Borderline - Trennung mit Hindernissen

L
Hallo an Alle,

ich habe BPS und wurde vor kurzem verlassen.. Eigentlich waren wir schon beide von dieser Beziehung so erschöpft, dass das der einziege richtige Weg zu sein schien..
Aufgrund meiner Erkrankung vertrage ich diese Trennung überhaupt nicht. Mal hasse ich ihn, weil er mich im Stich gelassen hat, obwohl er versprochen hatte, es zumindest bis zu meiner stationären Behandlung (wegen eben BPS, Depression und noch paar anderen Sachen) durchzuhalten. Mal hasse ich mich dafür, dass ich den einzigen Menschen, der immer für mich da war, der mich unterstützt hat und vom ganzen Herzen geliebt hat, verjagt habe.. Mal liebe ich ihn so sehr, dass ich mich erniedrige und ihn anflehe, zurück zu kommen.. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich in al dem Gefühlschaos richtig verhalten soll...
Dazu muss mansagen, dass ich aufgrund vieler negativer Umstände noch bei ihm wohnen muss.. Und so wie es aussieht, für etwas längere Zeit..

Habt Ihr einen Rat, wie ich diese Situation am geschicktesten meistere, ohne dass ich uns beide noch mehr verletze? Ich bin so verzweifelt

LG

16.08.2013 17:07 • #1


A
Hallo Libelle,

wie lange ist eure Trennung denn her? Am Besten vielleicht erst einmal etwas Ruhe einkehren lassen, ich kenne mich mit Deinem Krankheitsbild nicht so aus, aber, das was Du hier beschreibst, also so ein Gefühlschaos, das haben doch fast alle Menschen, die eine Trennung verarbeiten müssen....

Ich kann Dir nur ans Herz legen, da erstmal Ruhe einkehren zu lassen, also ich habe den Fehler damals gemacht, dass ich meinem Ex auch immer noch einen Übergebraten habe, eben genau, weil ich auch, so gemischte Gefühle hatte von Wut, Traurig sein, er ist an allem Schuld, ich will ihn zurück, ich könnte ihm eine Reinhauen, auch, das volle Programm....

Am Besten erstmal mit Ruhe schauen oder?

16.08.2013 18:38 • #2


A


Borderline - Trennung mit Hindernissen

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A
Wie äussert er sich denn im Allgemeinen, besteht noch Kontakt bei euch?
Es ist natürlich doppelt schwer, wenn Du auch noch mit einer Erkrankung zu kämpfen hast, wie sieht es auch mit Halt bei der Familie, Freunde, hast Du da jemanden?

16.08.2013 18:42 • #3


L
Danke für Deine Antworten Amy.

Die Trennung ist erst 2 Wochen her. Es ist einfach unerträglich. Am schlimsten ist das Gefühl der Machtlosigkeit. Gestern, als ich gefragt hatte (schon wieder ), warum er mich nicht mehr zurück will und ihm gesagt habe, was ich alles ändern werde, hat er endlich gesagt, dass er mich nicht mehr liebt.. Naja, so habe ich jetzt gar keine Chance mehr, die Tür ist endgültig zu..

Er verhält sich so, als wäre nicht nur Schluss, sondern als gäbe es mich nicht mehr. Ich weiß, jeder verarbeitet so was anders, aber das ist für mich noch zusätzliche Belastung, wenn er mich wie Luft behandelt. Das Schlimmste ist, dass ich durch diese Trennung mit nix dastehe.. Undich meine wirklich mit NICHTS. Kein Geld für eine neue Wohnung, Möbel.. Arbeitslos aufgrund der BPS bin ich zurzeit auch und hier in Wolfsburg gibt es einfach keine Wohnungen in meiner Preisklasse. Ich habe keine Familie hier (die lebt in Polen, also auch mal ein Kurzbesuch ist nicht drin), Freunde habe ich auch so gut wie keine (nur 1 Freundin, aber die kann ich auch nicht ständig mit meinem Müll nerven), ich fühle mich einsam und verlassen. Ich würde am liebsten einschlafen und diese Phase durchschlafen.. Zumindest bis zur Behandlung

LG

17.08.2013 08:01 • #4




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