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Borderlinerin trennt sich

P
Träume, Schäume !

Seifenblasen einfach die auch platzen können.

schei. drauf und wenn Alles zerbricht, nicht auf den Scherben stehenbleiben sondern weitergehen !

Leben geht weiter und kommt auch wieder ein neuer Sinn oder der alte Sinn im Leben zurück !

Die Zeit heilt das schon, ein bisschen Geduld einfach !

Borderline kann nur Träume und Schäume spiegeln oder sich selbst fantasieren, Realität geht da niemals !

Und brauchen leider auch Träumer die vielleicht nicht Borderliner sind aber genauso unrealistisch.

Nachdenken sorry !

03.01.2020 15:49 • x 1 #451


P
Es geht vorbei !

03.01.2020 15:59 • #452


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Borderlinerin trennt sich

x 3


F
Zitat von Puffeltierchen:
Die Zeit heilt das schon, ein bisschen Geduld einfach !


Die Zeit allein heilt leider gar nichts.
In dieser Zeit die nötige Reife zu erreichen, um diesen Widerständen, die daran hindern dem Problem anders zu begegnen, hingegen schon. Das erfordert aber auch ein wenig Arbeit an sich selber und Motivation zur Veränderung an der eigenen Situation.

03.01.2020 16:02 • x 3 #453


P
Zitat von Fullspeed:

Die Zeit allein heilt leider gar nichts.
In dieser Zeit die nötige Reife zu erreichen, um diesen Widerständen, die daran hindern dem Problem anders zu begegnen, hingegen schon. Das erfordert aber auch ein wenig Arbeit an sich selber und Motivation zur Veränderung an der eigenen Situation.


Bin alt und mir solch negatives Eko-Theater so abträglich was mein Wohlbefinden betrifft.

Mein Leben ist endlich, das begriffen habe.

Genauso endlich für mich dieser kranke Geistesmüll da ist !

Manche das Level vielleicht erstmal mal erreichen wollen. Würde den Weg gerne abkürzen um den Schmerz zu nehmen aber manche Menschen lernen nicht durch lesen und fremde Erfahrung sondern durch realen und persönlichen Schmerz.

Jeder seinen Trigger hat und braucht.

03.01.2020 16:20 • #454


Pascal90
@SamTyler
Sam wir können es uns im kopf alles so zurecht rücken, nach Erklärungen suchen und trotzdem passt es nicht oder ist nachvollziehbar .Spekulieren bringt auch nichts.Wir haben es versucht und das was wir uns gewünscht haben ist nicht eingetroffen. Dieses akzeptieren ist ein hartes Stück Arbeit aber wir müssen irgendwann um uns nicht selbst zu verlieren. Ich sprach ja schon von meiner psyche.Tu dir das nicht an.Versuche trotzdem daran zu arbeiten Abstand für dich zu gewinnen. Melde dich auch nicht nochmal.Ich schrieben viel das gleiche aber höre auf die Mehrzahl der Menschen die mir das auch raten.

03.01.2020 16:27 • x 1 #455


EmmaPee
Zitat von Pascal90:
Du hast glaube ich eine sehr gute Therapeutin.

Ja, ich habe wahnsinniges Glück mit ihr. Dass ich sie schon eine Woche nach der Trennung fand, habe ich natürlich dem Psychiater zu verdanken, der an dem Abend, als ich im Zentrum für Psychiatrie unserer Uni-Klinik aufschlug, Dienst hatte. Nach dem Notfall-Gespräch mit ihm, konnte ich richtig sehen, dass er überlegte und ein Für und Wider im Kopf abwog. Dann schaute er im Kalender nach, schrieb etwas auf einen Zettel mit den Worten: Sie haben in drei Tagen einen Termin bei einer Psychotherapeutin in unserem Haus. Dass es dann mit ihr und mir sofort passte, war das zweite Glück.

Zitat von Pascal90:
Sie belog mich nicht oder ging fremd soweit ich weiß.

Muss ja auch nicht sein. Mein Mann hat gelogen, um gefährlichen Situationen entgehen zu können. Ein Verhaltensmuster, dass ihm in seiner Kindheit geholfen hat, drohendes Unheil abzuwenden. Eine sehr wichtige Überlebensstrategie also.
Aber es ist ja auch nicht so, dass er ständig gelogen hat. Aber wenn, dann so, dass er selbst am Ende davon überzeugt war, dass es genauso war, wie er es schilderte.

Zitat von Pascal90:
Ich fange immer wieder an mich schweigend zurück zu ziehen und in meiner Luftblase zu schweben. Man nimmt dran teil aber irgendwie doch nicht.

Das kenne ich. Gleich nach dem Auszug meines Mannes kontaktierte ich einen alten Freund, der sofort für mich da war. Er sagte, dass er es nicht zulassen würde, dass ich mich verkrieche. Ich musste mit auf Goth-Parties. Meine Szene, zu der ich schon länger den Kontakt verloren hatte. Ich wurde in die lockere Runde bei ihm zu Hause integriert, die sich alle 4 Wochen zum Essen und Quatschen bei ihm traf.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich anfangs fühlte. So als wäre ich durch eine dünne Haut von dem allen getrennt. Ich war da, aber mehr so, als wenn ich daneben stand und all dem Treiben völlig gefühlstaub zusah. Bin aber weiterhin weg gegangen, auch wenn ich mich manchmal echt selbst treten musste.
Auch andere Menschen ließen nicht locker. Meine Tante, die mich mit in eine soziale Anlaufstelle schleppte, wo man jeden Tag recht günstig zu Mittag essen kann. Als ich das erste Mal da war, dachte ich nur Oh mein Gott, so tief bist Du nun gesunken?. Aber ich ging weiterhin brav mit.
Der zweite Mann meiner verstorbenen Mutter. Stundenlang musste ich im Frühjahr mit ihm und seinem Hund am Strand spazieren gehen. Selbst bei Regen. Oder wenn der Wind vom Meer drohte, mich direkt aus dem Mantel zu pusten. Ich fuhr mit ihm zu seinen Geschäftsterminen in anderen Städten und vertrieb mir dort die Zeit, während er zu tun hatte.
Ich machte also viele Dinge, die ich vorher nie gemacht oder gar kein Interesse dran hatte. Und irgendwann verschwand diese Haut, die mich von dem Leben da draußen trennte. Ich konnte auf einmal wieder wahrnehmen. Auf andere Menschen und Themen eingehen. Ich bemerkte zu der Zeit, dass ich gar keine Empathie mehr besessen hatte. Zu sehr war ich damit beschäftigt, um meinen Borderliner zu schwirren und kaum noch anderes, was um mich herum geschah, wahrzunehmen.

Kein Wunder - er und ich waren die perfekte Symbiose. In den 20 Jahren hingen wir fast täglich 24 Stunden aufeinander, arbeiteten sogar in derselben Firma. Er wollte nicht ausgehen und möglichst keine Leute hier haben. Ich war eigentlich immer das Gegenteil, passte mich aber im Laufe der Zeit von mir unbemerkt an. Wir hatten uns, unsere schöne Wohnung, unsere Tiere. Ab und zu mal Kontakt zu anderen Menschen. Mehr brauchten wir nicht.
Ich bin jetzt gerade zu faul, hier im Thread zu suchen. Aber jemand schrieb, dass eine Symbiose für ihn erstrebenswert scheint. Glaubt mir, dass ist es nicht

Ich bin all diesen Menschen so dankbar, dass sie sich meiner angenommen und vom Wegesrand wieder auf die Straße geführt haben. So viel habe ich verloren, am meisten mich selbst. Jetzt gehe ich wieder meinen Weg. Noch langsam, immer wieder mal gelähmt durch die Depression. Aber auch das wird besser werden. Nicht heute, nicht morgen, aber ich mache weiter und werde auch das noch schaffen.

Zitat von Pascal90:
Danke wieder mal für deine Worte und Ehrlichkeit Emma.Ich wünsche dir im neuen Jahrzehnt nur das beste.du hast es verdient

Danke Wir alle haben es verdient.

03.01.2020 16:54 • x 2 #456


Pascal90
@EmmaPee

Jetzt wo du es so formulierst kann ich es auch erkennen mit dem belügen.Und zwar dann wenn es zur Diskussion/streit kam.Da habe ich Sachen gesagt und die Worte werden verdreht und als Wahr gesehen etc.

Bei mir war es auch so das sie mich am liebsten für sich hatte.Deswegen hatte sie wohl auf einmal nach einem jahr so Probleme das meine mum mit im Haus wohnt(jeder eigene Wohnung nur andere Etage).Kann ich nur mutmaßen. Tat auch weh denken zu müssen man steht zwischen den beiden Menschen die man am meisten liebt.

Würdest du eigentlich rückblickend sagen es war mehr positiv oder negativ bei dir in den 20 jahren(wenn du magst)?Würde mich mal interessieren denn wenn ich meine 2 jahre sehe fällt es mir schon schwer das einzuordnen.Es verschwimmt alles ineinander und ich weiß zb. garnicht mehr wann es schon anfing mit den Problemen. Fühlt sich wie 50/50 an wenn ich so nachdenke.

So wichtig Menschen da zu haben die was mit einem machen.Ich raffe mich auch noch oft auf wenn Dinge zu machen sind oder Aktivitäten aber da hast du recht.Ganz aufgeben darf man sich nicht.

Tut das gut.Der Austausch mit dir/euch.
Auch das die letzte zeit hier im Thread Betroffene als auch Angehörige sich so gut austauschen. Die die ihren Partner wirklich geliebt haben greifen euch nicht an sondern sind verletzt vom eigenen Partner.Und ich für meinen Teil freu mich dann eure Gedankengänge zu zb. meiner Schilderung zu hören.Danke dafür.

Wenn man das Forum gut nutzt ist es Gold wert. Und danke für die Geduld mit mir und zahlreiche antworten von Leuten die mir am Anfang schon geschrieben haben.Weiter durchhalten und sich gutes gönnen.

04.01.2020 00:15 • x 1 #457


Zweizelgänger
Guten Morgen,

Zitat von Pascal90:
Wenn man das Forum gut nutzt ist es Gold wert.

da gebe ich dir absolut recht.
Bis auf ein paar Ausreißer waren hier in deinem Thema bisher wirklich sehr viele gute Kommentare zu lesen, die auch mir helfen das Thema BL besser zu verstehen.
Und du hast völlig recht, dass man die Liebe zu dem Menschen nicht vergessen darf und nicht nur in seinem Frust und Hass stecken sollte.

Mir ging es übrigens ähnlich wie dir nach der Trennung. Ich konnte irgendwie diese zwei Menschen, die es da anscheind in einer Person gibt, nicht zusammenbringen. Sowas hatte ich noch nie vorher erlebt.
Bei mir war es nichteinmal ein Verschwimmen, sondern genau das gleiche hin und her wie in der Beziehung selbst.
Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich irre werde.

04.01.2020 08:35 • #458


F
Zitat von Zweizelgänger:
Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich irre werde.


Die Worte kenn ich von meinem ex auch und konnte sie irgendwie nie richtig begreifen. Er hat auch immer gesagt, er hat Angst dass er seinen Verstand verliert. Wegen mir. Ich konnte das nie richtig verstehen irgendwie.

Aber wie kann man denn auf jemanden im guten zugehen der so denkt?

04.01.2020 10:27 • #459


Zweizelgänger
Naja, es ist ja nicht so, dass man den Menschen nicht liebt, sondern ganz im Gegenteil, aber xeon Stimmungen sich eifach schlagartig ändern und man den Grund nicht sieht, versteht oder einem auch nicht erklärt werden kann, fängt man irgendwann an zu verzweifeln.

Bei meiner Ex war es zB so, dass alles prima war, wir wollten los in die Berge, worauf wir uns beide gefreut hatten, sie ging noch kurz ins Bad und plötzlich war alles anders.
Ihre Stimmung war komplett gekippt.
Normalerweise wären wir fünf Minuten später unterwegs gewesen, aber so kam es aus völlig unerfindlichen Gründen zum Streit, mit jeder Menge Drama.

Da hat man einfach das Gefühl irre zu werden, weil man irgendwann nichtmehr weiß was als nächstes passiert.

04.01.2020 10:34 • x 4 #460


J
Genau, dass paradoxe, was sich dauerhaft zeigt, ist irgendwann nicht mehr zu erfassen. Worte und Taten passen nicht, viele Doppelbind-Botschaften knabbern am eigenen Verstand. Das Gefühl, alles falsch zu machen und Schuld zu sein, obwohl man den Inhalt gar nicht begreift....
und da so viel Gefühl da ist, kann man sich oft genug nicht angrenzen bzw. sachlich agieren und denken.

04.01.2020 10:38 • x 2 #461


Zweizelgänger
Tja, das lustige ist ja, dass dann immer so getan wird, als könne sich der Partner nicht richtig abgrenzen und Grenzen setzten, aber irgendwie klappt das nicht, da diese immer übergangen werden.
Da fängt man schon an an sich zu zweifeln.
Wenn dann noch verdrehen von Aussagen dazu kommt oder jedesmal alte Geschichten ausgepackt werden, die mit der eigentlichen Situation nichts zu tun haben, gibt man irgendwann auf.
Das traurige ist dann nur die tiefe Liebe die man für den anderen empfindet.

Ich hatte oft gesagt, dass ich so froh wäre, wenn sie mal glücklich werden würde, da wir dann zusammen glücklich sein könnten.

Es gab ja nach solchen Phasen auch immer wieder wirklich sehr schöne Zeiträume, aber irgendwann hatte ich schon nach ein paar Wochen Angst, dass es bald wieder kippt.
Da muss man schon sehr gut aufpassen, dass man nicht selbst Dinge heraufbeschwört, alleine durch die Erwartung.
Sehr schwierig und sehr anstrengend.
Leider.

04.01.2020 10:56 • x 1 #462


C
Zitat von Zweizelgänger:
Bei meiner Ex war es zB so, dass alles prima war, wir wollten los in die Berge, worauf wir uns beide gefreut hatten, sie ging noch kurz ins Bad und plötzlich war alles anders.
Ihre Stimmung war komplett gekippt.
Normalerweise wären wir fünf Minuten später unterwegs gewesen, aber so kam es aus völlig unerfindlichen Gründen zum Streit, mit jeder Menge Drama.
Da hat man einfach das Gefühl irre zu werden, weil man irgendwann nichtmehr weiß was als nächstes passiert.


Genau so bei mir. Drama aus dem Nichts, meistens kurz nachdem's grad besonders harmonisch war. Dann ist es völlig egal, was du machst, es ist immer falsch und ganz wichtig: Es muss ein Schuldiger her und der bist immer du. Offenbar brauchen sie das Drama, damit sie ihre inneren Spannungen gegen aussen transportieren können. Dauerachterbahnfahrt mit Schleudergang. Das hält kein Mensch aus. Das hilft nur aussteigen, solange man die Kraft dazu noch hat.
Übrigens, wer behauptet, Grenzen zu setzen würde irgendetwas Positives bewirken, hat keine Ahnung. Grenzen setzen gibt dem Borderliner lediglich den Startschuss zu erneutem Drama, Abwertung, Schuldzuweisung, Hass, Wut ...

04.01.2020 11:20 • x 3 #463


N
Zitat von Zweizelgänger:
Naja, es ist ja nicht so, dass man den Menschen nicht liebt, sondern ganz im Gegenteil, aber xeon Stimmungen sich eifach schlagartig ändern und man den Grund nicht sieht, versteht oder einem auch nicht erklärt werden kann, fängt man irgendwann an zu verzweifeln.

Bei meiner Ex war es zB so, dass alles prima war, wir wollten los in die Berge, worauf wir uns beide gefreut hatten, sie ging noch kurz ins Bad und plötzlich war alles anders.
Ihre Stimmung war komplett gekippt.
Normalerweise wären wir fünf Minuten später unterwegs gewesen, aber so kam es aus völlig unerfindlichen Gründen zum Streit, mit jeder Menge Drama.

Da hat man einfach das Gefühl irre zu werden, weil man irgendwann nichtmehr weiß was als nächstes passiert.


Hallo darf ich dazu etwas sagen?

Ich kenne das von mir. Ich hatte auch teilweise vor solchen Aktivitäten plötzlich einen Umschwung der Gefühlswelt.

Es lag bei mir an der Überforderung der Situation, innerlich. Man war, aufgeregt, wusste aber nicht was auf einen zukommt, alles war unvorhersehbar, man hatte plötzlich den Druck das ja alles schön werden MUSSTE auch um des partners willen und zack!
War man mitten in einer Panikattacke.

04.01.2020 11:21 • x 5 #464


Zweizelgänger
@Nostraventjo

Vielen Dank, malwieder für deinen offenen Einblick den du mir ermöglichst.

Ja grundsätzlich kann ich das verstehen und ich bin da eher der Typ, der einem dann versucht die Angst, Anspannung zu nehmen und auch flexibel genug um dann einfach mehr Zeit zu geben.

Allerdings ist das schwer, wenn einfach nur eine Explosion folgt oder völlig Kälte und verstummen.

Wie kann man da richtig reagieren ?

Ich habe teilweise dann zwei Stunden mit ihr ganz ruhig geredet ohne sie zu berühren, bis sie dann in Tränen ausgebrochen ist und völlig in sich zusammengefallen ist.
Erst dann hatte ich wieder Zugang zu ihr.

04.01.2020 11:59 • #465


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