Borderline in Beziehungen / bei Trennung - Erfahrungen

Zitat von tasja:

@Vienne liebes,ob er vielleicht nicht schon hintenrum trotzdem nach einem passenden Objekt schaut weiss man nicht, aber es kann auch sein das er einfach seine Ruhe will aufgrund seiner Störung. Das er verheiratet war,wow. Naja wenn die Frau vom Fach war wusste sie vielleicht wie mit ihm umzugehen, aber am Ende hat es ...

Das hatte ich erwartet, dass er sich nach Ersatz umsieht. Für ihn ist S. das Wichtigste in einer Beziehung. Er kann auch Liebe und S. ohne Probleme trennen...ich nicht.
Ich habe ihn ja darauf angesprochen, dass er sich bitte umsehen soll. Aber er tut es angeblich nicht. Er hätte angeblich eine Blockade, könne mit niemandem ins Bett gehen.
Ich habe auch nie Anzeichen gefunden, dass er mich betrogen hätte.

Ja, seine Ehe ....18 Jahre lang. Hat er sehr geschickt hinbekommen, er hatte sein Nähe -Distanz -Problem über den Job gelöst. Er war die Woche über geschäftlich verreist, nur an den Wochenenden zu Hause. Und da hat er viel mit seinen Töchtern unternommen.. an denen hängt er sehr.

Seine Frau war finanziell abhängig von ihm ..sie emigrierten um 2000 herum, das Studium seiner Frau wurde nicht anerkannt. Sie musste hier noch einmal studieren...

@Vienne also mein BL wollte sehr viel S.. Am besten 2 x am tag. Anfangs noch mehr...
18 Jahre,wow. Also mein ex wsr mit meiner Vorgängerin 8 Jahre zusammen und das war nur Katastrophal. Da wurde nur geguckt wer zerstört wen mehr, so hatte sein Bruder mir das mal erklärt.
Bist du sicher das dein ex BL ist? Vielleicht hat er was ganz anderes?

Zitat von tasja:

@Vienne also mein BL wollte sehr viel S.. Am besten 2 x am tag. Anfangs noch mehr... 18 Jahre,wow. Also mein ex wsr mit meiner Vorgängerin 8 Jahre zusammen und das war nur Katastrophal. Da wurde nur geguckt wer zerstört wen mehr, so hatte sein Bruder mir das mal erklärt. Bist du sicher das dein ex BL ist? ...

Ja, er ist diagnostizierter Borderliner.

Und viel S. wollte er auch ...

Nun, seine Ehe ging schief...die Töchter waren der Grund, warum die Ehe funktionierte. Seine Trennung war 2013, 2014 Scheidung.

@Vienne das ist ja schon länger her.
Ja deshalb ,sie bauen damit den inneren Druck ab.
Meiner hat seine Beziehung trotz Kind nicht vernünftig führen können. Hatte eher den Eindruck das ihm das zuviel war und die kindsmutter halt auch sehr fordernd war,auch normale dinge, aber diese dinge sind für viele BL halt schon zuviel.

Eins möchte ich sagen, es gibt Menschen, die lieben und im Gegensatz zu den meisten TN hier, wenn die Beziehung beendet ist, kein Faß aufmachen.

Weder in Arztpraxen noch bei Therapeuten zu finden sind.
Keine wochenlangen Krankschreibungen, wegen einem Beziehungsende an den Tag legen.
Ich war selbst in einer 7 jährigen Beziehung, aber, als sie zu Ende war, habe ich weder Freunde vollgeheult, noch irgendwelche Diagnosen gesucht, noch war ich krankgeschrieben oder bei Therapeuten vorstellig.
Man kann auch einmal darüber nachdenken, was eigentlich zum Erwachsensein gehört.
Sicher, man hat verloren, das ist richtig, genau das beflügelt die Ärmel hochzukrempeln und den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Warum sollte man sich jetzt wochen- odrr monatelang im Kreis drehen, Profile des Ex anzusehen, zu grübeln, in Therapeutenzimmern Zeit verplempern oder das Sofa 20h/d besetzen? Was bringt ein derartiges Verhalten ?
Nach vorne schauen, neue Nah- und Fernziele zu setzen und volle Konzentration auf die Maßnahmen die diese Ziele erreichen lassen, das ist es, was ablenkt und Erfolg verspricht.
So handhabe ich das.
Ihr könnt vermutlich noch 300 Seiten mit Karussellgeprächen füllen,..... es ändert sich nichts, die Fehler sind euch längst bekannt.

@Cocolores am anfang in der symbiose zeit war das noch heftiger mit dem S..danach reichte es 2 x am tag oder auch 1x.
Da war es auch wirklich so das ich nicht mal in ruhe schlafen konnte weil er wirklich an mir klebte,er suchte nähe. Meine jetzt nicht das S. hiermit. Fast wie ein kleines Kind was viel Liebe braucht.

@Haeschen also ich denke das man kein Fass aufmachen würde wenn es alles normal gelaufen wäre. Wäre es normal gelaufen würde man sich weder hier noch beim Therapeuten tummeln.
Man selber ist normal und versucht dann zu verstehen was da abgegangen ist weil es einfach so unnormal war. So geht es mir zumindest. Wenn du jemanden gegenüber sitzt und merkst ,der dreht mir gerade mein Hirn durch, und der meint das offensichtlich auch noch ernst. Das gute ist natürlich das man daran merkt das man vielleicht doch nicht so unnormal ist, sondern durchaus bemerkt mit dem gegenüber stimmt was nicht .
Solchen Kummer wie jetzt hatte ich noch nie. Und den möchte ich auch nie wieder haben. Deshalb bin ich hier.

Zitat von Arnika:

Den schiebst du in ein MRT, zeigst ihm Bilder, Filme, spielst ihm Musik vor - und da springt nix im emotionalen Cortex an. Nix. Null. Nada. Niente. Die Gehirnregionen sind zwar an sich vorhanden, aber ausgeschaltet.

Echt? Wurden solche Studien gemacht? Hast du zufällig nen link?

Zitat von tasja:

Fast wie ein kleines Kind was viel Liebe braucht.

Weil ich heute viel Zeit hatte, habe ich viel dazu gelesen. Irgendwo war der Satz: Es gibt keinen BL ohne Trauma in der (frühen) Kindheit.

Zitat von Haeschen:

Nach vorne schauen, neue Nah- und Fernziele zu setzen und volle Konzentration auf die Maßnahmen die diese Ziele erreichen lassen, das ist es, was ablenkt und Erfolg verspricht.

Das kann man machen. Wenn man aber den Schmerz nie spürt, ihn immer beiseite schiebt, ploppt er irgendwann, irgendwo wieder auf. Sei es mit Schlafstörungen, Burnout oder was auch immer.

Was immer dein Schmerz ist, du weißt das vermutlich auch, sonst würdest du das nicht so vehement wiederholen wie das Pfeifen im Walde.

Und das meine ich nicht despektierlich, sondern voller Mitgefühl. Du bist beileibe nicht allein.

Zitat von Jane_1:

Weil ich heute viel Zeit hatte, habe ich viel dazu gelesen. Irgendwo war der Satz: Es gibt keinen BL ohne Trauma in der (frühen) Kindheit.

Das ist wohl so. Und das tut mir auch leid. Kann dir sagen seine Mutter war selber wie ein kleines Kind. Das noch mit 70. Er konnte nie Nein bei ihr sagen. Und auch ich wurde da mit reingezogen. Aber gut. Ich denke mit der Mutter stimmte was nicht und der Vater war zu kalt.
Ich weiss auch von anderen das die Mutter ihn noch mit 4 oder 5 wie ein Baby rumgetragen hat und nicht los ließ. Also sehr komisch alles.... in der Therapie wegen dem Alk. war er richtig sauer auf seine Mutter.... da wurde einiges mit dem Therapeuten besprochen was er mir nicht mitteilte...nur das es sehr schwer war für ihn.vieles hochkommen würde. Er würde nicht mehr für seine Mutter springen usw. Das ist jetzt nur ein Bruchteil aber mein Wissen dazu reicht mir. Die Eltern haben auch viel gelogen und was dargestellt was sie nicht waren,auch das wurde mir nach der Trennung zugetragen. Deshalb ,die Eltern haben ihm sein Leben durchtrieben . Und das tut mir einfach leid! Er hat auch keine Entscheidungsmitte usw. Alles wirklich traurig.

@distress ich bin vermutlich mehr draußen als ihr
Ihr mosert nur an Tn herum, die eure Beiträge auch einmal kritisch kommentieren, das darf nicht sein, viel besser ist es Bestätigung zu erhalten, gemeinsam ins Taschentuch zu schneuzen.....
Das Gegenteil ist der Fall, alles hat seine Zeit.
Aber nun gut, offensichtlich gefallt ihr euch im gegenseitigen klagen, jedem das seine, mir hat derartiges noch nie geholfen.
Dann macht weiter...... auf das Fehler, um die man weiß, auch zum 5. Mal gelesen werden, anstatt zu neuen Ufern aufzubrechen, alles Gute ^_^

@Jane_1 sorry, im Wald pfeife ich nicht, dort höre ich Farben.
Und beiseite schiebe ich schon gar nichts, ich gabele den eigenen Mist zeitnah, sodass ich nicht mehr mit der Mistgabel drüber springen muss, um den Weg noch finden zu können.