aus das man kein Gewissen hat. Die schubladen sind doch so schön einfach.

Ich finde die Floskel ich übernehme die volle Verantwortung hier sehr interessant. Wie manifestiert sich denn die Verantwortungsübernahme konkret, außer durch Schuldeingestädnisse um Ruhe zu haben. Verantwortung übernehmen bedeutet normalerweise entstandenen Schaden wieder zu korrigieren, also gut zu maxchen.

Wie machst Du den entstandenen seelischen Schaden an Deinen Kindern wieder gut (sowohl auf den derzeitigen Rosenkrieg als auch auf die Entfremdung vom Vater)? Wie machst Du den entstandenen emotionalen Schaden an Deinem Noch-Mann gut? Es würde mich wirklich interessieren, was Du Dir für Kidner und Mann als Wiedergutmachung überlegt hast.

Oder war es halt nur eine so dahergesagte Floskel und Du übernimmst nicht wirklich Verantwortung für die Folgen Deiner Trennungs-Entscheidung? Im Endeffekt ist es ja nicht nur die Trennung. Nach Deiner Aussage hängt der Haussegen schon lange schief. Dennoch habt ihr 2 kleine Kinder gezeugt. Warum? Was hat Euch zu dieser Entscheidung geführt?

07.03.2018 21:44 • #43


maggie47
@6rama9
Die Kinder sind inzwischen 4 und 6 Jahre alt. Das heißt zu ihrer Entstehungszeit waren wir auch noch ein glückliches Paar.
Ja du hast Recht ich hätte eher Konzequenzen ziehen müssen aber manchmal ist man eben feige, ein Rest Hoffnung auf bessere Zeiten war auch vorhanden.
Ich habe mich bereits mit ihm auf ein großzügigeres Umgangsrecht geeinigt. Weder er noch die Kinder sollen das Gefühl haben das Papa nur noch jedes zweite Wochenende da ist.
Den seelischen Schaden kann ich bei ihm wohl nicht reparieren oder wieder gut machen aber ich kann fair sein bei der Trennung und Scheidung.
Für die Kinder ist es im Moment noch kein großes Problem, eher spannend Oh wir ziehen mit Mama in eine neue Wohnung etc. Das wird wohl erst später kommen und dann bin ich bereit ihnen Antworten zu geben.
Ich rede nicht schlecht über ihn und gebe mir Mühe.

08.03.2018 08:33 • x 4 #44


kaaaaa72
Ich hoffe für Dich das alles nach deinen Vorstellungen funktioniert.

Auch für einen anderen Mann ist es nach abrutschen der Rosa Brille nicht einfach fremde Kinder mit zuerziehen.
Leider habe ich das im Bekanntenkreis schon einige male so gesehen.
Am Anfang Feuer und Flame und nach einer gewissen Zeit dann nicht mehr so.
Fremde Kinder zu erziehen ist etwas was nicht jeder dauerhaft kann.

08.03.2018 08:46 • x 1 #45


A


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