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Bleib erstmal länger single und halt dich selber aus!

PsychoMantis
Zitat von Mirandaa:
Bleib erstmal länger single und halt dich selber aus! Diesen Rat habe ich hier jetzt öfter gelesen. Wenn ich einen Thread ...

Schade dass du diesen wichtigen Rat so abtust.

Nicht alleine bleiben zu können ist tatsächlich ein wichtiger Indikator dafür, das man Traumata hat die nicht aufgearbeitet wurden.

Ein psychisch gesunder Mensch sieht es nicht als schlimm an, single zu sein und kann sich seine Bedürfnisse alleine befriedigen. Er braucht dazu keinen anderen Menschen.

Einen anderen Menschen zu brauchen zum zufrieden sein weil man sich selbst alleine nicht aushalten kann und nichts mit sich anzufangen weiß erzeugt in einer Beziehung immer Druck und fehlende Augenhöhe.

Ein Partner ist schön, sollte aber nie ein muss sein.

16.01.2025 08:02 • x 4 #16


Jane_1
Zitat von Jima:
Manche lenken sich ja auch mit jemand Neuem ab anstatt den Schmerz auszuhalten.

In jüngeren Jahren habe ich das so gemacht. Nicht bewusst, aber der Schmerz der Trennung war so groß, dass ich ihn nicht aushalten konnte/wollte. Der Ego-Push, die Nähe, der S., die Aufregung durch einen neuen Mann hat da sehr geholfen, den Schmerz wegzudrücken. Aber der ist dann halt nicht weg und schießt wie ein Ballon, den man unter Wasser gedrückt hat, an irgendeiner Stelle auf einmal hoch.

Später war ich dann soweit, dass ich keinen S. mehr haben wollte, mich aber dennoch zB im OD herumgetrieben habe, aber offen zugegen habe, dass ich Ablenkung suche. Und war dann halt aus, essen (immer selber bezahlt ), tanzen und reden. Und da hat mir dann die Zuwendung gut getan und klar, die Männer wollten dann halt trotzdem was von mir, dem Ego hat´s gefallen.

Und irgendwann wollte ich das alles einfach nicht mehr. Weil das wie ein Pflaster auf einen offenen Bruch ist. Die Wunde ist verdeckt, aber das war´s dann auch.

16.01.2025 08:25 • x 8 #17


A


Bleib erstmal länger single und halt dich selber aus!

x 3


brokenforever
Ich war auch mal so ein Negativbeispiel.

Aber gut, ich hatte auch eine Traumata-reiche Kindheit/Vergangenheit.
Durch Ablenkung, Gefühls-Hochs, Hormonkick, Bestätigung, Ego-Aufpolieren, Drama etc. pp vermied ich die Konfrontation mit mir selbst, und mit meinen Werten.
Zugegeben, es war schwierig, sich zu distanzieren und irgendwie hat es süchtig gemacht - ich wollte meine Grenzen austesten: Hey, ich kann anscheinend jeden Typen haben, egal ob vergeben oder nicht, berühmt, begehrt, erfolgreich, whatever. Bei mir hat da fehlender Selbstwert dazu geführt, mir immer wieder beweisen zu müssen, dass ich es wert bin, geliebt zu werden.

Erst, als ich durch permanent negative Erfahrungen in Beziehungen (das Erkennen, was ich NICHT will, welche Werte und Weltbilder ich ablehne) - wurde mir klar, dass ich etwas an mir ändern muss.
Grenzen setzen lernen, zu mir selbst stehen lernen.
Das hat mir dann so einen Selbstliebe-Kick gegeben, dass ich plötzlich wahnsinnig gern allein war und die Gesellschaft gemieden habe.
Ist irgendwie bis heute so, bin total gern allein. Zu meiner letzten Singlezeit war ich so unglaublich glücklich, weil ich einfach niemanden gebraucht habe, nur mich selbst.
Heute bin ich in der ersten stabilen und gesunden Beziehung, liebe meinen Partner und unsere Partnerschaft über alles - und habe dennoch überhaupt keine Angst davor, mal wieder allein zu sein.

16.01.2025 09:47 • x 5 #18


Catalina
Zitat von Mirandaa:
wie macht ihr das, mit dem sich-selber-Aushalten und erstmal länger single Bleiben?

Ich hab bisher nach jeder Trennung erstmal Zeit für mich selber gebraucht um zu verarbeiten, was passiert war. In der Situation hätte ich weder den Kopf noch das Herz frei gehabt, mich gleich wieder auf jemand anderen einzulassen. Ich glaube auch nicht dass es gesund wäre, das zu tun. Das hätte für mich zudem auch ein bisschen was von den anderen auszunutzen, nur damit ich den Schmerz des Alleinseins nicht spüren muss.

Ich finde es auch gar nicht so schlimm, Single zu sein, ich hab gute Freunde, Hobbys und kann auch gut mit mir selbst alleine sein. Und dabei bin ich auch eher ein Beziehungsmensch.

Ich finde es wichtig dass man lernt, auch alleine zufrieden zu sein. Es kann immer mal Zeiten geben, wo man unfreiwillig Single ist und wenn man damit dann so gar nicht klarkommt läuft man Gefahr, sich auf den nächstbesten einzulassen, auch wenn der gar nicht passt. Und schon hat man unnötiges Drama in seinem Leben. Kann man hier zuhauf lesen und hab ich auch im Umfeld schon öfter erlebt.
Zitat von VictoriaSiempre:
lieber ambulant als stationär

Hat definitiv Vorteile.

16.01.2025 10:43 • x 5 #19


J
Zitat von Jane_1:
In jüngeren Jahren habe ich das so gemacht. Nicht bewusst, aber der Schmerz der Trennung war so groß, dass ich ihn nicht aushalten konnte/wollte. Der Ego-Push, die Nähe, der S., die Aufregung durch einen neuen Mann hat da sehr geholfen, den Schmerz wegzudrücken. Aber der ist dann halt nicht weg und schießt wie ein Ballon, den man unter Wasser gedrückt hat, an irgendeiner Stelle auf einmal hoch.

Danke für deine Offenheit.
Dürfte ich fragen in welcher Alterspanne das war bis du es geändert hast?

Meine letzte Beziehung ist nun ungefähr 2 Jahre her.
3 Tage nach der Trennung war die Person schon wieder im Online-Dating unterwegs und spätestens 3 Monate danach hatte sie auch mehrere Typen.
Ich konnte da nur mit dem Kopf schütteln, vor allem weil die Frau weit über 30 ist.
Aber das passiert wohl wenn man sich nie reflektiert hat und sein ganzes Leben nur weg gelaufen ist.
Seitdem achte ich umso mehr darauf wie lang die letzte Beziehung der nächsten potenziellen Partnerin her ist und ob sie auch mal für längere Zeit allein war.
Zitat von Jane_1:
Und irgendwann wollte ich das alles einfach nicht mehr. Weil das wie ein Pflaster auf einen offenen Bruch ist. Die Wunde ist verdeckt, aber das war´s dann auch.

Gab es eine konkrete Situation welche dir das vor Augen führte oder kam es einfach mit der Zeit?

Schön, dass du es heute anders angehst und auch im Reinen mit dir zu sein scheinst.

16.01.2025 11:18 • x 2 #20


S
Ich bin auch dafür, zu warten, bis man wieder auf dem Damm ist.

Als ich frisch aus meiner Ehe getrennt wurde, wollte ich auch am liebsten gleich daten und was nicht alles. Zum Glück hatte ich Freund*innen, die mich davon abgehalten und gesagt haben: So weit bist du noch nicht, Schnuggi!
Hat mich damals total geärgert, aber im Nachhinein war das das beste, was ich hätte tun können!

Ich war dann anderthalb Jahre Single und fand's richtig gut! Ich musste keine Kompromisse schließen, musste mich nicht anpassen, konnte tun und lassen, was ich wollte.

Und vor allem konnte ich trauern, mich ärgern, mich rumschlagen mit meinem Ex, ohne dass ein neuer Partner da mit reingezogen wurde.

Dann kam mein jetziger Partner und ich war im Kopf und im Herzen frei, dass ich die erste Zeit mit ihm, diese Verliebtheit, so richtig auskosten konnte ohne den Scheidungsrucksack, den ich vorher noch ausräumen musste.
Herrlich!

Heute habe ich keine Angst mehr vor dem Alleinsein.
Diese Zeit hatte auch ihre Reize ‍️

16.01.2025 11:35 • x 5 #21


FiFaFischi
Ist vielleicht auch ein stückweit Typsache. Ich bin wahnsinnig gern allein mit mir selbst. Auch während Beziehungen lege ich wahnsinnig viel wert darauf, ein Individuum zu bleiben. Ich kann im Gegenzug Leute (oder Paare) nicht verstehen, die ständig aufeinander hocken. Hätte meine Beziehung jetzt geendet, wäre ich auch traurig und einsam gewesen (bringt so eine Trennung ja nun mal mit sich - meistens). Aber ich hätte mich niemals in was neues gestürzt und hätte mich tatsächlich auch auf das Single-sein und das alleine wohnen gefreut.

16.01.2025 12:22 • x 2 #22


Jane_1
Zitat von Jima:
Dürfte ich fragen in welcher Alterspanne das war bis du es geändert hast?

Anfang - Mitte 40, davor war ich fast 20 Jahre verheiratet. Also auch etwas blauäugig und naiv.
Zitat von Jima:
Gab es eine konkrete Situation welche dir das vor Augen führte oder kam es einfach mit der Zeit?

Gute Frage. Ich glaube, das kam mit der Zeit. Habe einfach gemerkt, dass ich a) nicht der Typ für belanglose Liebeleien oder ONS bin und b) dass mir das einfach nicht genug bringt, sondern im Gegenteil eher schadet. Indem mein Fokus nicht auf mir liegt, auf dem Aufarbeiten der letzten Beziehung, auf meiner Zukunft etc. Ich habe meine Energie für etwas verschwendet, was mir schlussendlich (von dem Kick abgesehen) nicht gut getan hat.

Im Grund wie jede andere D.roge. Dass man merkt, dass ist kein Genussrauchen, sondern knallharte Abhängigkeit. Das mag ich nicht.

16.01.2025 13:31 • x 5 #23


Bescheiden
Hallo Miranda,

spannend, finde ich.

Ich war die meiste Zeit meines Lebens allein, ab und zu auch nicht. Bei mir war es tatsächlich eine Entscheidung, als die letzte Beziehung in die Brüche gegangen ist. Aber nicht weil meine Ex ein Ungeheuer war, sondern weil ich selber in manchen Situationen auch nicht gerade besser war als Ex.

Heute kann ich darüber lachen, vor allem über mich selbst, weil ich selber merke, wie sehr ich mich im Heute verändert habe und wie surreal manche Situationen und auch die Reaktionen meinerseits gewesen sind in der Vergangenheit.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich vom Gelaber meiner Mitmenschen relativ schnell genervt und gelangweilt bin. Das wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Ich bin meistens ein freundlicher Mensch, aber wenn mich jemand mit etwas zulabert, was ich total uninteressant und langweilig finde, bekommt mein Gegenüber das irgendwann auch zu hören.

Ich mag die Ruhe sehr, die finde ich nur, wenn ich für mich bin. Die kann man natürlich auch in der Partnerschaft finden, es kommt halt darauf an, wie dein Gegenüber gestrickt ist. Für manche Menschen klingt das Alleinsein wie eine Bedrohung, wie etwas, dass man tunlichst vermeiden muss, weil da sehr viel Angst dahinter steckt. Das amüsiert mich manchmal diebisch, aber ich kann halt verstehen, dass das für manche Menschen einfach nichts ist.

Ich bin mittlerweile seit über 4 Jahren ohne Partnerschaft und ich habe mich dabei wieder ein Stück besser kennengelernt. Alleine hast du die Möglichkeit dich besser kennenzulernen und du hast weniger Beeinflussung von außen, das gefällt mir tatsächlich sehr.

Für mich ist es eine Weiterentwicklung, andere Menschen können sich meinen Lebensstil wahrscheinlich nicht vorstellen, was ich aber vollkommen in Ordnung finde. Gott sei Dank passt halt nicht Alles und Jeder zusammen.

So, was will ich damit eigentlich schreiben? Nun ja, man kann das auch tatsächlich entscheiden, ob man alleine sein möchte, oder nicht. Selbst wenn es Angebote gibt, würde ich es anfangs sehr locker halten und falls doch mehr an Gefühl etc. da ist, kann man ja sehen, ob da ein mehr entstehen kann.

Alles Gute für dich

Bescheiden

16.01.2025 13:47 • x 5 #24


M
Erstmal an alle vielen lichen Dank für die Beteiligung und Schilderungen/Erläuterungen!
Ein bisschen interessant finde ich, dass sich hauptsächlich Menschen gemeldet haben, die diesen Rat noch nie erhalten haben und die auch keine größeren gefühlt existentiellen Probleme damit haben single zu sein.
Ich frage mich, ob die anderen, die sich von diesem Thema ertappt fühlen könnten, das entweder ausblenden/überlesen oder halt logischerweise von entsprechendem laufenden Beziehungsdrama vereinnahmt sind
Ich finde es natürlich gut, wenn ihr schreibt, dass das kein Problem oder Ratschlag für euch war und daran interessiert mich insbesondere, wie ihr dahingekommen seid.
Es ist für mich nämlich so, als wärt ihr auf Hawaii.
Toll für euch, aber da bin ich (noch) nicht
Manche sind schon immer dort, die kennen den Weg also auch nicht
Also: wie sieht die Route aus und wer ist so ungefähr auf dem gleichen Weg wie ich?

17.01.2025 10:52 • #25


M
Zitat von Hola15:
Also ich bin richtig gern Single und liebe es alleine zu sein. Da muss ich nix „machen“. Bewerber gäbe es genug. Was meinst du mit bewusst steuern?

Ich meinte damit, bleibst du (manchmal) bewusst eine zeitlang alleine, weil du es dir quasi verschreibst?

17.01.2025 10:54 • #26


Happylife1981
Ich bin früher immer von Beziehung zu Beziehung gehüpft, war nie lange alleine.
Nach der letzten langen Beziehung die 2015 zu Ende ging habe ich mich bewusst dafür entschieden mich auf mich zu konzentrieren, an mir zu arbeiten, mich weiter zu entwickeln.
Es gab seitdem eine Beziehung in der ich endlich ich sein konnte, ohne mich zu verstellen. Ich war früher so, dass ich es meinen Partnern immer recht machen wollte und mich in Beziehungen selbst verloren habe.
Diese musste ich beenden, da der junge Mann unter anderem ein erhebliches Alk. hatte.
Früher hätte ich versucht ihn zu retten. Heute weiß ich, dass das nicht meine Aufgabe ist.
Seitdem bin ich wieder Single und mir geht es sehr gut.
Mich nerven eher so Aussagen wie Warum bist Du immernoch Single? Du bist doch so eine tolle Frau
Warum sollte man nicht auch alleine glücklich sein?
Ich habe tolle Freunde, Familie, Hobbies, Job. Mir fehlt nichts. Wenn der Richtige kommt, dann ist das so, wenn nicht, ist es auch ok.

17.01.2025 11:04 • x 3 #27


M
Zitat von paul258:
Wenn du die Zeit die du alleine mit dir als aushalten siehst, dann würde ich dir erst Recht raten das mal zu lernen. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: ein Mensch der nicht mit sich alleine sein kann ist in meinen Augen ein schwacher Mensch - und rennt sehendes Auges in sein Verderben. Entweder weil er nicht begreift, ...

Danke, Paul, da stehen viele gute Dinge in deinem Post.
Schwach ist relativ, denn worauf bezieht sich dieses schwach dann?
Ich gehe ja mal davon aus, dass bei mir eine Bindungsstörung/Bindungstrauma zugrunde liegt und das kann durchaus bedeuten, dass ich eher zu den Stärkeren gehöre, die das überhaupt überleben. Das nur mal so als Gedanke.
Ich habe natürlich viele hochfunktionale Anteile und manche sind vermutlich stärker ausgeprägt als bei manch einem anderen.
Interessanterweise bin ich viel allein, schon immer gewesen. Ich gehöre zu denen, die es lieben, alleine wegzugehen, in´s Cafe oder Restaurant alleine zu gehen, keine Problem damit haben alleine auszugehen. Auch wenn ich mir meinen Tagesablauf anschaue, sind soziale Events durchaus integriert, aber zeitlich sehr limitiert.
Ich habe auch seit über 20 Jahren nicht mehr mit einem Partner zusammengelebt und habe das auch zukünftig nicht vor (ehrlich gesagt graust es mir davor sogar ein bisschen). Aber was ich beschreibe ist vermutlich eher typisch, also nicht so ganz drin in einer Beziehung, wenn eine besteht und nicht so ganz draußen, wenn keine besteht.
Ich hab nochmal nachgedacht: also ich sehe es nicht so, dass meine GESAMTE Zeit mit mir alleine Zeit ist, die ich aushalten muss. Das wäre nicht ehrlich. Es sind lediglich zeitlich begrenzte Phasen. Die sind aber sehr unangenehm. Ob das Aushalten dieser hochkommenden (vermutlich emotionalen Flashbacks) Gefühle dann den goldenen Schlüssel darstellt, wage ich gerade zu bezweifeln. Wegmachen ist natürlich auch blöd auf Dauer.
Warst du schon immer in diesem Mindset? Hast du dich dahinentwickelt? Wenn ja, wie war der Weg dorthin?

17.01.2025 11:08 • x 1 #28


C
Leider hatte ich keine bewegte Teenager / junge erwachsenen Zeit und hatte meine erste Beziehung mit ca. 27. Daher war ich zunächst das Alleinsein gewohnt. Die vielen Jahre bis heute waren / sind geprägt von 4 Beziehungen. Die Zeiten dazwischen waren bis auch die letzte Single Zeit sehr kurz. Ich konnte es mit mir nicht allein aushalten. Die jetzige habe ich nach einer Singlezeit von knapp zwei Jahren kennengelernt. Beide wollten wir keine neue Beziehung eingehen und haben uns das beim ersten kennenlernen so gesagt. Dennoch hat es kurz danach gefunkt. Die Zeit dazwischen war jedoch für mich sehr sehr lehrreich und ich möchte sie nicht missen. Es hat mich deutlich weiter gebracht.

die Zeit hätte ich für mein Ego evtl. nutzen können und mich etwas ausleben um die Sturm und Drangzeit nachzuholen. Hab ich mangels Selbstwert nicht gemacht. Das ist das einzig negative meines Singledaseins gewesen.

Alleinsein ist für mich kein Thema. Einsam sein schon eher. Wenn ich jedoch faktisch allein bin fühle ich mich nicht einsam. Einsam fühle mich in der Masse im Dorf, bei einem Fest auf dem alle Wissen wer ich bin. Aber ich als zugezogener nicht weiß, wer die anderen sind.

17.01.2025 11:13 • x 1 #29


M
Zitat von Perfume:
Für mich ist es unbegreiflich direkt was neues am Start zu haben. Wahrscheinlich fällt dir das jetzt zu Recht vor die Füße.

Denke, du sitzt auf Hawaii und es sei dir gegönnt, eine gesunde Einstellung zu haben!
Nein, vor die Füße fällt es mir nicht.
Es war mein Hauptüberlebensmechanismus, den ich nach und nach aufweichen und überwinden konnte (und ja noch dabei bin), aber ich muss auch würdigen, wieso ich überhaupt dazu gegriffen habe. Das ist als komplett Außenstehender vermutlich nicht leicht zu begreifen. Brauchste auch nicht, du kannst halt nur - gerade in diesem Forum - immer wieder sehen, dass es offenbar Menschen gibt, die derartiges Chaos anstiften. Hätt ich zu Dro. gegriffen, wär ich vielleicht jetzt schon tot Bisher pflastern keine Leichen meinen Weg.
Aber direkt was neues am Start zu haben sehe ich mittlerweile auch als ganz offensichtlich krank an. In 99,9 % der Fälle. Und das ist ja auch die Wahrheit. Einfach nicht gesund.

17.01.2025 11:17 • #30


A


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