Borderline in Beziehungen / bei Trennung - Erfahrungen

Nein, nicht deine Schuld! Hab ich deutlich gesagt.
Ich habe das übrigens selbst durch. Ich greife niemanden an. Aber es will nicht verstanden werden. Ich lass es jetzt.
Alles Gute euch!

Zitat von KPA:

Ich habe das übrigens selbst durch. Ich greife niemanden an. Aber es will nicht verstanden werden.

Es kann nicht verstanden werden, auch wenn dein Ansinnen lieb gemeint ist, weil halt jeder hier verschieden weit ist, mit der Akzeptanz, der Verarbeitung und nicht jeder so rational mit umgehen kann.

Du gingst deinen höchst persönlichen intimen Weg bis dort hin - andere müssen aber erst ihren Weg dorthin finden

KPA
du kannst die Trauernden nur dort abholen, wo sie sind - nicht wo du sie gerne hättest.

Wieso wird das unterstellt? Hier wird immer wieder gesagt, der Austausch sei wertvoll. Aber wenn man sagt, hört auf den BL zu verteufeln und setzt bei euch an, will das keiner hören. Verstehe ich nicht! Ich sage nicht, dass irgendwer Schuld hat, aber ich bestärke hier niemanden darin alles auf den BL zu schieben.
Wie Gräte schon sagte, natürlich respektiere ich einzelne Schicksale und ich mache niemandem einen Vorwurf, aber es nützt nichts, sich an dem BL abzuarbeiten. Dass das noch nicht jeder kann, ist völlig okay und verstehe ich. Aber wieso sind hier Meinungen von Menschen, die das begriffen haben, unerwünscht?
Trauernde abholen heißt für mich nicht, ihnen zu sagen, was sie hören wollen.

Und ich bin weit weg von fertig damit. Ich hoffe tatsächlich noch immer auf ein Happyend. Weil ich glaube, dass man mit Kommunikation und Verständnis viel erreichen kann, wenn BEIDE wollen. Geht sicher nicht mit jedem, aber da hab ich weiter oben schon ausgeführt.
Was ich nur erkannt habe ist, dass ich Teil der Dynamik bin. Und ich dachte hier sind Ideen und Gedanken gewünscht.

@KPA ja aehe ich genauso und irgendwo hoffe ich auch nochmal auf ein happyend denn Kommunikation so das wichtigste ist.. Aber wie du schon sagtest , da gehören 2 zu

Zitat von Heffalump:

Solang die Baustelle noch offen ist - und glaub mir, das ist sie, passiert das auch wieder, es sind ja nicht nur Lebensabschnittspartner, auch Arbeitskollegen, Bekannte, Freunde - die verdeckt, versteckt, noch unbekannt, dies in dir auslösen.

Ja, natürlich ist so etwas möglich.

Ich habe das aber gut im Griff...und gelernt, solche Situationen abzublocken.

Und beziehungsmäßig passiert mir das nicht wieder.

Ich hatte vor kurzem ein Date mit jemandem, mit dem ich mich und er sich mit mir sehr wohl gefühlt hatte.
Was soll ich sagen...5 Red flags an dem Abend. Danke, das war's .

Zitat von KPA:

Wieso wird das unterstellt? Hier wird immer wieder gesagt, der Austausch sei wertvoll. Aber wenn man sagt, hört auf den BL zu verteufeln und setzt bei euch an, will das keiner hören. Verstehe ich nicht! Ich sage nicht, dass irgendwer Schuld hat, aber ich bestärke hier niemanden darin alles auf den BL zu schieben. ...

Natürlich sind hier Ideen und Gedanken gewünscht.

Ich habe dich auch extra gefragt, ob du dieses Schwarz Weiß Denken bei mir so empfindest.

Zitat von KPA:

Aber wieso sind hier Meinungen von Menschen, die das begriffen haben, unerwünscht?

Sagt doch keiner, aber
hier fehlt es an Gestik und Mimik, ich kann dich und du mich nicht sehen.

Und wenn du fast am Ende des Erkennens bist, und hier viele noch am Anfang, dann wird das zu transportieren, was du ausdrücken willst, nicht leichter.

Hier wird ja dem Ex viel Verständnis entgegen gebracht, zu viel wird immer noch verziehen, manches wird auf seine Erkrankung geschoben, dabei hilft keine Pille, kein Verband gegen, das was seine Seele erkranken lies. Viele hier immer noch in der Verstehen-Wollen-Problematik, noch nicht in der Kann-ich-nicht-ändern-Problematik.

Und leider auch in der immer-noch-Hoffnung-Problematik.

Wenn du eine bist, die es begriffen hat, dann zeig deinen Weg auf - vielleicht hilft er. Nur zu sagen, bin durch - wer noch? Hilft nicht jenen, die gerade erst auf die Knie fielen.

Famous last words in diesem Thread.

Warum tat Ex, was Ex tat und tut? Nicht von Interesse. Obsolet. Zur Heilung unnötig.Ex tat, was Ex tat. Weil Ex das so wollte oder nicht anders konnte. Ende der Fragestunde.

Warum tat und tut man selbst? Blieb in der ungesunden Beziehung? Trauert heute dem Gift hinterher?
Das ist die Frage die Türen öffnet. Weitere Folgefragen aufwirft. Bedürftigkeit? Verlassensangst? Warum das? Usw.

Es ist einfach den Blick auf Ex zu richten. Den Fokus dort zu behalten. Sich weiter so zu binden. Es ist die Fortsetzung des ungesunden eigenen Verhaltens.

Ex ist Geschichte. Was lernt man für sich? Über sich?
Dass BPS ler per se ziemlich beziehungsunfähig sind? Dass man leidensfähig und willig war? Mir zu dünne.
Welche Tür hat BPS ler benutzt? Wie konnte passieren, was passiert ist?

Die 1000te Wiederholung von Ex war schaizze Ex tat und tut dies? Bringt kein Stück Heilung.

Menschen wachsen in Krisen. Müssen die eigene Kraft auf die harte Tour (wieder)finden. Das geht aber nur, wenn man Willens ist, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Statt mit einem Menschen, der nicht gut tat und längst nicht mehr die Rolle spielen will, die immer noch eingeräumt wird.

Raus aus dem Kopp mit Ex.
Blockieren. Löschen. Sachen entsorgen. Ex in den Abfalleimer der Geschichte. Lernen. Nicht über BPS. Sondern sich selbst.

Zitat von HerrZ:

Famous last words in diesem Thread. Warum tat Ex, was Ex tat und tut? Nicht von Interesse. Obsolet. Zur Heilung unnötig.Ex tat, was Ex tat. Weil Ex das so wollte oder nicht anders konnte. Ende der Fragestunde. Warum tat und tut man selbst? Blieb in der ungesunden Beziehung? Trauert heute dem Gift hinterher? Das ist ...

Es ist eine Art von Aufarbeitung, das Verhalten zu analysieren.

Man muss einfach erst verstehen, was abgelaufen ist, um eben Maßnahmen setzen zu können, das eigene Verhalten beleuchten zu können.

Das dauert vielleicht bei dem Einen oder Anderen etwas länger.

Man trauert natürlich nicht dem Gift hinterher...sondern den guten Momenten, nach denen man sich sehnt, die aber eben nur Momente waren, auf die sich aber leider kein tragfähiges Gerüst aufbauen lässt.

Die Wege da hinein in die emotionale Abhängigkeit...und eben da raus...das ist wichtig darzulegen. Um die Wege hinein zu beleuchten, dafür ist es schon wichtig, auch das Verhalten des Anderen zu analysieren.

Denn das soll ja nicht mit jemandem anderen noch einmal passieren...

Zitat von Vargas:

Nein, Bro, allein bist ganz sicher nicht. Ich hatte schon so viele Trennungen in meinem Leben - aber diese toppt auch für mich alles bislang Erfahrene. Bei mir sehe ich Parallelen zu meiner Kindheit. Liebesentzug bei Fehlverhalten durch meine Ma. Dazu permanente heiß-/ kalt-Phasen, etc. Ein beachtliches ...

Siehste, ich denke der Schmerz war lange VORHER da.
Und das verzweifelt Bemühen, das zu meistern.
Deine Ex hat eine bereits bestehende Wunde aufgebrochen.
Sonst würde Dich das nie so triggern.
Du könntest es abhaken und gut is...

Zitat von distress:

als Narzisst

Dein Gegenargument kann sein, das die wenigsten Narzissten zur Therapie gehen, weil sie mit dem Gottkomplex ausgestattet sind - und Gott irrt nie.
Somit kannst du kein Narzisst sein.

Zitat von distress:

Egoist

Per se, ein Egoist zu sein, muss nichts negatives sein. Es täte einigen gut, besser (egoistischer) auf sich zu achten. Was nicht gut tut, kann weg,

Und deine Ex tat dir, ja nicht immer gut. Selbst nach eurer Trennung, versucht sie noch, dir schlecht zu tun.
Sagt doch mehr über sie was aus, als über dich - und das kannst du bestimmt Anderen auch vermitteln.

Sonst bleibt dir nur noch die Flucht, aber nichts wird so heiß gegessen, wie gekocht. Die Wogen werden sich auch wieder glätten. Sie kann dir das ja nachtragen, bis St. Nimmerleins, aber ihr Umfeld wird dies auch irgendwann nimmer hören wollen.

Und Die, die es immer wieder geduldig über sich ergehen lassen - sind halt jene, die deine Ex noch nicht, hat über die Klinge springen lassen.

Zitat von Heffalump:

Verstehen-Wollen-Problematik

Das Verstehen wollen ist Teil einer jeden Trennung, unabhängig davon , ob der/die Ex eine Störung hat oder nicht. Ist ja auch völlig normal.

Aber, ernst gemeinte Frage, wo genau hakt es beim Verständnis?
Erklärungen gibt es zu Genüge. Hier handelt es sich um Menschen mit einer PS, deren Krankheitsbild sich u.a. eben so äussert, wie es von euch erlebt wurde.
Wie weit muss noch seziert werden, um zu verstehen?
Das geht ja über jedes Maß, was an Erklärungen-jedenfalls von Laien, zu denen ich mich auch zähle-möglich ist, hinaus.
Da müsste wohl ein Psychiater oder Neurowissenschaftler her.