Ganz ehrlich, ich raff es nicht.
Wenn jemand eine erklärte, diagnostizierte Störung hat, sei es NPS, BPS, Resting B.itch Face, wasauchimmer.
Wenn jemand eine erklärte, diagnostizierte Krankheit hat, sei es Herzkrank, Grippe, Diabetes.
Wenn jemand eine offensichtliche Beeinträchtigung hat, sei es ein amputiertes Bein, ein gebrochener Arm. Im Rollstuhl sitzt. Ne Sehschwäche hat.
Wenn so jemand sich abnormal verhält. Also nicht wie jemand, dem alle Ressourcen wie allgemein üblich oder wie erwartet(sic!) zur Verfugung stehen. Wird sich dann auch gefragt? Warum rennt der nicht? Wieso braucht der spezielles Essen? Wieso sieht der ohne Brille nicht, was ich sehe?
Werden die eigene Energie und Kraft daran vergeudet, verstehen zu wollen, gar zu müssen? Wieso kann der mit einem Bein nicht in meinem Tempo rennen? Wieso muss der Pause machen? Wieso ist der anders als erwartet?
Oder reicht nicht die Diagnose für ein Ach so, ok?
Das ist eine andere Welt als die eigene. Die eigenen Vorstellungen und Erwartungen treffen nicht zu, können von Menschen mit derlei Eigenheiten nicht erfüllt werden. Egal wie sehr man sich das wünscht, egal wie sehr man versucht sich da reinzufühlen und zu verstehen.
Gesund kann krank nie ganz verstehen. Nur akzeptieren.
Was toxische Beziehungen angeht, so ist es ziemlich schnuppe welche Diagnose hinterstecken mag. Detox, nicht im Nachhinein noch reinknien in Symptome und fremde Dynamiken. Vorbei ist vorbei und die Augen gehören nach vorne.
Man kann nichts Neues greifen, wenn man die Hände mit Altem voll hat. Und man kann auch nicht unfallfrei nach vorne, wenn man in den Rückspiegel schaut. Und solange man sich mit Ex und Exes Störung beschäftigt? Ist man immer noch an diese Störung und Person gebunden.
Viel zu viel Beschäftigung mit Warum tat Ex / Ex tat dies. Hält vom Wichtigem ab. Das ist für mich Vermeidung sich mit dem Part der toxischen Beziehung auseinanderzusetzen, wo es richtig weh tun könnte.
Sich selbst.
12.06.2024 19:42 •
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