Ich hab mich jetzt mal hier angemeldet.
Ich frag mich, ob ich ganz und gar einen an der Waffel habe.
Ich war fünf Jahre mit einem Mann zusammen, mit dem es von Anfang nicht ging.
Ganz schnell hab ich angefangen zu hungern und zu kotzen, dann zu *beep*.
Was ich vorher nicht getan hab, ich hab also mit 38 damit angefangen...
Dann Jahre gebraucht, alles wieder aufzuhören.
Ich musste 7 Kilo abnehmen, um ihm zu gefallen und vielleicht dann geliebt zu werden....ich weiß, 14-Jährige sind reifer....
Vom ersten Tag an habe ich versucht, mich zu trennen.
Nach drei Jahren wurde ich richtig krank.
Ich konnte mich mit aller Kraft trennen irgendwie, weil ich immer kränker geworden bin.
Ich hatte ein Magengeschwür.
Nachdem ich ihn das letzte Mal gesehen habe, bin ich noch kränker geworden und lag seither- seit Februar!- mit Borreliose im Bett.
Ich lag also seit Februar jetzt krank im Bett und es wurde immer schlimmer.
Ich würde sagen aus dieser Erfahrung: man kann an Liebe sterben.
Das Problem ist nur, ich sterbe nie ganz.
Aber ich lebe nicht mehr.
Nachdem wir vier Monate keinen Kontakt hatten, war ich körperlich so krank, dass ich zu ihm hin gefahren bin und er lag mit einer anderen im Bett.
Niemand kann sich vorstellen, was da mit mir passiert ist.
Ich habe tagelang geschrien vor Schmerzen.
Nichts auf der Welt kann so weh tun.
Ich habe Fieber seither.
Nein, ich will zu keinem Arzt gehen.
Ich kann nicht mehr schlafen.
Mein ganzer Körper tut weh.
Ich habe alle Kraft gebraucht, mich nicht umzubringen.
Tagelang habe ich mich nur in allen Selbstmordmöglichkeiten gesehen, aber no way.
Selbstmord ist verboten.
Ich heule den ganzen Tag, jeden Tag.
Es wird niemals besser.
Ich bin weit davon entfernt, mich als jemand zu fühlen.
Jeder Gedanke an die Zukunft ruft Grauen in mir hervor.
Ich würde gerne überleben, aber ich habe keinen blassen Dunst, wie.
Wenn ich liebe, dann immer ganz- bloß es kommt nie so zurück.
Aber ich kann nicht anders sein.
Nein, ich arbeite nicht.
Kann ich auch gar nicht.
Ich bin ein Außenseiter.
Ich habe das Gefühl, vollkommen fremd zu sein in dieser Welt.
Früher hatte ich Kontakt zu Gott, was mir so gut getan hat.
Seit ich diesen Mann getroffen habe, ist das weg.
Vorher war ich geborgen. Zwar nicht in der Welt, aber in Gott.
Nein, keine Kirche. Nur Gott.
Das ist auch weg.
Nichts als die Hölle.
Und immer Schmerzen in Leib und Seele.
Dieser Mensch hatte die Macht, mich zu zerstören und es tut ihm kein bisschen leid, er *beep" einfach eine andere....
Aber ich liebe wirklich und ich kann es nicht abstellen, ich versuche es ja nun schon eine ganze Weile.
Das Gefühl, in dem ich lebe heißt: lebendig begraben sein.
Denn ich kann einfach nichts mehr mit mir anfangen.
Früher konnte ich gut allein sein und mich beschäftigen.
Das geht alles nicht mehr, weil alles Schmerz ist.
Nein, ich will zu keinem Arzt gehen und keine Schmerzunterdrückenden Medikamente nehmen.
Ich will wissen, wie man so was überwinden kann, ich will wieder leben und weiß nicht, wie das geht.