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Borderlinerin trennt sich

Pascal90
Zitat von Finii:
Bei mir war es anfangs so, dass ich mit Harmonie nicht umgehen konnte. Ich kenne das nicht. Ich dachte am Anfang, er würde mich nicht lieben. Die Gefühle, die er dann im Drama gezeigt hat haben mir dann aber bestätigt, dass er es doch tut.


Danke Finii
Das glaube ich auch war das Ding bei meiner ex.Glaube zum schluss war alles für sie zu viel.Ich ziehe mich ne Woche zurück und hatte Ängste wie alles weiter geht.Nachzahlungen trudelten ein die höher waren als gedacht weil sie so oft bei mir war und, reha Bewilligung und nicht arbeitsfähig in meinem Beruf.

Ich war total überfordert und wusste nicht wie ich ihr erklären soll das ich mir wenigstens wünschte das sie mir was zur Wohnung dazu gibt.Sie hatte gerade ne Lehre angefangen und war krank geschrieben weil was am Knie war seit 8 Wochen. Stresste sie natürlich auch .War noch in der probezeit und hatte Angst die Lehre zu verlieren(was leider passierte).

Ich redete ihr immer gut zu bis auf diese letzte Woche. Da bestand ich darauf doch bitte mal auf mich zu schauen.Klar tat es mir leid.Sie rief mich an und weinte das ihre Eltern sie nicht ernst nehmen.Aber ich hatte eine andere Erwartung.Dachte ich zieh mich was zurück um selber wieder kraft zu tanken fals sie mich nicht unterstützen kann aber hoffte zugleich sie fragt was los sei.

Es kam ganz anders.Sie wertete komplett ab.Sie sagte sie ist schon länger nicht mehr glücklich und ob es noch einen Sinn hat und ich würde seit einem jahr auf der Stelle treten.Traf mich so krass das ich perplex sagte ich weiß es nicht.Dann trennten wir uns laut ihrer Aussage in beidseitigem vernehmen. Ich war baff und konnte erst 2 tage später realisieren.Das wars dann schon.Da war nichts mehr zu machen.

04.01.2020 14:55 • #481


Pascal90
Zitat von Nostraventjo:
Ich denke das du das schon recht gut gemacht hast.
Druck machen ist da absolut nicht hilfreich. Den Druck macht sich der BL psychisch nämlich selbst schon genug.

Und man hasst sich am Ende auch dafür das man wieder eine Situation oder Aktivität kaputt gemacht hat, weil man seinen Gefühlen total ausgeliefert ist.

Ich erkenne so einen Umschwung mittlerweile wenn er kommt und sage das meinem Partner, damit er nicht überrascht und erschlagen davon ist.

Dann ziehe ich mich meist etwas zurück und dann geht es wieder.


Dir auch lieben Dank nostra für deine Einblicke.Schön das wir uns austauschen können ohne falsch verstanden zu werden.Das hätte ich mir so sehr in meiner Partnerschaft gewünscht

04.01.2020 14:58 • #482


A


Borderlinerin trennt sich

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E
Mein Kindsvater hat mir alles versprochen, Therapie und weiss nicht alles, wenn ich nur nicht gehe mit dem Kleinen. Ich kann ganz klar sagen, dass es alles nichts bringt, wenn er Stress hatte, ist der trotzdem wieder ausgerastet. Wurde dann bei der nächsten Therapiesitzung zwar mit ihn besprochen, dass das nicht ok sei. Hahaha, ja super, wenn sein Sohn aber panische Angst vor ihn bekommen hatte. Was bringt sowas? Reden kann man viel, ändern wird sich nix, oder in 10 Jahren mal.

04.01.2020 14:59 • #483


SamTyler
Zitat von Pascal90:
Ich würde ihr so gerne noch so viel sagen aber man darf es nicht.Bin froh wenn das endlich mal ein ende findet

Das kann ich nur unterschreiben. Auch ich hätte, trotz meiner langen Nachricht an sie letztens, noch vieles zu sagen. Ich fühle, dass es vorbei ist. Doch dann kommt da immer wieder dieser kleine Hoffnungsschimmer der sagt: Achte auf die Doublebind Nachrichten. Quatch! Sie hat die Freundschaft 2x beendet, beim zweiten mal endgültig und sie hat die Nummer gelöscht von mir! Also wo soll da noch ein Hoffnungsschimmer sein? Eben.

Zitat von Zweizelgänger:
Das verhalten wie in einer Co-Abhängigkeit habe ich allerdings auch festgestellt.

Jep, gegenseitige Co-Abhängigkeit wars bei uns. Nur wenn wir versucht haben, weniger Kontakt zu haben, gings nach spätestens 2 Tagen wieder von vorne los wie immer. Darüber hätte man mal sprechen müssen. Aber das ging ja nicht, wegen gegenseitger Verlustangst. Kreislauf....

Zitat von Pascal90:
.Ich habe auch dazu gelernt und könnte mittlerweile besser auf sie eingehen oder Dinge anders handhaben aber wie so oft. Müssen beide wollen. Da ich jetzt der böse bin bringt von meiner Seite nichts mehr.Entweder wir warten so lange wie wir wollen/können oder fangen an Stück für Stück alles so zu akzeptieren und seinen Frieden damit zu finden.Ich will den Schmerz nicht mehr aushalten müssen und versuche endlich wieder die innere Ruhe zu finden.

Ich bin ja nicht der Böse, sondern sie weiß, dass sie die Schuld hat, auch wenn ich es anders zu ihr geschrieben habe. Aber auch ich habe dazu gelernt und könnte inzwischen besser auf sie eingehen und Dinge anders handhaben. Da sie das aber nicht mehr zu wollen scheint, muss auch ich das endlich akzeptieren, damit ich meine innere Ruhe wieder finden kann.

Zitat von Finii:
Oft ist es ja so, dass die Menschen wirklich krasse Verletzungen durch Leuten mit Borderline erleben mussten, und deswegen halt jeder, der genauso tickt als Feindbild gesehen wird. Den Eindruck hab ich hier überhaupt nicht, und deswegen ist das für mich hier auch Gold wert, so wie für dich. Ich finde es toll, dass ich hier so offen sprechen kann

Als Feindbild sehe ich Bordis nicht. Es hat bei mir nur sehr lange gedauert, bis ich die Zusammenhänge ihres Verhaltens begriffen habe, weil sie mit mir darüber ja nie gesprochen hat und meinte, wenn wir drüber sprechen, würde ich ihre anderen Sachen nur wieder in Frage stellen und würde es (ihr Verhalten) nicht verstehen (können). Zu dem Zeitpunkt konnte ich das tatsächlich nicht. Erst nach mühevoller Recherche und dem lesen unzähliger Beiträge in Foren, Blogs und Homepages, sowie dem Buch Am Ende bleibt nur der Schmerz und die Frage Warum von Suzana Pavic und Ed Hellmeier, habe ich sie Stück für Stück verstanden. Leider bin ich zu spät auf die Idee gekommen, mich über ihr Verhalten zu informieren. Während der Freundschaft war dafür ja keine Zeit und danach war ich die ersten 2 Wochen komplett Out of Order, wie vom Blitz getroffen, so krass und heftig fand ich es, wie sie zwar mit lieben Worten alles beendete, ich es aber nicht verstehen konnte.

Zitat von Nostraventjo:
Das man sich dadurch enorm verbunden fühlen kann, weil es einem vertraut vorkommt ist logisch.
Ich hab auch lange gebraucht, zu akzeptieren das mein Partner mich liebt wie ich bin und eine Beziehung ohne Drama völlig okay ist.
Ich habe in ruhigen Phasen immer das schlimme erwartet und mit Drama vorgegriffen bevor ich die enttäuschte oder verletzte war. Ich habe das schlechte in guten Phasen erwartet. Nicht akzeptiert das es einfach nur mal gut sein kann ohne Hintergedanken.

Ist es nicht oft so, dass wenn man sich so enorm verbunden, so nah wie nie zuvor und vertraut fühlt, es beim BL dann genau dies diese innere Zerissenheit auslöst? Die Angst vorm Verschlungenwerden aber gleichzeitig auch diese Verlustangst?

Ich glaube das Problem bei den meisten BL ist, dass sie sich nicht wert fühlen so geliebt zu sein wie sie sind, es nicht glauben können, dass die andere Person tatsächlich so fühlt...? Selbst wenn man es immer und immer wieder sagt.... Es wird wohl immer das Schlimmste erwartet und wenn es zu gut läuft, muss da doch ein Haken sein, richtig?

Zitat von Nostraventjo:
frei flottierende Angst. Aus dieser heraus reagiert man dann präventiv dramatisch und macht sich damit viel kaputt.

Oh ja.... Impulsives Handeln könnte man dann auch noch sagen. Zwar die Angst einen Fehler zu machen, aber zu glauben, es wird keine Lösung geben, die für den BL kein Dilemma ist, richtig? Und daraus resultiert dann genau der Fehler....

Zitat von Pascal90:
Ich sprecht mir aus der Seele. Was da dann immer schwerer für mich wurde mich selbst zu hinterfragen und anständig zu reflektieren. Ich habe dadurch dann zum teil selber nicht mehr so reagiert wie ich eigentlich wollte.Daher bittete ich sie später auch bevor man was falsches sagt am nächsten Tag nochmal drüber zu reden.Ich brauchte meine zeit um alles ansatzweise im kopf zu ordnen.Wenn dann aber direkt geklärt werden muss fand ich mich oft in einer Ecke wieder wo ich raus musste.

Unterschreibe ich sofort!

Zitat von Finii:
Bei mir war es anfangs so, dass ich mit Harmonie nicht umgehen konnte. Ich kenne das nicht. Ich dachte am Anfang, er würde mich nicht lieben. Die Gefühle, die er dann im Drama gezeigt hat haben mir dann aber bestätigt, dass er es doch tut.

Hmm. Ist es für alle BL so, dass sie mit Harmonie nicht umgehen können, weil sie evtl. dahinter etwas schlechtes vermuten?
Du hast doch dann richtig reagiert, indem du erkannt und reflektiert hast, dass seine Gefühle echt sind. Ist ein sehr großer Fortschritt!

04.01.2020 16:30 • #484


EmmaPee
Zitat von Pascal90:
Würdest du eigentlich rückblickend sagen es war mehr positiv oder negativ bei dir in den 20 jahren(wenn du magst)?Würde mich mal interessieren denn wenn ich meine 2 jahre sehe fällt es mir schon schwer das einzuordnen.Es verschwimmt alles ineinander und ich weiß zb. garnicht mehr wann es schon anfing mit den Problemen. Fühlt sich wie 50/50 an wenn ich so nachdenke.

Da hast Du mich jetzt mal wieder richtig zum Nachdenken gebracht. Denn ich habe mich die letzten Wochen schon gefragt, ob ich langsam anfange, zu idealisieren. Seit der Trennung hatte ich eigentlich fast nur die letzten Jahre in Erinnerung, die letzten 8 Jahre um genauer zu sein. Ich habe von Dezember 2011 bis Februar 2013 meine beiden Eltern, beide Großeltern und meinen Bruder (und auch noch 3 enge Freunde) verloren. Sie starben einer nach dem anderen und unabhängig voneinander. Und ich bin noch nicht in dem Alter, wo man das als Lauf der Dinge bezeichnen kann. Mein Bruder und meine Freunde waren z.B. erst knapp über 40 Jahre alt.

Nach dem Tod meines Bruders ging bei mir dann gar nichts mehr. Es wurde eine schwere Depression diagnostiziert und ich war 6 Wochen in einer Tagesklinik. Mir wurde empfohlen, anschließend eine ambulante Therapie zu machen. Da es mir aber so viel besser ging und Therapieplätze nicht oder nur mit langer Wartezeit verbunden waren, habe ich das schleifen lassen und schließlich ganz vergessen.

Ich habe dann einfach und sehr stoisch weiter gemacht. Immer dachte ich: Du musst nur dies oder das schaffen, dann wird alles besser. So war es aber nicht. Also legte ich mich in die nächste Herausforderung. Aber auch die brachte nicht die gewünschte Erleichterung.

Ich wollte auch immer weniger körperliche Nähe. Das hatte schon nachgelassen, als er mich vor 20 Jahren, also 3 Monate nachdem wir zusammen gekommen sind, betrogen hatte. Und es wurde im Laufe der Jahre mit seinem wieder und wieder Fremdgehen natürlich nicht besser. Das das so nicht geht, war mir klar. Wenn er sagte, dass ich mal darüber nachdenken sollte, warum das so ist, habe ich das natürlich getan. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn eine Stimme in mir sagte, dass mir die letztendliche Antwort bzw. das daraus zwangsläufig folgende Ergebnis nicht gefallen würde. Ganz tief in mir drinnen wusste ich, dass ich hätte gehen müssen. Weil ich ihm null, wirklich null vertraut habe. Im alltäglichen Leben konnte ich mich voll auf ihn verlassen, was andere Frauen anging jedoch nicht. Und im Nachhinein denke ich auch, dass ich die damals angeratene ambulante Therapie auch aus diesem Grund nicht anging. Ich hatte Angst vor dem Ergebnis.

Letztendlich war er es, der Schluss gemacht hat. Er würde mich noch lieben, aber es würde nicht mehr reichen, als das es bis zum Lebensende so weitergehen könne. Und er hätte in der Therapie gelernt, dass er Verantwortung für sein Handeln übernehmen müsse. Er mir nicht versprechen könne, dass er mich nicht erneut betrügt und er mir das nicht mehr antun könne und wolle.

Durch meine Therapie weiß ich heute, dass die damals diagnostizierte Depression nie weg war. Sie hatte sich wohl gebessert, aber weg war sie nicht. Für mich fühlt es sich heute so an, als hätte ich die letzten 8 Jahre unter einer dicken, dämpfenden Decke gelegen. Ich habe funktioniert, aber immer weniger gefühlt, vergrub mich immer tiefer unter die Decke. Einfach weiter machen und irgendwann passiert etwas, dass alles wieder gut macht. Aber es passierte nicht.

Die letzten 8 Jahren waren also eher negativ. Und ich weiß heute, dass ich einen großen Anteil daran hatte. Weil ich einerseits nicht um die Depression wusste oder auch nicht wissen wollte. Und weil ich nicht gehandelt habe.

Die Jahre davor waren schön - wenn man vom Fremdgehen seinerseits absieht. Dazu muss ich sagen, dass er nie Affairen hatte. Es waren immer einmalige Dinger. Oftmals auch nur virtuell oder aufgedeckt, bevor es zum Betrügen kam. Aber alle paar Jahre spielte immer wieder mal eine andere Frau ein Rolle in unserem Leben.
Wir hatten überwiegend gemeinsame Interessen, viel gleiche Ansichten und Erwartungen vom Leben. Wir wollten z.B. beide keine Kinder, haben beide gern am PC oder Konsole gezockt und vieles mehr. Wir gehörten zusammen. Dieses Wir-Gefühl hielt auch bis zum Schluss an. Solange wir zusammen sind, kann uns niemand etwas. Wir schaffen alles.

Ich weiß, wie schwer es ihm fiel, Schluss zu machen. 4 Wochen mussten wir noch zusammen wohnen. Haben in der Zeit viel geredet. Ein paar Mal sagte er, dass er, wenn er mich sieht, am liebsten alles rückgängig machen und mit mir zusammen bleiben wolle. Aber er könne es nicht, es ginge einfach nicht.

Tja, story of my life Und ich merke schon, dass ich Deinen Thread auch für mich nutze. Ballast abwerfen. Sorry dafür

04.01.2020 16:44 • #485


Pascal90
@EmmaPee
Ach was Emma.Schreibe das wonach dir ist.Ich habe ja auch gefragt und danke für so viel Ehrlichkeit.Wir sind zwar anonym aber das ist trotzdem nicht selbstverständlich.

Mensch das hört sich auch so traurig an.Ihr müsst echt sehr gut zusammen gepasst haben wenn du so lange mit ihm in einer Beziehung warst.Er hat dir wahrscheinlich einen heftigen halt gegeben wenn er schon nach 3 monaten fremd gegangen ist und du geblieben bist.Aber du erzählst ja auch was dir passiert ist.Das so viele geliebte Menschen in kürzester Zeit bei dir weg sind trug sicher auch dazu bei das er egal was passiert dein Anker war.

Nach 20 jahren diesen Schritt zu gehen mag ich mir garnicht ausmalen wie sehr man dann an sich arbeiten muss und vor allem wieder neu finden.Ich hoffe das du den rest des Lebens so viel Glück und Zufriedenheit wie nur möglich erleben kannst.Also auch Erinnerungs Lücken.Okay 20 und 2 jahre sind ein dicker Unterschied

Ich werde jetzt 30 und denke mehr und mehr anhand deines Beispiels vielleicht wär es mir auch so ergangen irgendwann. In 3,4...20 jahren. Liebe macht blind .Niemals hätte ich meine ex verlassen können wenn sie das nicht gemacht hätte.Kann man sagen das war unser Glück? Fällt mir zugegeben noch schwer

04.01.2020 17:15 • #486


Zweizelgänger
Zitat von Pascal90:
Dir auch lieben Dank nostra für deine Einblicke.Schön das wir uns austauschen können ohne falsch verstanden zu werden.Das hätte ich mir so sehr in meiner Partnerschaft gewünscht


Ja hat sich hier wirklich gut entwickelt.

Ich glaube, dass das leider einfach nicht gehen kann. Einfach auf Grund der Nähe, ob jetzt emotional oder räumlich ist teilweise fast egal.
Warum das so ist, ist für mich eines der größten Rätsel.
Eigentlich sollte man doch meinen, dass irgendwann Vertrauen entsteht und Mao deshalb miteinander reden kann, aber irgendwie findet das nicht statt.

Das Vertrauen, das ich immer dachte dass es da ist, kommt mir heute wie gespielt vor.
Als wäre es nie wirklich dagewesen.

04.01.2020 17:18 • #487


Pascal90
Zitat von Zweizelgänger:

Ja hat sich hier wirklich gut entwickelt.

Ich glaube, dass das leider einfach nicht gehen kann. Einfach auf Grund der Nähe, ob jetzt emotional oder räumlich ist teilweise fast egal.
Warum das so ist, ist für mich eines der größten Rätsel.
Eigentlich sollte man doch meinen, dass irgendwann Vertrauen entsteht und Mao deshalb miteinander reden kann, aber irgendwie findet das nicht statt.

Das Vertrauen, das ich immer dachte dass es da ist, kommt mir heute wie gespielt vor.
Als wäre es nie wirklich dagewesen.


Das ist wohl dieses je länger man zusammen ist und ein Alltag irgendwann kommt.Man dann auch Probleme zusammen lösen will die irgendwann immer in einer Partnerschaft kommen.Wenn man die gemeinsam bewältigt stärkt das ja auch die Bindung. Geht dann irgendwann nicht mehr weil überforderung oder mit verantwortlich machen glaube ich auch als so große Erwartung gesehen wird .Dann lieber Abgrenzung.

DAS ist was weh tut.Was war wahrhaftig und was nicht.Die frage kommt erst recht auf weil jetzt zb. In meinem Fall so strickt abgeschlossen wurde.Aber ist ja bei fast jedem so. BL ist schon irre.Diese Menschen sind so toll und dann wiederum versteht man die Welt nicht wie man so sein kann.Ach ich wollte doch im neuen jahr nicht mehr deswegen heulen.Seis drum.Dann soll es so sein.Akzeptieren akzeptieren akzeptieren

04.01.2020 17:44 • #488


N
Zitat von Zweizelgänger:

Ja hat sich hier wirklich gut entwickelt.

Ich glaube, dass das leider einfach nicht gehen kann. Einfach auf Grund der Nähe, ob jetzt emotional oder räumlich ist teilweise fast egal.
Warum das so ist, ist für mich eines der größten Rätsel.
Eigentlich sollte man doch meinen, dass irgendwann Vertrauen entsteht und Mao deshalb miteinander reden kann, aber irgendwie findet das nicht statt.

Das Vertrauen, das ich immer dachte dass es da ist, kommt mir heute wie gespielt vor.
Als wäre es nie wirklich dagewesen.


In meinem Fall war es so, daß ich aufgrund meiner Mutter keine Persönlichkeit entwickeln durfte bzw mir suggeriert wurde das meine Persönlichkeit nicht liebenswert ist, obwohl meine Mutter in erster Linie die Person mit Problemen war und alles auf mich geschoben hat.

Das brennt sich in den Kopf einfach ein, das man niemand ist, den man lieben kann. Weil ja die im Leben engste Vertrauensperson einem das immer wieder gezeigt hat.

Aus solch schwer psychisch missbräulicher Erziehung gibt man BL dann halt auch direkt ans Kind weiter.

04.01.2020 17:47 • #489


F
Zitat von SamTyler:
Du hast doch dann richtig reagiert, indem du erkannt und reflektiert hast, dass seine Gefühle echt sind. Ist ein sehr großer Fortschritt!


Ja aber leider viiiiieeel zu spät.

04.01.2020 20:57 • #490


SamTyler
Zitat von Finii:
Ja aber leider viiiiieeel zu spät.



Komm, ich mache es deinen Kerl begreiflich wie ernst du das meinst und du erklärst K. wie die Sache bei mir läuft.

Nee im ernst, ich kann ja nur aus meiner Sicht schreiben... Aber wenn ich Gefühle habe für eine Frau und sehe, wie sehr sie sich bemüht, dann gibt da auch eine zweite Chance...

04.01.2020 21:03 • #491


F
Zitat von SamTyler:


Komm, ich mache es deinen Kerl begreiflich wie ernst du das meinst und du erklärst K. wie die Sache bei mir läuft.

Nee im ernst, ich kann ja nur aus meiner Sicht schreiben... Aber wenn ich Gefühle habe für eine Frau und sehe, wie sehr sie sich bemüht, dann gibt da auch eine zweite Chance...


Ganz lieb von dir

Ich weiss auch wie du das meinst. Es ist nur so dass ich sicher 1633663064 Chancen hatte. Leider wahr. Und irgendwann wird man unglaubwürdig, so sagt er. Und dass er mich nicht mehr lieben kann und mir nix mehr glaubt. Das ist halt das Problem. Wir sind da, wo er auch nie hin wollte. Er hatte wirklich sehr sehr viel Geduld mit mir. Ich bin ehrlich, ich hätte das alles nicht mitgemacht.

04.01.2020 21:08 • x 1 #492


SamTyler
Zitat von Finii:

Ganz lieb von dir

Ich weiss auch wie du das meinst. Es ist nur so dass ich sicher 1633663064 Chancen hatte. Leider wahr. Und irgendwann wird man unglaubwürdig, so sagt er. Und dass er mich nicht mehr lieben kann und mir nix mehr glaubt. Das ist halt das Problem. Wir sind da, wo er auch nie hin wollte. Er hatte wirklich sehr sehr viel Geduld mit mir. Ich bin ehrlich, ich hätte das alles nicht mitgemacht.

Gerne würde ich dir wirklich helfen....

Hmm.... 549735935 Chancen? Dann könnte er sich doch dran gewöhnt haben oder besser gesagt, er sollte, nein, er müsste wissen, dass du dich geändert hast und wie du tickst. Andererseits ich auch sicherlich das nicht so einfach für ihn zu verstehen.... Es kommt aber wohl auch immer drauf an, wieviel man selbst bereit ist ertragen zu können. Vielleicht besteht seine Angst ja hauptsächlich darin, dass wenn er dir die nächste Chance gibt, du wieder nach paar Wochen schlussmachst und dann nicht zurückkommst?

04.01.2020 21:14 • #493


F
Zitat von SamTyler:
Gerne würde ich dir wirklich helfen....

Hmm.... 549735935 Chancen? Dann könnte er sich doch dran gewöhnt haben oder besser gesagt, er sollte, nein, er müsste wissen, dass du dich geändert hast und wie du tickst. Andererseits ich auch sicherlich das nicht so einfach für ihn zu verstehen.... Es kommt aber wohl auch immer drauf an, wieviel man selbst bereit ist ertragen zu können. Vielleicht besteht seine Angst ja hauptsächlich darin, dass wenn er dir die nächste Chance gibt, du wieder nach paar Wochen schlussmachst und dann nicht zurückkommst?


Bei uns sind wahnsinnig viele Verletzungen vorgefallen und das nun über mehrere Jahre. Ich schreib das jetzt einfach mal hier ganz offen. Wenn du das Alphabet nimmst und von jedem Buchstaben ein schlechtes Wort nimmst, ich hab es alles gemacht. Später war das Problem dass er sich nicht mehr richtig öffnen konnte und was von mir sehen wollte. Verständlich. Aber Gift für meine Störung, ich kam überhaupt nicht mit klar. Schließlich bin ich doch die Frau und ich brauch die Bestätigung. Heute nicht mehr zum Glück, aber das hat sich langsam entwickelt. Und ich immer mehr zerstört weil ich einfach nicht loslassen konnte. Hätte ich ihn gelassen und meine Sachen gemacht, wir wären heute sicher wieder richtig zusammen. Es ist Wahnsinn immer das gleiche zu machen und auf ein anderes ergebnis zu hoffen hat er letztens gesagt.

04.01.2020 21:20 • #494


SamTyler
Zitat von Finii:

Bei uns sind wahnsinnig viele Verletzungen vorgefallen und das nun über mehrere Jahre. Ich schreib das jetzt einfach mal hier ganz offen. Wenn du das Alphabet nimmst und von jedem Buchstaben ein schlechtes Wort nimmst, ich hab es alles gemacht. Später war das Problem dass er sich nicht mehr richtig öffnen konnte und was von mir sehen wollte. Verständlich. Aber Gift für meine Störung, ich kam überhaupt nicht mit klar. Schließlich bin ich doch die Frau und ich brauch die Bestätigung. Heute nicht mehr zum Glück, aber das hat sich langsam entwickelt. Und ich immer mehr zerstört weil ich einfach nicht loslassen konnte. Hätte ich ihn gelassen und meine Sachen gemacht, wir wären heute sicher wieder richtig zusammen. Es ist Wahnsinn immer das gleiche zu machen und auf ein anderes ergebnis zu hoffen hat er letztens gesagt.

Okay, das klingt sehr heftig.... Klingt im Umkerschluß aber auch so, dass alles Gemeine was du zu ihm gesagt hast, eher eine Hilferuf war, weil du ihn liebst, aber nicht sagen konntest...? Oder anders ausgedrückt: Ich hasse dich, bitte verlass mich nicht?
Verzeih bitte, wenn meine Frage jetzt unpassend ist, kann es sein, dass eine BL gar nicht erobert werden möchte, sondern lieber selbst die Eroberin ist, damit sie die Kontrolle?

04.01.2020 21:40 • #495


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