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Borderlinerin trennt sich

E-Claire
Zitat von YsaTyto:
und das denke ich eben eher nicht. Bei allen Bordis, die ich bisher kannte, hatte ich den Eindruck, dass eben all die Gefühle gar nicht erlebt werden und statt dessen ein gigantisches dramatisches Tammtamm gemacht wird.

Spannend. Offensichtlich deckt sich dies mit meiner Erfahrung nicht, aber meine Perspektive ist eine andere.
Das gigantische, dramatische Tamtam unterschreibe ich sofort. Das deckt sich völlig mit meiner Erfahrung.

Die Frage nach dem, ob und gegebenenfalls wie Gefühle erlebt werden, scheint mir eine sehr komplexe. Da ich ja beschrieben haben, daß ich glaube, daß in meinen Augen der Referenzrahmen nicht stimmt, wäre ich geneigt, doch weiter an meiner Beschreibung festzuhalten.
Ich hatte eben nie den Eindruck, daß Gefühle nicht erlebt werden. Ich hatte immer den Eindruck, daß Gefühle ohne die Gewissheit um ein Selbst, zwangsläufig anders erlebt werden. Existenzieller eben.
Ja es gab Zeiten, in denen es mir schwer fiel, das Authentische zu sehen. Das unglaubliche Drama macht es ja auch recht einfach, an der Stelle dem eigenen Referenzrahmen, also daß wie Nicht-Bordis mit Empathie, Abgrenzungsschwierigkeiten etc, sich das vorstellen oder eben versuchen vorzustellen, den Vorzug zu geben.
Dennoch meiner Erfahrung nach ist alles geprägt von einer so unglaublichen Gleichzeitigkeit, eine Intensität die gleichzeitig nichts ist. Ein so hoher Gefühlsdruck, der gleichzeitig als Abgestumpftheit empfunden wird. Ein Drama, was gleichzeitig völlig nichts ist, daß mein Versuch es in Worte zu fassen eben kein Nichterleben ist, sondern ein mein Wort dafür Ertrinken in allem und nichts.

Dieses Zersplittertsein geht mit so viel Verzweiflung und Isolation einher und so viel Angst, daß es mir bis heute schwer fällt, es zu beschreiben.

Zitat von YsaTyto:
denn aus meiner Perspektive ist dieses Liebesgewitter (wenn es dann eines ist) zwar heftig, aber so offensichtlich leer und unbezogen, dass ich mich wundere, dass man das als große Liebe empfinden kann.

Ach, ich glaube, da gibt es schon für den einen oder anderen genug Andock-Stellen. Gibt ja durchaus Komplementär-Störungen etc. Ich denke schon, daß BLer eben häufig, wenn auch nicht von Dir, zu Projektionsflächen gemacht werden.

Zitat von YsaTyto:
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass BL grundsätzlich nicht lieben können.

Da sind wir uns einig. Ich denke, daß sie sehr wohl sehr tief lieben können. Aber lieben zu können ist nur eine Fähigkeit und eben nicht die einziges, die es braucht, für vielerlei gesunde und stabile Beziehungen.

Zitat von YsaTyto:
najaaaa, also egal, wie verliebt ich wäre, ich würde so eine Beziehung nicht führen wollen. Denn auch wenn man gefestigt ist, gut Grenzen setzen kann usw., so ist man ja permanent mit der Problematik konfrontiert und warum sollte man das wollen?

Ganz Deiner Meinung. Ich wundere mich da durchaus auch immer.

30.12.2019 22:14 • x 3 #331


J
Zu den Gefühlen: man muss es sich vorstellen wie beim Kleinkind. Gefühle werden erlebt, können aber weder benannt noch gesteuert werden, daher auch nicht kontrolliert. Der BL weiss nicht, was mit ihm los ist, wenn er fühlt, und demzufolge auch nicht, was ihm jetzt helfen könnte, das abzustellen. Gefühle erlebt er als unangenehme, beängstigende Spannungszustände, die sich steigern und steigern, und da sie keine gesunde Abfuhr bewerkstelligen können, explodiert der Kessel irgendwann und es wird heftig ausagiert.

30.12.2019 22:19 • x 3 #332


A


Borderlinerin trennt sich

x 3


rasa71
Hallo:)
Ich mache es mal kurz:
Ich hatte auch mal eine dreimonatige Beziehung mit einer Borderlinerin. Es wurde zur Hölle und du wirst an ihr nur herzlich wenig ändern können. Diese Menschen haben leider ein großes Problem und reissen ihren nächsten heftig mit rein!
Da nützt die größte Liebe leider nichts.....

LG

30.12.2019 22:22 • x 1 #333


SamTyler
Zitat von E-Claire:
Und Du bist der Meinung, ihr damit, was genau beweisen zu wollen? und woher weißt Du, daß Du das, was auch immer es ist, beweisen kannst?

Weil ich ähnliche Schatten habe wie sie, was sie auch weiß... Von daher hat es mich so verwundert, dass ich alles nicht sofort begriffen habe, auch wenn mir einiges von ihrem Verhalten so seltsam vorkam... Ich weiß es, weil ich es fühle. Ich habe noch nie sowas gefühlt, dass ich mich einem Menschen so verbunden gefühlt habe. Ich weiß, dass wenn es die Chance gegeben hätte oder geben würde, ich es ihr beweisen könnte. Dass ich mit ihr klarkomme wie sie ist. Weil ich ähnlich bin. Aber sie glaubt es nicht, weil es noch nie so gewesen ist....

Zitat von E-Claire:
Nochmal: alles, was sie jemals gesagt hat, existiert nicht. Nicht so, wie es für Dich existiert.

Kannst Du dir vorstellen, wie eine Zeitlinie bei dir und vereinfacht formuliert und täglich grüßt das Murmeltier bei ihr.

Das ist jetzt ein sehr blöder Vergleich, aber Deine Wertung basiert auf einer Wahrnehmung, die eben Deine ist. Das ist ja schon bei Nicht-Bordis schon häufig der Fall, daß zwei Menschen, zwei sehr verschiedene Geschichten über das vermeintlich gemeinsam Erlebte erzählen. Oder?

Und Abwertung?
Wenn Du Dich doch mit BL beschäftigt hast, wieso überrascht Dich denn jetzt Abwertung so sehr?

Sie selbst sagte zu mir: Ich habe alles richtig interpretiert, indem ich gesagt hatte, dass sie sich wünscht mit mir zusammen zu sein, sie verliebt in mich ist. Alles was sie sagte, hat sie in diesem Moment auch genauso gemeint!

Ja, das mit der Zeitline habe ich verstanden. Bei mir ist es doch genauso wie Und täglich grüßt das Murmeltier. Ich sage doch nicht ohne Grund, dass ich sie komplett verstehe, mich aber gewundert habe, dass ich das in den Momenten (teilweise) nicht verstanden und falsch reagiert habe! Ich habe alles so wahrgenommen, wie sie es mir in dem Moment gesagt hat und das dann später angezweifelt. Unter anderem weil sie dann wieder ganz anders war. Heiß, kalt, usw.

Ja es überrascht mich, weil ich tatsächlich gedacht hatte, dass das was zwischen uns etwas ganz besonderes ist. Wir beide zum erstenmal das erleben, was wir noch nie erlebt haben und schöner ist, als alles andere vorher. Als ich es sagen wollte, hat sie meinen Satz beendet... Da fühlten wir uns so nah wie nie zuvor. Auch das hatte sie mir zwei Tage vor dem zweiten Ende noch als Sprachnachricht gesagt, nachdem ich ihr noch mehr aus meiner Vergangenheit erzählt habe, was sie auch erlebt hat... Ich sage auch hier nicht ohne Grund, dass nicht alles gespiegelt war zwischen uns, sondern wir tatsächlich gleiche Schatten und Erlebnisse hatten. Sowohl zwischenmenschlich, wie auch persönlich und psychisch.... Ich bin aber auch deswegen so unfassbar enttäuscht von ihr, weil es so viele Gemeinsamkeiten gab, die zu 99% von ihr ausgingen. Auch das war nicht gespiegelt! Während sie einiges was ich mag nicht mochte! Gespiegelt haben wir uns wohl die jeweilige Person, welche wir gern an unserer Seite hätten. Wobei ich ihr immer gesagt habe, dass ich so bin wie ich bin und mich nicht verstelle oder verändere. Für niemand! Sie mir auch nicht etwas geben müsse, was sie nicht will! Das kannte sie alles nicht. Sie war tatsächlich von dem fasziniert, wie ich eben bin und nicht nur von meiner Stimme! Sie kennt nur diese künstliche Wärme. Wo sie sich drauf einlassen konnte, damit sie nicht allein ist. Aber dann wurde er langweilig mit der Zeit. Also neues OdB. Immer und immer wieder. Sie schaffte es, die Männer zu halten, indem sie diese mit Geld oder S. manipulierte. Sie denen Geschenke machte, damit sie blieben. Und ich war bzw. bin eben nicht käuflich. Mich konnte sie nicht mit S. oder materiellen Geschenken, dem finanzieren von Urlaub oder der Übernahme der Kosten von Hotels usw. kaufen. Das wusste sie, versuchte es aber. Dann wurde es ihr klar, dass ich anders bin und sie keine Kontrolle hat. Dachte ich wolle die Kontrolle. Aber das stimmte so nicht. Ich wollte nur ihr Vertrauen und ihr vetrauen können. Als das dann geklärt war (für mich), wars ja kurz darauf zum zweiten mal zu Ende.... Für sie ist es wohl unvorstellbar, dass ich bei ihr bleibe, auch wenn sie keine Kontrolle über mich hätte und mich verliert, wenn wir streiten und ich aus Zorn sie mit etwas trigger, dass sich danach anhört, das ich die Freundschaft beende, weil sie mich getriggert hat mit ihren Worten. Verstehst du wie ich das meine? Und enttäuscht bin ich von ihr auch deswegen, weil sie im Gegensatz zu mir, es durchgezogen hat mit dem finalen Ende, wie es jetzt aussieht. Ich hätte das bei ihr zum erstenmal nicht gekonnt, auch wenn ich oft sauer war, Fehler bei ihr gesucht und gefunden habe, die ich aber ebenfalls zum erstenmal, nicht erwähnt habe, sondern für mich selbst überraschend, so hingenommen habe, wie es bzw. sie nunmal ist. Weil für mich sie als Mensch wichtig ist bzw. war! Aber ich scheine mich ja gewaltig getäuscht zu haben.... Denn sie hat es abgwertet und eine Entscheidung getroffen, wozu ich nicht bereit war,obwohl ich auch zuerst hin- und hergerissen und dann zerrissen war.... Ich habe mich für sie entschieden. Sie sich für sich selbst....

@Jara
Das weiß ich. Geht mir teilweise selbst so. Auch hier sage ich doch nicht ohne Grund, dass ich ähnlich bin und dachte, dass eben weil wir so ähnlich sind, es niemals zu so einem bittern Ende kommen wird....

30.12.2019 22:26 • #334


E-Claire
Zitat von Jara:
Zu den Gefühlen: man muss es sich vorstellen wie beim Kleinkind. Gefühle werden erlebt, können aber weder benannt noch gesteuert werden, daher auch nicht kontrolliert. Der BL weiss nicht, was mit ihm los ist und demzufolge auch nicht, was ihm jetzt helfen könnte. Gefühle erlebt er als unangenehme Spannungszustände, die sich steigern und da sie keine gesunde Abfuhr erleben können, explodiert der Kessel irgendwann und es wird ausagiert.


Ja das ist eine recht gute Beschreibung. allerdings folgen luzide Momente. Es gibt Momente der vermeintlichen Einsichtsfähigkeit, die anders als bei einem Kleinkind von statten gehen.

Ein Kleinkind lagert aus, leidet aber im Nachgang dann doch eher selten dem Ausagieren.
Meinem Erleben nach gibt es bei einer BSP dann eine nachträgliche Situation. Auch dies ist beeinflusst durch das nicht vorhandene ganze Selbst.
Auch für einen Nicht-Bordi ist es schwer, mit ausagieren (passiert ja auch allen anderen hin und wieder) umzugehen. Die meisten explodieren auch mal, sowohl vor Freude als auch vor Wut. Für Nicht-Bordis findet das aber im Rahmen eines Bezugs statt. Nicht-Bordis mögen sich dann halt xyz fühlen oder einen Moment brauchen, aber Nicht-Bordis lernen dies zu integrieren, in ihr Selbstbild, in ihre Außenwirkung (auch nicht immer gesund), aber wenn da einfach nur Teile sind?

Wie gesagt, ich habe mich echt durchaus lange mit dem Krankheitsbild beschäftigt, es gibt viele gute Formulierungen.

Dennoch gibt es mE etwas, was für Nicht-Bordis schon kaum vorstellbar ist, jedenfalls aber nicht erfahrbar. Für einen BLer ist das auf eine Art und Weise existenziell, die nur über die Brücke des Grenzenlosen überhaupt gesehen werden kann.

30.12.2019 22:32 • x 3 #335


La-Fleur
Zitat von E-Claire:

Edit das erste war ein Zitat von @YsaTyto ,nur damit keine Missverständnisse aufkommen. (Edit 2, was nicht mit angezeigt wird, sorry Ysa).

Derweil @te und all
Inwieweit BL heutzutage behandelbar ist, maß ich mir nicht an beurteilen zu wollen. Noch vor einigen Jahren gab es da durchaus Schwierigkeiten überhaupt nen Therapeuten finden zu können, der/die sich dem gewachsen sah.

Was meinem Erleben nach noch immer unterschätzt wird, ist, wie sehr sich die Welt der Bordis von denen der Nicht-Bordis unterscheidet. Wenn ich vermuten müsste, woran das liegt, dann gar nicht so sehr am Nicht-Bemühen sondern an der Erfahrbarkeit von Gefühlen und deren Intensität.

BL ist keine Modeerscheinung oder eine Diagnose, die auf irgendjemanden zutrifft, mit dem man mal zusammen war und über den man drei oder vier Beiträge im Internet gelesen hat. BL ist eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung, die insbesondere wenn unbehandelt, eine Spur der Verwüstung hinterlässt, bei allen (!), die damit in Berührung kommen, vor allem aber eben auch bei den Bordis selbst.

Meiner Wahrnehmung nach besitzen Borderdliner aufgrund eines zersplitterten Selbst kaum Grenzen. Wenn es keine Grenzen gibt, gibt es dementsprechend auch keine Filter. Bordis nehmen Gefühle, egal welche, in einer absoluten und daher komplett ungesteuerten Intensität wahr.
Das ist für einen Außenstehenden schwer bis gar nicht nachvollziehbar, weil es den wenigsten gelingt, dies im Zusammenhang des Existenziellen, in dem sich das für BLer darstellt, zu setzen.

Ja die meisten Menschen können etwas mit unbändiger Wut, Freude, Trauer anfangen. Die meisten Menschen haben dies vielleicht auch schon mal erlebt, vielleicht so gar über einen gewissen Zeitraum.
Daher ist das der Referenzrahmen, den nicht Bordis an Menschen mit einer BSP anlegen. Dieser Maßstab oder diese Vorstellung ist ja auch nicht per se falsch, sie existiert aber für die meisten gesunden Menschen im Rahmen von der Erfahrung ein ganzer Mensch zu sein.

Damit meine ich nicht, die Zerrissenheit, die auch gesunde Menschen spüren, sondern damit meine ich, daß eine Zerrissenheit nur gespürt werden kann, wenn eine Ahnung, Vorstellung, etwas davon besteht, daß man ein (!) Mensch ist, ein (!) selbst ist.

Das aber fehlt.

Jedenfalls auf emotionaler, instinktiver Ebene. BLer nehmen sich nicht als ein Ganze wahr, sondern immer nur Teile, welche eben gerade am dringlichsten sind und diese Teile auf völlig absoluter Ebene und das kann sich mehrfach pro Tag, Stunde und Minute ändern.
(So jedenfalls meine Wahrnehmung.)

Die Herausforderung für die meisten BLer ist, daß sie auf einer anderen intellektuellen, semi-rationalen Ebene merken (spüren wäre da vermutlich das falsche Wort), daß sie keinen Zugang in diesem Moment zu ihren anderen Anteilen haben, aber, und da ist die Herausforderung für Nicht-Bordis, diese anderen Anteile sind trotzdem nicht ein ganzes und sie werden in diesen Momenten tatsächlich nicht einfach nur ausgeblendet, sondern sie sind nicht (wirklich) existent.

Das aber übersteigt, dann doch die Vorstellung der meisten.
In meiner Wahrnehmung geht es nicht darum, daß das Laute, das Leise übertönt, weil man das Leise nicht aushält. Denn das würde bedeuten, daß das Leise da ist.

Was es zudem in diesem speziellen Forum absolut erschwert über BL zu reden, ist, daß es kaum eine PS gibt, die einen so deutlich auf die eigenen Anteile zurückwirft.
BLer sind die perfekte Projektionsfläche für die Disney-Vorstellung von Liebe, die heutzutage doch so gern propagiert wird. Ein großes, ganzes Selbst, kann nie perfekt sein, einzelne Splitter einer Persönlichkeit aber schon.

Und wenn dann plötzlich andere Splitter auftauchen, kann man den einen oder anderen noch irgendwie erklären, versuchen zu bearbeiten etc, weil ja dann doch der, Splitter, den man liebt wieder zum Vorschein kommt.
Das Ding ist nur, die meisten in diesem Forum klammern sich an ein, zwei, drei Splitter, die ihnen ach so perfekt erschienen, aus Gründen, die dann doch selten etwas mit erwachsener und authentischer Liebe zu tun haben und hassen die anderen Splitter.
Dann kommt es zum Vorwurf der Manipulation, des Gas-Lightning oder ähnlichem.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, woher diese Vorwürfe kommen und es fühlt sich für die Betroffenen auch exakt so an.

Meiner Wahrnehmung nach, liegt das aber vor allem daran, daß mit dem eigenen Bewertungsmaßstab gemessen wird, nämlich mit dem, daß egal, wie zerrissen man ist, egal, welche Abgrenzungsschwierigkeiten man hat, egal, wie sehr auch das eigene innere Kind mal jammert, einem Nicht-Bordi, so sehr er sich auch bemüht auf emotionaler Ebene niemals klar werden kann, was es bedeutet, nein, nicht einfach nur nicht ganz, sondern eben zersplittert zu sein.

Beziehungen mit Menschen (und das sind diese in jeder Hinsicht, sie sind Menschen), die eben (auch) eine BSP besitzen, halte ich persönlich durchaus für möglich. ABER sie setzen zunächst voraus, daß man selbst, extrem gefestigt und sich eben nicht nur in einem Splitter spiegeln möchte und sie brauchen Grenzen. Und an der Stelle wird man selbst für sehr lange Zeit, diese Grenzen nicht gemeinsam sondern selbst setzen müssen.

Sie brauchen zudem auch, daß beim dem, der an BSP erkrankt ist, ein Wille zum Management oder Heilung besteht.

Und wenn ich mir zum Abschluss eine recht persönliche Bemerkung erlauben darf: BSP ist eine Erkrankung, die in einer nicht zu unterschätzenden Anzahl von Fällen primär oder sekundär (self-medication) zum frühzeitigen Ableben führt. (Schon ein bissl was anderes als die so gern geführte Narzissmus-Ferndiagnosen-Debatte).
Wer sich aufrichtig darüber informieren möchte, sollte ad1) von Ferndiagnosen die Finger lassen und ad2) vielleicht auch andere Quellen bemühen als ein Trennungsforum.

Dem TE wünsche ich, daß er vielleicht schaut, welche Splitter ihn so sehr angesprochen haben, als daß loslassen jetzt so schwer fällt. Und hätte zwei Fragen: würdest Du von einem Rollstuhlfahrer erwarten, daß er mit Joggen anfängt oder es persönlich nehmen, daß er dies nicht tut?
Was macht Dich eigentlich so sicher, daß Du helfen kannst? Weil, daß ist ja schon, w as Du möchtest. Was ich auch sehr gut verstehe, nur wieso glaubst Du eigentlich, daß Du das könntest?

Es tut mir sehr leid, daß Du gerade leidest. Das tut es wirklich und noch mal, die Verwüstung, bei allen, die mit BL in Kontakt kommen, ist immens. aber vielleicht wäre es schon sinnvoller anstatt auf sie, auf dich zu schauen?



Ich hab es nur überflogen aber schon einmal danke für deine Sichtweise....in Ruhe und mit Kaffee oder nachher auf jeden Fall in Ruhe muss ich das nochmal lesen, sehr interessant, Dankeschön

30.12.2019 22:33 • x 1 #336


Y
@E-Claire

natürlich gibt es Andockstellen. Das kenne ich ja selbst, wenn auch nicht mit einem Bordi.

Bezügl. der Gefühle: für heute zu komplex. Ich bräuchte zu lange, um das zu beschreiben.

Zitat:
Aber lieben zu können ist nur eine Fähigkeit und eben nicht die einziges, die es braucht, für vielerlei gesunde und stabile Beziehungen.

ich meine auch das Lieben. Aktiv lieben (oder wie soll ich es nennen?) bedeutet in meinen Augen eben etwas anderes als dieses Gewitter, große Verliebtheit, diese starke Brauchen, Verlustängste usw.. Und ich denke, dass das durchaus möglich ist, aber selten Raum dafür ist.

nochmal @E-Claire

Zitat:
Es gibt Momente der vermeintlichen Einsichtsfähigkeit

Hm, also ich kann mit diesem Freund genau so wie wir hier gemeinsam es tun, mit ihm ganz offen drüber reden und er sieht vieles selbst ganz genau so, nur sagt er, dass die Veränderung nicht gelingt.

30.12.2019 22:38 • x 1 #337


J
Auch ein BL leidet emotional nicht mehr als ein Kleinkind unter den Nachwehen seiner Ausbrüche. Da er ein Erwachsener ist, versucht er lediglich, manipulativ Schadensbegrenzung zu betreiben, da er vom Verstand her natürlich sieht, was er angerichtet hat, auch wenn er es emotional nicht nachvollziehen kann;-) man darf ihn emotional einfach nie überschätzen, denn auf dem Gebiet ist er nicht älter als höchstens 3. Absolut andere Sphären als ein Gesunder also. Und absolut unverbunden mit dem Verstand. Besteht lose nebeneinander her. Daher keine Veränderung, da das was im Kopf ankommt, nicht gefühlsmässig unterfüttert werden kann.

30.12.2019 22:40 • x 2 #338


F
Wir können lieben, sehr tief sogar. Nur nicht zeigen. Das erste mal dass ich diese tiefe Liebe gespürt habe, war bei der Geburt meiner Tochter. Und meinen ex liebe ich sehr tief. Würde er heute hier schreiben würde er sagen, diese Frau hat mich niemals geliebt und tut es auch jetzt nicht. Würde ich alles hier schreiben was ich getan habe, würdet ihr das selbe sagen. Und trotzdem tu ich es. Und wie. Ich hab ein wahnsinniges Problem, Liebe zu zeigen. Zu ihm jedenfalls. Weil es so tief ist.

Wir spüren glaub ich alles irgendwie hundertfach mehr. Manchmal höre ich ein Lied und ich fühle sooo viel, und lebe das irgendwie diese paar Minuten. Und dann seh ich dass andere das nicht so tun und dann find ichs auch irgendwie cool dass ich so fühlen kann.

Was fehlt ist diese Regulierung zwischen schwarz und weiss. Ich brings nicht überein. Wenn mein ex z.b abweisend zu mir war, was eigentlich logisch ist, denn ich hab die schlimmsten Sachen zu ihm gesagt, dann versteh ich das in dem Moment manchmal nicht. Weil ich ja dann wieder klar bin sozusagen. Und dann ist das was vorher war einfach weg irgendwie. Dann fühle ich mich in dem Moment tatsächlich von ihm schlecht behandelt. Und das nicht aus Manipulation sondern ich fühle es wirklich. Für mich ist er der schlimmste Mensch der Welt dann und ich zweifel alles an.

30.12.2019 22:42 • x 5 #339


E-Claire
Zitat von SamTyler:
Weil ich ähnliche Schatten habe wie sie, was sie auch weiß... Von daher hat es mich so verwundert, dass ich alles nicht sofort begriffen habe, auch wenn mir einiges von ihrem Verhalten so seltsam vorkam... Ich weiß es, weil ich es fühle.


Deine Liebe zu ihr, hätte sie also heilen können?

30.12.2019 22:43 • x 1 #340


N
Zitat von E-Claire:

Edit das erste war ein Zitat von @YsaTyto ,nur damit keine Missverständnisse aufkommen. (Edit 2, was nicht mit angezeigt wird, sorry Ysa).

Derweil @te und all
Inwieweit BL heutzutage behandelbar ist, maß ich mir nicht an beurteilen zu wollen. Noch vor einigen Jahren gab es da durchaus Schwierigkeiten überhaupt nen Therapeuten finden zu können, der/die sich dem gewachsen sah.

Was meinem Erleben nach noch immer unterschätzt wird, ist, wie sehr sich die Welt der Bordis von denen der Nicht-Bordis unterscheidet. Wenn ich vermuten müsste, woran das liegt, dann gar nicht so sehr am Nicht-Bemühen sondern an der Erfahrbarkeit von Gefühlen und deren Intensität.

BL ist keine Modeerscheinung oder eine Diagnose, die auf irgendjemanden zutrifft, mit dem man mal zusammen war und über den man drei oder vier Beiträge im Internet gelesen hat. BL ist eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung, die insbesondere wenn unbehandelt, eine Spur der Verwüstung hinterlässt, bei allen (!), die damit in Berührung kommen, vor allem aber eben auch bei den Bordis selbst.

Meiner Wahrnehmung nach besitzen Borderdliner aufgrund eines zersplitterten Selbst kaum Grenzen. Wenn es keine Grenzen gibt, gibt es dementsprechend auch keine Filter. Bordis nehmen Gefühle, egal welche, in einer absoluten und daher komplett ungesteuerten Intensität wahr.
Das ist für einen Außenstehenden schwer bis gar nicht nachvollziehbar, weil es den wenigsten gelingt, dies im Zusammenhang des Existenziellen, in dem sich das für BLer darstellt, zu setzen.

Ja die meisten Menschen können etwas mit unbändiger Wut, Freude, Trauer anfangen. Die meisten Menschen haben dies vielleicht auch schon mal erlebt, vielleicht so gar über einen gewissen Zeitraum.
Daher ist das der Referenzrahmen, den nicht Bordis an Menschen mit einer BSP anlegen. Dieser Maßstab oder diese Vorstellung ist ja auch nicht per se falsch, sie existiert aber für die meisten gesunden Menschen im Rahmen von der Erfahrung ein ganzer Mensch zu sein.

Damit meine ich nicht, die Zerrissenheit, die auch gesunde Menschen spüren, sondern damit meine ich, daß eine Zerrissenheit nur gespürt werden kann, wenn eine Ahnung, Vorstellung, etwas davon besteht, daß man ein (!) Mensch ist, ein (!) selbst ist.

Das aber fehlt.

Jedenfalls auf emotionaler, instinktiver Ebene. BLer nehmen sich nicht als ein Ganze wahr, sondern immer nur Teile, welche eben gerade am dringlichsten sind und diese Teile auf völlig absoluter Ebene und das kann sich mehrfach pro Tag, Stunde und Minute ändern.
(So jedenfalls meine Wahrnehmung.)

Die Herausforderung für die meisten BLer ist, daß sie auf einer anderen intellektuellen, semi-rationalen Ebene merken (spüren wäre da vermutlich das falsche Wort), daß sie keinen Zugang in diesem Moment zu ihren anderen Anteilen haben, aber, und da ist die Herausforderung für Nicht-Bordis, diese anderen Anteile sind trotzdem nicht ein ganzes und sie werden in diesen Momenten tatsächlich nicht einfach nur ausgeblendet, sondern sie sind nicht (wirklich) existent.

Das aber übersteigt, dann doch die Vorstellung der meisten.
In meiner Wahrnehmung geht es nicht darum, daß das Laute, das Leise übertönt, weil man das Leise nicht aushält. Denn das würde bedeuten, daß das Leise da ist.

Was es zudem in diesem speziellen Forum absolut erschwert über BL zu reden, ist, daß es kaum eine PS gibt, die einen so deutlich auf die eigenen Anteile zurückwirft.
BLer sind die perfekte Projektionsfläche für die Disney-Vorstellung von Liebe, die heutzutage doch so gern propagiert wird. Ein großes, ganzes Selbst, kann nie perfekt sein, einzelne Splitter einer Persönlichkeit aber schon.

Und wenn dann plötzlich andere Splitter auftauchen, kann man den einen oder anderen noch irgendwie erklären, versuchen zu bearbeiten etc, weil ja dann doch der, Splitter, den man liebt wieder zum Vorschein kommt.
Das Ding ist nur, die meisten in diesem Forum klammern sich an ein, zwei, drei Splitter, die ihnen ach so perfekt erschienen, aus Gründen, die dann doch selten etwas mit erwachsener und authentischer Liebe zu tun haben und hassen die anderen Splitter.
Dann kommt es zum Vorwurf der Manipulation, des Gas-Lightning oder ähnlichem.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, woher diese Vorwürfe kommen und es fühlt sich für die Betroffenen auch exakt so an.

Meiner Wahrnehmung nach, liegt das aber vor allem daran, daß mit dem eigenen Bewertungsmaßstab gemessen wird, nämlich mit dem, daß egal, wie zerrissen man ist, egal, welche Abgrenzungsschwierigkeiten man hat, egal, wie sehr auch das eigene innere Kind mal jammert, einem Nicht-Bordi, so sehr er sich auch bemüht auf emotionaler Ebene niemals klar werden kann, was es bedeutet, nein, nicht einfach nur nicht ganz, sondern eben zersplittert zu sein.

Beziehungen mit Menschen (und das sind diese in jeder Hinsicht, sie sind Menschen), die eben (auch) eine BSP besitzen, halte ich persönlich durchaus für möglich. ABER sie setzen zunächst voraus, daß man selbst, extrem gefestigt und sich eben nicht nur in einem Splitter spiegeln möchte und sie brauchen Grenzen. Und an der Stelle wird man selbst für sehr lange Zeit, diese Grenzen nicht gemeinsam sondern selbst setzen müssen.

Sie brauchen zudem auch, daß beim dem, der an BSP erkrankt ist, ein Wille zum Management oder Heilung besteht.

Und wenn ich mir zum Abschluss eine recht persönliche Bemerkung erlauben darf: BSP ist eine Erkrankung, die in einer nicht zu unterschätzenden Anzahl von Fällen primär oder sekundär (self-medication) zum frühzeitigen Ableben führt. (Schon ein bissl was anderes als die so gern geführte Narzissmus-Ferndiagnosen-Debatte).
Wer sich aufrichtig darüber informieren möchte, sollte ad1) von Ferndiagnosen die Finger lassen und ad2) vielleicht auch andere Quellen bemühen als ein Trennungsforum.

Dem TE wünsche ich, daß er vielleicht schaut, welche Splitter ihn so sehr angesprochen haben, als daß loslassen jetzt so schwer fällt. Und hätte zwei Fragen: würdest Du von einem Rollstuhlfahrer erwarten, daß er mit Joggen anfängt oder es persönlich nehmen, daß er dies nicht tut?
Was macht Dich eigentlich so sicher, daß Du helfen kannst? Weil, daß ist ja schon, w as Du möchtest. Was ich auch sehr gut verstehe, nur wieso glaubst Du eigentlich, daß Du das könntest?

Es tut mir sehr leid, daß Du gerade leidest. Das tut es wirklich und noch mal, die Verwüstung, bei allen, die mit BL in Kontakt kommen, ist immens. aber vielleicht wäre es schon sinnvoller anstatt auf sie, auf dich zu schauen?


Sehr gut und deutlich beschrieben. Vielen dank dafür

30.12.2019 22:49 • x 1 #341


SamTyler
Zitat von E-Claire:

Deine Liebe zu ihr, hätte sie also heilen können?

Nein, meine Liebe nicht. Sondern eine Therapie und ihr eigener Wille etwas verändern zu wollen. Aber solange sie sagt, E. Tolle hätte sie gerettet und sie sonst zu faul ist, ihre alten Muster zu bekämpfen, ist sie eine verlorene Seele! So lange sie glaubt, sie wäre glücklich ausgelastet mit ihren zwei Jobs und paar Freundinnen und derzeit (seit fast 3 Jahren) nicht wüßte, was ihr eine Beziehung bringen solle, läuft sie vor sich selbst weg! Darum wollte sie mit mir ja auch die F+ inklusive Vertrauen, Loyalität und wohl ihrer Kontrolle, wie ich heute gelernt habe... Eben nichts mit aufbauen und kennenlernen und ohne Alltag, weil das für sie ja dann wieder eine Beziehung ist, wo man gelangweilt wird irgendwann, so wie sie es kennt. Meine Liebe wäre höchstens unterstütztend für sie, weil ich sie nicht fallen lassen würde, weil ich für sie da gewesen wäre. Und Liebe wollte sie ja sowieso nicht, weil man die wohl nicht kontrollieren kann...

30.12.2019 22:52 • #342


E-Claire
Zitat von Jara:
Auch ein BL leidet emotional nicht mehr als ein Kleinkind unter den Nachwehen seiner Ausbrüche. Da er ein Erwachsener ist, versucht er lediglich, manipulativ Schadensbegrenzung zu betreiben, da er vom Verstand her natürlich sieht, was er angerichtet hat, auch wenn er es emotional nicht nachvollziehen kann;-) man darf ihn emotional einfach nie überschätzen, denn auf dem Gebiet ist er nicht älter als höchstens 3. Absolut andere Sphären als ein Gesunder also.


An der Stelle decken sich meine Erfahrungen nicht mit Deinen.

Meine Erfahrungen und Empfindungen sind eher:

Zitat von Finii:
Was fehlt ist diese Regulierung zwischen schwarz und weiss. Ich brings nicht überein. Wenn mein ex z.b abweisend zu mir war, was eigentlich logisch ist, denn ich hab die schlimmsten Sachen zu ihm gesagt, dann versteh ich das in dem Moment manchmal nicht. Weil ich ja dann wieder klar bin sozusagen. Und dann ist das was vorher war einfach weg irgendwie. Dann fühle ich mich in dem Moment tatsächlich von ihm schlecht behandelt. Und das nicht aus Manipulation sondern ich fühle es wirklich. Für mich ist er der schlimmste Mensch der Welt dann und ich zweifel alles an.


Danke @Finii für Deine Offenheit.
Weißt Du, es ist nicht einfach nur die Regulierung. Ich hatte immer den Eindruck, daß es für Bordis so ausschaut. So als müßte sich ein Bordi nur besser im Griff haben, so als könnte man einfach Überreaktion abstellen, wenn die Dinge weniger schwarz und weiß aber dafür mehr grau wären. Ich kann auch gut verstehen, daß es sich vielleicht auch ab und zu komplett blöd anfühlt, einer grauen Welt den Vorzug geben zu sollen.

Meine (und es bleibt eben meine) Empfindung ist eher, daß für einen Nicht-Bordi so gut wie nicht zugänglich ist, wie echt das alles ist. Die Anführungsstriche habe ich gesetzt, weil das Echt der Nicht-Bordis und das Echt der Bordis halt so kaum in Einklang zu bringen ist.
Die Realität der Bordis ist eine völlig andere. Ich glaube, daß die (extreme) Gefühlsintensität noch irgendwie falls echtes Interesse besteht kommunizierbar ist (man denke an Hyper-Sensibilität etc) aber nicht in welchem Maß es existenziell ist.

So als würden wir über mathematische Gleichungen reden, aber die Vorstellung was Einsen und nullen sind, völlig verschieden.

30.12.2019 22:55 • x 2 #343


N
Ich habe das Gefühl, der TE ist gerade einfach sehr gekränkt das sie einfach nicht mehr möchte.

Dieses bösartige Gerede jetzt über sie empfinde ich erschreckend.

30.12.2019 22:58 • #344


J
Zitat von E-Claire:

An der Stelle decken sich meine Erfahrungen nicht mit Deinen.

Meine Erfahrungen und Empfindungen sind eher:



Danke @Finii für Deine Offenheit.
Weißt Du, es ist nicht einfach nur die Regulierung. Ich hatte immer den Eindruck, daß es für Bordis so ausschaut. So als müßte sich ein Bord nur besser im Griff haben, so als könnte man einfach Überreaktion abstellen, wenn die Dinge weniger schwarz und weiß aber dafür mehr grau wären. Ich kann auch gut verstehen, daß es sich vielleicht auch ab und zu komplett blöd anfühlt, einer grauen Welt den Vorzug geben zu sollen.

Meine (und es bleibt eben meine) Empfindung ist eher, daß für einen Nicht-Bordi so gut wie nicht zugänglich ist, wie echt das alles ist. Die Anführungsstriche habe ich gesetzt, weil das Echt der Nicht-Bordis und das Echt der Bordis halt so kaum in Einklang zu bringen ist.
Die Realität der Bordis ist eine völlig andere. Ich glaube, daß die (extreme) Gefühlsintensität noch irgendwie falls echtes Interesse besteht kommunizierbar ist (man denke an Hyper-Sensibilität etc) aber nicht in welchem Maß es existenziell ist.

So als würden wir über mathematische Gleichungen reden, aber die Vorstellung was Einsen und nullen sind, völlig verschieden.

Ich sah BL Mütter in Therapie mit ihren kleinen Kids teilweise und die lernen wirklich gemeinsam von Grund auf, sich, den Körper, die Wahrnehmungen und die Welt zu verstehen. Auf einer Ebene:-) ich fand das immer sehr schön.

30.12.2019 22:59 • #345


A


x 4




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