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Borderline in Beziehungen / bei Trennung - Erfahrungen

Heffalump
@Arnika - das denk ich mir.

Es gab ja mal ne lange Zeit, wo Männers, egal ob doof oder dumm, die Herrschaft über uns hatten - und es gibt Länder, die sind immer noch so. Und wenn ich mir die männers da so ankuck, wird mir

14.04.2024 05:26 • x 1 #166


A
@Heffalump Meine herzensgute Großtante wurde rund um 1925 vom Knecht mit 15/16 im Weingarten entjungfert und vergewaltigt, wurde schwanger, nachdem der ohnehin schon 15 Kinder hatte, ließ das Gericht „Gnade vor Recht ergehen“. Und der Brennesselfreund hat dann die „angebrochene Blume“ als Arbeitskraft doch noch genommen, weil den sonst keine „Anständige“ wollte. So sah mal die Realität aus.

14.04.2024 05:27 • x 2 #167


A


Borderline in Beziehungen / bei Trennung - Erfahrungen

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Heffalump
Zitat von Arnika:
1925

waren die Männers auch schon dumm, doof und grenzenlos. *Nicht alle - aber viele
Aber - deswegen hatten wir Frauen nicht mehr Rechte

14.04.2024 05:30 • #168


A
@Heffalump Ging auch damals vor Gericht. Aber nachdem das Schwein ohnehin schon 12 Kinder mit der Gattin und 3 durch „Eskapaden“ hatte, gabs nichts zu holen. Meine Tante wuchs dann jahrelang beim Pfarrer auf. Und ein noch niederer Wicht hat sich dann der „Entjungferten“ erbarmt. Und ihr das Leben zur Hölle gemacht, weil sie ja einen Makel hatte. Eine Montagsware quasi.

Die liebste Frau wo gibt.

14.04.2024 05:35 • #169


Heffalump
Zitat von Arnika:
weil sie ja einen Makel hatte

ja - weil ein Poloch sie vergenuswurzelte, war sie unrein.
Ich kenne solche Geschichten zu hauf

14.04.2024 05:42 • x 2 #170


A
@Heffalump Die hatte kaum eine Chance. Wenn mir also wer mit der „bösen Emanzipation“ kommt, spring ich ihm ins Gesicht.

Genauso wie wenn mir heutzutage eine oder einer auf Opferhaltung mit BL Co macht.

Im Gegensatz zu 1925 ist der Radius an Handlungsmöglichkeiten nämlich schon deutlich größer.

14.04.2024 05:43 • x 1 #171


Heffalump
Zitat von Arnika:
Opferhaltung mit BL Co

naja - a bissl verstehen kann ich, dat schon, war ja selber in so ner Abwärtsspirale - aber zum opfer hab ich mich da wohl selbst hin chauffiert.

Anders, als deine Tante, die wurde vom System zermalmt

14.04.2024 05:45 • #172


A
@Heffalump Meine Großtante hatte gesellschaftlich und strukturell wenig Chance, die war auch noch gläubig. Ein Seelchen.

Heutzutage Opfer sein ist eine Entscheidung, die es einem ermöglicht, nicht in die Handlung gehen zu müssen.

Mag menschlich sein, aber mit gängigen Ausreden tu ich mich vergleichsweise halt schon etwas schwer. Sind die selben wie 1925, nur die Tante musste es sich ja fast schönreden. Heute wird’s vergleichsweise eher erbärmlich.

14.04.2024 05:54 • x 2 #173


Heffalump
Zitat von Arnika:
die war auch noch gläubig. Ein Seelchen


Der liebe Gott wirds schon richten

Unter Uns, Gott ist ein Sp anner, der guckt nur zu

14.04.2024 06:19 • x 1 #174


A
@Heffalump Die Opferhaltung ist ja eh ein Phänomen. Ich bin grad mit Rumänien zugange. Die eine Pflegerin meiner Eltern gibt der anderen die Schuld, dass mein Papa im KH war. Dafür können mE beide nix, mein Vater ist fast 90. Aber die „Unschuldige“, die gar nicht da war, isst seit zwei Tagen nix, weil die andere ihr sagt, ich hätte gesagt, sie ist Schuld. Lauter Irre.

14.04.2024 07:47 • #175


A
@Heffalump Mein Papa hat eventuell doch noch mal die Kurve für ein Monate gekriegt, da fragt mich meine Mutter in ihrer Demenz-Dauerschleife, wo mein Bruder ist (alle 20 Sekunden) und die rumänische Pflegerin muss ich auch noch trösten (auf rumänisch), weil die andere ihr sagte, ich hätte gesagt, sie ist Schuld. Und mein Cousin ruft mich an, ob’s seinem Onkel eh gut geht und weint mich grad eine halbe Stunde lang an, dass sein Gig so stressig wird.

Mein Vater war Politiker. Ich überlege ernsthaft, ob ich mich nicht schon morgens aufgrund der ganzen armen Opfer um mich an der alten Schnapsbar vergreifen sollte.

14.04.2024 08:01 • x 1 #176


A
Wenigstens lern ich nebenbei rumänisch

Aber oftmals zeigt sich, Opferhaltung ist auch nix anderes als purer Egozentrismus!

14.04.2024 08:06 • x 1 #177


Scheol
Zitat von tasja:
@Scheol ja ..klingt seltsam. Wollte nicht das er weiter trinkt sondern das er aufhört damit,da er immer mehr als unmöglich war.

Es geht hier darum dir aufzuzeigen wo die eigene Anteile bei solch Geschichte ist.

das die Schuld nicht nur dadrüber liegt , das man seine eigenen Anteile erkennt und daran arbeiten kann.

Es soll nicht bedeuten das ich das negative Verhalten warum auch immer es eine Person macht für gut heiße und sage der darf weiter so machen. Nur bist du hier angemeldet und man kann dir eine Hilfestellung geben damit du nicht mehr verletzt wirst. Nicht das du oder andere das falsch verstehen.

14.04.2024 08:08 • x 2 #178


Wollie
Zitat von Arnika:
da fragt mich meine Mutter in ihrer Demenz-Dauerschleife, wo mein Bruder ist (alle 20 Sekunden) und die rumänische Pflegerin muss ich auch noch trösten (auf rumänisch), weil die andere ihr sagte, ich hätte gesagt, sie ist Schuld. Und mein Cousin ruft mich an, ob’s seinem Onkel eh gut geht und weint mich grad eine halbe Stunde lang an, dass sein Gig so stressig wird.

gab mal einen alten Film, der hieß Ein Käfig voller Narren...glaube du hockst da gerade drin aber ernsthaft....Meine Mom ist auch dement, auch Dauerschleife. Demenz ist sch....., wenigstens wird sie im Pflegeheim gut versorgt. Alles Gute für dich und deinen Käfig

14.04.2024 08:18 • x 2 #179


A
@Wollie Wenn’s nur das eine wär. Ich bin im Haus, das Verrückte macht, gelandet. Mein Bruder erklärt mir gerade am Telefon, das ist ja alles nicht so schlimm, ich soll geduldig sein. Der ist aber immer nur stundenweise da. Nach Tag drei bin ich jetzt an dem Punkt, ernsthaft zu überlegen, am Vormittag zu saufen anzufangen. Und wir reden nicht mehr von Spritzwein.

14.04.2024 08:26 • x 1 #180


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