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Brauche Rat Mann hat mich betrogen

C
Ich lese das ganze so, dass ihr im täglichen Leben scheinbar gut klar kommt.
Ich sag mal so:
Auch wenn die Wunde heilt, die Narbe bleibt. Aber mit der Zeit verblasst sie …

02.06.2024 15:06 • x 1 #16


Charla
@Pingi12
Zitat von Pingi12:
Vertrauen ist wie Zahnfleisch , einmal weg kommt nie wieder .
Das ist irgendwie in meinem Kopf .

Das Meiste, was uns belastet ist unser Kopf, der ständig Vergleiche sucht, um nicht nochmal so einen Schmerz durchmachen zu müssen, also ein Selbstschutz.
Du kannst deine Glaubensätze in positive umändern lernen.
Es wird nicht einfach werden und dennoch kann es funktionieren, nichts ist unmöglich, es kommt darauf an, dass beide es wollen und sich beide entsprechend verhalten, so kann Vertrauen langsam wieder wachsen.

Zitat von Pingi12:
Einmal sagte er zu mir , dass ihm es so vor kommt als würde ich extra danach suchen das ich was finde und dadurch Bestätigung bekommen das ich richtig lag.
Und somit ich die Chance hab zu gehen .


Ja, er spürt deine inneren Zweifel und ist dadurch selbst unsicher.
Zitat von Pingi12:
. . . ich mir dann denke das es für ihn bestimmt auch eine Belastung ist mir so viel Bestätigung zu geben .

vor allem triggerst du damit auch sein schlechtes Gewissen und seine möglichen Schuldgefühle an. Ihr tut euch grad beide nicht gut, werdet euch klar, was ihr euch bedeutet und welchen Wert ihr eurer Partnerschaft geben wollt und könnt. Arbeitet an euch selbst, dann habt ihr eine Chance auf einen Neuanfang, denn so weiterzumachen wie ihr aufgehört habt, funktioniert nicht.
Überprüfe für dich ob dir das wirklich möglich ist, falls nicht, gehe deinen Weg allein weiter, sonst zermürbt ihr euch beide.

02.06.2024 15:33 • x 1 #17


A


Brauche Rat Mann hat mich betrogen

x 3


P
@Cocolores das sein behalten mehr als Assi war hab ich jetzt nicht geschrieben weil ich denk ich das allen bewusst ist .
Ich frag mich halt nur was solche Frauen dazu bewegt da mit einzusteigen .

Um das geht’s mir . Will man sowas dann als neue Frau Freundin ? Sicherlich nicht wer von was nicht zurück schreckt . .

Das hier nichts aufgearbeitet ist . Ist mir auch bewusst sonst könnte ich auch wieder vertrauen .

Is wohl einfach ne verdammt schwere Zeit !

02.06.2024 15:51 • #18


P
@Charla ja da hast du recht .
Immer auf der Hut zu seinen bringt niemanden weiter . Und man reibt sich gegenseitig auf .

Er hat schiss das ich ihn für den Fehler trotzdem irgendwann verlasse und ich hab schiss das sowas wieder passieren kann.

02.06.2024 15:53 • x 2 #19


Charla
@Pingi12
Zitat von Pingi12:
Er hat schiss das ich ihn für den Fehler trotzdem irgendwann verlasse
und ich hab schiss das sowas wieder passieren kann.

also hindern euch beide eure eigenen Ängste daran eure Beziehung wieder zu stabilisieren. Angst ist der schlechteste Ratgeber, euer Ansatz kann sein euch selbst besser regulieren zu lernen und den Mut aufzubringen trotz dieser Angst eure Themen anzugehen und so mehr Resilienz aufzubauen. Das wird euch beiden gut tun und helfen zukünftig leichter mit Krisen umzugehen.

02.06.2024 16:11 • x 1 #20


GreenTara
@Pingi12 Es war natürlich keine Glanzleistung von deinem Mann. Er hat sich ein Ventil gesucht. Von einem glücklichen Vater und Ehemann sollte man ein anderes Verhalten erwarten dürfen. Er bereut, und dir gelingt es nicht, zu verzeihen. Von selbst werden sich deine Gedanken und Gefühle nicht ändern, du solltest daran arbeiten. Dein Mann hat Angst vor den Konsequenzen, die sich aus einer Paartherapie ergeben könnten. Aber so kann es nicht bleiben, eine Beziehung funktioniert nicht ohne Vertrauen. Das kann nicht in seinem Interesse sein. Suche dir doch Unterstützung für dich allein. Dein Mann kann das Geschehen nicht rückgängig machen. Was könnte er tun, damit es dir besser geht? Ich sehe es so, dass nur er verantwortlich ist, und nicht die Frau. Er ist ein Mensch, der sich zu etwas hat hinreißen lassen, und er bereut. Wir Menschen machen Fehler, und es ist irgendwie auch unfair von dir, dass du die Partnerschaft weiterführen willst, mit einem Partner, dessen Fehler du aber nicht akzeptieren kannst. Ich glaube, dass es dir mit professioneller Hilfe gelingt, eine neue Perspektive auf euch zu werfen, auf euch als Paar, das auch die Schattenseiten des anderen annehmen kann. Das heisst, den Partner in seiner Ganzheit anzunehmen. Auch wenn er einen Fehler gemacht hat, darfst du ihm nicht das Zusammensein auf Augenhöhe verwehren. Er muss nicht in ewiger Schuld baden. Sonst hättest du dich anders entscheiden müssen, wenn seine Handlungen unvermeidlich für dich sind.

02.06.2024 17:10 • #21


Sitamun
Zitat von Pingi12:
Das hier nichts aufgearbeitet ist . Ist mir auch bewusst sonst könnte ich auch wieder vertrauen .

Ja Einfach ein durch die Schwangerschaft gabs wenig S. und sie war halt verfügbar sind ja keine Erklärungen.

Aber trotzdem: Vor 2 Jahren hast du entschieden in dieser Ehe zu bleiben. Da wird es Zeit nach vorne zu blicken und nicht zurück. Das ist dein Thema.

Geh in die Beratung und arbeite mit deinem Fokus.

02.06.2024 17:13 • x 2 #22


DrillingsPapa
@Pingi12 wenn die Affäre nun schon zwei Jahre her ist, und er sich in der Zeit bemüht hat und sich nichts mehr zu Schulden kommen lassen hat, liegt das Problem nun bei dir.
Wenn man nach so einen Vertrauensbruch sein Partner noch eine Chance gibt, hat es nur Sinn, wenn du ein Riesen Vertrauensvorschuss gibst. Du musst an der Eifersucht arbeiten, ja Du, nicht er.

02.06.2024 17:27 • x 2 #23


T
Ich finde den Tenor hier, ER hatte die Affäre, aber DU hast das Problem, schon ein riesen Brett! Warum muss die TE ihr Vertrauen wieder herbeizaubern können, weil der Fehltritt zwei Jahre her ist? Fakt ist, sie kommt nach all der Zeit immer noch nicht damit klar.

Ich würde eine Paartherapie vorschlagen, und deinem Mann klarmachen, dass seine Weigerung die Ehe über kurz oder lang zerstören wird. Denn das tut sie, es frisst dich ja von innen her auf. Seine Teilnahme dagegen würde eine echte Chance bedeuten. Ich glaube nicht, dass ein guter Therapeut jemanden zu irgendwas überreden würde.

03.06.2024 08:16 • x 9 #24


GreenTara
@Tamara1975 Das Zaubern wird beiden nicht gelingen. Und ich sehe es in diesem Fall auch nicht so, dass sich der Mann aus Bequemlichkeit weigert. Er befürchtet, daß es zu dem Ergebnis kommt: Ja, sie haben alles erdenkliche getan (was die TE bestätigt), aber es reicht leider nicht.
Beide möchten die Ehe retten. Was spricht den aus deiner Sicht dagegen, wenn die TE zunächst allein mit einer Psychologin einen Ansatz sucht? Damit eine Bewegung in die Situation kommt, und neue Impulse. Damit sie und ihr Mann dann eine Aufarbeitung starten können, in der Hoffnung auf einen neuen Anfang, und nicht in der Angst, das Ende bestätigt zu bekommen.

03.06.2024 09:07 • x 1 #25


T
@GreenTara
Nur weil jemand die Hosen voll hat vor dem Ergebnis, so kann es trotzdem der beste Ratschlag sein. Ich sehe nicht, warum die TE schonmal einen Haufen Zeit und Geld in eine Einzelberatung stecken soll, wo eigentlich ER die Anregungen bräuchte, was er noch machen kann. Ich bin absolut kein Freund davon 1. den Schrecken ohne Ende dem Ende mit Schrecken vorzuziehen und 2. Therapie wie Smarties zu verteilen. Ich bin da eher pragmatisch, aber das muss die TE ja auch nicht als ihre Lösung annehmen, wenn das nicht ihr Ding ist.

03.06.2024 12:21 • x 2 #26


P
@Tamara1975 kurzästzlicj hat ja er verbockt . Man hätte ja auch ein Gespräch suchen können und sich nicht wo anders ablenken.
Das ich an meinem Vertrauen arbeiten muss is mir klar .
Zu zweit finde ich es deutlich besser . Da jemand neutrales mal auf die Sache Blick.
Ich denke auch das we sich schämt jemand fremden zu sagen was er da eigentlich geleistet hat und sich das nicht geben will.
Und das weiteren das ich zum Schluss kommen könnte das ich dass wirklich alles nicht mehr will und er dann ohne mich da steht. Da sind auch schon sehr viele Ängste bei ihm.
Das für ihn die Sache besser zu verarbeiten ist . Verständlich . Er wurde ja nicht betrogen .

03.06.2024 12:28 • x 2 #27


T
Zitat von Pingi12:
Ich denke auch das we sich schämt jemand fremden zu sagen was er da eigentlich geleistet hat und sich das nicht geben will.
Und das weiteren das ich zum Schluss kommen könnte das ich dass wirklich alles nicht mehr will und er dann ohne mich da steht. Da sind auch schon sehr viele Ängste bei ihm.

Das glaube ich auch, dass das mit ein Grund ist.
Meine einfache und direkte Antwort darauf wäre: Hör mal mein Freund, DU hast es verkackt, und deshalb wirst DU dich jetzt den unangenehmen Aufgaben stellen.

03.06.2024 12:38 • x 3 #28


aequum
@Pingi12
Wenn es Dir damit nach inzwischen 2 Jahren immernoch sehr schlecht damit geht und er nicht bereit ist, mit Dir gemeinsam eine Paartherapie zu machen, dann fürchte ich, dass es leider mit eurer Beziehung nichts mehr werden wird.

Sage ihm das so wie es ist. Entweder ihr arbeitet es gemeinsam auf oder er kann gehen.

03.06.2024 12:48 • x 2 #29


T
@Pingi12 ich verstehe dich sehr gut. Mehrere Monate (!) Affäre ( = über mehrere Monate fröhliches, tägliches Lügen) während du mit dem gemeinsamen Wunschkind schwanger warst... ich hätte es meinem Mann weder verzeihen wollen noch können.

Ich würde dir gerne einen Rat geben:
Ob du diese Beziehung weiter führst oder nicht, ist allein deine Entscheidung. Die kannst und musst du für dich selbst treffen... da kann dir kein anderer dreinreden.

Mein Rat an dich wäre aber - verbiege dich auf gar keinen Fall! Gehe nicht gegen DEIN Bauchgefühl!
Fakt ist, wer in der Lage ist, einem monatelang munter ins Gesicht zu lügen während er sich anderweitig amüsiert, der KANN das auch wieder tun.
Eine Sicherheit wirst du da niemals haben.

Natürlich kannst du das wegschieben und mit dem Prinzip Hoffnung leben. Alles fein. Solange es DIR damit gut geht.
Wenn es das nicht tut...

Hier gab es eine Userin, die sich dazu zwang, ihrem Ehemann die Affäre zu verzeihen - sie wollte es um jeden Preis obwohl es komplett gegen ihr inneres Gefühl ging, und sie endete in einer schweren Depression mit Psychopharmaka usw.
Das ist in meinen Augen absolut nicht erstrebenswert!

Die Praxis zeigt, dass Menschen mit vertrauensbrüchen ganz unterschiedlich umgehen, manche können und wollen schnell wieder vertrauen - andere nicht.

Man sollte in einem solchen Fall unbedingt bei sich SELBST bleiben und schauen, wo macht das Bauchgefühl mit - und warum oder warum nicht..?

Es ist ja nett, dass dein Mann sich bemüht, sich anders zu bedeuten.
Aufgearbeitet habt ihr anscheinend nichts.

Ich finde es ebenso wie @Tamara1975 ein ganz starkes Stück, dass das Problem nun dir angelastet wird.

Ja, du hast ein Problem damit. Legitim, in meinen Augen.
Natürlich wird es dir nichts helfen, nun die nächsten 30 Jahre wütend auf deinen Partner zu sein.
Die Frage ist - was kannst du tun, damit es dir besser mir der Situation geht..?
Und - was könnte dein Partner tun..? Kann er etwas tun? Könnte eine Paartherapie helfen? Denkst du, du könntest dann besser damit umgehen, dass so etwas potenziell natürlich immer noch einmal passieren könnte? Oder würde das auch nichts ändern?

Eine schwierige Situation und ich wünsche dir sehr, dass du für dich einen Weg da raus findest.

03.06.2024 12:55 • x 6 #30


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