Wogenglätter
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Wogenglätter
Zitat von FrauDrachin:Lieber @Wogenglätter , viel von dem, was du schreibst kommt mir bekannt vor, und viel von davon passiert mE beinahe naturgesetzlich in langjährigen Ehen. Der Alltag wird immer komplexer, die Verpflichtungen, die man sich aufgehalst hat, immer mehr, die Überforderung auf beiden Seiten immer größer die ...
Zitat von Wogenglätter:Ich finde nur im Moment keine Chance wie ich was ändern könnte! Ich geb ja schon was ich kann.
Zitat von Wogenglätter:Interessanter Aspekt! Ich hoffe ihr verzeiht, wenn man eben etwas aus Verzweiflung seinen Frust loswerden will und frustriert ist . Ich finde nur im Moment keine Chance wie ich was ändern könnte! Ich geb ja schon was ich kann. Und dass sie was reduziert... bekomm ich nicht durch.
Nostraventjo
Zitat von Wogenglätter:Ich hatte ihr vertraut, dass sie weiß was sie sich zumuten kann und wie umgehen. Leider sah ich erst hinterher dass ihr davon wenig zutrauen kann. ...
Zitat von Wogenglätter:Oh wie gerne würde ich ihr schreiben dass ich ausziehe. Aber ich kenne sie, sie zieht das sofort durch, mit es Kindern sagen, Anwalt usw. Aber wenn, würde ich es dann auch konsequent durchziehen.
Zitat von Wogenglätter:Oh wie gerne würde ich ihr schreiben dass ich ausziehe. Aber ich kenne sie, sie zieht das sofort durch, mit es Kindern sagen, Anwalt usw. Aber wenn, würde ich es dann auch konsequent durchziehen.
Wogenglätter
Zitat von unbel Leberwurst:Niemand sollte mit etwas drohen, was er nicht durchziehen will, sonst macht man sich doch ohne Not zum Horst. Willst Du denn ernsthaft die Trennung?
Brightness2
Zitat von Wogenglätter:Meine Frau aber dafür täglich 2-3h.
Zitat von Wogenglätter:Wie gesagt renoviere ich nur noch alleine das Haus (jetzt 90%fertig).
Zitat von Wogenglätter:Ich horche schon lange Zeit in mich, und bin aber weiter unentschlossen. Glücklich bin ich auf keinen Fall so wies grade läuft. Und wenn ich ehrlich bin, fehlt mir eigentlich nur Verständnis! Gefühlt wirkt es so, als ob ich zu allen Änderungen bereit/offen wäre. Ich zur Not sogar das 10 jahre lang renovierte ...
Zitat von Wogenglätter:Oh wie gerne würde ich ihr schreiben dass ich ausziehe. Aber ich kenne sie, sie zieht das sofort durch, mit es Kindern sagen, Anwalt usw. Aber wenn, würde ich es dann auch konsequent durchziehen.
Zitat von aequum:Oder Du schreibst ihr, dass wenn sie sich eine Trennung wünscht, sie ausziehen soll weil Du keine Trennung willst.
Zitat von Wogenglätter:Jetzt schreibt sie mir sie macht bald Homeoffice und ich soll ab da immer Kinder zur Schule bringen. Also sie schaufelt sich frei, und ich darf, ne MUß noch mehr übernehmen. Das wurde nicht gefragt, verordnet.
Natürlich macht das von der Koordination natürlich Sinn.
Wenn ich das nicht tu soll ich gleich ausziehen...
Zitat von Wogenglätter:Gefühlt wirkt es so, als ob ich zu allen Änderungen bereit/offen wäre. Ich zur Not sogar das 10 jahre lang renovierte Haus aufgeben würde. Meine Frau aber jetzt ihr Hobby als Mindestbedingung stellt. Das fühlt sich sehr ....blöde an .
Wogenglätter
Brightness2
Zitat von CiRa78:Weißt Du lieber , Entscheidungen welche vor Jahren zusammen getroffen wurden, können 10-20 Jahre später zum Ballast werden.
Ich lebte seinerzeit ebenfalls auf einer Baustelle, großes Haus, riesen Grundstück. Einige Jahre hat die Sanierung und Modernisierung echt Spaß gemacht und man lernt auch viel dabei. Man ist stolz darauf, etwas mit eigenen Händen geschaffen zu haben. Abends nach Vollzeitjob und einigen Stunden auf der Baustelle, sitzt man mit einem Bierchen, auf der baufälligen Terrasse, schaut stolz auf das Eigentum und freut sich auf die nächsten tollen Jahre...Gedanken mit ca Anfang 30.
Zehn Jahre später....Anfang 40...die gleiche, baufällige Terrasse...der Blick auf das Eigentum...völlig gefrustet..soll das alles gewesen sein? Wann kann ich das endlich vollumfänglich geniessen? Werden wir denn niemals fertig? Werde ich irgendwann auch mal in den Urlaub fahren können? Oh Mist, auch das 13 Jahre alte Auto muss zum Tüv. Der muss noch halten, für ein neues ist kein Geld da. Meine Gedanken, Sommer 2019, am Ende des gleichen Jahres bin ich ausgezogen.
Wir haben 15 Jahre damit verbracht, diese Baustelle zu meistern. Da wir beide gut verdienten, hätten wir uns auch Firmen leisten können. Aber nein, das war nicht möglich. Hat uns schlussendlich die Ehe gekostet. Ich fing auch an, mir Hobbys zu suchen. Bei mir wars dann der Sport. Nur um wegzukommen. Ich konnte das alles einfach nicht mehr sehen.
Meine erste Wohnung danach, 1 Zimmer, Küche Bad, klitzekleiner Garten und ich habe es abgöttisch geliebt.
Vielleicht solltest Du mit deiner Frau ernsthaft darüber reden, ob sie das alles noch so möchte. Denkbar ist wirklich, dass sie mit allem überfordert ist und ebenfalls nur flüchtet.
Zitat von FrauDrachin:In deinem Post kommt schon sehr, sehr viel Selbstgerechtigkeit und Herablassung gegen deine Frau rüber. In deinem Kopf sind Täter- und Opferrolle klar verteilt. So wirst du diesen Konflikt nicht lösen.
Zitat von FrauDrachin:Ihr könnt GEGENSEITIG euren Beitrag zu eurer Gemeinschaft nicht mehr richtig sehen und schätzen. Ihr habt euch beide weiterentwickelt, und euch irgendwo gegenseitig aus den Augen verloren. Die eingegangenen Verpflichtungen und Verflechtungen ersticken Leichtigkeit und Lebensfreude. Die alten, nicht richtig aufgearbeiteten Verletzungen spielen in jeglichen noch so popeligen Konflikt hinein, so dass sich über gar nichts mehr sinnvoll reden lässt.
Zitat von FrauDrachin:Ich denke, für euch wäre es wirklich sinnvoll, euch mit einem dritten an den Tisch zu setzen. Aus diesen Kommunikationsschleifen kommt man alleine sehr, sehr schwer heraus. Dazu ist es halt nötig, dass ihr euch BEIDE eingesteht, dass eure Beziehung in echten Nöten ist, und müsst BEIDE eine Veränderung wirklich wollen.
Zitat von FrauDrachin:Weiter versuchen, diese Beziehungsprobleme durch Stellvertreterkonflikte auf der Sachebene zu lösen, wird nur den Frust vergrößern und die Kluft zwischen euch vertiefen.
Zitat von Thomi:Wichtig, wie schon andere vor mir schrieben: Veränderung geht bei Dir los!
1. Wochen-/Monatspläne aufstellen mit Terminen, Schulproben, Reitstunden, Musikunterricht, Pflichten der Kinder im Haushalt etc.
2. Ein mal in der Woche ein Familienmeeting, an dem nur Organisatorisches wie z.B. der Wochenplan besprochen wird.
3. Zeit für Zweisamkeit einplanen, aber nicht einfordern.
4. Möglichst den abendlichen Konsum von elektronischen Medien reduzieren und reglementieren
5. Kümmere du dich um deine Gesundheit und deine innere Balance, Übungen, Sport, Spazieren
6. Haushaltshilfe ein Mal die Woche ist ihr Geld wert und entlastet die Familie unglaublich
Zitat von FrauDrachin:Also, so eine Drohung geht natürlich gar nicht. Und sowas darf in einer Ehe auch nicht zum normalen Umgangston gehören. Also schon mal eine gute erste Gelegenheit, eine Grenze zu ziehen, und im besten Fall gleichzeitig ins Gespräch zu kommen. Deine Überlegungen sind: a) Kuschen, was dich, wie du selber erkennst, ...
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