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Brunnen des Lebens

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Das Finale

Sie hatte Monate verbracht in der Hoffnung zu finden, sich wiederzufinden. ... es gab Tage, da gelang ihr dies recht gut und dann gab es Tage, die verlangten unbändige Kraft nicht den Mut zu verlieren. Ein harter Kampf und immer hatte sie hier Trost und auch Hoffnung gefunden.

Und auch wenn sie jedem versicherte, dass alles gut so ist, wie es ist ... es gelang ihr im Moment nicht zu verstehen ... sie fühlte sich ausgezogen, barfuß im Herzen ... die Demütigung traf sie nochmal mitten ins Herz.

Wie konnte sie damit klarkommen, wie bekam sie den Schmutz abgewaschen, der gefühlt an ihr klebte ... wie sollte sie dieses Messer aus ihrer Brust ziehen?

Er bedeutete ihr nichts mehr ... aber dieses dumme kleine EGO saß wie ein Stachel ... tief unter ihrer Haut!

Sie steht auf der Terrasse, der Sturm schlägt wild ihr durch das Haar  ... es sind nur Regentropfen, die über ihre Augen streifen und leise ruft sie in die Nacht ...

Herzlichen Glückwunsch zur Vermählung ... endlich dürft ihr eure Liebe leben!

05.10.2017 20:06 • x 5 #121


S
Zitat von Garamond:
Wenn sie Tango hört, dann vergisst sie die Zeit. Dann vergisst sie den Schmerz und gibt sich dem Gefühl hin, was sie treibt.

Sie hatte so gern getanzt .... getanzt und fühlte sich frei und trotzdem gefangen in ihrer Leidenschaft.

Denn Tango erzählt vom Schmerz als dem größten, dem unverlangten Geschenk an die Liebe.

Zitat von Garamond:
El tango es un sentimiento triste que se baila.


Liebe Garamond,

dieses wundervolle Tagebuch deines sehnsüchtigen, leidenschaftlichen Lebens, habe ich nicht mit dem Verstand, sondern mit meinem Herzen, fast atemlos, gelesen.
Ich bin beeindruckt von deiner gelebten emotionalen Tiefe und deinen Gedanken, die ein Weltbild der absoluten Liebe wiederspiegeln.
Danke dafür.

Wenn sie Tango hört, dann vergisst sie die Zeit............. mir geht es wie dir. Wenn ich Tango tanze, dann kann ich damit meinen tiefen emotionalen Schmerz ertragen


eres una mujer maravillosa .....gracias!

Liebe Grüße
Santosha

07.10.2017 18:39 • x 3 #122


A


Brunnen des Lebens

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G
Liebe Santosha ....

wie gern würde ich Tango tanzen ... der körperliche Ausdruck von Gefühlen ... von Schmerz, Sehnsucht, Leidenschaft und Liebe.

Herzlichen Dank für deine warmen Worte!

07.10.2017 19:20 • x 1 #123


Waldfee47
Für Euch beide, @Garamond und @Santosha1951

07.10.2017 21:09 • x 2 #124


S
Zitat von Waldfee47:
Für Euch beide, @Garamond und @Santosha1951


Unglaublich, liebe @waldfee47.......du hast mich heute Abend glücklich gemacht, mit deinen Videos.
Bei uns gibt es eine Bühne in einem großen Park, da kann man abends im Sommer in einer tollen Atmosphäre Tango tanzen.

In einem hautengen schwarzen Kleid mit knallroten Tanzschuhen vergesse ich bei diesem Tanz meinen Schmerz und lebe meine Sehnsucht und meine Melancholie dabei aus .
Ich liebe Argentinien, die Lebensfreude und die Mentalität der Menschen. Tango ist ein Tanz der Leidenschaft und dieses kraftvolle Gefühl dabei lässt dich leben!

Du bist ein Schatz, danke.

07.10.2017 21:39 • x 2 #125


G
Die Zeitreisende

Es gab Zeiten, da wollte sie nie wieder weinen
Es gab Zeiten, da wollte sie in sich treiben

Es gab Zeiten, da wollte sie liebevoll küssen
Es gab Zeiten, da wollte sie nichts mehr vermissen

Dann gab es Zeiten, wo das Erkennen schmerzvoll war
Dann gab es Zeiten, wo der Gedanke neues Leben gebar

Nun gab es Zeiten, die den Frieden ihr brachten
Nun gab es Zeiten, die das Feuer in ihr entfachten

Die Zeitreisende ...

16.10.2017 22:13 • x 3 #126


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Die Sehnsucht

will nicht weichen ... lässt sie verharren, lässt sie zweifeln.
Und doch .... jeder Schritt, den atmend sie ins Leben haucht,
erleichtert ihren Blick .... niemals in diesem Leben, niemals ....schaut sie zurück

15.11.2017 23:44 • x 3 #127


G
Vaterliebe

Sie hatte vergessen, warum sie so rannte. Sie wusste nur, dass sie nicht anhalten durfte. Denn wenn sie stehen blieb, war sie verloren ....
In diesem Rennen gab es nur zwei Plätze - den ersten und den letzten.

Abstand. Ihr einziger Gedanke war weiterrennen, vorwärts kommen, damit die Entfernung zwischen ihr und .... dem Mann, der ihr Leben geprägt hatte, groß genug sein würde.

Sie fühlte sich benommen, und sie fühlte sich unsicher ... aber irgendetwas trieb sie weiter ... sie wollte nicht mehr dorthin zurückkehren, woher sie kam. Es war eine innere Kraft, die sie vorwärts trieb.

Sie wollte nicht mehr .... sie wollte nicht mehr klein sein .... die Hand die sie wärmte, die hat es nie gegeben ....

Frohe Weihnacht .... Vater

22.12.2017 21:22 • x 2 #128


S
Zitat von Garamond:
Sie wollte nicht mehr .... sie wollte nicht mehr klein sein .... die Hand die sie wärmte, die hat es nie gegeben ...


Liebe Garamond,

deine Gefühle, deine Gedanken, deine unbändige Sehnsucht nach Liebe, deine Verzweiflung, deine Hoffnung, deine Trauer......all das hast du mit deinem Text in mir wieder hervorgeholt.
Die Tränen, die mir gerade über die Wangen laufen, sind Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit, die tief in meinem Herzen verborgen sind.

Die Ängste von damals sind bei mir wieder da, ......in der fremden neuen Wohnung, alleine zur Weihnachtszeit.
Ich will auch nicht mehr klein sein.......aber es gibt auch jetzt keine Hand, die mich wirklich wärmt.

Nie werde ich vergessen, warum ich so rannte. Nur hört das Rennen nicht auf.....es wird wohl so weitergehen bis zum Ende, denn wenn ich stehenbleibe......auch nach vielen Jahrzehnten, bin ich verloren....wie du.

Unsere mentale Stärke und innere Kraft wird uns weiter vorwärts treiben....ob wir jemals ankommen und wohin der Weg uns führt, das wissen wir nicht. Wir werden es irgendwann erfahren.

Ich umarme Dich, wünsche Dir und allen Usern ein gesegnetes Weihnachtsfest
Herzliche Grüße
Santosha

23.12.2017 11:30 • x 1 #129


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Alles wird gut.

23.12.2017 11:33 • x 1 #130


G
Magie

Verrate dich selbst, und du verrätst alles, was sie dir gegeben haben! Wenn du durch die Tür gehst und dich selbst findest, dann werden sie da sein!

Träume ... Sie betrachtete die Bilder, die die Flammen aus dem Kamin erscheinen ließen.

Als kleines Mädchen war sie sicher, Dinge im Feuer zu sehen, wunderschöne Dinge .... Schlösser und Wolken und Klippen. ... Prinzen und verzauberte Hügel. Sie war davon überzeugt, dass sie dorthin gehen konnte, durch den Rauch und das Feuer.

Jetzt wusste sie, dass es nur Schatten und Licht sind.

Doch es gab einen Weg durch den Rauch ....

31.01.2018 23:28 • x 3 #131


G
Verlorene Träume

Fast jeden Morgen wachte sie auf und konnte sich an Traumfetzen erinnern, in denen Bilder auftauchten, wie jemand an ihrem Bett saß, wie sie die Hand ausstreckte. Sie bildete sich ein, dass er ihr Wächter sei und sie vor allen bösen Geistern befreite ...

Sie spürte, dass sich das, was sich in ihrem Inneren bereits verändert hatte, noch einmal veränderte, dass es stärker wurde, fester, unumstößlicher.
Sie hatte sich verloren gefühlt, und sie überlegte, ob es zu verstehen sein würde, wie es war, wenn man wusste, wo man stand, wenn man meinte zu wissen, wohin man ging, und wenn man sich trotzdem verloren fühlte.


Sie musste sich von diesen Träumen befreien ...

23.02.2018 20:59 • x 3 #132


G
Das Leben


Weine nicht, denn ich hätte nie gedacht, dass du derjenige bist, der mein Herz hält. .. aber du kamst und hast mir von Anfang an den Boden unter den Füßen weggezogen. .. du hast deine Arme um mich geschlossen und ich glaubte, dass alles einfacher wäre .....
Wie viele Male wollte ich dich meine Gedanken ändern lassen und mich umdrehen. ...
Doch ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich mich retten lassen wollte oder ob ich ertrinken soll.

Ich hoffe, du siehst durch mein Leiden ... ich hoffe, dass du mich auffängst,  weil ich schon gefallen bin ...

30.04.2018 21:09 • x 1 #133


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Die Brandung

Sie saß dort auf den Klippen hoch über dem Meer, unter dem endlosen Himmel, um lautlos um das zu trauern, was für immer verloren gegangen war.

Das Heulen des Windes klang wie das Schluchzen einer Frau. Am bleischweren Himmel zuckte ein leuchtend weißer Blitz, ehe gewaltiger Donner die Luft erzittern ließ. Sie dachte, in einem derartigen Unwetter waren Kraft,  Gefahr und Pracht vereint ... und sie wollte alle drei. Tief in ihrem Herzen wollte sie alle drei.

Doch sie fühlte sich wie dieser Fels, gegen den die Wellen brandeten. Hilflos ausgeliefert, gefangen in einem endlosen Gefecht, in dem sie ohne jede Chance war.

Es half ihr nicht, es half ihr einfach nicht, wenn sie sich sagte, dass sie nicht alleine war.  Dass es ihre Familie gab, ihren Sohn, ihr zu Hause, ihre Arbeit. Denn sie fühlte sich allein, mutterseelenallein, hier, am Rand der Welt, mit nichts, als dem Donnern der Brandung, die ihr gnadenlos entgegen schlug.
Es gab nichts außer dem Wogen der endlosen See.

Wie sollte sie damit zurecht kommen, dass sie nie wieder einen Menschen lieben würde?
Wie konnte man von ihr erwarten, dass sie einfach weitermachte,  dass sie alles tat, was getan werden musste, und dass sie dabei stets allein sein würde, allein in der Gewissheit, dass sie niemals am Abend heimkäme zu einem Menschen, der sie voller Sehnsucht  und Liebe dort erwartete?

01.06.2018 20:48 • x 1 #134


reichtjetzte
Wie schaffst du das?
Meine Gefühle in Worte zu fassen.
Ein wenig unheimlich, aber auch schön. Da ist irgendwo ein Mensch dem es so geht wie mir.
Verbundenheit.
Gibt es nicht mehr oft.
Freue mich immer wieder zu lesen was ich fühle.
Danke!

02.06.2018 08:55 • x 1 #135


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