Hallo.
Ich habe mich mal angemeldet, einfach, um mir ein wenig Frust von der Seele zu schreiben und vielleicht die ein oder andere Reaktion darauf zu bekommen.
Ich leide seit einigen Tagen unter einem schlimmen Liebeskummerrückfall (wobei es mir eigentlich schon seit ca. einem Jahr nicht gut geht). Meine zukünftige Exfrau und ich waren seit 2015 zusammen, 2020 heirateten wir, im gleichen Jahr kam unser Sohn zur Welt. Sie war immer etwas schwierig und streitlustig, im Herzen aber ein toller, empathischer Mensch, den ich über alles geliebt habe. und das leider auch noch immer tue.
Seit unser kleiner Mann ein paar Monate alt war, begann meine Frau, immer kälter und desinteressierter mir gegenüber zu werden. Es ging immer ausschließlich um unseren Sohn, ich war nur noch dafür da, alles zu bezahlen und um auf ihn aufzupassen. So kam es zu immer mehr Streit, bis sie mich im Oktober letzten Jahres verließ. In einem Abwasch kündigte sie ihre beiden Jobs sowie unsere gemeinsame Wohnung. Knapp zwei Wochen später ist sie abends vor mir zusammengebrochen, bedauerte, dass sie alles ruiniert hätte und bat mich um eine zweite Chance. Natürlich mussten wir uns nun eine neue Wohnung suchen, die wir dann ein paar Monate später bezogen. Doch es besserte sich nichts, weshalb wir uns einen Monat später erneut trennten, diesmal wohl entgültig.
Seitdem wohne ich in einer Ein-Zimmer Wohnung, damit ich für den Unterhalt wenigstens halbwegs aufkommen kann. Ich kann der Frau kaum noch in die Augen schauen, da ich sie noch immer liebe, ihr Verhalten eine weitere Chance aber unmöglich macht. Darüber müsste ich mir aber auch keine Gedanken machen, schließlich hat sie bereits einen neuen.
Ich bildete mir nun eine zeitlang ein, halbwegs klarzukommen, seit ein paar Tagen stecke ich jedoch in einem echten Tief, da ich es nicht ertrage, meinen Sohn nur zu bestimmten Zeiten zu sehen und weil ich den Gedanken nicht ertrage, mir meine Nochehefrau mit einem anderen vorzustellen.
03.10.2022 18:37 •
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