Trennung von Borderline Freundin

@Brausestäbchen

Fühlt sich so an wie ein Rückschlag. Aber bin ja zum Glück schon weiter als letzte Woche,also hoffe ich zumindest ;D

Zitat von John90:

Guten Morgen, danke für die Rückmeldungen. Hab mir dann erstmal eingeredet,dass es doch am Tumor liegen könnte und sie irgendeine Psychose hat. Das erklärt absolut nicht ihr Verhalten. Kann es selber nicht mehr hören -.- Aber schön bescheuert von mir,mal wieder. Ihr Verhalten spricht ja für sich und es ist ...

YES !

Genau in diese Richtung muss es gehen.

Der Fokus muss auf Dich ! das ist das was zählt und Dir mittelfristig und vor allem langfristig helfen wird.
Ein gesundes Maß an Egoismus ist da absolut wichtig und notwendig.

Keep going !

@John90 Wird schon, ist ja erst so kurz her

Servus,

War gestern erstmal mit meinem besten im Kino,Aquaman2.
War ok,aber mein Kopf war ziemlich am rattern.

Hatten bei einem Wein noch etwas gesprochen (wir lassen das Thema zum größten Teil) Er hatte es ja auch mal,wird dauern,aber besser werden. Hoffe sehr,obwohl ich gerade,was das angeht,echt schwarz sehe. Vielleicht muss ich geduldiger mit mir selber sein.

Kino+was trinken gehen war sehr anstrengend. Ich merke dass ich immernoch viel Ruhe brauche und keine lange Leitung habe. Lustlos,antriebslos,es fällt mir schwer meine Interessen wiederzufinden. So kenne ich mich nicht.

Ich wünsche mir,dass ich sagen könnte,es ginge mir besser.Dem ist aber leider nicht so.

Werde kommende Woche vorr. meine beste Freundin im Harz besuchen,mein Lieblingsort. Vielleicht bekomme ich dort den Kopf etwas frei. Haben lange telefoniert,wir kennen uns 11 Jahre. Tat gut auch von dort aus zu hören,dass man alles getan hat und es sicher nie richtig hätte sein können.
Beim durchschauen von Bildern meines letzten Besuches gesehen,dass ich ihr mal ein Bild meiner Ex geschickt habe.War kacke.
Werde gleich oder morgen mein Handy komplett auf eine externe Festplatte ziehen sodass es leer ist.

Vermisse die Frau,weis aber,dass ich besseres verdient habe und für mich nichts mehr in Frage kommt..
Was wirklich *beep* ist,sind diese Schmerzen,dieses Verletztheitsgefühl,und ich habe teilweise eine immense Wut im Bauch.
Will das los werden. Hab kein Bock mehr auf den schei..

Hoffe der 26.,das Erstgespräch, bringt zumindest etwas Beruhigung in die Sache. Es wird echt Zeit.

Lese mir hier alles immer wieder durch,auch andere Beiträge.Tut gut.

Will ja nich rumheulen,aber ich komme nicht drauf klar,wie schlecht es mir geht. Also dass es jemand SO gehen kann aus besagten Gründen.
Ich verstehe es,konnte es mir nicht vorstellen.
Aber es gibt auch Menschen,die es nicht verstehen.Auch bei mir.

Wünsche ich keinem,so eine Erfahrung..und doch liest man genau sowas hier. Heilfroh wenn das überstanden ist.

Immernoch muss ich schauen dass ich mich nicht von dem wenigen Guten leiten lasse. Es sind 95% *beep*...so viel ist passiert und immer habe ich mein Bestes getan,ich war nicht das Toxische.Gleichgültigkeit ist mein Ziel.

Für heute Abend steht Herr der Ringe schauen an. Mal schauen... oder etwas puzzlen. Habe noch 'Triumph des Todes' von Bruegel als Putzzle,nie angefangen.

Werde meine Gewichtsdecke mal herkramen..habe mir mal eine geholt,kannte ich von d Arbeit mit Autisten..Vielleicht kann ich dann besser schlafen.

Will wieder unbeschwert sein,Lust haben raus zu gehen,Hobbies,unverletzt sein,gut drauf sein. Ein fröhlicher Mensch,lustig und vorallem auch vertrauensvoll.Das fehlt mir im Moment komplett.

Gibt es eine Frau die mich zu schätzen weis,mit der eine langfristige gesunde Beziehung möglich ist? Auf Augenhöhe,Geben und Nehmen.
Ich bezweile das gerade noch. Aber ist vielleicht auch normal.Da muss erstmal viel heilen.

Irgendwo freue ich mich ja schon auf die Zeit wenns wieder `gut`ist und in manchen Momenten ist es das auch. Leider nur kurz.

Grüße

Hi John ,

freut mich von Dir zu lesen , das liest sich etwas so , als kommst du langsam aber sicher bei dir selbst an - und das ist das wichtigste.
Klar, geht es Dir nicht gut , aber das anzunehmen und lernen damit umzugehen ist schon genau ein sehr großer Schritt zu dir selbst.

Mach weiter so !
Und heut ein einem Jahr , schreiben wir hier und ob du es gerade glauben kannst oder nicht - dann , wird alles schon komplett anders ausschauen.

keep going -

@John90 es wird dauern. Hatte n vergleichbares Erlebnis wie du und mich ab einem gewissen Zeitpunkt sehr über mich selber aufgeregt, dass ich emotional noch so festgefahren bin. Sie war damals auch der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe.

Mir hat irgendwann geholfen, mich zu verstehen: Denn normal war es nicht, was ich mitgemacht habe. Das haben mir viele Freunde schon vorher gesagt und mir ziemlich verdeutlicht, dass sie nicht verstehen, was ich da mitmache.

In der Gesamtschau musste ich irgendwann mit der inneren Kind Arbeit anfangen, um zu verstehen, warum ich mich von so einer Frau angezogen gefühlt habe - und auch davor ehrlicherweise eher - sagen wir mal - schwierigere/egozentrische Frauen als Parterinnen hatte; natürlich nicht in dem Ausmaß und auch längere Beziehunngen - aber eine leichte Ähnlichkeit war schon da.
Was bei mir so gesehen schief gelaufen ist, weswegen eine Frau, bei der objektiv so offensichtlich die negativen Aspekte klar überwiegen, so eine Anziehung auf mich ausübt.

Das ist mitunter hart und man muss schon ehrlich zu sich sein, denn: Insoweit ist man selber auch irgendwie toxisch, da man das Drama mitmacht und sich jemanden aussucht, der einem das Drama gibt, während man selber versucht, die Harmonie zu erreichen. Ein Punkt bei mir war z.B.: Ich glaube, ich war passiv beziehungsunfähig. Der Wolf im Schafspelz: Ich habe mir unterbewusst ne Freundin ausgesucht, die emotional nicht erreichbar ist, für die ich mich aber aufopfern konnte und die es nachher trotzdem beendet. So bekam ich, was mein inneres Kind kannte und war zugleich aber der Gute in der ganzen Dynamik, weil ich ja alles getan habe, damit der bims funktioniert. Toll oder? - Wohl eher nicht, da ich bei einer Person bleiben wollte, die mir klar vorgegeben hat, wie sie ist und ich wollte sie so nicht akzeptieren sondern sie ändern - wieder zu der von ihr perfekten aber gespiegelten Anfangsversion umpolen. Jemanden - und sei es auch auf nette Art und Weise - zu etwas zu machen, was er nicht ist, ist manipulativ und damit toxisch unter dem Deckmantel, es gut zu meinen. Liest man sehr häufig von Borderline-Ex-PartnerInnen.

Es lohnt sich daher das innere Kind zu ergründen. Ich habe seitdem eine Beziehung zu einer Frau auf Augenhöhe, die menschlich alles andere in den Schatten stellt, was ich vorher gehabt habe. Vor der Aufarbeitung bin ich mir sicher, hätte ich die Beziehung beendet, bevor sie richtig gestartet hätte, da der Nervenkitzel und Spannung zu normal war. Ich kann daher sagen: Ohne meine Bordi-Ex wäre ich heute nicht da, wo ich bin und hätte mich nicht ergründet.

So hang in there! Es lohnt sich.

@Melias

Danke dir für den Teil deiner Geschichte.
Macht Mut.

Meine Ex sagte mir selber,ich solle mal in mich gehen und schauen,wieso ich das alles mitmache und es gäbe Gründe,warum ich 'solche' Frauen anziehend fände.
Erst dann könnte ich eine gesunde Beziehung führen,Co-Abhängigkeit etc pp.
Sie hatte ja früher Jahre Therapie,ich glaube 4 oder 5. (Nicht wg BPL), dadurch kennt sie sich sehr gut aus,auch was Bindungsmuster etc angeht.Psychologie ist ja ihr riesen Thema.
Leider hat sie ja selber scheinbar absolut keine Einsicht was sie angeht,aber nun weiß ich,im Nachhinein, zumindest,was sie meinte.

Hatte mir vor der Trennung das Buch von S.Stahl 'Das Kind in dir muss Heimat finden' besorgt. Es ging mir ja schon ein paar Wochen nicht gut. Bin nun beim Schattenkind,hatte aber seit dem 1.2 nicht weiter gelesen. Vielleicht komme ich die Tage weiter.

Es ist wirklich schwer.
Bin mir aber auch ganz sicher,dass diese Geschichte mich persönlich dahin bringt, wo ich sonst nie hätte sein können.

Ich danke dir. Das macht wirklich Mut. Auch,wenn es immernoch sehr schmerzt,wahnsinn.

Zitat von John90:

Meine Ex sagte mir selber,ich solle mal in mich gehen und schauen,wieso ich das alles mitmache und es gäbe Gründe,warum ich 'solche' Frauen anziehend fände.
Erst dann könnte ich eine gesunde Beziehung führen,Co-Abhängigkeit etc pp.
Sie hatte ja früher Jahre Therapie,ich glaube 4 oder 5. (Nicht wg BPL), dadurch kennt sie sich sehr gut aus,auch was Bindungsmuster etc angeht.Psychologie ist ja ihr riesen Thema.
Leider hat sie ja selber scheinbar absolut keine Einsicht was sie angeht,aber nun weiß ich,im Nachhinein, zumindest,was sie meinte.

Es ist immer wieder faszinierend, wie gut solcherlei Menschen ihre Umwelt analysieren können - bei sich selber aber scheitern.

Sie hatte sicherlich einen Punkt und ich habe tatsächlich auch die Äußerungen meiner Ex als Anknüpfungspunkte gewählt. Denn eines können Bordis erstaunlich gut: Schwachstellen des Partners aufdecken.
Das ist deine Chance.

Und lass sie sie sein. Was mir hier im Forum durchgehend auffällt: Ex-Partner von Bordis opfern sich regelmäßig auf und versuchen alles, um die Harmonie wieder herzustellen. Meist lese ich von Männern und Borderline Damen weswegen wie folgt gegendert ist. Gilt natürlich aber unabhängig vom Geschlecht:
Dann kommt immer wieder Ich habe doch alles für sie getan, und sie schmeißt alles weg... warum ist sie so?! - Obwohl ihnen von der Partnerin gezeigt wurde, dass die Anfangsversion nicht beständig ist und zu ihr das Drama mit all den Vorwürfen und Anschuldigungen gehört - insbesondere keine Verantwortung zu übernehmen und alles dem Partner aufzuladen -, wird durchgehend das Verhalten der Ex Partnerin und nicht das eigene Verhalten hinterfragt. Hab ich auch gemacht, immer und immer wieder. Sie beweist dem ExPartner durchgehend, dass die Anfangsversion nicht beständig ist und zu ihr das Drama und der emotionale Schmerz gehört - nur glauben die Ex-Partner das nicht und versuchen mit der eigenen, von der Partnerin abweichenden Vernunft, sie zu ändern anstatt sie und ihr Drama als solches zu aktzeptieren.

Irgendwie zwar logischer, aber im Kern genauso bescheuert wie ihr Drama: Denn einen Menschen, der klar anders tickt, ein Verhalten aufzuzwängen, was er nicht will und selber nicht gut findet - eigentlich auch dreist. oder?
Und so gut die Absichten auch sein mögen - wenn der andere Mensch nicht will, können auch die besten Absichten sehr übergriffig sein.
Die finale Frage ist daher: Will ich diese Frau, so wie sie ist, auch wenn ich daran auf lange Sicht zu Grunde gehe - oder nicht?

@Melias

Soweit bin ich mittlerweile auch.Zum Glück.
Habe verstanden,dass es sie nur so gibt.Mit den Dramen,den wechselhaften Gefühlen,allen drum und dran.

Ich würde die Anfangsversion wiederhaben wollen weiß aber,dass diese nicht existiert bzw nur zeitweise und es einen viel zu hohen Preis gäbe.
Und so wie sie ist mit allem..nein.
Ganz sicher würde ich daran zu Grunde gehen.
Somit hat sich das erledigt.

Trotzdem bin ich wahnsinnig traurig und extremst verletzt. Mir schwindet wirklich die Kraft.
Frage mich,wann es besser wird.. Freue mich sehr auf das Erstgespräch.

Gestern gab es aber mal wieder einen guten Moment,der ziemlich lange gehalten hat. Insofern..auch die kleinen Schritte sehen können.

Zitat von John90:

Habe verstanden,dass es sie nur so gibt.Mit den Dramen,den wechselhaften Gefühlen,allen drum und dran.

nur so und sonst gar nicht....keine halbe Version.

Zitat von John90:

Ganz sicher würde ich daran zu Grunde gehen.

würdest du, 100 %....Dauergast in der nächsten Psychiatrie....verlass dich darauf. Möchtest du das ? könnte mir bessere Pläne für dein Leben vorstellen

Zitat von John90:

Frage mich,wann es besser wird.

wird es...du wirst dich aus dieser emotionalen Abhängigkeit lösen können. Aber du musst es auch wollen. Nochmal: Diese Frau hat eine massive Persönlichkeitsstörung, ist in Beziehung pures Gift. Sie zerstört alles und Jeden, auch wenn sie dies vielleicht gar nicht möchte. Aber sie kann nicht anders. Aber du kannst.....Wirf sie aus deinem Kopf, deinem Leben....die Gespräche werden dir dabei helfen.

Zitat von Melias:

Es lohnt sich daher das innere Kind zu ergründen. Ich habe seitdem eine Beziehung zu einer Frau auf Augenhöhe, die menschlich alles andere in den Schatten stellt, was ich vorher gehabt habe. Vor der Aufarbeitung bin ich mir sicher, hätte ich die Beziehung beendet, bevor sie richtig gestartet hätte, da der Nervenkitzel und Spannung zu normal war. Ich kann daher sagen: Ohne meine Bordi-Ex wäre ich heute nicht da, wo ich bin und hätte mich nicht ergründet

Dies ist exakt die beste Zusammenfassung für eine Beziehung zu Borderlinern.

Im Prinzip ist man selber einer, wenn so ein Drama, so eine Manipulation immer noch einen Beziehungswunsch auslösen.
Wurzeln dafür sind in der Kindheit zu suchen.

Zitat von Melias:

Irgendwie zwar logischer, aber im Kern genauso bescheuert wie ihr Drama: Denn einen Menschen, der klar anders tickt, ein Verhalten aufzuzwängen, was er nicht will und selber nicht gut findet - eigentlich auch dreist. oder?

Exakt auf den Punkt gebracht.

Zitat von Wollie:

Sie zerstört alles und Jeden, auch wenn sie dies vielleicht gar nicht möchte.

Doch. Leider möchte Sie/Er es so. Leider muß Er/Sie so handeln. Zwanghaft.
Die Manipulationskraft stärkt sein/ihr schwarzes in der Kindheit beschädigtes ICH.
Dies ist so verlässlich, das der nächste Beziehungspartner mit seinem Helfersyndrom in dieselbe Falle tappt.
Diese Ansicht hat MIR geholfen, die B. zu neutralisieren, und das ich aus dem Trauma herauskomme und mich mir zuwendete.

@Xonos

Trauma trifft es.Denn So fühle ich mich immernoch leider.

@Wollie

Dass sie eine Persönlichkeitsstörung hat..Kann ich immernoch nicht in Gänze für mich verstehen. Sehe noch viel zu viel das wenig Positive.
Wünsche mir es wäre nicht so.

Den anderen Wahnsinn..ich glaube es wird wenn ich das meinem Psy erzähle.
Bin gespannt auf seine Meinung!