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Bleiben ist hart!

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Hallo Trixxi
Zitat:
Die Therapie funktioniert. Trotzdem kommen immer mal wieder Zweifel, was wenn wieder alles an mir hängen bleibt, die Aufmerksamkeit wieder abebbt, ich allein in den Urlaub fahre, wieder einmal, und am Abend allein zum Sport gehe, weil er immer noch auf Arbeit ist. Alles andere wichtiger ist und wenn er da ist um 20:15 Uhr einschläft?

Scheinbar funktioniert die Therapie doch nicht.
Eine Beziehung, die eine Therapie von Außen braucht, ist sowieso tot und wenn diese Therapie dann irgendwann nicht mehr auf der Couch des Therapeuten, sondern im Bett einer/s Anderen praktiziert wird, ist sowieso nichts mehr zu machen. Außer, man diskutiert ewig um des Kaisers Bart und betreibt sozusagen eine Zwangsbeatmung.

11.05.2020 22:41 • #16


CaveCanem
It takes two to tango... Ihr habt es beide vergeigt. Nicht nur er alleine.

Ich denke, dass die Wut in Dir aus Kindertagen kommt. Und wenig bis nix mit ihm zu tun hat. Vielleicht lässt Du Dir helfen rauszufinden, woher Deine kommt?

11.05.2020 22:41 • x 1 #17


A


Bleiben ist hart!

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T
Zitat von monchichi_82:
[quote=Trixxi Meiner Meinung nach sind langgehende Affären keine Basis um sich seinem Ehepartner wieder anzunähern, das genaue Gegenteil ist der Fall.


Ich hatte nur gesagt ein alter Bekannter. Nicht lange Affäre. Die Affären fanden erst statt , als ich schon lange gesagt hab es funktioniert nicht mehr. Und das war nur kurz über 2 Wochen. Jetzt ist alles vorbei und das auch weil ich nicht mehr wollte.

Ihr urteilt ziemlich schnell was das angeht.

Wer von euch ist so lange mit einem Menschen zusammen gewesen?

Gehen ist immer leichter. Jeder von uns beiden hat Fehler gemacht.
Ich genauso wie er.

Nur weil er nicht fremdgegangen ist heisst das nicht, dass es nicht auch bei ihm emotionalen Betrug gab.

Wer von euch hat nicht Muster aus Kindertagen die einen belasten?

Ihr seht nur den Betrug, da steckt aber mehr dahinter auch der Wille offen zu bleiben und die Therapie anzugehen was besseres kann es geben als gemeinsam daran zu arbeiten? Allein werde ich eh nicht auf des Pudels Kern kommen

Aber schreibt mal auch jemand ehrlich, wie es einem damit geht? Die Unsicherheiten und das Aushalten der Zweifel, das hin und hergerissen sein?

12.05.2020 05:09 • x 1 #18


Mienchen
Ich habe das Gefühl, du willst komplett ausbrechen aus der Beziehung. Und das kann passieren, natürlich können sich Gefühle verändern.

Du schreibst auch, daß er dich festhalten will. Das setzt dich zusätzlich unter Druck, oder?

In deinem Text erkenne ich gar keine Liebe mehr für deinen Mann, was hindert dich daran ihn zu verlassen und deine eigenen Wege zu gehen? Dieser Weg steht dir frei und ich glaube, du wirst nicht glücklich, wenn du bleibst.

12.05.2020 06:09 • x 1 #19


Rosa-91
Zitat von Trixxi:
Die Affären fanden erst statt , als ich schon lange gesagt hab es funktioniert nicht mehr.


Und spätestens da wäre der Zeitpunkt gewesen um zu gehen. Ich denke eher du hast Angst deinen sicheren Hafen zu verlassen und am Ende ganz alleine dazustehen. Deswegen hoffst du auch ein stück weit von jemandem gerettet zu werden. Ein Mann der diese Abhängigkeit und Not erkennt würde sich nie fest binden.
Nimm es mir nicht übel, aber das empfinde ich als egoistisch. Dein Mann gibt sich Mühe nachdem er bemerkt hat, was seine negativen Anteile waren und das die Ehe droht zu scheitern. Viele Frauen/Männer wünsche sich diese Einsicht, aber du hängst ihm das als negativ an. Wie kann man sauer auf jemanden sein, der sich ernsthaft um einen bemüht? Bei ihm scheint da noch Liebe da zu sein, aber bei dir ist es Gewohnheit.

Für eine Therapie sehe ich es als viel zu spät an. Die hättet ihr machen sollen, als ihr bereits angefangen habt in eine Schieflage zu geraten.

Lass ihm die Möglichkeit eine Frau zu finden, die ihn genauso liebt, wie er sie.

12.05.2020 06:15 • x 1 #20


T
Das wünsche ich meinem Mann auch. Von Herzen. Er hat das Beste verdient und ich frage mich soooo oft, ob ich das überhaupt sein kann, jemals war...
In dieser kurzen Zeit meines Tuns, war ich es sowieso nicht, aber wir haben reinen Tisch gemacht und ER will das ich bleibe und mit ihm spreche/ an der Beziehung arbeite.

Ich war auf Irrwegen, ich hab so viel vermisst und wusste nicht, wie ich es ihm begreiflich machen kann, was mir fehlt. Wir haben an einander vorbei geredet. Oft und viel zu lang. Wir konnten keine Kompromisse finden. Weder ich noch er haben den richtigen Zeitpunkt, die richtigen Töne oder Ansätze gefunden.

Es war verzwickt und ich habs ordentlich vergeigt. Ich hatte falsche Annahmen noch dazu und wollte ausbrechen. So sinnlos und schmerzhaft für meinen Mann. Mir ist gemessen an der Zeit unserer Beziehung alles für einen kurzen Moment entglitten und ich trage die Verantwortung für mein Handeln.

Im Moment stecken wir beide da komplett drin und alles ist noch emotional.
Ich schäme mich, denn auf das was wir hatten, war ich sonst immer stolz.
Es war besonders und ich war dumm genug das aufs Spiel zu setzen.

Ich habe Die Chance das wieder gut zu machen. Und trotzdem habe ich Angst von ihm wieder zurück und abgewiesen zu werden. Wer von euch würde da keine Angst haben.

Es ist ein wahnsinniges Gefühlschaos.
Das ist für uns beide nicht leicht.

12.05.2020 06:45 • #21


unbel-Leberwurst
Ist Dein Mann ein Workaholic?

Wenn ich das richtig lese, habt ihr beide einen Job und keine Kinder.
Warum ackert Dein Mann so viel?
Und warum musstest Du allein in den Urlaub fahren?

Ich kann Dich verstehen, dass Du dem Braten nicht traust, wenn er nun so eine plötzliche Kehrtwende hinlegt.
Aber wenn eure Sache eine Chance haben soll, musst Du auch bereit sein, Dich darauf einzulassen.
Wenn Du Dich aus lauter Angst vor erneuter Zurückweisung nicht öffnen willst, dann bringt das nix.

12.05.2020 07:49 • #22


T
Ja klar ist es das. Ihr habt eine Krise und die ist eine Vorstufe zu Wachstum. Mal abgesehen von der moralischen Seite, es ist immer gut die Verantwortung zu sich zurückzuholen. Das gibt dir Power. Du kannst die Dinge in die Hand nehmen und musst nicht zum Opfer der Umstände werden. Deine Gefühle kann ich verstehen, da kommt halt alles hoch, was bisher nicht angeschaut wurde. Es ist dann eben auf einmal sehr viel und du bist jetzt überfordert, Deine Strategie ist nicht aufgegangen. Du hast es versucht, ok, war nicht die Lösung. Jetzt hast du die Chance vom Leben bekommen, es anders zu machen. Und ja es wird nicht leicht und Zuversicht ist vielleicht auch noch nicht da, aber der Weg ist das Ziel.

Sehe es als Möglichkeit an, dein Leben nochmals neu zu ordnen, alles auf einen neuen Grund zu stellen. Wie der dann aussieht, liegt in Dir und schlussendlich in deinem Partner. Vielleicht habt ihr auch nicht die für Euch passende Paartherapie. Wie sieht es aus mit Transformationstherapie? Schaue mal bei den Zurhorsts, die haben einen Podcast, da gibt es gute Impulse für solche Situationen wie Deine.

Du darfst jetzt auch als Frau wachsen, Du bist ok wie du bist, wirst nur eben eingeladen neues in dein Leben zu lassen. Wie möchtest du damit umgehen?

12.05.2020 07:56 • x 1 #23


I
Ich bin seit jahren in einer ähnlichen situation.

wir reden fast nichts mehr
wenn nur das nötigste und oberflächlichste

unser kind ist 14 jahre alt
ich zähle täglich die tage, wochen monate und jahre wo mein kind 18 oder älter wird wo er seinen eigenen weg geht
nur das ich dann gehen kann.
bis dahin ist es ein langer steiniger weg der einen sehr hohen preis kostet

wir wohnen nur noch so zu sammen

ich kann sie nicht mehr brühren, oder ansehen bei einen gespräch

ich gebe zu hause mein bestes nur um keine streit diskuton auszulösen.

in jeden satz was sie mir sagte, beschimpfe ich sie innerlich in mir
ja ich weiß ist nicht fair alles.

mein leben ist hoffnungslos, sinnlos... alles ist ein hamsterrad... oder ein teufelsrad....

die einzigen menschen mit denen ich noch ein gespäch führe ist mein sohn und mein therapeut wo ich 1x die woche hin gehe

13.05.2020 15:15 • #24


T
Zitat von Innerlich:
Ich bin seit jahren in einer ähnlichen situation.

wir reden fast nichts mehr
wenn nur das nötigste und oberflächlichste

unser kind ist 14 jahre alt
ich zähle täglich die tage, wochen monate und jahre wo mein kind 18 oder älter wird wo er seinen eigenen weg geht
nur das ich dann gehen kann.
bis dahin ist es ein langer steiniger weg der einen sehr hohen preis kostet

wir wohnen nur noch so zu sammen

ich kann sie nicht mehr brühren, oder ansehen bei einen gespräch

ich gebe zu hause mein bestes nur um keine streit diskuton auszulösen.

in jeden satz was sie mir sagte, beschimpfe ich sie innerlich in mir
ja ich weiß ist nicht fair alles.

mein leben ist hoffnungslos, sinnlos... alles ist ein hamsterrad... oder ein teufelsrad....

die einzigen menschen mit denen ich noch ein gespäch führe ist mein sohn und mein therapeut wo ich 1x die woche hin gehe


Kennst du das Gefühl einen schönen Moment teilen zu wollen, die Augen leuchten, das Herz pocht, man öffnet sich und der andere dreht sich einfach um und geht? Ich will das es aufhört! Warum kann man nicht einfach gehen, wenn das Herz sonst bricht?
Es tut mir so leid das es dir so geht!

14.05.2020 22:44 • #25


Lebensfreude
@Innerlich wie schrecklich, so zu leben.
Was für eine Hypothek für Euer Kind: ich bin wegen dir in dieser Sinnlosigkeit geblieben.
Und schade, dass es nur 2 Gesprächspartner in deinem Leben gibt.

14.05.2020 23:34 • #26


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