Zitat von distress: Wie bist du damit umgegangen? Hast du dich untergeordnet? Wie bist du mit den Manipulationen umgegangen?
Und vor allem: Wie fühltest du dich nach der Trennung?
Zuerst ich wusste nix von Toxischen Dingen, Partnern oder Cluster b.
Erst hier wurde mir bewusst, was all die Jahren nur so im Augenwinkel mir komisch vorkam.
Untergeordnet, ja zum Teil schon. Aber es flogen auch die Fetzen. Einmal warf ich sogar ein Glas. Dann musste ich neu streichen.
Das wurde schlimmer, als der Sohn da war. Da konnte er, wenn er sich beleidigt fühlte, wochenlang schweigen - und wenn man sich, wenn auch unschuldig, entschuldigte, konnte er binnen Nanoasekunden so sein, als ob nichts wäre. Nachtragend, war er ab der Entschuldigung nicht (mehr).
Manipulation
Fiel mir lange nicht auf. Dachte, so ist es eben. Und fragte ich Muttern, dann hies es, stell dich nicht so an, also stellte ich mich nicht an.
Das er Sachen unterschlug (Geld) und dann so tat, als hätte ich nicht mehr alle am Zaun, oder meinen Schlüssel absichtlich weg nahm, mich stdlang suchen lies um ihn dann, heureka, zu finden, mir zu suggerieren - ohne ihn - zu nichts fähig zu sei, mir ständig sagte, was ich wie zu kochen hatte, welche Geschirr ich kaufen dürfte, Besteck, bettwäsche.. ohne allzu ins Detail zu gehen, er versuchte ALLES zu bestimmen, klappte nur nicht immer, weil ich ab + an, dann einfach machte, ohne zu fragen.
Das Schlimmste jedoch, war das Auto.
Mein Geld, mein Name auf dem Brief - und er machte es zu seinem Projekt, bis ich das nimmer fuhr, weil wehe ein Grashalm lag drin - Hölle heiß, oder sein stuhl verstellt - junge, junge, wenn ich mir das gerade am geistigen Auge vorbei ziehen lasse..
Ich hätte schreiend weglaufen sollen, aber mich band das Haus (meines), das Kind.
Wenn man so lange mit solch perfiden Dingen zu tun hat, bemerkt, irgendwas stimmt da nicht, kann es aber nicht benennen, dann wird man krank. Ich bekam zunächst Migräneanfälle, wo ich über Tage nur im Dunklen hocken konnte, sonst hätte es mir die birne zerschossen, hat ihn nicht viel tangiert, durfte kochen und mir sein mülltv reinziehen, wenn ich auswich, am PC canasta zu spielen oder mich anderweitig zu beschäftigen, lesen, Kind, egal was, war er ungehalten.
Später kamen andere Krankheiten dazu, ich denke auch, das da ne mittelschwere Depression bei war, bin aber deswegen nicht zum Arzt. Das war ja auch so ein Punkt, es sagte auch oft, stell dich nicht so an - oder wenn er ganz besonders nett war, geh zum arzt und lass dein Hirn checken.. (das kam aber erst nach einigen Jahren dazu)
Es waren so viele Dinge, so bösartige, obwohl er nie körperlich wurde, die andere Art von missbrauch schon gewaltsam genug.
Zur Trennung
ich war immer der ansicht, zusammen schaffen wir das. Aber ich wusste nicht, das er schon längst Fühler nach was anderem ausstreckte.
Als er mir sagte (2016) er hätte sich verliebt - und ich wüsste ja nicht was Liebe sei - und ich antwortete, ja ich doofe hab meine Liebe ja geheiratet, da war ne kurze Zeit wieder der nette von früher da. der blieb nicht lang.
Okt 2017, drei Monate nach meines Vaters Tod, sagte er mir, er zöge aus, er habe jemanden gefunden, der liebt und Liebe gibt.
Ich warf ihn raus - und ab dem Tag, hatte ich keine Migräne mehr.
Klar hatte ich Kummer, Schmerz, das Gefühl allein zu sein - aber das war ich irgendwie schon gewöhnt. es dauerte aber (mit scheidung) doch gute 4 Jahre, bis der Liebeskummer weg war.
Ich sehe ihn ja regelmäßig, ich kann auch seine Neue (ich sag Zimtschnecke zu) treffen, mir tut das nix mehr. Soll er glücklich werden, ich weiß, das er sich und seine Probleme mitnahm. Es wird wieder so werden - und teils sehe ich die Anzeichen schon