Brief Zwischen Abschied und Kämpfen

@gastjuicedwater,

Ich finde nicht, dass die TE hier übermäßig angegriffen wird, sondern höchstens, dass recht klare Worte verwendet werden. Dass der Kerl nicht ganz rund läuft, bestätigt hier doch jeder. Natürlich ist es keine Art und Weise, per WA Schluß zu machen.

Aber genau an diesem Punkt war Maria bereits im Februar 2018. Bereits da hat er sich schofelig verhalten (und es kam zur Trennung), sich aber anscheinend noch mal bequatschen lassen. Was ja auch relativ einfach ist bei einer Fernbeziehung - da kann man noch ein wenig Angenehmes mitnehmen und hat ansonsten den anderen nicht ständig um sich. Prima, vor allem wenn man daneben fleißig auf Tinder unterwegs ist.

Ich finde die ganze Geschichte ein wenig schräg. Da sitzt ein junger Mann aus reichem Haus (so reich, dass er nicht arbeiten muss, sondern als Privatier leben kann) in der Schweiz und findet keine sozialen Kontakte. Deshalb muss er tindern, bleibt ihm ja nix anderes übrig Ich Dummie hab immer gedacht, dass solche Leute auf Golfplätzen und in Yachtclubs unterwegs sind. Im Sommer Monte Carlo, im Winter St. Moritz... Da kann man mal sehen, was ich für Vorurteile habe.

Dann auf der anderen Seite eine Frau mit Doktortitel, die einen begehrten Job bei der EU besetzt. Da bin ich auch immer davon ausgegangen, dass ein wenig Ratio vorhanden ist, um zu erkennen, wann ein Pferd tot ist.

Aber gut. Gegen Ich liebe ihn halt so! kann man wenig sagen. Ist ein Totschlagargument.

Zitat von Maria1988:

Wahrscheinlich ist er selbst zu schwach. Er hat Angst, dass ich in wieder weich quatsche.

Jemanden weich quatschen zu müssen,damit er in der Beziehung bleibt, finde ich unwürdig. Deshalb auch die Art und Weise,wie er jetzt Schluss gemacht hat.Er scheint es wirklich durchziehen zu wollen und nimmt auch direkt die Möglichkeit, auf ihn einzureden.
Scheint ja nicht der erste Versuch zu sein.
Über das Abschicken des Briefes kann man nur den Kopf schütteln.

@ VictoriaSiempre

Zitat:

Ich finde die ganze Geschichte ein wenig schräg. Da sitzt ein junger Mann aus reichem Haus (so reich, dass er nicht arbeiten muss, sondern als Privatier leben kann) in der Schweiz und findet keine sozialen Kontakte.

So ungewöhnlich finde ich das nicht. Reiche Menschen sind ja nicht anders als wir Normalos. Sie haben nur mehr Geld, dementsprechend mehr Möglichkeiten, aber sind doch ansonsten genau so gestrickt wie wir alle.
Es gibt ja auch viele Leute, die aufgrund ihres Charakters Probleme haben ein soziales Netz zu knüpfen. Ein Reicher muss da ja keine Ausnahme machen (finde ich jetzt..)

JuicedWater resp. Maria1988 ... ich denke wirklich, eine Therapie wäre gut für Dich.

Zitat von Summertime:

JuicedWater resp. Maria1988 ...

Danke für die Unterstellungen! Jetzt fühle ich mich natürlich noch besser ...

Zitat von Summertime:

JuicedWater resp. Maria1988 ... ich denke wirklich, eine Therapie wäre gut für Dich.

Also nichts für ungut aber gleich den Seelendoktor zu empfehlen oder gar eine Therapie machen wollen/sollen, finde ich doch etwas übertrieben.

Lassen wir doch die Termine frei für Menschen, die wirklich ernsthafte bis schwere seelische Probleme und Macken haben.

Manche Probleme muss man halt aushalten oder aussitzen...da helfen auch keine Sitzungen beim Therapeuten. Denn was soll ein Therapeut anderes sagen als was hier im Forum gepredigt oder empfohlen wird? Er kann nichts herbei zaubern oder per Wink lösen.

Man muss selber begreifen und akzeptieren. Entscheiden und ertragen.

Zitat von JuicedWater:

@ VictoriaSiempre


So ungewöhnlich finde ich das nicht. Reiche Menschen sind ja nicht anders als wir Normalos. Sie haben nur mehr Geld, dementsprechend mehr Möglichkeiten, aber sind doch ansonsten genau so gestrickt wie wir alle.
Es gibt ja auch viele Leute, die aufgrund ihres Charakters Probleme haben ein soziales Netz zu knüpfen. Ein Reicher muss da ja keine Ausnahme machen (finde ich jetzt..)

Genau. Sie haben mehr Möglichkeiten. Sie müssen sie nur nutzen (wollen). Und ja klar können sie auch aufgrund ihres Charakters durchaus schwer Kontakte knüpfen - aber wenn jemand als virtuelle Plattform nun ausgerechnet Tinder nutzt, um dadurch ein soziales Netz zu knüpfen (und das ja nun nicht nur einmalig als Versuch, sondern regelmäßig), dann stelle ich mal wieder fest, dass gesunder Menschenverstand und akademischer Abschluss mal so überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Gilt auch für die ebenfalls hoch gebildeten (Ex)Partner, die das Tindern wegen ich such halt Anschluß irgendwie, es geht mir nicht um 6 akzeptieren.

Jeder mit einem IQ Toastbrot sollte dann doch so ehrlich sein und gleich eine offene Beziehung vorschlagen. Das kann man als Partner/in dann halt akzeptieren oder eben auch nicht. Wenn man es akzeptiert, dann ist doch klar, dass auch auf Tinder manchmal ein blindes Huhn ein Korn findet. Sprich jemanden, der scheinbar besser zu einem passt und der womöglich auch greifbarer (durch räumliche Nähe) und ohne gemeinsame Altlasten (Beziehungsstress in der Vergangenheit) ist.

@Maria1988 , ich schrei nicht nach Therapie. Aber Deine eigenen Anteile solltest Du vielleicht schon mal betrachten. Mach die geplante Weltreise alleine, das ist eine super Gelegenheit, um Abstand zu bekommen und mit diesem Abstand auch Deine (Ex)Beziehung realistisch zu sehen.