Schreibt euch euren Kummer von der Seele.
Vorwort: Dieses Gedicht verfasste ich vor 10 Jahren innerhalb von 5 Minuten. Da war ich bereits 10 Jahre geschieden. Die Silben sprudelten nur so aus mir und die Tastatur ratterte. Wenn ich könnte, würde ich alles dafür geben, Menschen davor zu bewahren diese Lebenserfahrungen zu machen. Man kann enorm daran wachsen und viel lernen aber unbedingt brauchen tuts wirklich niemand.
Opfer zu werden , nicht ausbrechen zu können vor dem was einem kaputt macht. Und immer wieder die Frage Wie konnte mir das bloß passieren? Und noch dazu 10 lange Jahre. Dieses Thema oder diese Krankheit ist so vielschichtig ,sicher muss es nicht bei jedem so ausgeprägt sein und kann weitaus milder einhergehen. Ich hatte halt das volle Programm. Ich lese oft viele Fragen zu Borderline, aber seien wir mal ehrlich, was kann man den betroffenen Partnern wirklich raten , wo Erfahrene wissen, das man immer tiefer in diese Abhängigkeit reinrutscht und wie hypnotisiert funktioniert.
Schlaue Sprüche wie etwa.renn bloß. oder tu dies, tu das !? Denn diese Menschen als Partner sind halt anders und strahlen so eine enorme positive wie negative Aura aus, der man nicht entkommt und immer mehr , Stück für Stück unsere Energie und eigene Persönlichkeit einsaugt. Uns wie gefesselt in dem Teufelskreislauf gefangen nehmen.Bis wir irgendwann völlig entkräftet und entzerrt doch noch endlich den Absprung finden. Aber zu welchem Preis?
Verstehen kann nur wer erlebt .Ich wusste von nichts und war jung.
Ich denke an euch
Seelenvampir
Du kannst dur fliehen oder in der Hölle verbrennen
Ich verlor mich in deinen Augen, entfesselt, gefangen.
Ein Blick, ein Taumeln, endloses Verlangen.
Ich sah nicht genau hin, vergaß es zu suchen.
Undendlich die Lust, zu spät kam das Rufen.
Ein Schrei meiner Seele, nach dem Teil der entschwand.
Herausgesaugt wie Blut,war es das was uns verband?
Nicht Liebe, nur Schmerz hattest du mir zu geben.
Stahlst mir meine Hoffnung, mein Vertrauen, mein Leben.
War willenlos und bereit, ich ließ dich gewähren.
Übergab dir mein Seelenblut, es sollte dich nähren.
Ich genoss das Gefühl mich völlig zu verschenken.
So gab ich mich hin, völlig *beep*,ließ mich lenken.
Die Macht deiner Gier zwang mich liebevoll nieder.
Haltlos, schreiend,mich wehrend,immer wieder.
Doch zärtliche Klauen machten mich sanft glauben,
Du hieltest mich fest um nicht zu erlauben,
mich fallen zu lassen, zu lösen den Griff.
Ich wollt' es nicht sehen, unser sinkendes Schiff.
Einem Vampir verfallen, mein Wille war gebrochen.
Seine hungrigen Zähne ins Herz mir gestochen.
Stillte so sein Verlangen, betäubte seine Pein.
Zurück blieb nur Leere , drang tief in mein Sein.
Heute weiß ich, du warst gespalten.
Du tatst's nicht bewusst.
Egal was ich tat, ich konnt' es nicht halten.
Hätt' ich das Warum doch nur früher gewusst.
Man glaubt nicht wie es die Seele zersägt.
Das Leben bestimmt immer weiter.
Es einfach nur prägt.
Das Erlebte bleibt dein ständiger Begleiter.
Der beste Schritt war zu gehen.
Ich hasse dich nicht.
Auch Jahre danach, können meine Augen nur Mitleid für dich sehen.
Völlig verändert sieht mein Wesen heut' das Leben.
Hofft auf das Licht.
Ich hab' dir verziehen, aber vergessen kann ich nicht!
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18.07.2018 17:56 •
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