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Chancenlos bei Fremdverliebtheit? Ich bin ratlos

H
Jeder kann tun und lassen was er möchte, kinderlose Frauen sind übrigens Anfeindungen ausgesetzt, das möchtet ihr gar nicht wissen, in der Hauptsache übrigens durch alleinerziehende Mütter .

Ich ignoriere soetwas bzw. bin kein Aufmerksamkeitsjammerer, sondern begegne dem mit positiv Aussagen, wie z.b. ja, ich habe mich gegen Kinder entschieden und werde das auch weiter tun, weil ich u.a. nachts dann und wann lieber im Wald bin, als Windeln zu wechseln .
Erstaunte Minen, offene Münder ..... ..

Was ich sagen möchte, wenn man sich für den Weg der alleinerziehenden Mutter und das mit 41 entschieden hat, sollte man nicht um Aufmerksamkeit jammern, denn in diesem Alter hat man Lebenserfahrung und weiß wie der künftige Weg aussehen wird.
Ich glaube nicht, dass hier der Partner entzückt über den Nachwuchs ist, weil er mMn. schon länger in der Verabschiedungsphase war, die Te das nur nicht wahrhaben wollte.
Wenn sich langjährige Partner in der Beziehung verändern liegt immer ein Grund vor, den man nicht unterschätzen darf, mit 41 hat man dieses Gespür, alles andere ist unglaubhaft.
Selbst ich, wusste, dass meine Beziehung nicht zu retten war, denn unterschiedliche Lebensziele sind Geraden, die sich nie treffen werden und ich bin vielleicht keine Medaillengewinnerin im Lesen von Emotion.

Denkt man etwas über die Überschrift nach CHANCENLOS bei Fremdverliebtheit, zeigt sich, dass sie gehofft hat, ihn zurückzuerobern, na, wie wohl?
Das ist meine persönliche Meinung.
Alles Gute für die Schwangerschaft und Geburt

14.04.2024 07:09 • #211


T
Zitat von Haeschen:
kinderlose Frauen sind übrigens Anfeindungen ausgesetzt, das möchtet ihr gar nicht wissen,

Das stimmt, und finde ich persönlich ganz falsch. Ich käme niemals auf die Idee, jemanden deswegen anzufeinden. (Und ich kenne viele andere Eltern, die das nicht tun.)
Und erstaunt bin ich darüber auch nicht... ich finde beide Lebensmodelle nachvollziehbar und absolut legitim. Warum einen Krieg generieren, wo keiner ist..?
Reicht nicht das politische Säbelrasseln... muss man sich im privaten auch noch bekämpfen, wo überhaupt keine Notwendigkeit dazu besteht..? Leben und leben lassen.

14.04.2024 08:39 • x 2 #212


A


Chancenlos bei Fremdverliebtheit? Ich bin ratlos

x 3


MadameMim
Na, gut, dass du die ganze Zeit neben uns gesessen hast und das jetzt so zielsicher beurteilen kannst!

Vielleicht hat er mich ja auch angelogen, als er mit einem breiten Lächeln da saß und auf den Schwangerschaftstest geschaut hat. Möglich. Kam bei mir eben nur nicht so an.
Genauso wie bei mir nicht ankam, dass wir neuerdings eventuell unterschiedliche Lebensziele verfolgen. Für so etwas müsste man nämlich mal darüber reden, aber das hat er verpasst. Offensichtlich hast du da ja ganz feine Antennen.

Und du gehst auch einfach und haust ein halbes Leben mit einem Mann kampflos in die Tonne, wenn es mal kriselt? Genau. NATÜRLICH wollte ich unsere Beziehung retten und fühlte mich deswegen chancenlos. Nichts anderes habe ich die letzten 15 Seiten geschrieben. Hätte geholfen, wenn du das nicht immer gezielt überlesen würdest.
Und retten ja, aber doch nicht durch ein Kind und die Magie der Gedanken, die dafür gesorgt haben dass genau JETZT meine Eierstöcke ihren Dienst aufnehmen. Herrje.

Ich frage mich auch gerade, ob wir uns nicht alle mal hier angemeldet haben, weil wir an dem Punkt waren, wo das uns bejammern lassen über eine schwere Zeit geholfen hat? Der ein oder andere sucht sich wohl nur ein Forum, um Weisheiten zu verbreiten.

Und damit ist das für mich auch erledigt. So viel Ignoranz verdient garkeine weitere Aufmerksamkeit.

14.04.2024 08:44 • x 8 #213


T
Zitat von MadameMim:
und die Magie der Gedanken, die dafür gesorgt haben dass genau JETZT meine Eierstöcke ihren Dienst aufnehmen. Herrje.

Deine Geschichte ist keine Seltenheit, es gibt unzählige Paare, die probieren und probieren... und genau da, wo keiner mehr damit rechnete, klappte es doch.
Ich las eine Geschichte über ein britisches Paar, das es fast 20 Jahre lang versucht hat... ohne Erfolg... nachdem sie mit Anfang 40 längst damit abgeschlossen hatten... zack.
Kenne da aber sogar auch Geschichten aus dem näheren Umfeld. Ein befreundetes Paar, das erfolglose Kinderwunschbehandlungen hinter sich hatte... zermürbt und frustriert war... das Thema vorübergehend ad acta legte... und einige Monate später...
Es ist nicht ungewöhnlich, es ist nicht so selten.
In eurem Fall unglücklich gelaufen, aber nützt jetzt ja auch nichts mehr.
Und ich verstehe dich, 18 Jahre Beziehung sind eine lange Zeit. Das legt man nicht eben ab wie einen benutzten Socken, auch wenn es mal kriselt, bzw. ein Partner einen Einbruch hat.
Ich wünsche dir, dass dein Ex sich spätestens nach der Geburt an die Freude beim positiven Schwangerschaftstest erinnert und für sein Kind da sein will. Auszuschließen ist es nicht. Im Moment ist das Kind (außer auf dem Ultraschall) ja noch nicht sichtbar, das heißt er könnte seine Gefühle bezüglich des Kindes nur in deine Richtung adressieren, was er vermutlich wegen Next nicht möchte. Auch wenn ich ihn nicht für einen großartigen Charakter halte, würde ich eurem Kind dennoch sehr wünschen, dass sein Vater es nicht ablehnt/nach der Geburt Interesse zeigt.

14.04.2024 09:10 • x 2 #214


MadameMim
Hello again,


ich habe absolut nicht erwartet, dass ich meinen eigenen Thread noch einmal hochholen würde ... es war auch seltsam ihn noch einmal zu überfliegen. Aber ich wollte eine Mischung aus kleinem Update und ich muss mich mal wieder ausk*tzen hinterlassen und dafür muss ich ja nix Neues eröffnen.


Mittlerweile ist die Trennung gut ein halbes Jahr her.
Ich bin in eine eigene Wohnung gezogen, in der ich mich wunderbar eingelebt habe. Ebenso wie ich manchmal nach Hause komme und es schade finde meinen Tag mit niemandem teilen zu können, genieße ich, dass alles meins ist und so ist wie ich es möchte. Anfangs war das wirklich schwer, ich steckte öfter in emotionalen Löchern. Aber das ist viel, viel besser geworden.
Diese Woche hat mein Mutterschutz angefangen, es geht nun in die heiße Phase. Ich habe die gesamten neun Monate Schwangerschaft eigentlich ohne aktive Unterstützung von meinem Ex durchgestanden. Das war auch nicht immer leicht, aber bis vor kurzem war es eine vorbildliche Schwangerschaft und ich habe mich großartig gefühlt und meinen Zustand geliebt. Jetzt werde ich langsam nervös und bekomme Zipperlein, aber ich denke das ist auch normal.
Tatsächlich habe ich unheimliche Unterstützung durch meine Eltern und neue FreundInnen erhalten. Mein Ex und ich waren in unserer Beziehung ja sehr aufeinander eingespielt und hatten hauptsächlich uns. Dass ich so schnell so viele nette und neue Menschen um mich herum habe, hätte ich nie erwartet. Ich musste aber auch lernen das zuzulassen.
Alleine für diese Erkenntnis hatte die Trennung also schon etwas Gutes. Ich habe mich wiedergefunden.
Außerdem habe ich mich unheimlich gut in meine neue Position auf der Arbeit eingearbeitet, was unheimlich viel Spass und Ablenkung gebracht hat. Umso trauriger war ich, dass ich jetzt für ein Jahr schon wieder raus bin.


Seine Neue ist nicht einmal zwei Tage nach meinem endgültigen Auszug zu meinem Ex gezogen und sie hausen zurzeit gemeinsam in unserer alten Wohnung. Allerdings war mein Ex etwas mehr als die letzten zwei Monate in einer Psychosomatischen Klinik und hat sich um seine mentale Gesundheit gekümmert, daher wird sie der wirkliche Alltag erst jetzt einholen. Er ist seit letzter Woche wieder fest zuhause. Man merkt, dass er Einiges aus der Therapie mitgenommen hat.
Das war auch der Grund, warum ich Arzttermine etc. grundsätzlich alleine erledigen musste. Und der Grund warum ich lange Zeit das Gefühl hatte wir sind ihm egal. Dass er bisher immer noch fast niemandem davon erzählt hat, dass er Vater wird, machte das Gefühl nicht besser.
Immerhin hat er regelmäßig gefragt wie es uns geht und was es Neues gibt. Wir waren also schon in stetem Kontakt. Nicht selten schreibt er mir auch mal ganz spontan über Dinge, von denen er weiß, dass ich sie lustig finden würde oder über Dinge die wir immer beide gut fanden oder, oder, oder ... Sprich: er denkt auch mal einfach so an mich und sucht den Kontakt.
Gesehen haben wir uns in dieser Zeit tatsächlich nur einmal wirklich zwischendurch.


Ich verarbeite das alles immer noch und nach fast 19 Jahren wird das wohl auch dauern. Allerdings haben mich die letzten zwei Tage doch kalt erwischt.
Er war hier, um die Kinderzimmermöbel aufzubauen. Wir waren ganz entspannt miteinander, wir haben geredet, gelacht, gefeixt. Diese verdammte innige Verbindung ist irgendwie immer noch da. Eigentlich freut mich das, denn ich finde es wichtig für den Kleinen, dass wir genauso friedlich weiter miteinander umgehen. Er hat auch Glück, dass ich weiterhin keine Gefühlsausbrüche in seiner Nähe habe. Im Gegenteil: Ich höre mir auch bereitwillig an, was er so über seine Neue zu berichten und zu meckern hat und amüsiere mich innerlich. Ist natürlich gut für mein Ego, keine Frage.
Eines Tages möchte ich gerne noch ein paar Fragen klären und das Ganze aufarbeiten. Aber der passende Zeitpunkt hat sich noch nicht ergeben.
Jedenfalls ist mir jetzt bewusst geworden wie sehr mir das fehlt, dieser Austausch mit ihm und alles. Und dass ich es sehr genossen habe, dass er hier war. Dann kam die Frage auf: Ist das Gewohnheit? Oder habe ich noch Gefühle? Ich kann es mir garnicht beantworten.
Und jetzt habe ich schon Angst, dass ich jetzt jedes Mal genieße wenn er hier sein wird und einfach ausblende, dass das eigentlich nichts zu bedeuten hat. Und die Situation am Ende noch ganz falsch interpretiere.
Denn was sein Innerstes angeht kann ich keine Einschätzung geben. Nur weil ich (und auch Menschen aus unserem Umfeld) irgendwie nicht verstehen was da mit ihm passiert ist vor einem halben Jahr, heißt das ja nicht, dass er mich zwangsläufig immer noch lieben muss und sich da in was verrannt hat oder so.
Eigentlich dachte ich auch über solche Grübeleien bin ich drüber weg. Ich bin etwas schockiert über mich selbst und wie leicht mich das angefixt hat.
Und ich habe Angst, dass ich im Wochenbett, wo er mir zur Seite stehen will, durch die Hormone und alles noch tiefer emotional in einen Irrtum rutsche.
Gleichzeitig würde ich so gerne in ihn reingucken und wissen was in ihm vor geht.
Dadurch, dass er sich damals in einen so anderen Menschen verwandelt hat, traue ich mir nicht mehr zu ihn so spielend leicht wie früher zu lesen und zu interpretieren.
Andererseits, wenn er hier ist und so wie die letzten zwei Tage, habe ich die Illusion ich könnte das immer noch.
Und ich gebe garnicht gerne zu, dass er diese Knöpfe bei mir überhaupt noch drücken kann.
Klar, als Mensch wird er mir immer wichtig sein. Alleine durch die gemeinsame Zeit. Und deswegen kann ich wohl das alles auch gut an die Seite schieben, was er sich geleistet hat. Im Grund würde ich nach wie vor mein letztes Hemd für ihn geben, ich kann da nicht aus meiner Haut.
Trotzdem: Ich dachte, ich wäre weiter und käme gut ohne ihn aus.


Macht das Sinn?
Ich glaube, ich habe einfach Angst, dass ich gerade dreißig Schritte zurückmache und mich am Ende noch in etwas verrenne. Das will ich ja garnicht. Aber ich habe schon gemerkt wie sehr es mich beschäftigt hat. Und wie es meine Laune angehoben hat.


Naja, ich erwarte jetzt nicht zwingend Antworten hier. Es musste nur einfach mal raus.
Alles läuft schon deutlich positiver als noch vor einem halben Jahr und ich kann auch wieder herzlich Lachen und genießen. Aber es holt einen doch noch hin und wieder ein. Manchmal intensiver als erwartet.

20.09.2024 19:53 • x 6 #215


Heffalump
Zitat von MadameMim:
Dann kam die Frage auf: Ist das Gewohnheit?

ja
Zitat von MadameMim:
19 Jahren

Das ist ne menge Zeit um zusammen zu wachsen, und es waren ja nicht alle Tage, als wie jene zum Schluss
Zitat von MadameMim:
Ich dachte, ich wäre weiter und käme gut ohne ihn aus.

Du bist weiter. Du kommst ohne ihn auch klar.
Aber du nimmst auf, das er sich ein wenig geändert hat - und hinterfragst, ob das auch zu einen guten Ende hätte führen können, wenn du geblieben wärst.

Aber - du hast schon auch Recht, bezüglich der Hormone, ob du da vielleicht in was rein schlitterst - was dir Kummer und Sorgen brächte

21.09.2024 03:03 • x 2 #216


MadameMim
Zitat von Heffalump:
Du bist weiter. Du kommst ohne ihn auch klar. Aber du nimmst auf, das er sich ein wenig geändert hat - und hinterfragst, ob das auch zu einen guten Ende hätte führen können, wenn du geblieben wärst.

Danke für den Denkanstoss!
Das ist ein guter Punkt. War mir so nicht bewusst, dass es auch in diese Richtung gehen könnte.

Passt eigentlich auch ganz gut dazu, dass ich bis heute nicht genau weiß - aber gerne wüßte - warum es vorbei ist. Wie bei so vielen hier hat sein Verhalten zu seinem plötzlichen Sinneswandel so garnicht gepasst und zack, war man die Verlassene.
Und steht doof da mit tausend Fragen.
Hätte hätte, Fahrradkette.

Das was ich von ihr höre sind alles so Dinge, die ihn nie gereizt oder eher genervt haben. Zuvor jedenfalls.
Und gleichzeitig hat er selber schon gesagt, dass wir uns abgesehen davon erstaunlich ähnlich sind.
Selbst meine Mutter - die natürlich nicht unparteiisch ist - hat sich gestern deswegen laut gefragt, wieso er mich dann eigentlich gegen diese Andere eingetauscht hat.

Tja, schade, bin da wohl in eine Rückwärtsschleife geraten ...

21.09.2024 17:30 • #217


Heffalump
Zitat von MadameMim:
Rückwärtsschleife

Was ja nichts schlimmes sein muss

Zitat von MadameMim:
dass ich bis heute nicht genau weiß

die Gründe? Kann Alles und Nichts sein. Ich will ja keinem zu nahe treten, aber oft weiß man nur, das man es so nimmer will, aber es benennen können, exakt - woran es lag - die wenigsten können.

Mein Dings vom Dach, sagt mir, ich wüsste ja nicht, was Lybe sei - und entgegnete trocken, ne ich Depp, hab die Lybe geheiratet - da war er stumm

21.09.2024 17:34 • x 1 #218


M
Zitat von MadameMim:
dass ich bis heute nicht genau weiß - aber gerne wüßte - warum es vorbei ist.

Hallo MadameMim!

Habe deinen Thread gelesen. Für mich als Außenstehende scheint klar, wieso es vorbei ist. Er hat sich von dir entliebt und liebt jetzt die andere. Er hat sich sehr schnell gegen dich entschieden, Nägel mit Köpfen gemacht, regelrecht die Flucht angetreten.

Mein Rat: achte gut auf dich und interpretiere nichts hinein in den folgenden Wochen wegen der Geburt etc.
Es geht ihm für mein Gefühl ums Kind, nicht um dich.

Alles Gute!

21.09.2024 19:15 • x 2 #219


Femira
Zitat von MadameMim:
Und jetzt habe ich schon Angst, dass ich jetzt jedes Mal genieße wenn er hier sein wird und einfach ausblende, dass das eigentlich nichts zu bedeuten hat.

Hey Mim, danke für dein Update!
Ach, klar ist das schwer. Ihr ward wirklich sehr lang zusammen. Dazu kommt noch, dass du sicher ein bestimmtes Bild von (d) einer Familie hast. Damit kannst du dich auseinander setzen. Wie sieht für dich die ideale Elternschaft ohne Paarbeziehung aus? Wie stehst du in dem Zusammenhang zur Neuen? Also welche Beziehung soll sie zum Kind haben?

Achte gut auf dich und vertraue darauf, dass sich alles fügen wird!

21.09.2024 21:23 • #220


MadameMim
Also, ich will das Ganze garnicht von vorne ausdiskutieren. Aber eins kann ich mir nicht verkneifen:
Aus meiner Sicht hat er sich weder schnell entschieden, noch so heldenhaft Nägel mit Köpfen gemacht. Es war ein monatelanges Rumgeeier bei dem er mir noch lange einen von Liebe usw. erzählt hat bzw. mich in dem Glauben gelassen hat. Das ist ja mein Knackpunkt. Dieses Entlieben kam dann doch sehr abrupt und mit interessanten Argumenten daher.
Mit der Flucht gebe ich dir aber Recht, so kam es mir auch vor.

Aber es ist richtig: Ich sollte nix reininterpretieren. Und es geht mir ja auch in erster Linie um das Kind und wenn er sich darauf nun einlassen kann, dann freut mich das sehr.

Die ideale Elternschaft wäre das, was wir im Moment ja schon schaffen. Ein freundschaftliches Verhältnis miteinander, damit der Kleine sich wohlfühlt und wir uns im besten Sinne gemeinsam um ihn kümmern können.

Im Moment stehe ich ihr eher negativ gegenüber, alles andere wäre gelogen. Hauptsächlich weil ich noch garnicht einschätzen kann inwieweit ihr bewusst ist was da auf sie auch zu kommt. Sie hat keine Kinder und wollte nie welche.
Natürlich haben die beiden sich ein paar Wochen nur um sich gekümmert und alles andere ganz weit ins Aus geschoben. Dann haben sie eigentlich erst jetzt wirklich Zeit miteinander, weil so viele Rehas und so dazwischen kamen, und nun komme ich in ein paar Wochen mit der nächsten Verpflichtung auf dem Arm für ihn um die Ecke...
Alles was ich bislang über sie höre ist, dass sie die Führungsperson in der Beziehung zu sein scheint. Sie will ... sie hat ... das und das war ihre Idee....
Automatisch gehe ich dann davon aus, dass hinter jedem Ich muss mal sehen, ob das klappt oder Ich muss doch eher zurück eben sie und ihre Bedürfnisse und ihr Gemecker stecken. Beweise habe ich dafür nicht.
Aber da spricht aus mir auch nicht die gekränkte Eitelkeit oder so. Er hat mir schon von Situationen erzählt (die allerdings nichts mit uns zu tun hatten), wo ihr das Verständnis für ihn gefehlt und sie mit Meckern und Einschnappen reagiert hat. Will sagen: Seine Erzählungen zeichnen schon ein gewisses Bild von ihr.

Trotzdem ist es mir einzig wichtig, dass sich unser Kind später auch beim Papa wohlfühlt! Und wenn sie dann noch dort sein sollte und dazu beiträgt, dann ist es so. Das wäre mir lieber, als dass sie sich nicht verstehen und das immer ein Störfaktor wäre für den Kleinen.
Bis es soweit ist, hoffe ich eine etwas neutralere Einstellung zu ihr zu haben. Da kann ich gerade noch nicht aus meiner Haut.

21.09.2024 22:22 • x 4 #221


H
Für mich bist Du nach wie vor ne starke Frau. In Deiner Situation, so kurz vor der Niederkunft sich Gedanken um den Erzeuger (für mich Eiermann) zu machen, ist schon beeindruckend. Lass diese Gedanken mal weg, weil vor Dir steht wichtigetes. So wie ich es empfinde, was Du beschreibst, bist Du die Person die sein Kind auf die Welt bringen wird, ist für mich unerträglich der Gedanke. Sorry, aber bitte pass auf, ob er Euch, oder nur das Kind im Fokus hat. Tut mir leid so etwas zu schreiben, aber bei der Zeugung war er auch in Gedanken weit von Dir weg und bei der bevorstehenden Entbindung hab ich den gleichen Eindruck. Diese ist aber eben nicht so lustig wie die Machart. Bitte pass auf Dich auf.

21.09.2024 23:27 • #222


M
@MadameMim
Meine Erfahrung ist, reden kann man viel. Fakt ist, er lebt mit ihr seit der Trennung, ob sie nun meckert oder nicht. Pass gut auf Dich auf und alles Gute!

21.09.2024 23:38 • x 2 #223


Heffalump
Zitat von MadameMim:
Seine Erzählungen zeichnen schon ein gewisses Bild von ihr.

da kann auch von ihm Kalkül hinter sein

22.09.2024 05:35 • x 1 #224


Femira
Zitat von MadameMim:
Automatisch gehe ich dann davon aus, dass hinter jedem Ich muss mal sehen, ob das klappt oder Ich muss doch eher zurück eben sie und ihre Bedürfnisse und ihr Gemecker stecken. Beweise habe ich dafür nicht.

Es stehen bestimmt ihre Bedürfnisse dahinter. Er hat sich entschieden, diese zu priorisieren. Das ist seine Entscheidung. Projeziere nicht deine Wut und Enttäuschung auf sie, obwohl er der Macher ist.


Zitat von MadameMim:
Er hat mir schon von Situationen erzählt (die allerdings nichts mit uns zu tun hatten), wo ihr das Verständnis für ihn gefehlt und sie mit Meckern und Einschnappen reagiert hat. Will sagen: Seine Erzählungen zeichnen schon ein gewisses Bild von ihr

Ja, das machen viele so. Meist um deine Gefühle zu schützen. Soll er sich hinsetzen und erzählen, wie toll die andere ist? Das würde dir doch weh tun.
Hat ja auch den spannenden Effekt, dass du deine Wut auf sie lenkst statt auf ihn.

Zitat von MadameMim:
Trotzdem ist es mir einzig wichtig, dass sich unser Kind später auch beim Papa wohlfühlt!

Wie sieht es denn bei ihm aus? Macht er noch Therapie? Stabilisiert er sich?



Zitat von MadameMim:
Die ideale Elternschaft wäre das, was wir im Moment ja schon schaffen. Ein freundschaftliches Verhältnis miteinander, damit der Kleine sich wohlfühlt und wir uns im besten Sinne gemeinsam um ihn kümmern können.

Ihr habt kein freundschaftliches Verhältnis. Du hast dafür noch zu viel Gefühle.
Und gemeinsam kümmern? Schau dir das bitte konkret an, was du damit meinst. Er wird nicht die meiste Zeit da sein, sondern bei ihr. Was meinst du also genau? Was soll er übernehmen? Was bedeutet für dich kümmern?

22.09.2024 07:10 • x 2 #225


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