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Trennung von Borderline Freundin

I
6 Wochen Klinik für 8 Wochen kennenlernphase… ich find es leider nicht verhältnismäßig

28.02.2024 14:49 • #256


E
Zitat von Iunderstand:
6 Wochen Klinik für 8 Wochen kennenlernphase… ich find es leider nicht verhältnismäßig

Sorry, aber das verstehe ich 0,0!
Da geht's mehr als nur um die 8 Wochen.
Da geht's auch zusätzlich, nein, viel mehr um den TE selbst.

Ihm geht's offensichtlich schlecht und benötigt Hilfe von außen.

Wer bestimmt hier irgendeine Verhältnismäßigkeit?
Wer legt warum fest, wie sehr eine Person leiden muss, um Hilfe zu bekommen?

28.02.2024 15:02 • x 2 #257


A


Trennung von Borderline Freundin

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B
@Iunderstand Wenn es Dir schlecht geht, egal aus welchem Grund, kannst/solltest Du ja auch Hilfe in Anspruch nehmen.
So ein Klinikaufenthalt ist ja kein Urlaub den man bezahlt bekommt, da geht es ans Eingemachte.

28.02.2024 15:09 • x 2 #258


I
Zitat von LeiderEinRetter:
Ihm geht's offensichtlich schlecht und benötigt Hilfe von außen.


Zitat von Brausestäbchen:
Wenn es Dir schlecht geht, egal aus welchem Grund, kannst/solltest Du ja auch Hilfe in Anspruch nehmen.

Seh ich genau so, wenn’s Themen aufzuarbeiten gibt. Aber eine Akutklinik ist mir für Liebeskummer nach acht Wochen kennenlernen zu extrem und würde ich mir als Arbeitnehmer und allem voran Vater, zwei mal überlegen, ob es ambulant nicht auch geht, solange keine akuten Suizidgedanken da sind

28.02.2024 15:24 • #259


B
Zitat von Iunderstand:
Seh ich genau so, wenn’s Themen aufzuarbeiten gibt. Aber eine Akutklinik ist mir für Liebeskummer nach acht Wochen kennenlernen zu extrem und ...

Dass es ihm so schlecht geht durch diesen Auslöser heißt ja dass es viel altes aufzuarbeiten gibt.
Manchmal weiß man nicht mal was der Auslöser war, man bricht einfach zusammen.
Gerade für die Kinder ist es wichtig dass es ihm besser geht und er an sich arbeitet!

28.02.2024 15:40 • x 1 #260


I
Zitat von Brausestäbchen:
Dass es ihm so schlecht geht durch diesen Auslöser heißt ja dass es viel altes aufzuarbeiten gibt. Manchmal weiß man nicht mal was der Auslöser ...

Ich hab’s jetzt nochmal überflogen, es geht ihm schlecht wegen dem Kummer aus der Erfahrungen mit dieser Frau. Wüsste nicht wieso das jetzt ein Auslöser für irgendwas sein soll.

28.02.2024 15:51 • #261


B
Zitat von Brausestäbchen:
Manchmal weiß man nicht mal was der Auslöser war, man bricht einfach zusammen.

Unterschreibe ich dir.

28.02.2024 16:22 • #262


J
Man kann es ja auch nicht verstehen, wenn man sowas selber nicht erlebt hat.
Klar,ein in d Hinsicht gesunder Mensch wäre sofort weg und würde sowas nie mitmachen.

Es ist weitaus mehr als Liebeskummer,stehe vor einem Scherbenhaufen,innerlich.

Betr Klinik..Habe ich selber nicht dran gedacht. Aber es wäre nun eine Möglichkeit.
Gefühlt ist das die größte Krise,so ging es mir noch nie.

Natürlich denkt man dann drüber nach wenn man so ein mögl Angebot bekommt.

28.02.2024 16:47 • x 2 #263


Zweizelgänger
Zitat von Iunderstand:
Aber eine Akutklinik ist mir für Liebeskummer nach acht Wochen kennenlernen zu extrem und

Also ich denke, dass es hier nicht um eine Akutklinik geht, da es da, wie der Name schon sagt, um akute Fälle geht und die Wartezeit nicht lange ist.
Ich gehe hier von einer Psychosomatik aus, was ich grundsätzlich für gut halte.
Wartezeit geschätzt vielleicht 3 Monate, nach Anmeldung mit Attest und Rücksprache mit Krankenkasse wegen Kostenübernahme.

Weiter eine ambulante Therapie suchen sollte unbedingt sein, da ich eine Nachsorge für wichtig halte.
Hierzu gibt es auch oft Gruppen in der Umgebung deines Wohnortes.
Einfach bei Krankenkasse fragen.
So hast du erstmal Zeit jemanden zu finden, sollte das nicht vorher geklappt haben.
Lass dich auf Wartelisten schreiben.
Ruhig bei mehreren die dir zusagen. Sie lassen dich ja auch zum Erstgespräch kommen, obwohl sie keinen Platz haben...

Noch zur Einschätzung wann was nötig ist:
Wenn eine Situation bei einem ein Trauma reaktiviert, ist es völlig egal ob das ein Regenschirm oder ein schwerer Unfall war.
Seltsamerweise fragt da keiner danach, wenn man es als das beschreibt - ein reaktiviertes Trauma.

Man kann es nennen wie man will, aber solche Beziehungen holen Dinge hoch, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Genau deshalb ist man nach der ganzen Verarbeitung auch so viel ganzer.
Deshalb lieber früher im Leben eine solche Erfahrung machen als später.
Letztendlich ist es aber ein Teil der persönlichen Heilung und des Sichselbstfinden.

28.02.2024 21:04 • x 3 #264


I
Zitat von John90:
Man kann es ja auch nicht verstehen, wenn man sowas selber nicht erlebt hat. Klar,ein in d Hinsicht gesunder Mensch wäre sofort weg und würde sowas ...

Du John, ich verstehe es voll und ganz, es gibt Momente im Leben, da braucht man Hilfe von außen. Und es ist keine Schande sich diese zu suchen und anzunehmen, im Gegenteil…

innerer Scherbenhaufen, wegen dieser Frau? So schlecht ging es dir noch nie, wegen dieser Frau? Das ist das, wo ich nicht mehr mitkomme, mir fehlen da Maß und Ziel. Genau so wie manche hier nach ähnlichen Geschichten anfangen Tabletten zu nehmen. Letztendlich kaschieren Tabletten das Problem, aber lösen es nicht. Ich hab weiß Gott jegliches Form von „Trennung“ durch, jahrelange Beziehungen, kurzes Kennenlernen, Beziehungsversuche, Kurzzeitbeziehungen, mit normalen und mit verrückten, und ich bin so oft abserviert worden, aus mir völlig unerfindlichen Gründen, ich hatte Schlafstörungen, arbeite Schicht und habe teilweise fast 40 Stunden ohne Schlaf verbracht, lauter solche Scherze. Und keine Tablette der Welt hätte mir darüber hinweg geholfen, ich hab literweise Baldrian gesoffen, Johanniskraut usw., aber den Kummer hat mir nichts und niemand genommen.
was meinst du jetzt wird in dieser Klinik passieren? Du bist sechs Wochen weg von Kind, Freunden und Arbeit, und dann? Ist alles wieder gut? Nein, weil Verarbeitung kann dir keiner abnehmen.
Zumal ich genug Beispiele kenne, die nie wieder von den Klinik Aufenthalten und den Antidepressiva weggekommen Sind, habe einen Kollegen der wegen der Trennung von einer sechs monatigen Beziehung seit drei Jahren krank geschrieben ist und sein ganzes Leben nach Tabletten ausrichtet.
Mach was du denkst, du bist erwachsen, aber ich denke du schaffst das auch ohne, den richtigen Weg hast du schon eingeschlagen.

28.02.2024 22:06 • x 1 #265


J
@Zweizelgänger

Genau.Psychosomatik.

Hatte erst Ende des Jahres einen Platz für einen Klienten gesucht.

..und mal selber in dem Feld tätig gewesen. (Jugendpsy. ..war nix für mich..wegen den BorderlinerInnen ;p)

Danke dir für die Nachricht. Es ist ja erstmal nur gedanklich mehr dazu gleich.

28.02.2024 22:11 • x 1 #266


J
@Iunderstand

Danke dir.
Mensch,dann hast du ja schon einiges durch..zumindest liest es sich so.

Wie gesagt,ich hab bis zu der Idee der Psy nicht darüber nachgedacht,in eine Klinik zu gehen.

Ich will das auch lieber ambulant hinbekommen. Nur gibt es Phasen,da ist es einfach extrem.. Und klar denke ich dann,hey,6 Wochen erstmal weg..
Denn es zerreist mich gefühlt in besagten Phasen die leider noch deutlich überwiegen.

Meine Tochter wohnt bei ihrer Mutter bzw jetzt in einer eigenen Wohnung.

Und ich werde mir sicher nicht eingestehen/es zulassen,dass ich wegen der Sache Antidepr. einnehme o.ä.
Baldrean etc hat mir nicht geholfen. Nehme jetzt erstmal Vitamin D aufgrund der Depression.
Habe ich nun das erste Mal schwarz auf weiß. Aber gut,hatte auch immer wieder Phasen...dass es Depr sein können hatte ich nicht erwartet .

Ich schaue nun erstmal wie es mir in den nächsten Tagen geht,habe mir nochmal einiges vorgenommen in der Hoffnung auf Besserung. Mehr Tagesstruktur,Sport,schauen wie es wieder mit der Arbeit klappen kann etc pp.

Gerade ist es ganz gut.Abends höre ich immer meine Musik und bin ganz entspannt. Räume in der Wohnung rum oder lese was. Und verarbeite.
Morgens genau das Gegenteil. Daher erstmal da schauen.

Zudem ist mir bewusst geworden,wie warm sich diverse andere Beziehungen angefühlt haben,auch Rückblickend.

28.02.2024 22:21 • x 1 #267


B
Zitat von John90:
@Zweizelgänger Genau.Psychosomatik. Hatte erst Ende des Jahres einen Platz für einen Klienten gesucht. ..und mal selber in dem Feld tätig gewesen. ...

Was machst Du beruflich?

28.02.2024 22:31 • #268


J
@Brausestäbchen

Ich betreue Menschen mit geistiger Beh./psy Kranke ambulant.
Irgendwann war bei Schichtdienst der Ofen aus,da habe ich diverses ausprobiert. u.a Jugendpsychosomatik.
Dort hätte ich btw in die Tagesklinik,aber da kennt man mich.Das wäre mir so unangenehm gewesen. Also vor 4 Wochen..da wars ja ganz akut.

28.02.2024 22:34 • x 1 #269


B
Zitat von John90:
@Brausestäbchen Ich betreue Menschen mit geistiger Beh./psy Kranke ambulant. Irgendwann war bei Schichtdienst der Ofen aus,da habe ich diverses ...

Dito
20 Jahre ambulant Betreutes Wohnen mit psychisch kranken
Das macht halt auch viel mit einem selbst
Ich wechsele jetzt ins teilstationäre Wohnen und mache hauptsächlich die Hilfepläne

28.02.2024 22:38 • x 1 #270


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